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Beitrag Nr. 1026-1
28.02.2007 14:41
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Beitrag Nr. 1026-2
28.02.2007 16:07
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Insbesondere Dein Bildungsstand auf dem Gebiet der Groß- und Kleinschreibung könnte verbessert werden :-)!lukas! schrieb in Beitrag Nr. 1026-1:ich bin noch auf einem sehr geringen bildungsstand und für mich ist die RT noch ziemliches neuland und viele streifende themen sind für mich unvorstellbar. außerdem bin ich d meinung, dass allgemein viele themen außerhalb unserer vorstellungskraft liegen.
Du gehst recht in der Annahme, ja.Zitat:so jetzt habe ich mich kurz vorgestellt und nun zu meinem problem.
bin ich richtig in der annahme, dass photonen niemals in ruhe sind? dass es einfach nicht möglich ist?
Nein. Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt.Zitat:wenn licht nun aus photonen besteht und licht fällt auf einen spiegel mit einer güte von 100 %, wird das licht doch total reflektiert. die photonen treffen nun auf die spiegeloberfläche und müssten doch dann negativ beschleunigt werden ---> auf null abgebremst und mit annähernder c sich wieder vom spiegel entfernen?!
Auch das ist nicht richtig: Ein Beispiel für eine Richtungsänderung ohne Energieverlust ist die Kreisbewegung mit konstanter Geschwindigkeit. Allgemein gilt, daß die Energie gleich bleibt, wenn die Kraft immer senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt.Zitat:annähernd daher, da doch bei jeder richtungsänderung bzw. änderung des bewegungszustandes energie verloren geht.
Nein. Sie wurden absorbiert und in die neue Richtung re-emittiert.Zitat:1. wurden jetzt die photonen komplett auf 0 abgebremst
Siehe oben.Zitat:2. ist es mit unendich vielen spiegeln möglich licht abzubremsen
Nein, E = mc². e wäre die Elementarladung oder die eulersche Zahl.Zitat:nochmal eine unklarheit:
es gilt doch anscheinend e=m*c^2
Nein, E ist die Ruhe-Energie, also die Energie, die ein Objekt noch besitzt, wenn es sich nicht bewegt.Zitat:mir sind die variablen nicht ganz klar. aber meiner annahme ist e die kinetische energie, m die ruhemasse, un c licht-v .
Weil sie sich bewegen. Ein ruhendes Photon, wenn es das gäbe, hätte keine Energie.Zitat:jetzt kann ich allerdings nicht verstehen, weshalb photonen/licht kinetische energie enthalten so, wen doch m= 0 ist !?
In der Tat.Zitat:aber licht hat doch kinetische energie, da es materien wie zum beispiel beim eintritt in wasser beeinflusst!?
Bitte. Ich hoffe, sie haben geholfen.Zitat:vielen dank für eure erklärungen ;)
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Beitrag Nr. 1026-3
28.02.2007 19:47
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Woher stammen diese neuen Photonen und woher "wissen" eben diese in welchem Winkel sie wieder re-emittiert werden müssen ( gemäß Einfallswinkel = Ausfallswinkel ) ?Zitat:Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt.
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Beitrag Nr. 1026-4
28.02.2007 20:09
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Beitrag Nr. 1026-5
28.02.2007 21:45
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Wie auch Dombilbo würde mich interessieren woher denn diese Photonen kommen ? Demnach muss ja jede Materie Photonen besitzen. Da Photonen immer mit c unterwegs sind, würde sich hier alles ebenfalls mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.Zitat:wenn licht nun aus photonen besteht und licht fällt auf einen spiegel mit einer güte von 100 %, wird das licht doch total reflektiert. die photonen treffen nun auf die spiegeloberfläche und müssten doch dann negativ beschleunigt werden ---> auf null abgebremst und mit annähernder c sich wieder vom spiegel entfernen?!
Nein. Im Photonenbild werden die eintreffenden Photonen einfach vom Spiegel absorbiert (sie sind dann nicht mehr da), und dafür neue Photonen in die entgegengesetzte Richtung ausgesandt
Zitat:annähernd daher, da doch bei jeder richtungsänderung bzw. änderung des bewegungszustandes energie verloren geht.
Auch das ist nicht richtig: Ein Beispiel für eine Richtungsänderung ohne Energieverlust ist die Kreisbewegung mit konstanter Geschwindigkeit. Allgemein gilt, daß die Energie gleich bleibt, wenn die Kraft immer senkrecht zur Bewegungsrichtung wirkt.
Zitat:es gilt doch anscheinend e=m*c^2
Nein, E = mc². e wäre die Elementarladung oder die eulersche Zahl
Wenn man ein ruhendes Photon beschleunigen würde, wäre eine Energiezuwachs nur durch eine Addition möglich, da ja wenn ich 0 J habe und ich beschleunige es meinetwegen um 20 m / s 0 * 20 = 0 ergeben würde und somit kein Energiezuwachs geschehen wäre.Zitat:Weil sie sich bewegen. Ein ruhendes Photon, wenn es das gäbe, hätte keine Energie.
Zitat:Allgemein ist der Zusammenhang E² = (mc²)² + (pc)², wobei E die (hier: gesamte) Energie, m die (Ruhe-)Masse und p der Impuls ist.
Für ein ruhendes Teilchen ist p=0, somit ergibt sich E=mc².
Für ein Photon ist m=0, somit ergibt sich E=pc.
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Beitrag Nr. 1026-6
20.04.2007 12:57
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Beitrag Nr. 1026-8
22.04.2007 12:02
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Beitrag Nr. 1026-9
23.04.2007 15:53
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Beitrag Nr. 1026-10
25.04.2007 22:36
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Beitrag Nr. 1026-11
26.04.2007 09:32
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Ich weis´s nicht, was du meinst unter Lageenergie. Das Fluß hat die kinetische Energie durch den Fluß des Wassers. Es wird verursacht durch die Gefälle des Landschafts, also im Grunde nichts anderes als der Extremfall - der Wasserfall. In dem Fall gibt es keine Energie Verlüste durch Reibungen und Windungen.Zitat:Bei einem Wasserfall stürzen zum Teil rießige Wassermassen etliche Meter in die Tiefe.
Das Wasser hat oben eine höhere Energie als unten (-->Lageenergie).
Durch Aufprall wird er die Energie der Erde abgegeben. Die Geschwindigkeit des Stroms wird stark herabgesetzt , so dass bildet sich Stau - ein See.Zitat:Aber wo geht diese ganze Energie hin?
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Beitrag Nr. 1026-12
26.04.2007 21:23
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Zitat:Ich weis´s nicht, was du meinst unter Lageenergie. Das Fluß hat die kinetische Energie durch den Fluß des Wassers. Es wird verursacht durch die Gefälle des Landschafts, also im Grunde nichts anderes als der Extremfall - der Wasserfall. In dem Fall gibt es keine Energie Verlüste durch Reibungen und Windungen.
Zitat:Es handelt sich dabei um diejenige Energie, welche ein Körper durch seine Position in einem konservativen Kraftfeld (etwa einem Gravitationsfeld oder elektrischen Feld) innehat. Ein bestimmter Ort in diesem Feld dient dabei als Bezugsniveau.
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Beitrag Nr. 1026-13
27.04.2007 11:25
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Doch, die gleiche. Das Wasser hat nicht mit dem Fall die Fähigkeit verloren noch und noch mal zufallen. Der hat er immer noch und zwar der gleiche.Zitat:Das Wasser hat oben am Wasserfall in Relation zu seinem Bezugsnieveau ( unten am Wasserfall ) mehr Lageenergie.
Der zweite Punkt besser lässt du unberücksichtigt. Jede analisierende Fall muss erst in groben schematisiert werden, um überhaupt zu verstehen das Mechanismus. Der Schrumpfung der Masse durch Stoffwechsel lassen wir aus dem Acht.Zitat:Natürlich hat der Fallschirmspringer oben einen höheren "Energiegehalt", da
1. sehr viel Energie durch Reibung verloren geht (was ja Sinn und Zweck der Sache ist)
2. der Fallschirmspringer auf dem Weg nach unten Kalorien verbrennt und diese zu einer Abnahme seiner Masse beitragen.
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Beitrag Nr. 1026-14
27.04.2007 12:57
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Was für ein Schmetterling denn?Zitat:Durch den Aufprall des Schmetterlings wirst du auch nicht "bebben"
Natürlich hat er auf der Erde ( Bezugsniveau NN ) weniger Energie als zum Zeitpunkt, als er sich in 1000 m Höhe befunden hat. Diese Energie hat er dadurch bekommen, dass ihn ein Flugzeug o.ä. in 1000 m Höhe befördert hat. Wie du richtig erkannt hast kann diese Energie nach dem EES nicht verloren gehen und wird beim Fallen in kinetische Energie usw. usw. umgewandelt bis sie schließlich am Boden völlig umgewandelt wurde ( Wärme usw. ).Zitat:Hat Fallschirmspringer in einem Flugzeug in 1000 m Höhe mehr Energie als auf die Erde?
Falsch! Die Lageenergie errechnet sich aus dem Produkt von Masse, dem Ortsfaktor ( hier in Mitteleuropa ca. 9,81 N/ kg ) und der HÖHE --> E(Lage)= m*g*h. Natürlich ist die Masse der beiden gleich geblieben, wollen wir jedoch die Lageenergie auf Bodenniveau ( NN ) und in 1000 m vergleichen so gilt bei einem Springer mit der Masse m = 75 kg : E(1000 m) = m*g*h = 75 kg * 9,81 N/kg * 1000 m = 735750 J = 735,75 kJ, wohingegen am Boden E(0 m) = m*g*h = 75 kg * 9,81 N/kg * 0 m = 0 J. ( Der Ortsfaktor sei dabei const. = 9,81 N/kg und verändere sich beim Fall nicht durch eventuelle Ortsänderungen ).Zitat:Noch was. Wie ich mich aus der Schule erinnere, wird die Lageenergie durch die Masse bestimmt. Die Masse des Wassers und die Masse des Springers wird nicht durch den Fall reduziert. Also keine Änderung der LAgeenergie.
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Beitrag Nr. 1026-15
27.04.2007 14:11
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Beitrag Nr. 1026-16
27.04.2007 14:41
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Zitat:In Mitteleuropa hat ein Gegenstand mit 1 kg Masse 9, 81 N Lagerenergie - kein Null!!
Zitat:Mit deinem Berechnung auf Boden habe ich 0 Lageenergie.
Zitat:Dann würde ich nicht in ein Schacht fallen können.
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Beitrag Nr. 1026-17
27.04.2007 16:02
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Genau. Es bedeutet, dass du kann nicht allgemein über Lagerenergie sprechen. Sie ist immer bezüglich einem Punkt, bzw. Höhe definiert. Ich kann behaupten, die meine Lageenergie bezüglich auf meinen Aufenthaltsort/Höhe ist Null, bezüglich jeden anderen Ort sie ändert sich (kann auch negativ bezeichnet).Zitat:Du müsstest allerfdings das Bezugsniveau auf Schachtiefe setzen.
Es ist betrifft auch den Beispiel mit eine Person unten und andere (oder derselber) auf einem 1000 m höhen Berg.Zitat:Um noch einmal zu dem Fallschirmspringer zurück zu kommen.
Ich wiederhole: Die Person hat am Boden eindeutig weniger Energie als oben auf 1000m Höhe.
Sinn und Zweck der Gravitationskraft?!Zitat:Genau das ist doch der Sinn und Zweck eines Fallschirms
Irgendwie hier ist eine logische Fehler. Wenn wir kehren zu Ausgangspunkt, in dem wir hatten und wieder haben Null Lagerenergie, dann ist sie ganz umgewandelt in andere Art von Energien.Zitat:Denn, wenn die Person genau so viel Energie wie oben haben würde, würde das bedeuten, dass sich die gesamte Lageenergie der Person in kinetische Energie oder Wärmeenergie umgewandelt hätte.
Ich meinte mit dem Schmetterling, dass die Wirkung des Wasserfalls auf die Erde ist vergleichbar mit dem Wirkung des Schmetterlings, der stösst auf unsere Körper: es ist verschwindend klein und kann unberücksichtigt werden.Zitat:...wie bei dem Schmetterling , der auf Dombilbo stürzt eine kleinere Erschütterung geben.
Nicht Reibung - die Fläche des geöffneten Schirms wird der entgegengesetzte Druck des Luftes erzeugt. Er bremst den Fallspringer.Zitat:Daher : Der Fallschirmspringer gibt einen Teil seiner Energie durch Reibung ( --à Fallschirm) an die Umwelt ab und besitzt darum am Boden weniger Energie.
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Beitrag Nr. 1026-18
28.04.2007 18:04
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Energie ist im einfachsten Sinne gespeicherte Arbeit.Zitat:Könntest du mir kurz erklären?
Ich dachte eigentlich du hättest es nun verstanden. Du musst bei der Lageenergie immer ein Bezugsniveau angeben. Wenn du einen Schacht hast, musst du eben das untere Ende des Schachtes als Nullniveau ansehen. Dann besitzt der Springer oben wieder mehr Energie als im Schacht wenn er unten ankommt.Zitat:Es erklärt aber trotzdem von dem Dombildo errechnete Lagerenergie =O. Die Beförderung des Springers in 1000 m Höhe hat seine Lagerenergie erhöht. O´key, kann ich vertragen. Diese Energie ist dann in kinetische Energie umgewandelt. Welche Energie kann ich in kinetische Energie umwandeln bei Stürz in einer Schacht, wenn ich habe keine (sie ist laut Dombildo Null!)
Zitat:Genau. Es bedeutet, dass du kann nicht allgemein über Lagerenergie sprechen. Sie ist immer bezüglich einem Punkt, bzw. Höhe definiert. Ich kann behaupten, die meine Lageenergie bezüglich auf meinen Aufenthaltsort/Höhe ist Null, bezüglich jeden anderen Ort sie ändert sich (kann auch negativ bezeichnet).
Zitat:Irgendwie hier ist eine logische Fehler. Wenn wir kehren zu Ausgangspunkt, in dem wir hatten und wieder haben Null Lagerenergie, dann ist sie ganz umgewandelt in andere Art von Energien.
Zitat:Ich meinte mit dem Schmetterling, dass die Wirkung des Wasserfalls auf die Erde ist vergleichbar mit dem Wirkung des Schmetterlings, der stösst auf unsere Körper: es ist verschwindend klein und kann unberücksichtigt werden.
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Beitrag Nr. 1026-19
28.04.2007 18:23
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.