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Beitrag Nr. 1077-41
20.07.2007 18:07
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Tomm
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Beitrag Nr. 1077-42
20.07.2007 18:52
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 1077-44
21.07.2007 11:49
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Das würde ich so nicht vermuten. Für wahrscheinlicher halte ich, dass er deshalb "unsichtbar" ist, weil er durch uns beschränkte Geschöpfe nicht vollständig fassbar sein kann - sonst wäre er nicht mehr Schöpfer allen Seins.Tomm schrieb in Beitrag Nr. 1077-40:Also ich finde es höchst sonderbar, wenn man sagt: Gott hat sich deshalb unbeweisbar gemacht, damit man an ihn glauben kann.
Ich glaube, es ist anders: Er lässt mir nicht deswegen den freien Willen, damit ich an ihn glauben kann - vielmehr lässt er mir deswegen den feien Willen, damit ich selbst "Schöpfer" sein kann, ihm also in gewisser Weise ähnlich sein kann.Zitat:Da ich nicht weiß, dass es ihn gibt, lässt er mir den freien Willen, mich für oder gegen ihn zu entscheiden.
Ob ich Gottes Existenz voraussetze oder nicht kann Gott m.E. ziemlich egal sein, wenn es ihn unabhängig von meinen Gedanken gibt.Zitat:Also das kann ich nur als blühenden Blödsinn verwerfen, denn wenn Gott mir die Freiheit lässt, setzte ich seine Existenz voraus.
s.o.Zitat:Das ist wieder so ein Beispiel, dass alle logischen Herleitungen oder Beweggründe Gottes zu absurden Widersprüchen führen. Ich finde, die Freiheit des Glaubens an etwas Ungewisses als Rechtfertigung für den Glauben mehr als dürftig.
Ich glaube nicht, dass Gott den Glauben an ihn "braucht". Vielmehr sehe ich es als notwendige Bedingung für die Freiheit von beschränkten Individuen (s.o.), dass letztere an Ihren Gott und Schöpfer eben nur glauben können.Zitat:Und dann: Wozu braucht ein allmächtiger, allwissender, allgegenwärtiger Gott überhaupt den Glauben an ihn? Das passt für mich alles nicht zusammen.
Wer von uns strebt nicht danach? Die Frage ist jedoch, ob wir sie jemals erlangen können. Ich vermute, es ist notwendig, dass wir (zumindest, wenn wir es wissenschaftlich, logisch, irdisch o.ä. angehen) im Ungewissen bleiben. Wenn man weiter kommen will, muss man hoffen, dass sich Gott einem offenbart. Dies bleibt wohl als einzige Möglichkeit übrig, ihn zu erfahren. Insoweit stimme ich Arbeiter zu.Zitat:Ich gehöre zu denen, die nach Gewissheit streben.
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Beitrag Nr. 1077-45
23.07.2007 03:50
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Wenn ER (das fliegende Spaghettimonster) eingreift, dann setzt er Naturgesetze außer Kraft. Ich vergleiche das Leben eines Menschen (und das ganze Universum) immer mit einer Kugel in einem Flipper-Automaten. Sobald die Kugel eingeschossen ist, wird ihr Weg durch Naturgesetze bestimmt. Wenn etwas diese Kugel aus der Bahn zwingt, ist das ein Verstoß gegen die Naturgesetze.Terry schrieb in Beitrag Nr. 1077-1:...Also greift er auf eine weise ein,bei der man ihn nicht "erwischen" kann.Dank der Chaostheorie kann solch kleines eingreifen grosse auswirkungen haben.Schliesslich sei er ja allwissend,also sei Heisenbergs unschärferelation für ihn kein hinderniss,er kennt den genauen standort und impuls jedes teilchens im universum.Greift er also früh genug ein kann er viel erreichen,ohne Naturgesetze ausser kraft zu setzen...
Tomm
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Beitrag Nr. 1077-46
23.07.2007 15:48
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Zitat:Ich glaube nicht, dass Gott den Glauben an ihn "braucht". Vielmehr sehe ich es als notwendige Bedingung für die Freiheit von beschränkten Individuen (s.o.), dass letztere an Ihren Gott und Schöpfer eben nur glauben können.
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 1077-48
25.07.2007 01:44
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Beitrag Nr. 1077-50
26.07.2007 17:00
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Ja, so ist es wohl:Zitat:Also wäre die Freiheit die Freiheit von der Gewissheit.
Tomm
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Beitrag Nr. 1077-51
27.07.2007 14:20
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Beitrag Nr. 1077-52
27.07.2007 19:00
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Tomm
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Beitrag Nr. 1077-54
28.07.2007 10:25
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Beitrag Nr. 1077-55
30.07.2007 18:52
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Beitrag Nr. 1077-56
02.08.2007 10:52
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06.08.2007 19:12
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Beitrag Nr. 1077-66
07.08.2007 17:54
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.