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C = v max ?

Thema erstellt von !lukas! 
Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
hallo.

bin hier neu und habe leider nicht die zeit alle themen genau durch zu forsten . daher kann es sein, dass es schon ein ähnliches thema gibt, dass ich übersehen habe und genau meine frage behandelt. falls dies der fall sein sollte bitte ich um entschuldigung ;)

ich bin noch auf einem sehr geringen bildungsstand und für mich ist die RT noch ziemliches neuland und viele streifende themen sind für mich unvorstellbar. außerdem bin ich d meinung, dass allgemein viele themen außerhalb unserer vorstellungskraft liegen.

so jetzt habe ich mich kurz vorgestellt und nun zu meinem problem.

bin ich richtig in der annahme, dass photonen niemals in ruhe sind? dass es einfach nicht möglich ist?
wenn licht nun aus photonen besteht und licht fällt auf einen spiegel mit einer güte von 100 %, wird das licht doch total reflektiert. die photonen treffen nun auf die spiegeloberfläche und müssten doch dann negativ beschleunigt werden ---> auf null abgebremst und mit annähernder c sich wieder vom spiegel entfernen?!
annähernd daher, da doch bei jeder richtungsänderung bzw. änderung des bewegungszustandes energie verloren geht.
1. wurden jetzt die photonen komplett auf 0 abgebremst
2. ist es mit unendich vielen spiegeln möglich licht abzubremsen

nochmal eine unklarheit:

es gilt doch anscheinend e=m*c^2
mir sind die variablen nicht ganz klar. aber meiner annahme ist e die kinetische energie, m die ruhemasse, un c licht-v .
jetzt kann ich allerdings nicht verstehen, weshalb photonen/licht kinetische energie enthalten so, wen doch m= 0 ist !?
aber licht hat doch kinetische energie, da es materien wie zum beispiel beim eintritt in wasser beeinflusst!?

vielen dank für eure erklärungen ;)

gruß lukas
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo !lukas!

!lukas! schrieb in Beitrag Nr. 1026-1:
ich bin noch auf einem sehr geringen bildungsstand und für mich ist die RT noch ziemliches neuland und viele streifende themen sind für mich unvorstellbar. außerdem bin ich d meinung, dass allgemein viele themen außerhalb unserer vorstellungskraft liegen.
Insbesondere Dein Bildungsstand auf dem Gebiet der Groß- und Kleinschreibung könnte verbessert werden :-)
Was die Vorstellungskraft angeht, so hast Du definitiv recht. Zum Glück haben wir die Sprache der Mathematik, um auch unvorstellbare Dinge zu beschreiben.
Was die RT angeht, kann man jedoch viele Effekte noch relativ gut mit passenden Hilfs-Bildern verstehen.

Zitat:
so jetzt habe ich mich kurz vorgestellt und nun zu meinem problem.

bin ich richtig in der annahme, dass photonen niemals in ruhe sind? dass es einfach nicht möglich ist?
Du gehst recht in der Annahme, ja.

Zitat:
wenn licht nun aus photonen besteht und licht fällt auf einen spiegel mit einer güte von 100 %, wird das licht doch total reflektiert. die photonen treffen nun auf die spiegeloberfläche und müssten doch dann negativ beschleunigt werden ---> auf null abgebremst und mit annähernder c sich wieder vom spiegel entfernen?!
Nein. Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt.

Zitat:
annähernd daher, da doch bei jeder richtungsänderung bzw. änderung des bewegungszustandes energie verloren geht.
Auch das ist nicht richtig: Ein Beispiel für eine Richtungsänderung ohne Energieverlust ist die Kreisbewegung mit konstanter Geschwindigkeit. Allgemein gilt, daß die Energie gleich bleibt, wenn die Kraft immer senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt.
Zitat:
1. wurden jetzt die photonen komplett auf 0 abgebremst
Nein. Sie wurden absorbiert und in die neue Richtung re-emittiert.
Zitat:
2. ist es mit unendich vielen spiegeln möglich licht abzubremsen
Siehe oben.

Zitat:
nochmal eine unklarheit:

es gilt doch anscheinend e=m*c^2
Nein, E = mc². e wäre die Elementarladung oder die eulersche Zahl.

Zitat:
mir sind die variablen nicht ganz klar. aber meiner annahme ist e die kinetische energie, m die ruhemasse, un c licht-v .
Nein, E ist die Ruhe-Energie, also die Energie, die ein Objekt noch besitzt, wenn es sich nicht bewegt.
Zitat:
jetzt kann ich allerdings nicht verstehen, weshalb photonen/licht kinetische energie enthalten so, wen doch m= 0 ist !?
Weil sie sich bewegen. Ein ruhendes Photon, wenn es das gäbe, hätte keine Energie.

Allgemein ist der Zusammenhang E² = (mc²)² + (pc)², wobei E die (hier: gesamte) Energie, m die (Ruhe-)Masse und p der Impuls ist.
Für ein ruhendes Teilchen ist p=0, somit ergibt sich E=mc².
Für ein Photon ist m=0, somit ergibt sich E=pc.

Zitat:
aber licht hat doch kinetische energie, da es materien wie zum beispiel beim eintritt in wasser beeinflusst!?
In der Tat.

Zitat:
vielen dank für eure erklärungen ;)
Bitte. Ich hoffe, sie haben geholfen.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo, ich bin ebenfalls neu hier und wollte mich auch kurz vorstellen. Ich bin ein Klassenkamerad von Lukas und wir haben, bis wir auf dieses Forum gestoßen sind, schon länger über einige Sachverhalte diskutiert. Noch kurz zu deiner Anmerkung. Ich denke, dass das "Alleskleinschreiben" im Internet ganz normal ist, jedoch finde ich gut, dass in diesem Forum auch auf die Einhaltung gewisser Regeln geachtet wird.
So nun aber zurück zum Thema.
Erstmal dankeschön für deine schnelle und kompetente Antwort. Trotzdem gibt es für mich noch ein paar Unklarheiten.
Zitat:
Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt.
Woher stammen diese neuen Photonen und woher "wissen" eben diese in welchem Winkel sie wieder re-emittiert werden müssen ( gemäß Einfallswinkel = Ausfallswinkel ) ?
Jetzte noch eine andere Frage. Wie kann ein Photon ( = masseloses Teilchen ) überhaupt auf LG beschleunigt werden? Die kinetische Energie besitzt das Photon ja nur, weil es sich mit LG bewegt, oder hab ich da was falsch verstanden?
MfG

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dombilbo am 29.04.2007 um 09:42 Uhr.
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Beiträge: 21, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo mit der Frage des Lichtes hat sich der Nobelpreisträger Richard P. Feynman auch beschäftigt.
Das Licht nimmt in der Tat nicht nur einen Weg war, sondern alle möglichen. Das klingt vielleicht sehr abstrakt, denn man ist sich sicher dass das Licht nur in der Mitte eines Spiegels Reflektiert. Das stimmt aber nicht.

http://www.directupload.net/file/d/987/JnP5sLjR_jpg.htm

Hier mal ein Beispiel. Wie du siehst tragen nur die Pfeile ab F bis H zu der Resultierenden die für im Quadrat für die Wahrscheinlichkeit eines ereignisses steht, am meisten dazu bei. Die Pfeile A,B,C Bewegen sich quasi im Kreis und die Resultierende wäre sehr kurz, also ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Licht dort einschlägt sehr sehr klein.

Sollte ich Quatsch erzählt haben, bin ich mir sicher das mich Timeout korrigieren kann ;)
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„Science is like sex, sometimes something useful comes out but that is not the reason we are doing it!“ (Richard P. Feynman)
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Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
wenn licht nun aus photonen besteht und licht fällt auf einen spiegel mit einer güte von 100 %, wird das licht doch total reflektiert. die photonen treffen nun auf die spiegeloberfläche und müssten doch dann negativ beschleunigt werden ---> auf null abgebremst und mit annähernder c sich wieder vom spiegel entfernen?!
Nein. Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt
Wie auch Dombilbo würde mich interessieren woher denn diese Photonen kommen ? Demnach muss ja jede Materie Photonen besitzen. Da Photonen immer mit c unterwegs sind, würde sich hier alles ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.
Was passiert mit den Photonen , die geschluckt werden?
Und wieso werden nur bei einem Spiegel die Photonen reflektiert und bei anderen Materialen einfach verschluckt, ohne dass Photnonen wieder reflektiert werden. Hierin müsste doch dann logischerweise ein Photonenüberschuss herschen. Das Material müsste mit der Zeit also unendlich schwer werden, wenn es dauernt Licht ausgesetzt ist!?
Und wieso sind überhaupt manche Materialien lichtundurchlässig? Photonen müssten doch so klein sein, dass sie zwischen zum Atomkern rießigen Leerräumen ungehindert durchgehen und nur ein paar auf Atomkerne stoßen.
Und wieso wird Licht in Materie überhaupt abgebremst? Mir wurde einmal gesagt, der Leerraum , also der Raum zwischen den vielen Atomkerne sei wie Vakuum. Also müsste sich doch das Licht bis auf wenige Ausnahmen / Aufprall mit Kernen / sich in der gleichen Art und Weise wie im All fortbewegen?!

Zitat:
annähernd daher, da doch bei jeder richtungsänderung bzw. änderung des bewegungszustandes energie verloren geht.
Auch das ist nicht richtig: Ein Beispiel für eine Richtungsänderung ohne Energieverlust ist die Kreisbewegung mit konstanter Geschwindigkeit. Allgemein gilt, daß die Energie gleich bleibt, wenn die Kraft immer senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt.

Aber wenn Photonen wie gesagt aus dem Spiegel wieder austreten entspricht dir Bewegung doch keinesfalls einer Kreisbewegung. Angenommen die Photonen würden im Spiegel kreisen, müssten sich aus ihrer Kreisbahn abgelenkt werden !?


Zitat:
es gilt doch anscheinend e=m*c^2
Nein, E = mc². e wäre die Elementarladung oder die eulersche Zahl

Das meinte ich . " ^ 2 " soll die Hochzahl darstellen.


Zitat:
Weil sie sich bewegen. Ein ruhendes Photon, wenn es das gäbe, hätte keine Energie.
Wenn man ein ruhendes Photon beschleunigen würde, wäre eine Energiezuwachs nur durch eine Addition möglich, da ja wenn ich 0 J habe und ich beschleunige es meinetwegen um 20 m / s 0 * 20 = 0 ergeben würde und somit kein Energiezuwachs geschehen wäre.
---> Muss über die Addition laufen, wenn ich das mal so ungeschickt ausdrücken darf ;)
Jetzt muss aber ja bekanntlich Arbeit verrichtet werden um dem Photon Energie zuzufügen.
Betrachten wir einen ersten Abschnitt :
Sagen wir , das Photon wird wie gesagt auf 20 m /s beschleunigt, dann ist zum Beispiel eine Energie von 20 J notwendig.

Betrachten wir den 2. Abschnitt:
Das Photon wird nun von 20 m / s auf 40 m /s beschleunigt. Die Zunahme beträgt +20 m /s.
Wenn man die Energie nun mit einer Addition bestimmen müsste, wären hierfür 40 J notwendig, was allerdings nicht der Wirklichkeit entspricht, da die Formel für Beschleunigungsarbeit W=0,5 * m* V² ist ! ---> Die Energie nimmt NICHT proportional zu, wie es bei einer Addition der Fall wäre.

Irgenwie kompliziert ausgedrückt, aber mir fehlen einach die Fachbegriffe ... Ich hoffe ihr habt verstanden wie ich es meine ;)


Zitat:
Allgemein ist der Zusammenhang E² = (mc²)² + (pc)², wobei E die (hier: gesamte) Energie, m die (Ruhe-)Masse und p der Impuls ist.
Für ein ruhendes Teilchen ist p=0, somit ergibt sich E=mc².
Für ein Photon ist m=0, somit ergibt sich E=pc.

Bin gerade noch eimal auf deine Formel E² = (mc²)² + (pc)² aufmerksam geworden. Ist das vlt. die Addition um die ich oben herumgeredet habe? Tut mir Leid, aber das ist einfach noch eine Stufe zu hoch für mich, als dass ich mir das allein verdeutlichen und mich vergewissern könnte.

Mein Problem ist einfach, dass ich nicht verstehen kann, wie ein (im Ruhezustand) masseloses und energieloses Teil plötzlich Masse und Energie besitzen kann. Denn für mich ist etwas das keine Masse / Energie hat einach NICHTS / Vakuum. Ich kann doch Vakuum auch nicht auf fast c beschleunigen und habe nachher plötzlich ein unendlich schweres Massestück.

Fragen über fragen, wer Lust auf die ein oder andere zu antworten, kann es gerne tun ;)

Vielen Dank
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Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo!
Mir geistern immer wieder Fragen im Kopf herum, die ich mir selbst nicht beantworten kann.
Da ich nicht jedes mal ein neues Thema eröffnen möchte, habe ich mir gedacht, ich könnte diesen threat dafür nutzen, meine Fragen los zu werden ... Ich hoffe es hat niemand etwas dagegen? :)


Bei einem Wasserfall stürzen zum Teil rießige Wassermassen etliche Meter in die Tiefe.
Das Wasser hat oben eine höhere Energie als unten (-->Lageenergie).
Man kann also sagen, der Wasserfall bringt so und so viel Leistung.
Aber wo geht diese ganze Energie hin?
Doch nicht alles in Wärme, oder?
Das Wasser müsste sich doch dadurch sehr stark erhitzen, was mir allerdings noch nicht aufgefallen ist.
Ein extremeres Beispiel ist ein ergiebiger Wolkenbruch.
Das Wasser fällt hier einige hundert Meter.
Wohin geht diese Energie?
Wird sie an die Luft abgegebn?
Aber dann hätten wir ja bei jedem Regen ein Temperaturanstieg, was allerdings nicht der Fall ist.
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
Diese Energie wandelt sich in Fall - Geschwindigkeit (Anziehung = Gravitation) und am Ende in Aufprall - Energie (Druck = Gravitation) ...

Real
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All sind alle
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Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
Und demnach steht das Wasser für den Rest seier Existenz unter Druck?
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Beiträge: 4, Mitglied seit 17 Jahren
Das Wasser kann doch seine Energie auch an den Boden abgeben und diesen in Schwingungen versetzen, dann würde z.B. die Erde neben den Niagarafällen beben ( kann ich allderdings nicht bestätigen, da ich noch nie dort war). Wo der Rest der Energie hingehen kann wurde ja schon oben erläutert.
MfG

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dombilbo am 25.04.2007 um 22:37 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
@!lukas! schrieb in Beitrag Nr. 1026-6
Zitat:
Bei einem Wasserfall stürzen zum Teil rießige Wassermassen etliche Meter in die Tiefe.
Das Wasser hat oben eine höhere Energie als unten (-->Lageenergie).
Ich weis´s nicht, was du meinst unter Lageenergie. Das Fluß hat die kinetische Energie durch den Fluß des Wassers. Es wird verursacht durch die Gefälle des Landschafts, also im Grunde nichts anderes als der Extremfall - der Wasserfall. In dem Fall gibt es keine Energie Verlüste durch Reibungen und Windungen.
Zitat:
Aber wo geht diese ganze Energie hin?
Durch Aufprall wird er die Energie der Erde abgegeben. Die Geschwindigkeit des Stroms wird stark herabgesetzt , so dass bildet sich Stau - ein See.

Jetzt eine Hausaufgabe: Hat Fallschirmspringer in einem Flugzeug in 1000 m Höhe mehr Energie als auf die Erde?

@Dombilbo
Durch den Aufprall des Schmetterlings wirst du auch nicht "bebben"

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 26.04.2007 um 09:56 Uhr.
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Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
Oke die Vermutung, dass die Energie an die Erde weitergegeben wird klingt relativ einlechtend.

Zitat:
Ich weis´s nicht, was du meinst unter Lageenergie. Das Fluß hat die kinetische Energie durch den Fluß des Wassers. Es wird verursacht durch die Gefälle des Landschafts, also im Grunde nichts anderes als der Extremfall - der Wasserfall. In dem Fall gibt es keine Energie Verlüste durch Reibungen und Windungen.

---> Lageenergie =
Zitat:
Es handelt sich dabei um diejenige Energie, welche ein Körper durch seine Position in einem konservativen Kraftfeld (etwa einem Gravitationsfeld oder elektrischen Feld) innehat. Ein bestimmter Ort in diesem Feld dient dabei als Bezugsniveau.

Das Wasser hat oben am Wasserfall in Relation zu seinem Bezugsnieveau ( unten am Wasserfall ) mehr Lageenergie.
Diese Lageenergie geht während dem Fall in kinetische Energie über.
In welche Energie diese übergeht war meine Frage, die allerdings beantwortet wurde.

Zu der Hausaufgabe:
Natürlich hat der Fallschirmspringer oben einen höheren "Energiegehalt", da
1. sehr viel Energie durch Reibung verloren geht (was ja Sinn und Zweck der Sache ist)
2. der Fallschirmspringer auf dem Weg nach unten Kalorien verbrennt und diese zu einer Abnahme seiner Masse beitragen.

Betrachtet man allerdings das ganze System ind em sich der Fallschirm bewegt, liegt kein Energieverlust vor.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
O`key, verstanden, was du meinst mit Lagerenergie.

Es wird ein Körper genannt, der im unseren Fall einem Gravitationsfeld unterliegt. Die Lager Energie des Wassers dann bestimmt durch die potenzielle Energie der ruhende Wassermenge, mit der sie kann einer Arbeit errichten durch die Wirkung des Gravitationsfeldes.

Allerdings du darf nicht vergessen, dass die Lageenergie entspricht einem Hammer, und Gravitationsfeld - deiner Handlung mit dem Hammer. Letzendlich Hammer (Körper in deiner Definition) ist nur der Werkzeug, den du (Gravitationsfeld) benutzt. Kleinkind (entspricht Gravitationsfeld auf dem Mond) würde nie die gleicher Arbeit mit dem gleichen Hammer machen können. Genau so, abhängig von dem Hammer, die gleiche Kraft deineseits kann verschiedene Arbeit errichten: mit klein-Kinderhammer wirst du nie ein grosses Nagel in dem Holz einnageln können oder durch viel grosseres Aufwand.

Zitat:
Das Wasser hat oben am Wasserfall in Relation zu seinem Bezugsnieveau ( unten am Wasserfall ) mehr Lageenergie.
Doch, die gleiche. Das Wasser hat nicht mit dem Fall die Fähigkeit verloren noch und noch mal zufallen. Der hat er immer noch und zwar der gleiche.
Es geht :
a) um den freien Fall von Punkt A bis Punkt B, erzeugt durch Gravitationsfeld;
b) die Entstehung der kinetische Energie (in unserem Fall werden addiert zur vorhandenen);
c) das Verlieren der kinetische Energie durch der verrichtete Arbeit: den Druck der wird durch Wasserfall ausgeübt.

a - bedeutet, dass Wasser (Hammer) hat strenggenommen nicht selbst die Arbeitausgeübt. Es hat mit seiner Hilfe - der Gravitationsfeld
b+c - entsprechen Energieerhaltungsgesetz.

Zitat:
Natürlich hat der Fallschirmspringer oben einen höheren "Energiegehalt", da
1. sehr viel Energie durch Reibung verloren geht (was ja Sinn und Zweck der Sache ist)
2. der Fallschirmspringer auf dem Weg nach unten Kalorien verbrennt und diese zu einer Abnahme seiner Masse beitragen.
Der zweite Punkt besser lässt du unberücksichtigt. Jede analisierende Fall muss erst in groben schematisiert werden, um überhaupt zu verstehen das Mechanismus. Der Schrumpfung der Masse durch Stoffwechsel lassen wir aus dem Acht.
Die Energie durch Reibung der Körper geht verloren, aber es auch nicht der springende Punkt ist.
Die Gravitative Kraft wirkt auf dem Springer und sobald er verlässt den Flugzeug - wird er fallen. Seiner wachsenden Geschwindigkeit - seiner kinetischen Energie, wird er ab bestimmten Punkt bremsen müssen. Der Impuls, der in Wasserfall wurde der Erde abgegeben, wird es jetzt der Atmosphäre abgegeben. Der Schirm der er aufmacht, durch den Luftdruck von Innen wirkt entgegen seiner Fallrichtung. Nur hier wirkende Energieerhaltungsgesetz erlaubt den Springer unbeschädigt auf der Erde landen.

Noch was. Wie ich mich aus der Schule erinnere, wird die Lageenergie durch die Masse bestimmt. Die Masse des Wassers und die Masse des Springers wird nicht durch den Fall reduziert. Also keine Änderung der LAgeenergie.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 27.04.2007 um 11:31 Uhr.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 17 Jahren
@ Irena:
Zitat:
Durch den Aufprall des Schmetterlings wirst du auch nicht "bebben"
Was für ein Schmetterling denn?
Natürlich fängt der Boden an zu beben ( so wie bei einem Erdbeben, falls du das Wort nicht verstanden hast, vgl. auch Vibration ), weil er einen Teil der Energie des Wassers absorbiert und in Form von Schwingungen wieder abgiebt, was sich also durch beben äußert.

Zitat:
Hat Fallschirmspringer in einem Flugzeug in 1000 m Höhe mehr Energie als auf die Erde?
Natürlich hat er auf der Erde ( Bezugsniveau NN ) weniger Energie als zum Zeitpunkt, als er sich in 1000 m Höhe befunden hat. Diese Energie hat er dadurch bekommen, dass ihn ein Flugzeug o.ä. in 1000 m Höhe befördert hat. Wie du richtig erkannt hast kann diese Energie nach dem EES nicht verloren gehen und wird beim Fallen in kinetische Energie usw. usw. umgewandelt bis sie schließlich am Boden völlig umgewandelt wurde ( Wärme usw. ).

Zitat:
Noch was. Wie ich mich aus der Schule erinnere, wird die Lageenergie durch die Masse bestimmt. Die Masse des Wassers und die Masse des Springers wird nicht durch den Fall reduziert. Also keine Änderung der LAgeenergie.
Falsch! Die Lageenergie errechnet sich aus dem Produkt von Masse, dem Ortsfaktor ( hier in Mitteleuropa ca. 9,81 N/ kg ) und der HÖHE --> E(Lage)= m*g*h. Natürlich ist die Masse der beiden gleich geblieben, wollen wir jedoch die Lageenergie auf Bodenniveau ( NN ) und in 1000 m vergleichen so gilt bei einem Springer mit der Masse m = 75 kg : E(1000 m) = m*g*h = 75 kg * 9,81 N/kg * 1000 m = 735750 J = 735,75 kJ, wohingegen am Boden E(0 m) = m*g*h = 75 kg * 9,81 N/kg * 0 m = 0 J. ( Der Ortsfaktor sei dabei const. = 9,81 N/kg und verändere sich beim Fall nicht durch eventuelle Ortsänderungen ).

Lg

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dombilbo am 27.04.2007 um 13:00 Uhr.
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
@Dombilbo
Der Masse habe ich nicht mit der Lagerenergie gleichgesetz.

Mit deinem Berechnung auf Boden habe ich 0 Lageenergie. Dann würde ich nicht in ein Schacht fallen können. Wenn schon, dann das Zentrum muss als Null gelten. Ich, nehme an, dass verschiede Werte bezüglich des Ortes deswegen entstanden. In Mitteleuropa hat ein Gegenstand mit 1 kg Masse 9, 81 N Lagerenergie - kein Null!!

Die Lagerenergie bezieht sich immer auf zwei Beteiligten: einer System. Es bedeutet, dass die Lagerenergie ist relativ. In der Einziehungsfeld des Mondes meine Lagerenergie wird es anders berechnet. Wenn ich bin ausserhalb jegliche gravitative Kraft, dann habe ich keine Lagerenergie. Mit deiner Formel aber steigt meine Lagerenergie bezüglich Erdsystem mit dem Abstand in Unendliche. Wie du dieses Problem umgehest?

Beitrag zuletzt bearbeitet von Irena am 27.04.2007 um 14:46 Uhr.
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Beiträge: 27, Mitglied seit 17 Jahren
@ Irena

Ich glaube dir sind einige Begriffe trotz der Definitionen noch etwas unklar.

Zitat:
In Mitteleuropa hat ein Gegenstand mit 1 kg Masse 9, 81 N Lagerenergie - kein Null!!

Das was du meinst ist die Gewichtskraft G ( G = m*g ) . Allein wenn du sagst, dass in Mitteleuropa ein Körper von m= 1kg eine LageENERGIE von 9,81 N hat müsste dir doch auffallen, dass deine Aussage völlig falsch ist, da die Einheit von ENERGIE Joule [J] ist !


Zitat:
Mit deinem Berechnung auf Boden habe ich 0 Lageenergie.

Das stimmt, da Dombilbo das Bezugsniveau auf Bodenniveau gesetzt hat.


Zitat:
Dann würde ich nicht in ein Schacht fallen können.

Doch könntest du.
Du müsstest allerfdings das Bezugsniveau auf Schachtiefe setzen.

Natürlich kanst du das Bezugsniveau auch auf den Erdmittelpunkt definieren.
An der Differenz der Lageenergie änder dies allerdings rein gar nichts.

Um noch einmal zu dem Fallschirmspringer zurück zu kommen.
Ich wiederhole: Die Person hat am Boden eindeutig weniger Energie als oben auf 1000m Höhe.
Genau das ist doch der Sinn und Zweck eines Fallschirms.
Denn, wenn die Person genau so viel Energie wie oben haben würde, würde das bedeuten, dass sich die gesamte Lageenergie der Person in kinetische Energie oder Wärmeenergie umgewandelt hätte.
Das würde bedeuten, dass die Person entweder mit einigen Kilometern zu schnell oder mit einigen Grad zu viel (oder beides) auf die Erdoberfläche aufschlagen würde. Hier würde sich dann zumindest die kinetische Energie kurzfristig in Spannungsenergie umwandeln. Der Körper der Person würde etwas zu stark gequetscht und der Boden würde zusammengepresst werden. Und es würde sich wie bei unserem Wasserfall oder wie bei dem Schmetterling , der auf Dombilbo stürzt eine kleinere Erschütterung geben.
Fazit: Würde der Fallschirmspringer seine ganze Energie beibehalten, wäre er tot.

Daher : Der Fallschirmspringer gibt einen Teil seiner Energie durch Reibung ( --à Fallschirm) an die Umwelt ab und besitzt darum am Boden weniger Energie.
Der EES gilt dennoch, allerdings wie immer nur für das gesamte System – Fallschirmspringer – Umwelt !
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Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren
@!lukas!
Ich habe schon selbst gemerkt meine Fehler mit der Kraft und der Energie. Aber mein Schulabschluss habe ich schon vor Jahrzehnten hinter mir. Deswegen entgeht mir jetzt die Unterschied zwischen Kraft und Energie. Kraft ist eine Fähigkeit die Arbeit zu errichten. Aber Energie auch, oder? Könntest du mir kurz erklären?

Es erklärt aber trotzdem von dem Dombildo errechnete Lagerenergie =O. Die Beförderung des Springers in 1000 m Höhe hat seine Lagerenergie erhöht. O´key, kann ich vertragen. Diese Energie ist dann in kinetische Energie umgewandelt. Welche Energie kann ich in kinetische Energie umwandeln bei Stürz in einer Schacht, wenn ich habe keine (sie ist laut Dombildo Null!)

Zitat:
Du müsstest allerfdings das Bezugsniveau auf Schachtiefe setzen.
Genau. Es bedeutet, dass du kann nicht allgemein über Lagerenergie sprechen. Sie ist immer bezüglich einem Punkt, bzw. Höhe definiert. Ich kann behaupten, die meine Lageenergie bezüglich auf meinen Aufenthaltsort/Höhe ist Null, bezüglich jeden anderen Ort sie ändert sich (kann auch negativ bezeichnet).

Mich stört in eure Überlegungen folgendes:
Zitat:
Um noch einmal zu dem Fallschirmspringer zurück zu kommen.
Ich wiederhole: Die Person hat am Boden eindeutig weniger Energie als oben auf 1000m Höhe.
Es ist betrifft auch den Beispiel mit eine Person unten und andere (oder derselber) auf einem 1000 m höhen Berg.

Wenn ich beschreibe die Energie, als ein Potenzial zu der Verrichtung einer Arbeit, dann sind die beide Personen, oben und unten, gleich. Es betritt auch jedes anderes geschlossenes System, die gleich wirkt/arbeitet in beiden Höhen.

Die Lageenergie beschreibt nur die Energie, die wird freigesetz oder muss zusätzlich angewendet um die Höhenunterschiede zu überwinden. Also ich spreche hier keinesfalls über eine geschlossene System "Person", ich spreche hier über geschlossene System Person-Erde. Nicht Person wird die Arbeit errichten - der Kraftfeld der Erde über die Person (erinnerst den Beispiel mit Werkzeug und Mensch).

Zitat:
Genau das ist doch der Sinn und Zweck eines Fallschirms
Sinn und Zweck der Gravitationskraft?!
Zitat:
Denn, wenn die Person genau so viel Energie wie oben haben würde, würde das bedeuten, dass sich die gesamte Lageenergie der Person in kinetische Energie oder Wärmeenergie umgewandelt hätte.
Irgendwie hier ist eine logische Fehler. Wenn wir kehren zu Ausgangspunkt, in dem wir hatten und wieder haben Null Lagerenergie, dann ist sie ganz umgewandelt in andere Art von Energien.

Zitat:
...wie bei dem Schmetterling , der auf Dombilbo stürzt eine kleinere Erschütterung geben.
Ich meinte mit dem Schmetterling, dass die Wirkung des Wasserfalls auf die Erde ist vergleichbar mit dem Wirkung des Schmetterlings, der stösst auf unsere Körper: es ist verschwindend klein und kann unberücksichtigt werden.

Zitat:
Daher : Der Fallschirmspringer gibt einen Teil seiner Energie durch Reibung ( --à Fallschirm) an die Umwelt ab und besitzt darum am Boden weniger Energie.
Nicht Reibung - die Fläche des geöffneten Schirms wird der entgegengesetzte Druck des Luftes erzeugt. Er bremst den Fallspringer.
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Zitat:
Könntest du mir kurz erklären?
Energie ist im einfachsten Sinne gespeicherte Arbeit.

Zitat:
Es erklärt aber trotzdem von dem Dombildo errechnete Lagerenergie =O. Die Beförderung des Springers in 1000 m Höhe hat seine Lagerenergie erhöht. O´key, kann ich vertragen. Diese Energie ist dann in kinetische Energie umgewandelt. Welche Energie kann ich in kinetische Energie umwandeln bei Stürz in einer Schacht, wenn ich habe keine (sie ist laut Dombildo Null!)
Ich dachte eigentlich du hättest es nun verstanden. Du musst bei der Lageenergie immer ein Bezugsniveau angeben. Wenn du einen Schacht hast, musst du eben das untere Ende des Schachtes als Nullniveau ansehen. Dann besitzt der Springer oben wieder mehr Energie als im Schacht wenn er unten ankommt.


Zitat:
Genau. Es bedeutet, dass du kann nicht allgemein über Lagerenergie sprechen. Sie ist immer bezüglich einem Punkt, bzw. Höhe definiert. Ich kann behaupten, die meine Lageenergie bezüglich auf meinen Aufenthaltsort/Höhe ist Null, bezüglich jeden anderen Ort sie ändert sich (kann auch negativ bezeichnet).

Stimm ich dir völlig zu. Es kommt jedoch immer auf die Höhenänderung ( delta h ) an.

Zitat:
Irgendwie hier ist eine logische Fehler. Wenn wir kehren zu Ausgangspunkt, in dem wir hatten und wieder haben Null Lagerenergie, dann ist sie ganz umgewandelt in andere Art von Energien.

Korrekt erkannt. Die Lageenergie wurde komplett in andere Energieformen umgewandelt.

Zitat:
Ich meinte mit dem Schmetterling, dass die Wirkung des Wasserfalls auf die Erde ist vergleichbar mit dem Wirkung des Schmetterlings, der stösst auf unsere Körper: es ist verschwindend klein und kann unberücksichtigt werden.

Ist dir aus 100 m schon einmal ein Hammer auf den Kopf gefallen? Kannst du diese Erschütterung dann auch vernachlässigen?

Achso und eine Frage hätte ich zum Schluss noch an dich. Meinst du mit Energie des Springers, dass er in 1000 m Höhe die gleiche Arbeit verrichten kann wie auf Bodenniveau? Konkret: Der Springer könnte z.B. theoretisch gleich viele Steine klopfen wie auf Bodenniveau. Damit hättest du Recht ( außer der Sauerstoffgehalt wäre so niedrig, dass der Springer nicht mehr so leistungsfähig wäre...)



MfG

Beitrag zuletzt bearbeitet von Dombilbo am 28.04.2007 um 18:20 Uhr.
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Ein Fallschirmspringer srpingt von 1000m ab.
Wir waren uns einig, dass die Lageenergie umgewandelt wird in eine andere Energieform.
Wenn du bahauptest, der Fallschirmspringer verliert keine Energie,
in welcher Form soll die Energie denn dann vorliegen?

Wärmeenergie? ----> Springer würde verglühen
Spannenergie? ----> Springer wäre zerquetscht / verformt
Kinetische Energie? -----> Springer hätte am Boden eine Geschwindigkeit von mehereren 100 km/h

Da alles NICHT der Fall ist, wäre hiermit bewiesen, dass der Springer Energie abgeben MUSS !

Diese geht durch Reibung verloren und in Wärme über.
Die umliegende Luft nimmt die Wärme auf.

Der Luftwiderstand wird hierbei GENUTZT.
Du kannst das mit einem Auto vergleichen.
Um sich in der Atmosphäre fotbewegen zu können muss der Motor ständig gegen den Luftwiederstand ankämpfen.
Hierbei geht Energie verloren! Das Auto ist nicht so schnell wie ohne !
Beim Fallschirm muss die Gravitationskraft / Beschleunigunskraft gegen den Luftwiderstand ankämpfen.
Hierbei geht Energie verloren !

Vielleicht reden wir auch nur aneinander vorbei. Ich weiß es nicht.
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