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Beitrag Nr. 1001-1
12.02.2007 02:34
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Beitrag Nr. 1001-2
12.02.2007 12:20
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Beitrag Nr. 1001-3
12.02.2007 14:45
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Zitat:Werden Maschienen irgendwann auch so ("itelligent")wie Menschen denken, fühlen und handeln können?
Zitat:Wie kann man Menschen und Maschienen miteinander vergleichen? Was ist die maximale Speicherkapazität unseres Gehirns gemessen in Gigabyte? Wie viel GB hat ein durschnittlicher Mensch?
Zitat:Manche Sachen können Computer eindeutig besser als Menschen. Zum Beispiel schlecht formatierte Eingaben schnell verarbeiten. Oder fast unendlich mal schneller Rechnen ohne dabei Fehler zu machen.
Zitat:Was sie nicht können ist eine Art Bewusstsein oder Willen zu entwickeln. Sie machen immer nur das was ihnen andere Menschen eingeeben haben.
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Beitrag Nr. 1001-4
12.02.2007 16:07
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Ich sehe da keinen fundamentalen Widerpruch. Alleine die Mathmatik kommt leicht mit Mehrdeutigkeit zurecht, im Sinne von bewusst uneindeutigen Funktionen. In der KI-Technik wird die Mehrdeutigkeit von Prädikaten einfach durch bewusst undefinierte Variablen simuliert.Zitat:Wir kommen mit Mehrdeutigkeit zurecht... ein Computer nicht.
Eine Mehrwertige Logik lässt sich problemlos simulieren. Nur weil eine Speichereinheit nur zwei Werte annehmen kann, muss das Gesamtsystem nicht darauf beschränkt sein. Als Metapher lässt sich hier anführen, dass es trotz Dualsystem möglich ist jedes beliebige Zahlensystem zu emulieren.Zitat:Computer funktionieren nach einer zweiwertigen Logik.
Dementsprechend stehen einem Computer schon heute unterschiedliche Verarbeitungstechniken zur Verfügung, auf die zurückgegriffen werden kann.Zitat:Wir können beliebig zwischen logischen Bereichen wechseln.. etc.
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Beitrag Nr. 1001-5
12.02.2007 17:30
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Zitat:Alleine die Mathmatik kommt leicht mit Mehrdeutigkeit zurecht, im Sinne von bewusst uneindeutigen Funktionen. In der KI-Technik wird die Mehrdeutigkeit von Prädikaten einfach durch bewusst undefinierte Variablen simuliert.
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Beitrag Nr. 1001-6
12.02.2007 17:51
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Beitrag Nr. 1001-7
12.02.2007 17:55
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Beitrag Nr. 1001-8
12.02.2007 18:18
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Andre schrieb in Beitrag Nr. 1001-7:Du sagst es ja schon Muhhase... Skripte. Was hat das mit KI zu tun? Daran ist doch nichts intelligent... intelligent war nur derjenige, der das Skript geschrieben hat.
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Beitrag Nr. 1001-9
12.02.2007 18:46
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Beitrag Nr. 1001-10
12.02.2007 22:03
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Beitrag Nr. 1001-11
12.02.2007 22:04
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Spontan fällt mir da der ID3-Alghorithmus ein, mit dessen Hilfe die Entropie von Zusammenhängen errechnet wird.Zitat:Unter Intelligenz verstehe ich schlicht zum einen das Erkennen von Zusammenhängen
Zitat:Unsere natürliche Sprache lebt aber gerade von der Mehrdeutigkeit der Begriffe. Wie willst du das imitieren?
IstBauteil(X) <-- IstMutter(X). IstMutter(X) <-- PasstaufSchraube(X). IstMutter(X) <--- HatSohn(X) und IstWeiblich(X). HatSohn(Susi) <--- wahr. IstWeiblich(Susi) <--- wahr.
IstName(X) <--- X = Susi. IstMensch(X) <--- IstName(X). falsch <--- IstBauteil(X) und IstMensch(X).
Ja, richtig. Mein Determinismus spielt hier eine Rolle aber imo keine wesentliche. Speicher und Rechenpower sind nichts weiter als Grundvorraussetzung für ein System mit diesen Anforderungen. Ausschlaggebend sind trotzdem Qualität der Wissensbasis und der Verarbeitungsalgorithmen.Zitat:Dass du einen anderen Blick auf Computer hast als ich, liegt wohl auch an deinem Determinismus. Da muss zwangsläufig "Kompliziert" und "Komplex" das gleiche bedeuten. D.h. es wäre in diesem Sinne nur eine Frage der Rechenpower, der Anzahl der Parallelprozessoren und des Speichers.
Was hast du denn sonst für Kriterien, außer dem Verhalten des Systems?Zitat:Und wenn ich einer Maschine Intelligenz zuschreibe, weil sie intelligentes Verhalten imitiert, dann finde ich das dumm.
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Beitrag Nr. 1001-12
12.02.2007 22:21
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Vermutlich würde es uns als Aggressiv und Gewalttätig beurteilen.Zitat:Vieleicht gibt es ein Bewustsein das in der Lage ist eine Vielzahl von "Gegenwarten" zugleich wahrzunehmen wärend wir immer nur eine zugleich wahr nehmen.
Oder noch einen Schritt weiter:
Vieleicht kann dieses Bewustsein in einer uns unvorstellbaren vielzahl von verschiedenen Zeitlichen Ebenen agieren und diese Informationen zentral verarbeiten und lebt darin. Wärend wir uns fragen ob Zeitreisen vieleicht möglich ist existiert dieses Bewustsein in einer vielzahl von Zeitlichen Ebenen Parallel ( erlebt diese als ein ganzes ) und fragt sich was wir Menschen nur mit einem liniearen Ablauf der Zeit meinen könnten.
Wie würde so ein Wesen über uns denken?? Würde es uns als Fühlenden intelligentes Wesen überhaupt einordnen??
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Beitrag Nr. 1001-13
12.02.2007 22:26
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Beitrag Nr. 1001-14
13.02.2007 09:56
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Was ist technische Evolution? Es gibt Evolution der kollektiven mentalen Welt (die beinhaltet unter anderen das Wissen), die spiegelt sich in der materiellen und sozialen Kultur. Technik evolviert nicht von selbst. So genennte technische Evolution wird gesteuert extern, also keine richtige Evolution. Die soziokulturelle Evolution kann nur als eine Enheit betrachtet werden, deren treibende Kraft ist eine mentale Natur - sie ist nicht greifbar, hat keine materielle Form, z.B. das Wissen (nicht Einzelnen), Mentalität (z.B. Volkes), Weltanschauung (Ideologie, Religion).Zitat:Es gibt durchaus Beispiele, in denn neuartige Evolution ältere Formen verdrängt und sogar beendet hat: Etwa technische Evolution der Menschheit, die sich wesentlich von der alten darwinistischen Evolution unterscheidet, aber aus ihr hervorgegangen ist
Genau. Warum man sucht dann ein Bewustsein ausserhalb? Ist es nicht "Zentralisierung" des Bewusstseins, einer menschlichen Eigenschaft, nur auf andere Ebene?Zitat:Solange man den Menschen zu sehr zentralisiert ist es schwer weiter zu denken
Vielleicht existiert, vielleicht auch nicht. Wenn sie göttliche Bewusstsein meinen, dann ganze Universum ist seine Kultur. Wie wir erfahren über ein Bewußtsein anderen Menschen? Nur über Umwege: Handlungen, Taten, Sprache,Werke , deren mentalen Code wir VERSTEHEN. Können wir verstehen, wenn mentales Code basiert auf die andere Sinne? Im Grunde, denke ich schon. Wir müssen nur "hineinreifen" um das Vorstellen, was unsere Sinne versagen.Zitat:Bewustsein kann auf Ebenen existieren, die wir uns vielleicht nicht im enferntesten vorstellen können und dort gab es vielleicht niemals Kultur
Wir selber. Ich, z.B. stamme aus den Kulturraum, wo Intelligenz außer Bedeutung in westlichen Welt (Lösen ein Problem) beinhaltet auch die Bildung, das Mitgefühl, die Hilfsbereitschaft. In wissenschaft gibt es auch keine Einigung. Nicht unlängst habe ich ein BBC Film gesehen, wo behinderte Menschen (Savans) als hochintelligent eingestufft werden.Zitat:Wer setzte die Maßstäbe, was Intelligenz ist und was nicht?
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Beitrag Nr. 1001-15
15.02.2007 22:38
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Beitrag Nr. 1001-16
16.02.2007 11:48
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Beitrag Nr. 1001-17
13.03.2007 01:01
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Beitrag Nr. 1001-18
13.03.2007 09:35
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Beitrag Nr. 1001-19
13.03.2007 18:00
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Hier möchte ich ernste Zweifel anmelden. Die Argumentation ist für mich ungefähr so, als ob jemand argumentieren würde, ein Radio kann keine elektromagnetischen Wellen empfangen, sondern die elektromagnetischen Wellen stören nur den Empfangsschwingkreis, und es ist diese Störung, die das Radio weiterverarbeitet.Andre schrieb in Beitrag Nr. 1001-18:Der größte Unterschied ist aber die notwendige Offenheit unserer Computer. Biologische Gehirne haben im Vergleich zu unseren Computern keinen Input und auch keinen Output. Einen Input haben sie in dem Sinne nicht, dass keine Daten von außen in das System gelangen können, sondern alle Daten erst im System durch Störungen erzeugt werden.
Nun ja, eine Möglichkeit ist offensichtlich (wenngleich weit jenseits der technischen Machbarkeit): Man baue einen riesigen Computer, der die gesamte Physik und Chemie eines Gehirns realistisch simulieren kann, und versorge dieses simulierte Gehirn mit Daten (Signalen), wie sie ein echtes Gehirn auch empfangen würde.Zitat:Die Frage ist also: Wie baut man eine "nichttriviale Maschine", eine Maschine, die Denken kann?
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Beitrag Nr. 1001-20
14.03.2007 13:13
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Zitat:Man baue einen riesigen Computer, der die gesamte Physik und Chemie eines Gehirns realistisch simulieren kann, und versorge dieses simulierte Gehirn mit Daten (Signalen), wie sie ein echtes Gehirn auch empfangen würde.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.