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Meine Gedanken über die Evolution, Tiere und Menschen

Thema erstellt von Breakout 
Beiträge: 57, Mitglied seit 17 Jahren
Das versteh ich jetzt nicht ,,uralte Fähigkeit,,??? Telepathie??

Erläutere das doch ein wenig genauer, kann mir nicht vorstellen das diese Fähigkeit jemals ein Mensch besass und selbst wenn wie kommst du darauf ??
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Beiträge: 4, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Chriz,

bevor der Mensch die Sprache hatte, musste er sich verständigen, (in der Steinzeit) um sich gegenseitig vor Gefahren zu warnen.
Dafür hatte der Mensch die Gedangenübertragung (Telepathie) "als Gabe in die Wiege gelegt" bekommen.

Ich habe mich früher (vor ca. 30 Jahren) mal ausführlicher mit dem Thema beschäftigt. Ich bin jetzt 53 Jahre.
Ich habe z.Bsp. noch das Buch "Was gestern noch als Wunder galt - Die Entdeckung geheimnisvoller Kräfte des Menschen", Autor: Werner Keller (in guter Erinnerung) und jetzt
vor Weihnachten das Buch "Schneller als das Licht - Von den grenzenlosen Möglichkeiten des Menschen", Autor Johannes von Buttlar gelesen. Leider ist dieses Buch auch von Anfang der 70er.

LG

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen? © Chemo
Beitrag zuletzt bearbeitet von HubPfalz am 11.04.2007 um 18:35 Uhr.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Chemo Beitrag-Nr. 1050-43
Wikipedia:Telepathie bezeichnet die Fähigkeit, Information von einem Menschen zu einem anderen Menschen oder allgemein einer anderen "Wesenheit" (Tier, Pflanze) zu übertragen, ohne direkt sinnlich (optisch, akustisch, taktil, geschmacklich, olfaktorisch) wahrnehmbare Einflussnahme oder derzeit bekannte physikalisch messbare Wechselwirkungen.
Je enger man das Definitionsfeld setzt, um so unmöglicher macht man das Mögliche.
Aus eigener Erkenntnis resultiert meine Behauptung, wir wären Telephaten.
Wenn ich intuitiv eine Gefahr verspüre, wenn mir der Plan meines Feindes bewusst wird, wenn ich den Wetterumschwung wahr nehme, wenn ich schon vorher wusste, das es so kommen würde, also ich mich erinnere, das ich es vorher schon mal gesehen hatte, wenn ich anderen die Wünsche von den Augen ablese ...


Zitat:
Nein, nach neuerstem Stand der Wissenschaft ist es der Gleichgewichtssinn, mit eigenem Gleichgewichtsorgan im Mittelohr.
Ich verspüre grossen Widerstand gegen diese Annahme.

Die Sinne : das Sehen, das Hören, das Schmecken, das Riechen, das Tastegefühl, bzw.(und) Wärmegefühl, - alle sind Kommunikations(hilfs)mittel zwischen Bewusstsein und Umfeld.
Das Gleichgewichtsgefühl funktioniert doch auch so ... es vermittelt mit der Außenwelt.

Es ist ein Empfinden für die Welt als Ganzes. Es resultiert aus der Gravitation und bedeutet eine erlebbare Verschränkung.
Ähnlich wie Hören und Sehen versetzt es uns ins Leben eines Menschen. Schmecken, Riechen und Tasten trifft dann aber auch noch auf andere Tiere zu.
Was uns besonders macht, ist unser Verstand, der die erzeugten Signale der SinnesOrgane zusammen fast und interpretiert.
Ich bezeichne die Ebene des Verstandes als " vierte Dimension ", ohne sie ist unsere Welt nicht vorstellbar, sie fußt auf den unteren Dimensionen und ist unendlich.

Real



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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Real,
was du da beschreibst ist Empathie.

Der Gleichgewichtssinn...
Zitat:
Es ist ein Empfinden für die Welt als Ganzes. Es resultiert aus der Gravitation und bedeutet eine erlebbare Verschränkung.
Sinn ist ein Bedeutung.
In deutsche Sprache trifft dieses Apekt der Bedeutung des Sinnes auf Sehen und Hören.
In anderen Sprachen Sinnesorgane werden definiert als Gefühlsorgane. Der akzentiert mehr das Riechen, das Schmecken, das Druck/Wärme-Fühlen.

Die Signale aus der Sinnesorganen werden auch bewusst bearbeitet. Das Gleichgewichtssignale werden nur auf unbewusste Ebene verarbeitet. Wir erleben es nicht deswegen. Wenn wir werden aus Gleichgewicht fallen, z.B. bei Stolpern, dann unsere Körper automatisch reagiert. Es wird auch durch biochemische Reaktion des Körpers ein Gefühl erzeugt.
Wo ist hier eine bewusste Informationsverarbeitung???

Ich sehe sehr viel Analogien in Körper. Wir nennen es nicht deswegen die Gefühlsorgane.
Zitat:
Ähnlich wie Hören und Sehen versetzt es uns ins Leben eines Menschen. Schmecken, Riechen und Tasten trifft dann aber auch noch auf andere Tiere zu.
Sehen und Hören trifft auch auf andere Tiere. Was uns unterscheidet von Tieren, es ist die Tatsache, das wir bedienen unsere Sinnorgane. Durch unsere Kommunikation, durch kulturelle Errungeschaften das Sehen und Hören ist belastet mehr als bei Tieren (messen wir die Dichte der anfallender hier Information). Wir komponieren "Simphonien" von Aroma und Geschmäcke, wir machen ein Kult aus seksuellen Erlebnissen (das Tasten), wir entwickeln ganze Welnessindustrie (Masagen, Bäder und etc).

Wie weit beeinträchtigt die Gleichgewichtssinn unsere Kultur???

Gruss
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Beiträge: 173, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Wir komponieren "Simphonien" von Aroma und Geschmäcke, wir machen ein Kult aus seksuellen Erlebnissen (das Tasten), wir entwickeln ganze Welnessindustrie (Masagen, Bäder und etc).

Habe diesen Thread leider vorher übersehen, aber hier komme ich mit meiner "Tiere können's auch" Theorie:). Schließlich ist die Befriedigung der Sinne auch bei Tiere üblich - sowohl Massagen als auch spontaner Sex ohne dass Fortpflanzungswunsch besteht wird häufig bei Affen (hauptsächlich Bonobos) beobachtet.

Und was ist mit Aroma und Geschmäcken? Denkst du etwa, Tiere könnten nicht angenehme Gerüche von unangenehmen unterscheiden? Doch, sie können es. Sie sind zwar nicht imstande, ein Parfum zu kreieren, da sie ja die Idee eines Parfums nicht kennen (wozu auch? Ich selbst verstehe die Idee "gut zu riechen" nicht, wenn dieser Geruch unatürlich ist - so ist es wohl auch bei Tieren, schließlich nutzen sie häufig Geruchsempfindungen, um ihre Artgenossen zu unterscheiden). Aber ich bin mir sicher, Tiere sind auch dessen bewusst, was sie sehen(hören/riechen/schmecken/tasten) und können es positiv/negativ bewerten (und die Bewertung ist immer ein bewusster Vorgang). Bewertung des Gesehenen spielt z.b. bei Mitleid mit toten Artgenossen eine Rolle (ja, das gibt es! Zumindest bei Tierarten, die in nicht allzu großen Gemeinschaften leben.)

Beitrag zuletzt bearbeitet von Alexmagnus am 13.04.2007 um 13:00 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
HAllo Alexmagnus,
ich kenne deine Theorie "Tiere können es auch". Wenn sie können, dann soll sie machen. Ich denke ich werde nicht übersehen, wenn es so weit ist.
Ich will jetzt nicht auf neue Runde Diskussion mich ablenken. Wenn interessiert, kann in "Haben Tiere und Insekten ein Bewusstsein" nachlesen.

Mich interessiert nur Eines. Du sprichs immer um unseren nächsten Verwandten - Affen. Wann dein Ansicht nach, ist entstanden das Bewusstsein auf der Evolutionsweg? War es bei der Entstehung des Lebens - eine Zelle? oder mit Beginn der Evolution der mehrzelligen Organismen? Gewärst du nur Tierischen "Artsgenossen" diese Eigenschaft, Pilze und Pflanze nimmst aus? Wenn ja, warum?
Was verstehst DU unter Bewusstsein?

Es ging mir um die Zurechnung der Gleichgewichtssinnes zu üblichen bekannten Sinnen. Ich finde es ist äusserst streitbares Punkt. Ich hoffe, dass dies bezüglich werden manche hier sich äussern.

Obwohl zugegeben, es ist nicht die Thema dieses Threads. Thema ist Breakout´s Gedanken. DAnn eigentlich hier darf nur er sich äussern.

Gruss

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 13.04.2007 um 14:52 Uhr.
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Was die "niedrigste" Stufe des Bewusstseins ist, kann ich nicht sagen. Sie liegt aber nicht höher als bei den Einzellern. D.h., Pflanzen haben auch bewusstsein. Was ich darunter verstehe? Hauptsächlich Urteilsvermögen und kritisches Denken.

Zum Thema Gleichgewichtssinn - es ist kein Sinn im klassischen Sinne (sorry für die Tautologie). Denn Gleichgewicht ist etwas, was man als Kind erlernt, während die klassischen fünf Sinne "naturgegeben" sind.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
Als Kommentar für dein ersten Abstatz, kann ich sagen, dass ich habe schon etwas ähnliches vermutet, aber Realität übersteigt meine Erwartungen.

Wegen zweiten Abstatz, liesst mein Beitrag Nr.44. Es geht um Sinn in "klassischen Sinne"!
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Beiträge: 57, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Was die "niedrigste" Stufe des Bewusstseins ist, kann ich nicht sagen. Sie liegt aber nicht höher als bei den Einzellern. D.h., Pflanzen haben auch bewusstsein. Was ich darunter verstehe? Hauptsächlich Urteilsvermögen und kritisches Denken.

Ich denke man sollte ganz klar unterscheiden zwischen Urteilsvermögen und kritischem Denken. Urteilsvermögen ist ein 2-schneidiges Schwert, entweder angenehm oder unangenehm. Dies kann zweifelsfrei jeder Organismen, eine Pflanze streckt sich der Sonne entgegen, ein Einzeller betreibt eine Chemotaxis um zu seiner Nahrung zu gelangen...etc.

Es gibt sicherlich keinen Einzeller,Pflanze oder Pilz der kritisch Denken kann geschweige denn irgendein Bewusstsein haben wird.....

Weiter gibt es sicherlich nur ,,sehe sehr,, extrem wenigeTiere die ein Bewusstsein haben und noch weniger die kritisch denken können. Wieviele letzendlich liegt dann an der Definition von kritischem Denken und Bewusstsein.

lg

Beitrag zuletzt bearbeitet von Chriz am 13.04.2007 um 17:32 Uhr.
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ALLE. Wenn man noch etwas nicht entdeckt hat, heißt es nicht, dass es das nicht gibt. Es ist dasselbe, als wenn ich sage "du kannst kein Klavier spielen, weil ich dich noch nie Klavier spielend gesehen habe!". Es hat noch keiner manche Tierarten beim Entscheidungstreffen beobachtet - aber es heißt lange nicht, dass sie keine Entscheidungen treffen können!.
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Aber wenn man nicht entdeckt hat, heisst es nur Spekulationen. Wenn man ein Spass daran hat, kann man fantasieren um die Möglichkeiten, aber verlieren nicht den Realitätsgefühl - es ist eben Fantasien!
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Jede Theorie der Welt ist eine Fantasie. Nur - meine "Fantasien" sind nicht grundlos. In letzter Zeit kommen immer wieder "sensationelle" Meldungen aus der Tierforschung, die meine Theorie bestätigen. Erst Affenzivilisationen, dann die Tatsache, dass Mäuse zu kausalem Denken fähig sind, dann Mitleid bei Elephanten. Schließlich das Gerechtigkeitsgefühl (wieder Affen). Je weiter man forscht, desto mehr bestätigt sich meine Theorie.

Übrigens, es ist auch nachgewiesen, dass Pflanzen, die man täglich beschimpft, schlechter wachsen. Die Wissenschaft kann zwar dieses Phänomen nicht erklären, aber meine Theorie vom "allumfassenden Bewusstsein" schon.
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@ Irena - die Beschreibungen waren nicht nur empathischer Natur, sie grenzen an Telepathie, das ist Definitions-Sache und Telepathie ist nicht defimiert !

aus Wiki:
Zitat:
Als Empathie bezeichnet man die Fähigkeit eines Menschen, sich kognitiv in einen anderen Menschen hineinzuversetzen, seine Gefühle zu teilen und sich damit über sein Verstehen und Handeln klar zu werden (Einfühlungsvermögen). Der Begriff wird im deutschen Sprachraum seit dem Ende der 1960er Jahre von Psychologen, Pädagogen, Seelsorgern, Psychotherapeuten und Soziologen verwendet.

Meine Behauptung war : das es Anzeichen für telepathische Fähigkeiten gibt, die wir entwickeln können ...

aus Wiki:
Zitat:
Als Tierkommunikation wird die telepathische Kommunikation zwischen Mensch und Tier bezeichnet. Menschen, die diese Form der Telepathie ausüben oder lehren, werden allgemein als Tierkommunikatoren bezeichnet.

In der Tierkommunikation geht man davon aus, dass sich Menschen und Tiere telepathisch unterhalten können und prinzipiell jeder Mensch und jedes Tier diese Fähigkeit von Natur aus mitbringt. Die telepathische Kommunikation kann – je nach Vorliebe/Talent/Übung des Menschen – mit einem oder mehreren Sinnen wahrgenommen werden.

Im Allgemeinen ist es Ziel der Tierkommunikation, ein besseres Verständnis zwischen Mensch und Tier zu erreichen und schneller und klarer herauszufinden, wie es einem Tier geht bzw. was es benötigt, damit es ihm besser geht. Außerdem sollen mit Hilfe der Tierkommunikation die Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen des Tieres herausgefunden werden können (z.B. bei Verhaltensauffälligkeiten). Häufige Anwendung findet die Tierkommunikation auch bei der Suche nach vermissten Tieren.

Meist geht die Initiative zur Kontaktaufnahme zu einem Tier mittels Tierkommunikation vom Menschen aus, aber auch Tiere in Notsituationen oder mit großem Leidensdruck sollen von sich aus telepathischen Kontakt zu Menschen aufnehmen können. ( - zu finden unter " Telepathie " )

Meine liebe Irena, du gehst sehr leichtfertig mit den neuen Begriffen um, genau wie Chemo, definierst du zu eng gefasst.

Gruß
Real
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 1050-56:
Aber wenn man nicht entdeckt hat, heisst es nur Spekulationen. Wenn man ein Spass daran hat, kann man fantasieren um die Möglichkeiten, aber verlieren nicht den Realitätsgefühl - es ist eben Fantasien!

Als Beweis für dein zu enges Erfassen von Begriffen :

Spekulation (Philosophie)
aus Wiki:

Zitat:
Spekulation (von latein speculari: beobachten) ist eine philosophische Denkweise zu Erkenntnissen zu gelangen, indem man über die herkömmliche empirische oder praktische Erfahrung hinausgeht und sich auf das Wesen der Dinge und ihre ersten Prinzipien richtet. Der griechische Begriff "theoria" (Betrachtung) wurde im Lateinischen durch "speculatio" übersetzt und bedeutete gleichzeitig auch "contemplatio".

Umgangssprachlich wird der Ausdruck Spekulation abwertend so verwendet, dass man etwas behauptet, was man nicht belegen kann, dem also die rationale Basis fehlt.

Wenn wir auch alle nur Laien sind, die wir hier schreiben, so bemühen wir uns doch um Theorien, die wir Ansatzweise auch beweisen können, will ich mal behaupten ...

Real
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HAllo Real,
Zitat:
Meine liebe Irena, du gehst sehr leichtfertig mit den neuen Begriffen um, genau wie Chemo, definierst du zu eng gefasst
Für wem sind sie neu, für dich?
Du zitierst ständig Wikipedia. Chemo hat es auch getan.
Ist es hier nicht das Gegenteil: du definierst zu weit? Was allerdings bringt unter ein Dach sehr unterschiedlichen Sachen und erschwert Diskussion/Kommunikation, weil bleibt zu viel Raum für Missverständnisse.

Es betrifft genau die "Theorie" von Alexmagnus. Was meint er mit Bewusstsein? Es gibt
sehr viele Deutungen. Ich umgehe jetzt sie, in dem ich sage, dass der Bewusstsein ist ein denkender/fühlender Mensch. Punkt. Alles davor war die "Suche" der Natur nach diesen Lösung. Sie ist voll mit nicht ausgereiften Lösungen - sprich Tiere, die zeigen eine oder andere Eigenschaft (oder mehrere) des menschlichen Bewusstseins. Werden diese Tiere sich weiter Richtung "menschlicher" Bewusstsein evolvieren oder nicht, ist eigentlich nebensachlich. Was mich macht stützig, dass er hartnackig kein grundsätzlichen Unterschied zwischen Mensch und Tier sieht. Wie kann man diskutieren mit dem Menschen über die Malerei, wenn er nimmt die Farbe Rot nicht wahr?

Es ist eine Frage der Klassifikation und systematischen Denken. Und philosophischer Weltanschauung.
Zitat:
Umgangssprachlich wird der Ausdruck Spekulation abwertend so verwendet, dass man etwas behauptet, was man nicht belegen kann, dem also die rationale Basis fehlt.
genau in diesem Sinn hatte ich verwendet. Es gibt noch eine Definition für Spekulation: billig einkaufen, teuer verkaufen - spekulieren.
Zitat:
Wenn wir auch alle nur Laien sind, die wir hier schreiben, so bemühen wir uns doch um Theorien, die wir Ansatzweise auch beweisen können, will ich mal behaupten ...
Allexmagnus hat noch keine Theorie vorgeführt. Er macht nur Annahmen.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 16.04.2007 um 12:50 Uhr.
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@Alexmagnus

Ich verstehe schon in welche Richtung du gehen willst, aber vielleicht solltest du mal definieren was für dich ,,Bewusstsein,, und ,,kritisches Denken,, heisst und es hierher schreiben. Es kann dann durchaus sein dass ich dir dann zustimme weil du vielleicht eine völlig andere Vorstellung von Bewusstsein oder Denken hast als ich.....

Solche Begriffe genau wie auch Telepathie kann man unterschiedlich interpretieren, es sind keine ,,greifbaren,, Dinge und man kann sie auch nicht auf den Punkt definieren deshalb fände ich es sinnvoll wenn man seine Interpredation dazuschreibt dann werden eventuelle Missverständisse und Streitpunkte verringert.

greetz chris
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@Irena

Der einzige Unterschied zwischen Mensch und Tier ist die menschliche Arroganz. Dein Vergleich mit Malerei wackelt - meine Theorie ist nicht "fabenblind", sondern basiert auf einer ganz anderen "Farbenverteilung".

Die oben beschriebenen "telepathischen" Ansätze sind übrigens auch ein Teil mener Theorie. Wir hatten mal in meiner Schulzeit im Philo eine Diskussion - "können Tiere sprechen?". Jemand brachte ein Argument, dass nicht, da akustische Signale der Tiere nur Lust und Unlust ausdrücken (das stammt noch von Aristoteles). Nur, da habe ich zwei Fragen an diese "Aristotelesnachfolger":
1) wenn es nur "Lust" und "Unlust" ist, warum beherrschen die meisten Tiere mehr als zwei "Zeichen" (im akustischen Sinne)?

2) müssen die Signale unbedingt akustisch sein? Es gibt doch viele andere Kommunikationsmitten - bei Zeibeinern können es Gebärden sein. Bei Vierbeinern (und auch bei Zweibeinern) ist Kommunikation mittels Gedankenübertragung (Telepathie im mittelweiten Sinne) sein. Außerdem, es können auch akustische Signale sein - aber in einem für Menschen nicht hörbaren Bereich (Ulraschall, Infraschall).

Was ich unter Bewusstsein verstehe habe ich oben geschrieben. Chemo fragt, was ich unter kritischem denken meine. Es fällt mir schwer, eine exakte Definition abzugeben. Es geht um Analyse eigener und fremder Handlungen. Moral, Schamgefühl bei unmoralischen Handlungen (die verbreitete Meinung, dass ein Haushund bei verbotenen Handlungen sich nicht schämt, sondern eine Angst vor Bestrafung hat, finde ich faksch - ich habe Hunde in solche Situationen beobachtet, genau wie in Angstsituationen - der Unterschied ist klar. D.h., ein Hund ist seines unrichtigen Halndelns durchaus bewusst). Die "Moral" bei Tieren ist natürlich nicht so "hoch"entwickelt wie bei Menschen, streite ich nicht ab - aber es gibt sie. Und wer sagte, dass unsere menschliche Moral die höchste Instanz ist? Außerdem, wer handelt schon immer richtig? Kritisches Denken beihaltet nicht nur beurteilung anderer Handlungen, sondern auch die Beurteilung der Halndlungen der Artgenossen (bei Haustieren vielleich auch deren des "Herrchens"). Sie wissen, was Gut und Böse ist. Auch Gut und Schlecht. Außerdem, haben sie solche Empfindungen wie Freude und Trauer - auch die "niederen" Tierarten. Ob ein Tier imstande ist, ein Kunstwerk zu erschaffen, kann ich nicht sagen. Bei Affen wurde die Fähigkeit zu malen schon nachgewiesen. Leider gab's bisher keine Experimente mit anderen Tieren.

Noch ein Teil des Bewusstseins ist kausales Denken. Dieses ist schon bei Mäusen nachgewiesen (kannst googeln wenn du willst).

Warum soll der Mensch eigentlich der höchste Zweig der Evolution sein? Wir sind nicht mal die komplexesten Wesen!

Beitrag zuletzt bearbeitet von Alexmagnus am 16.04.2007 um 20:15 Uhr.
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Zitat:
Warum soll der Mensch eigentlich der höchste Zweig der Evolution sein?

Da es eine Tatsache ist das wir im moment, unantastbar auf der höchsten Stufe stehn, jeglicher Widerspruch dagegen ist -sorry- Schwachsinn.

Bsp.: Nenne ein Lebewesen das so zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheidet wie wir! Wir haben Geschichte und das ist sicherlich Einzigartigkeit.

Zitat:
Wir sind nicht mal die komplexesten Wesen!

Sind wir sicher. Esseiten du machst Komplexität nur am Körperbau fest.

Zitat:
Und wer sagte, dass unsere menschliche Moral die höchste Instanz ist?

Da stimm ich dir zu, das unsere Moral die höchste Instanz ist sagen nur wir. Weiter stimme ich dir auch zu das einige Tiere Scham empfinden oder etwas ähnliches auch das einige sich ihrer Fehler bewusst sind, doch würde ich dies einigen vorbehalten und nicht auf alle Lebewesen ausdehnen.

Niedere Tiere sind Wirbelose Tiere (Garnelen,Schnecken,Polypen) ist denke/hoffe das du nicht diese meinst??

Beitrag zuletzt bearbeitet von Chriz am 16.04.2007 um 21:02 Uhr.
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
@Irena: Die Betrachtung des Gleichgewichtssinns als weiterer Sinneseindruck ist imo völlig zulässig und auch erforderlich.

@Real und alle die Glauben Telepathie erfahren zu haben:
Vll solltet ihr euch einmal intensiv mit elementaren Erkenntnissen von Psychologie und Erkenntnistheorie, insbesondere mit Phänomenen wie dem False-Memory-Syndroms beschäftigen!
Erfahrungen und Eindrücke müssen erstmal interpretiert werden, bevor man daraus übereilige Schlüsse zieht.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
@Chemo:
Zitat:
Die Betrachtung des Gleichgewichtssinns als weiterer Sinneseindruck ist imo völlig zulässig und auch erforderlich.
Warum?
Ich habe Gegenargumente vorgeführt. Wenn du selber will nicht, dann gibst mir mindestens Quelle. Es ist für mich eine neue Sache, die ich will nicht so einfach Einnehmen. Ich habe unlängst ein Buch gelesen (nicht alt), in dem war ein Auseinandersetzung mit Sinnen. Da war mit keinem Wort Gleichgewichtsinn erwähnt.
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