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Der weg zu GOTT

Thema erstellt von Traum 
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
@Keen: Durch wissenschaftliche Arbeit betrachten wir die Welt zunächst einmal vorurteilsfrei - das halte ich für gut so.

Wenn wir dann noch supergescheit dabei sind, können wir verlässliche Eigenschaften der Welt beschreiben, damit Voraussagen machen, daraus ggf. neue Eigenschaften ableiten und so die mannigfaltigen Möglichkeiten der Welt nutzen.

So etwas kann nie eine "Anfeindung" sein, denn Gott fordert uns gerade dazu auf, die Möglichkeiten dieser Welt zu entdecken und sinnvoll zu nutzen (vgl. 1.Mo. 1, 28).

Die Anfeindung besteht m.E. darin, diese Möglichkeiten in falscher Weise, nämlich so zu nutzen, dass andere sie nicht mehr nutzen können.
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Beiträge: 1.734, Mitglied seit 16 Jahren
@Traum

"und mehr will ich nicht wissen."

Das Thema ist wie ein heller Sternhaufen.
Du kennst den Weg, komm gut heim!
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Neo-x,

genau diesen intoleranten Standpunkt, den du Religionsfanatikern vorwirfst, vertrittst du selbst - nur dass du auf der anderen Seite stehst!
Genau diese Ansichten und Standpunkte führen zu Konflikten, die den Menschen letztlich großes Leid zufügen.
Welche Seite man dabei vertritt oder bekämpft, spielt keine Rolle.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 07.10.2007 um 11:01 Uhr.
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Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
Neo-x schrieb in Beitrag Nr. 995-219:
Menschen die behaupten Gottes Wille zu kennen gehören in eine geschlossene Anstalt. So etwas ist Größenwahn.
1. Die Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht, ist objektiv ungeklärt.

2. Es könnte ihn somit geben.

3. Wenn es ihn gibt, könnte er sich einem Menschen offenbaren.

4. Obwohl so etwas nicht beweisbar wäre, halte ich es für verständlich, wenn ein Mensch, der meint, derart "erleuchtet" zu sein, diese Offenbarung mit anderen teilen möchte.

Zitat:
[Religionen] führen in der Regel dazu, dass Menschen anderen Menschen ein bestimmtes Verhalten vorschreiben wollen
Ich glaube nicht, dass das in der Regel so ist.

Viele werden einfach nur "werbend" für ihre Religion eintreten und mit freundlichen Worten andere von ihrer Erkenntnis zu überzeugen versuchen.

Nur wenige werden anderen etwas vorschreiben wollen - vorwiegend wohl diejenigen Menschen, die eine Überzeugung (die im übrigen nicht nur religiös sondern auch politisch motiviert sein kann) fanatisch, d.h. ohne Reflexion eventueller Gegenmeinungen, vertreten.

Fanatisches Verhalten tritt allerdings wesentlich stärker in Erscheinung, als freundliches Werben für eine Sache.

Unsere Medien berichten außerdem viel lieber über diese negativen Seiten einer fanatischen Reliogionsausübung, weil sich das in jedem Fall besser verkauft, als 'Mutter Theresa'.

Daher glaube ich, dass Neo-X mit seiner Behauptung falsch liegt.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Neo-x,

Zitat:
Wir Menschen müssen lernen miteinander zu leben ohne Umwege über nicht vorhandene Wahrnehmungen, dann hört dieses endlose Dummheit auf.

Bitte lies dazu aufmerksam Claus´ erste Sätze von seinem letzten Beitrag.


Zitat:
Religiöse Ansichten und Standpunkte führen zu Konflikten die den Menschen großes Leid zufügen.. Verstehe Deine Äußerung nicht.

Bitte lies dazu meinen letzten Beitrag noch einmal genau, du scheinst mir da etwas falsch verstanden zu haben, bzw. Geschriebenes zu verdrehen.
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
Neo-x,

Zitat:
Der größte Bremsklotz der Menschheit sind Religionen
,

hier beziehst du dich eindeutig allgemein auf Religionen.

Zitat:
ich behaupte die Ansichten und Standpunkte der Religionsfanatiker führen zu den immer wieder aufkeimenden Konflikten in der Welt. Beispiel religiöser Bush gegen religiösen Laden.
Ich sehe mich nicht auf der anderen Seite stehend sondern mitten in religiösem Wahnvorstellungen von Menschen die, ich wiederhole, anderen Menschen „ihren einzigen? wahren Glauben“ aufzwingen wollen.

Hier beziehst du dich nach einigen anderen (von Claus und mir vertretenen) Standpunkten nur noch auf einzelne Elemente/Personengruppen innerhalb der Religionen, jedoch nicht mehr auf Religionen im allgemeinen. Ich denke, dies ist eine Ausweichtaktik von dir, da du Argumenten, die Andere für vernünftig halten - jedoch deinem Standpunkt (Ablehnung von Religionen im Allgemeinen) widersprechen - , nichts stichaltiges entgegenzusetzen hast.

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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 07.10.2007 um 12:52 Uhr.
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Beiträge: 1.734, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Neo-x,

habe ich Dich richtig verstanden?

Du siehst die Gefahr in der Funktionalisierung der Religion, in der unkritische religiöse Fanatiker misbraucht werden, um irdische Ziele zu erreichen.

Und Deine Therapie für diese "Dummen" wäre Atheismus?

Kann ich nachvollziehen. So würde es vielen besser gehen und es gäbe keine Kriege im Namen der Religion. Für mich ein neuer Aspekt des Atheismus.

Andererseits prügeln sich Menschen aus beliebigen Gründen: Die Kämpfe zwischen nordirischen Katholiken und Protestanten ist den britischen Insulanern genetisch eingebaut. Andere Briten spielen mit der gleichen Motivation Rugby.

Wie können wir mit denen umgehen, die nicht erkennen, daß sie dem falschen HERRN dienen?
Was können wir denen Glaubhaftes sagen? "Werdet ungläubig!"?


In Beitrag-Nr. 995-219 schreibst Du, die Religion wäre ein Bremsklotz. Das ist für Katholiken wahrscheinlich richtig und innerhalb Deiner Beiträge "Neues aus Rom" ganz sicher. Hier muß ich wieder einmal die jüdische Kultur hochhalten: In Synagogen wird sehr wohl offen diskutiert. Ellie Wiesel's Buch "Der fünfte Sohn" ist streckenweise ein ethischer Dialog. So kann ich Religion nicht kategorisch ablehnen.
Was allerdings ein Bremsklotz ist, ist ein statisches Weltbild. Der Philosoph Karl Popper betrachtet die Idee eines statisch metaphysischen Weltbildes, wie es in der Hermetik existiert und auch in der christlichen Religion dominiert, als extrem entwicklungshämmend und so war wohl auch Irenas Beitrag-Nr. 1077-116
motiviert.

Ich stimme mit Dir darin überein, daß wir uns von allen statischen Weltbildern befreien müssen und insbesondere von den Menschen, die behaupten zu wissen, was gut genug für uns sei.


Gruß
Thomas

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 30.08.2008 um 09:35 Uhr.
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Hallo...

Zitat:
Der größte Bremsklotz der Menschheit sind Religionen.

Zitat:
Das ist für Katholiken wahrscheinlich richtig und innerhalb Deiner Beiträge "Neues aus Rom" ganz sicher.

Dieses ist eher für die westliche Hemisphäre gültig..
Oder auch für den fortgeschrittenen Teil unserer Zivilisation..
Man muß nicht einer Religion anhängig sein, um gewisse Regeln des Zusammenlebens sowie auch einen gepflegten Umgangston unter Menschen zu praktizieren.
Zitat:
Man sollte diese Ungläubigen von diesem Planeten tilgen. Sie haben keine Gnade verdient.

Dieses Zitat stammt nicht mal von Laden.. sondern - man staune - von Bush.

Egal ob nun orientalische Prionen oder versoffene Kreationisten..beide Sorten richten ungemeinen Schaden an und hindern uns daran die wesentlicheren Probleme dieses Planeten anzugehen.
Könnten beide Lager sich die Schädel einschlagen ohne daß Unbeteiligte zu schaden kämen... Ha..!!!! .. Nur zu, wenn nachher endlich Ruhe ist.

Ein neuer Beweis von Armutszeugnis der Religionen sind die Zustände in Birma.
Die sozialen Zustände dort sind so was von Katastrophal, daß sogar Mönche auf die Barrikaden gehen..(mit ihrer eigenen Art von Protest ).
Das Militär ballert seit Tagen wahllos in die Menschenmengen.
Der Rest der Welt hat dann nichts besseres zur Hand als " Wehementer Protest ".. "Allerallerletzte Mahnung ".. " Bestürzung seitens der Politiker " .. Dieses schon seit 2 Wochen.
Die Reaktion ides Militärs dort ist klar und deutlich : " Na was denn..!!! Was wollt ihr jetzt machen.. euer Protest geht uns sowas von am A... vorbei " .

Grausamerweise sind sie im Vorteil und kommen auch noch damit durch.. Weil sie wissen daß keine Reaktion erfolgen wird.

Was setzt die Religion jetzt dagegen..?
Glauben und Trost.. Hoffen auf " Bessere Zeiten.." ???..

Beitrag zuletzt bearbeitet von Branworld am 07.10.2007 um 16:16 Uhr.
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Zitat:
Ein neuer Beweis von Armutszeugnis der Religionen sind die Zustände in Birma.

Das Argument verstehe ich nicht ganz. Warum ist das ein Armutszeugnis? Gerade die Gläubigen haben doch mit dem Widerstand begonnen. Die Protestmärsche der Mönche sind für mich eines der ganz wenigen Beispiele der letzten Jahre, wo Religion etwas positives ausgelöst hat, nämlich das Aufbegehren gegen die unmenschlichen Zustände in Birma.
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Religion lehrt uns, damit zufrieden zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen. (Richard Dawkins)
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Zitat:
Andererseits prügeln sich Menschen aus beliebigen Gründen: Die Kämpfe zwischen nordirischen Katholiken und Protestanten ist den britischen Insulanern genetisch eingebaut. Andere Briten spielen mit der gleichen Motivation Rugby.

Den Vergleich des Nordirlandkonflikts mit einem Rugbymatch halte ich für ziemlich gewagt.

Millionen Menschen leiden gerade jetzt in diesem Moment unter den verschiedensten religiösen Kriegen und Konflikten. Oder durch religiöse Unterdrückung. Und Zehntausende Menschen sind in den letzten Jahrzehnten deswegen gestorben.

Wo ist da die Parallele zu einem Sporttunier?
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Hallo Richards..

In diesem Falle spreche ich von den drei gängigen Weltreligionen, die anscheinend die Wahrheit für sich gepachtet haben zu glauben...
Diese haben sich bis dato seeeeehr still verhalten. Vielleicht kommt ja noch in den nächsten Tagen ein Alibi-statement von irgendwelchen Oberhäuptern und Würdenträgern..
Ein Aufruf zum Gebet auf dem Petersplatz oder in der Moschee oder an der Klagemauer sind mir in dem Falle NICHT genug... Da muss Mehr kommen..
Diese Leute sind imstande Kriege anzuzetteln.. mitunter sogar imstande zu Morden für die Bewahrung des Glaubens. Ergo können und müssen sie auch imstande sein, Mehr zu tun als nur Lippenbekenntisse.

Dass der in Birma praktizierende Budhist auf die Barrikaden geht um seine Mitmenschen zu unterstützen , ist unter diesen Umständen mehr als Lobenswert. Diese Leute verdienen meinen Respekt und meine Hochachtung.
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Zitat:
In diesem Falle spreche ich von den drei gängigen Weltreligionen, die anscheinend die Wahrheit für sich gepachtet haben zu glauben... Diese haben sich bis dato seeeeehr still verhalten.

Ok, Du meintest die großen Religionsgemeinschaften, nicht die Mönche. Dann ist die Aussage nachvollziehbar.

Ein kleines Gebet vom Papst sollte aber eigentlich voll und ganz ausreichen, denn der LIEBE Gott könnte problemlos dafür sorgen, dass endlich Frieden herrscht in Birma - und zwischen allen anderen verfeindeten Religionsgruppen. Wäre doch keine große Sache für ihn, oder?

Amen!
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Ha...!!! :-)

Der kleine Sarkast in mir sagt gerade " Anscheinend doch.. ES sieht so aus, als ob er die Kontrolle über sein Werk verloren hat. "
Würde er sich der Sache - sagen wir mal - ziemlich Rigoros annehmen und ordentlich aufwischen, dann wäre die Weltbevölkerung um die Hälfte reduziert. Denn dann geht es ALLEN Fieslingen an den Kragen.

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Zitat:
ES sieht so aus, als ob er die Kontrolle über sein Werk verloren hat. "
Würde er sich der Sache - sagen wir mal - ziemlich Rigoros annehmen und ordentlich aufwischen, dann wäre die Weltbevölkerung um die Hälfte reduziert. Denn dann geht es ALLEN Fieslingen an den Kragen.

Vielleicht will er ja gar nicht eingreifen. Er wird sich denken: "Macht doch was ihr wollt". Und spätestens am Lebensende heißt es dann: Himmel oder Hölle. :)

Übrigens: Auch wenn ich auf Kriegfuß mit den diversen Religionen stehe, glaube ich trotzdem an ein Leben nach dem Tod.
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Zitat:
Übrigens: Auch wenn ich auf Kriegfuß mit den diversen Religionen stehe, glaube ich trotzdem an ein Leben nach dem Tod.

Warum, Richards?
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Zitat:
Übrigens: Auch wenn ich auf Kriegfuß mit den diversen Religionen stehe, glaube ich trotzdem an ein Leben nach dem Tod.

Warum, Richards?


Habe ich unter "Gott beweisbar?", Beitrag-Nr. 1077-124 erläutert.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Richards am 09.10.2007 um 20:48 Uhr.
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Hallo Richards,

Zitat:
Den Vergleich des Nordirlandkonflikts mit einem Rugbymatch halte ich für ziemlich gewagt.

ja, ich hatte den Mut. Nach meinem Verständnis regelt die Konfession nur die Mannschaftszugehörigkeit.

Der Vergleich kam nicht von ungefähr: Mit einem Waliser hatte ich dieses Jahr ein längeres Gespräch über die Briten. Er meinte die seien unter sich wie Brüder. Er selbst ist ein Ruby-Fan und sagte, das Spiel sei eine konstruktive Verarbeitung der genetisch bedingten Aggression.

Gruß
Thomas
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der weg zu gott ist nur eine zeitreise zum urknall,und sagt die bibel nicht ,das gott licht planeten und so erschaft ,dann muss gott ja eine kraft sein die in form von bewegung (energie ) ausgestrahlt wird.Also ist gott eine energieform ,der urknall, Und mehr ist nicht hinzuzufügen.
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Hallo, Ihr Gotteswanderer!

Zitat:
Branworld schrieb in Beitrag-Nr. 995-227
Man muß nicht einer Religion anhängig sein, um gewisse Regeln des Zusammenlebens sowie auch einen gepflegten Umgangston unter Menschen zu praktizieren.

Absolut! Schon vor über 200 Jahren kannte man den Kategorischen Imperativ, erfunden von Immanuel Kant. Der Typ hat es zeitlebens nicht geschafft, seinen Hintern aus Königsberg hinaus zu bewegen, um so mehr hatte er es Faust-dick hinter den Ohren: Er sagt:
Zitat:
Handle so, daß die Maxime deine Willens zugleich Primzip der allgemeinen Gesetzgebung sein könnte.
Das heißt, daß die Ethik im Kleinen die gleiche sein soll wie im Großen, also im wesentlichen der ethische Aspekt des hermetischen Analogie-Prinzips. Der kategorsiche Imperatikv ist agnostisch, er kümmert sich nicht um Gott.

Das Faszinierende ist nun: In dem Moment, in dem ich die Existenz eines Gottes annehme, finde ich sofort, daß der kategorische Imperativ gleichwertig zu den Hauptgeboten ist, i.e. der
Zitat:
Liebe zum Nächsten
und der
Zitat:
Liebe zu Gott
So jedenfalls hat das einer meiner Theologie-Pädagogen deduziert, (von welchem ich jenseits dieser Äußerung ziemlich wenig hielt. Aber) an der Stelle war er Licht. :)

Das Analogie-Prinzip für die Evolution hat Karl Marx formuliert, irgendwo versteckt auf zwei Seiten seines maßlos überfrachteten Manifestes:
Er sagt, daß ein einzelner Mensch am Anfang abhängig von der Gnade seiner Umgebung, i.e. seinen Eltern, ist und daß er sich naturgemäß zur Selbständigkeit entwickelt. Das fordert Marx analog für die Gesellschaft als Ganzes.

Man sieht am Marx'schen Vergleich sofort, was die sog. Kommunisten in Osteuropa bei der Umsetzung falsch gemacht haben: Wenn man gerade krabbeln kann, sollte man zuerst das Laufen lernen und dann erst das Fahren. Es ist sinnig, daß Kinderschüler keinen Führerschein machen dürfen.

Das Laufen Lernen ist ein Bild für das Recht auf Besitz und den Umgang damit. Man kann das nicht einfach auslassen!

Die nächste Aufgabe ist für einige das Fahren Lernen.
Bush und Bin Laden zurück in die Krabbelgruppe!
... dann wird alles Gut.

Gruß
Menes

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Wie oben, so unten
Wie im Kleinen, so im Großen
Beitrag zuletzt bearbeitet von Menes am 23.03.2009 um 22:24 Uhr.
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@ Neo-x:

Was hälst du von der Lehre Buddhas?
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Wir erleben die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind.
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