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Beitrag Nr. 1042-23
05.04.2007 20:44
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Beitrag Nr. 1042-24
05.04.2007 22:33
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Beitrag Nr. 1042-25
08.04.2007 21:37
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@Real:Real schrieb in Beitrag Nr. 1042-19:Ich bedenke bei einer solchen Frage auch, in wie weit Kinder, Zeit und Geschwindigkeit einschätzen können, ob sie es schon gelernt haben und wie gut.
Bei reellen Geschwindigkeiten zb bei Autos, können sie es erst ab sieben, Entfernungen erst, nachdem sie bewusste Strecken ins Verhältnis setzen können.
Auf Zeit übertragen, denke ich ähnlich. Ein kleines Kind hat keine Verhältnis-Zahlen, kann so auch keine Schätzung geben, es fühlt mehr, als das es schätzt.
Der alte Mensch, wenn er bewusst lebt,( wichtig ! ) empfindet die Zeit bewusst, wenn er sich darauf einlässt.
Ist man abgelenkt vom Zeitbewusstsein, fühlt man die Zeit. Das ist subjektiv und echt. Objektiv unbewusst.
Zeit zu bedenken und Zeit zu empfinden, ist also subjektiv oder objektiv.
Da Zeit, - für sich selbst betrachtet, immer "Jetzt" bedeutet ( ich erlaube mir, das als Fakt zu deklarieren ) und es zu allen Zeiten immer " Jetzt " ist, kommt dem Empfinden eine tiefe Bedeutung zu !
Anders als dem termingerechten Verhalten, der Umwelt gegenüber, gilt das bewusste Empfinden von Zeit als Lebensfüllend, - Ersteres hingegen, als Zeitverlust oder Stress.
Man kann, kurz vorm Ende seiner Zeit, - es als unerträglich langsam, oder auch als ungerecht kurz empfinden.
Objektiv sind die letzten Sekunden nur Sekunden -1-2-3 ...
Real
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Beitrag Nr. 1042-26
08.04.2007 21:41
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Real schrieb in Beitrag Nr. 1042-22:... allo Irena, ich versuche es gerade mit einem Förderantrag bei offizieller Stelle, wenn das gelingt, ist es auch dokumentiert. Setzt allerdings die Veröffentlichung voraus.( zb im Internet )
Das kost dann nur Zeit und bringt vielleicht noch was ein ? ...
Ich hab mir erlaubt, dein Zitat zu korrigieren. Gruß Real
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Beitrag Nr. 1042-27
13.04.2007 13:41
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Zitat:Man spricht über Experten-Gedächniss und Arbeits-Gedächniss, der mit 80 (oder 90?) stark abnimmt
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Beitrag Nr. 1042-28
13.04.2007 15:50
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Beitrag Nr. 1042-29
13.04.2007 16:04
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Beitrag Nr. 1042-30
13.04.2007 16:11
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Beitrag Nr. 1042-31
13.04.2007 18:01
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Nein, das denke ich nicht. Woher nimmst du es? Liesst bitte mein Komentar zur Zitat. Die Expertenwissen nimmt nur 15-20 Jahren nach Ende des beruflichen Laufs ab!!! Aber getestet nehme ich an, sind durchschnittliche Testpersonen. Wenn man bleibt fitt in Beruf oder anderen intellektuellen Tätigkeiten, ist es m.E. nicht der Fall. Also ich denke, intellektuell fit bleibende Person durchaus kann überschreiten diese 80-85 Jahre.Zitat:... du denkst also, ein 80-Jähiriger wird seinen Beruf (den er bis zum Alter von 65 ausgeübt hatte) mangels Gedächtnis nicht mehr ausüben können?... ).
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Beitrag Nr. 1042-32
14.04.2007 20:33
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Beitrag Nr. 1042-33
15.04.2007 22:39
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Beitrag Nr. 1042-34
15.04.2007 22:45
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Beitrag Nr. 1042-35
15.04.2007 22:59
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Zitat:Auch das ist zu kurzsichtig betrachtet. Ja es gibt Menschen, die ab einem bestimmten Zeitpunkt alle 7 bis 30 Sekunden viele auch über Nacht alles geschehene vergessen. Was sie aber nicht vergessen ist die Zeit bis zu diesem Zeitpunkt. Meist durch einen Unfall verursacht, der in irgendeiner Form das Gedächtnis geschädigt hat.
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Beitrag Nr. 1042-36
16.04.2007 14:25
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Die Sprache hat er auch nicht vergessen.Zitat:... dass er Klavier spielen kann (und er kann es immer noch, auch nach der Infektion, perfekt - ein medizinisches Rätsel)...
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Beitrag Nr. 1042-37
16.04.2007 15:32
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Ich weis nicht wie kurz zeitlich ist die Kurzzeitgedächtniss. Ich hätte angenommen - 3 Tage. Es ist die Erfahrungswert. 3 Tage Vorbereitung für die Prüfung war für mich optimal.Zitat:2. Eine Näherungsformel wissen, wieviele erlebte Ereignisse ins Kurzzeitgedächtnis gehen.
Wie ich habe erwähnt, es wird nicht mit Ereignisses operiert - mit Bedeutungseinheiten.Zitat:3. Wieviele Ereignisse im Mittel vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnisses gehen.
Ich denke, es ist unterschiedlich. Es hängt von Ereignis ab, von der Zeit, die ist vergangen und der Dichte und der Intensität folgenden Ereignisse. Es ist mein Meinung. Jetzt gerade lese ich:"Das Langzeitgedächtniss ist weitgehend unempfindlich gegen Störfaktoren und hat eine sehr große Speicherkapazität. Es ist wahrscheinlich, dass es mehrere Formen von L/G gibt".Zitat:4. Wie lange Ereignisse im Langzeitgedächtnis gespeichert bleichen, falls nicht unbegrenzt.
Da habe ich schon mein Zweifel geäussert.Zitat:5. Wie Parameter experimentell (empirisch) bestimmt werden können.
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Beitrag Nr. 1042-38
16.04.2007 19:29
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Alexmagnus schrieb in Beitrag Nr. 1042-35:Clive Wearing (so heißt der Mann) hat sein Gedächtnis duch ein Virus verloren (Herpes im Gehirn, passiert in einem Fall von Million Herpesinfektionen - und nur in seinem Fall mit diesen Folgen).
Nach der Infektion vergisst er alles, was passiert - innerhalb von 7-30 Sekunden. Er selbst weiß von seinem Zustand nichts. Wann auch immer er gefragt wird, was passiert ist, sagt er: "ich bin erst von einer Minute erwacht. Vorher war ich wie im Schlaf, aber ohne Träume, also wie tot". Dabei ist er die ganze Zeit wach. Er vergisst nur alles (das Virus hat den Teil des Gehirns zerstört, der dafür verantwrtlich ist, dass die Informationen aus dem Kurzzeit- ins Mittelzeitgedächtnis übertragen werden, außerdem wurde der größte Teil des "Langzeit-" areals beschädigt.) Von der Zeit, bevor er das Virus gefangen hat (1985) erinnert sich nur an ganz wenige Sachen: dass er Klavier spielen kann (und er kann es immer noch, auch nach der Infektion, perfekt - ein medizinisches Rätsel), den Namen seiner Frau und wie sie aussieht (aber jedes Mal wenn sie ins Zimmer reinkommt begrüßt er sie so, als ob er sie über Jahre nicht gesehen hat - so war es auch direkt nach der Infektion). Er weiß dazu noch, dass er aus der ersten Ehe zwei Kinder hatte, aber nicht wie sie heißen. Etwas neues Lernen kann er gar nicht. Er weiß auch nicht, wann (also in welchem Alter) er erkrankt ist. Er fragt sich ständig, wie lange er "schlief" . Ihm wird immer wieder erzälht, dass er gar nicht schlief, sondern einfach alles vergessen hat - er streitet es alles ab. Wenn man ihm Videos zeigt, wo er etwas (nach dem Virus) macht, sagt er: "es kann nicht sein, ich war die ganze Zeit unbewusst.". Wenn man ihn nach etwas fragt, vergisst er die Frage mitten in der Antwort - nicht nur die Frage selbst, sondern auch die Tatsache, dass ihm eine Frage gestellt wurde. Aus der Zeit vor dem Virus erinnert er sich nur an die oben genannte Ereignisse - diese zeitlich einordnen kann er aber nicht. D.h., also, er hat absolut kein Zeitgefühl. Wenn du es willst, gebe ich dir ein paar YouTube-Videos über ihn.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Alexmagnus am 15.04.2007 um 23:02 Uhr]
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Beitrag Nr. 1042-39
16.04.2007 20:26
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Beitrag Nr. 1042-40
04.05.2007 20:12
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Alexmagnus schrieb in Beitrag Nr. 1042-39:Geduld vergleichen bei diesem konkreten Menschen wird wohl nicht gehen - denn wenn du ihm sagst, zu warten, vergisst er es in höchstens 30 Sekunden. Hier der Link zum Teil 1a (die restilchen - 1b,2a, 2b und 2c - findest du über "related" Spalte) der Sendung "The Mind" über ihn: http://youtube.com/watch?v=OmkiMlvLKto .
Hier ein viel kürzerer Bericht, der, glaube ich, mal in CNBC News kam: http://youtube.com/watch?v=8YZJSyITzfU
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Beitrag Nr. 1042-41
04.05.2007 22:30
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Beitrag Nr. 1042-42
06.05.2007 23:42
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.