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Forscher rätseln

Thema erstellt von Uwe. 
Beiträge: 462, Mitglied seit 18 Jahren
Das Ur-Kilogramm wird leichter und keiner weiß, warum.
Könnte es denn nicht an einer mini-minimalen Abnahme der Gravitation der Erde, oder wenigstens einer geringfügigen Schwankung liegen?

http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Forscher-Da...

Nee, ich glaube, ich habe die Lösung. Durch eine Zunahme der Erdrotation erhöhen sich die Fliehkräfte und alle Gegenstände auf der Erdoberfläche werden dadurch leichter. Die Zunahme der Rotationsgeschwindigkeit kann man ganz einfach dadurch bemerken, dass die Tage immer kürzer werden und die Zeit immer schneller vergeht... *lach*

Hat jemand eine vernünftige Idee?
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Dieser Beitrag wurde 666 mal geändert, zuletzt durch GOTT, morgen um 6.23 Uhr
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Beiträge: 23, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo.

Also es ist natürlich schon eine Interessante Frage, warum dieses Ur-Kilo leichter geworden ist, aber wie auch auf der Seite gesagt wurde, hat das mit Sicherheit andere Ursachen. Denn die Gravitation ist nicht von der Rotationsgeschwindigkeit abhängig, so viel ich weiß, und außerdem wird die Rotation der Erde immer langsamer, nachweisbar. Natürlich gibt es hier auch einmal Schwankungen, wo einmal die Rotation etwas schneller ist und dann auch mal wieder langsamer ist (hängt mit Veränderungen im Erdinneren zusammen), aber insgesamt wird ein Tag immer länger.

Jetzt müsste man nur überlegen, was nun die Ursachen für diese Änderung sind.

Also die Waage könnte nicht 100% genau funktionieren, man könnte ein bisschen Material vom Ur-Kilo versehentlich abgekratzt haben, dann gibt es ja auch noch ständige Veränderungen im Gravitationsfeld der Erde, schon allein von Pol zu Äquator (Ortsfaktor) oder Magma-bewegungen, ...

Da gibt es sicher noch viele andere Ursachen, die mehr oder weniger zutreffen.

Aber an der Gravitation der der Erde liegt es sicher auch nicht. Es ist schwer zu sagen, ob die Erde "leichter" oder "schwerer" wird. Einerseits erreicht uns ständig Material aus dem All, durch Meteoriden, Andererseits könnten einzelne Gasteilchen durch Sonnenwind abgetrieben werden und dann sind da ja auch noch die unzähligen Raumsonden, die wir gestartet haben. Ich denke insgesamt hebt sich das alles in etwa auf und die Masse der Erde bleibt in etwa konstant, aber selbst wenn die Erde etwas an Masse verlieren würde, könnte man das sicher nicht nachweisen.

Das war meine Meinung.

Lieben Gruß,

Steven
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Beiträge: 11, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo,

@Steven
Ausführlicher: Die Erdbeschleunigung ist die Resultierende aus Gravitation und der Zentrifugalbeschleunigung durch die Erdrotation, beide sind ortsabhängig und zeitabhängig.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeschleunigung

Du hast Recht: Das Ergebnis beim Massenvergleich mit einer Waage ist ortsunabhängig.

@Uwe
Bei http://de.wikipedia.org/wiki/Kilogramm heißt es, daß der Platin-Iridium-Legierung eventuell Wasserstoff entwichen sei. Das wäre eine chemische Veränderung.

Wenn man ausschließen kann, daß eine entsprechende Veränderung bei den Klonen des Urkilos eingetreten ist, würde es Sinn machen, das Kilogramm über das Mittel der Klone neuzubestimmen, da der Messfehler laut Wiki wesentlich geringer ist als die beobachtete Abweichung beim Urkilo.

Eine Neudefinition des Kilogramms mit einer festen Zahl von Atomen eines Monnokritstalls wird das Problem wohl lösen für den Rest der Zeit. Dann kann jeder sein eigenes Urkilo herstellen.

Gruß
Menes
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