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Beitrag Nr. 995-57
14.04.2007 10:26
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Zitat:... das würde dann ja bedeuten, dass Alltag gleich "unglücklichsein" ist.
Wenn wir "glücklich" als eine Emotion betrachten, dann Glück kann nicht dauerhaft sein.Zitat:Ist ein Gottesglaube zwingend notwendig, um glücklich zu werden?
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Beitrag Nr. 995-58
15.04.2007 04:30
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Beitrag Nr. 995-59
15.04.2007 11:41
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Das bezweifele ich. Oder du meinst schon ein Antwort gefunden zu haben. Das Suchen ist kein Selbstziel. Du bist immer getrieben von innere Unruhe. Da kannst du mir nicht erzählen, dass DAS ist ein Glück.Zitat:Das Suchen an sich macht mich sehr glücklich.
Und was ist Wirklichkeit? Unsere Nachbarn haben einen grossen Kater. Morgens wann wir frühstücken, er geht sehr selbstbewusst durch unsere Terrasse auf die Inspektion seines Reviers (dazu zählt unsere Garten auch). Was meinst, was könnte er denken, wann er sieht uns durch bodengrosse Fenster?! "Arme Menschen, sie schließen sich in einem Käfig und wissen nicht was ist die Freiheit". Es könnte mal sein.Zitat:Ich behaupte, dass der größte Teil der Menschheit sich vor der Suche fürchtet; und sich lieber in seinem (Gedanken-)Kaninchenbau vor der Wirklichkeit so lange wie möglich versteckt.
Es scheint, dass du wirklich hast für sich ein Antwort gefunden. Ich selbst bin kein religiöser Mensch. In letzter Zeit stelle ich fest, dass es überhaupt keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Gläubigen und Atheisten ist, ausser das Leben der Gläubigen ist in vielerlei Hinsicht geordneter (ja, durch Kirche auch). Von beiden Seiten sind Demagogen, Konservativen, Denkenden und Suchenden.Zitat:Und ich wage auch zu behaupten, dass die meisten Christen Jesus als ihren Kaninchenbau missbrauchen, um sich dort vor dem zu verstecken, was Gott geschaffen hat: Alles Seiende, die Wirklichkeit und die Wahrheit.
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Beitrag Nr. 995-60
15.04.2007 18:38
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Ich weiß. War vielleicht nicht ganz korrekt, so zu provozieren. Du hast natürlich Recht. Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und damit in seiner Bedeutung manipuliert. Es geht hier definitiv nicht um Kriegstreiberei.Zitat:Hallo Chemo,
Bibelstellen zu zitieren, ist immer gut, aber bitte nicht verkürzt und entstellt. Grundsätzlich sind Bilbeslstellen Metaphern. Wer sie wörtlich nimmt, ist auf dem Niveau der Zeugen Jehovas. Und wenn Du die Überschrift über das von Dir gewählte Zitat nimmst, wird deutlich, dass es sich hierbei mitnichten um Kriegstreiberei handelt, sondern, das geht auch aus dem Text danach hervor, um "Entzweiungen um Jesu willen". Also aus Christus kann man beim besten Willen nicht Ares machen.
Tomm
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Beitrag Nr. 995-61
15.04.2007 19:44
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Zitat:Ich weiß. War vielleicht nicht ganz korrekt, so zu provozieren. Du hast natürlich Recht. Das Zitat ist aus dem Zusammenhang gerissen und damit in seiner Bedeutung manipuliert. Es geht hier definitiv nicht um Kriegstreiberei.
Aus reinem Interesse, würde ich gern deine Meinung wissen, woraus die Biblischen Texte ihren Wahrheitsanspruch schöpfen wollen, wenn sie so leicht fehlinterpretiert werden können, bzw. wenn jeder Mensch sie anders versteht.
Liegt die Wahrheit eines Textes nicht immer ausschließlich darin, welchen Sinn er tatsächlich vermittelt, unabhängig davon, welchen Sinn der Autor im gibt?
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Beitrag Nr. 995-63
16.04.2007 21:15
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Tomm
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Beitrag Nr. 995-64
17.04.2007 11:49
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Zitat:Wenn Gottes Wirken, den Menschen die biblischen Worte richtig verstehen lässt, warum gibt es dann unterschiedliche Interpretationen dieser Worte.
Tomm
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Beitrag Nr. 995-66
18.04.2007 12:27
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Zitat:warum leben wir nicht mehr in gemeinschaft mit GOTT,obwohl die schöpfung sehr gut war.
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Beitrag Nr. 995-68
18.04.2007 19:51
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Beitrag Nr. 995-70
19.04.2007 10:28
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Beitrag Nr. 995-72
19.04.2007 22:36
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Beitrag Nr. 995-73
20.04.2007 15:11
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Enschuldigung, das ich bin nich Christin, aber...Zitat:Braucht man zwingend einen Gottesglauben, um glücklich zu sein?
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Beitrag Nr. 995-74
20.04.2007 18:18
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Beitrag Nr. 995-75
04.05.2007 17:36
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Traum schrieb in Beitrag Nr. 995-1:es gibt nur einen weg zu GOTT und das ist JESUS CHRISTUS.
er ist der weg ,die wahrheit und das leben.
und mehr will ich nicht wissen.
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Beitrag Nr. 995-76
05.05.2007 09:34
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Beitrag Nr. 995-77
06.05.2007 23:38
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Beitrag Nr. 995-78
07.05.2007 01:08
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Beitrag Nr. 995-79
07.05.2007 14:13
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Beitrag Nr. 995-80
07.05.2007 19:47
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Ich meine: das muss nicht unbedingt sein. Es könnte z.B. auch sein, dass der Gläubige deshalb so überzeugt ist, weil er eine persönliche Erfahrung gemacht hat und darin seine Ansichten gründet (Viele mögen allerdings eine solche Erfahrung nicht gemacht haben und dennoch ihre Ansichten so äußern).Zitat:Wenn der Gläubige wirklich so felsenhaft von der Richtigkeit seiner Ansichten überzeugt ist, wie es mir vorkommt, ist dass nicht ein Zeichen mangelnder Bescheidenheit?
Mich würde interessieren: Wo kommt diese These her?Zitat:gott braucht man nicht anbeten, das will er nicht,
sondern er will erkannt werden
Das ist richtig, denke ich. Die Frage ist, ob die Sünde (Schuld) von jemandem vergeben (bezahlt) werden kann - sowas behaupten die Christen ja.Zitat:Deine Sünde bleibt was sie war
Ich glaube auch, dass es glückliche Leute gibt, die nicht glauben. Aber das ist m.E. der falsche Ansatz: Ich muss mich mit der Frage nach Gott m.E. nicht in erster Linie deswegen befassen, weil ich einen Weg zum Glücklichsein suche, sondern um herauszufinden, ob es ihn gibt. Sollte ich im Rahmen meiner Suche letzteres für wahr oder wahrscheinlich erachten, so muss ich weiter fragen, welchen Sinn dieser Gott (der mich ja geschaffen hat) meinem Leben zumisst u.s.w. - aber ich sehe gerade: dies hat Irena im Prinzip ja schon etwas später im Thread gesagt:Zitat:Braucht man zum Glücklichwerden einen Schicksals- oder auch Gottesglauben?
Muhase scheint ärgerlich über so manche "Selbstgerechten" zu sein:Zitat:Die Frage nur (für mich) möchte ich einen gedachten Leben führen, oder einen wirklichen. Ich muss mich kämpfen für die wirklichen.
Ich glaube es gibt große Unterschiede in Bezug auf die Frage, wie "gottgefällig" Menschen leben. Dies hat jedoch nichts damit zu tun, was diese Menschen glauben. Religiöse sind nicht besser als nicht religiöse. Demensprechend sind Christen nicht besser als Nichtchristen. Sie behaupten nur, sie wären besser "dran" :-) - Letzteres könnte zutreffen, wenn Vergebung (s.oben) möglich ist.Zitat:Sonntags in die Kirche rennen und Tag täglich an ihn glauben wärend man seine ideale mit Füssen tritt mag er absolut nicht
Ich finde das Bedürfnis zu "missionieren" völlig normal, wenn man meint, etwas Wahres erkannt zu haben. Man will dann dieses mit anderen teilen. Andere überzeugen. Nichts anderes tun wir häufig, wenn wir in diesem Forum diskutieren.Zitat:wenn ich missioniert werden soll
Ich denke, Jesus hat das mit Sicherheit nicht gewollt. Jedesmal, wenn er an anderen Menschen etwas Gutes getan hat, hat er denen gesagt: "Sagt´s bloß nicht weiter!" Faszinierend, dass er so dennoch im Gespräch geblieben ist...Zitat:Da muß man sich halt anstrengen, wenn man in Erinnerung bleiben will.
Das meine ich nicht. Sicherlich sind manche Stellen als Metaphern aufzufassen. Aber schau dir z.B. mal das Buch Daniel an(Kostprobe):Zitat:Grundsätzlich sind Bibeslstellen Metaphern.
Ich finde gerade an der Bibel interessant, wie aktuell die meisten der dort behandelten Themen auch heute noch sind. Viele der dortigen Wertungen sind heute noch genauso zu verstehen und haben denselben Wahrheitsgehalt wie damals, als sie geschrieben wurden.Zitat:sich der Text in verschiedenen Epochen zwangsläufig in seinem Wahrheitsgehalt ändert
Ich vermute, weil wir freie Menschen sind. Gott wirkt nie allein, sondern immer mit dem Menschen und er lässt ihm dabei seine Freiheit. Wenn der Mensch also will, kann er durchaus Gottes Worte falsch verstehen.Zitat:Wenn Gottes Wirken, den Menschen die biblischen Worte richtig verstehen lässt, warum gibt es dann unterschiedliche Interpretationen dieser Worte.
Ich finde es erstaunlich, dass in der Frage Omnipotenz, Gut und Böse etc. immer so schwarz/weiß gemalt wird. Wo wir doch allenthalben sehen, dass unsere Welt eben nicht schwarz/weiß ist. Geht man von einem Omnipotenten Gott aus, der seinen Geschöpfen eine Freiheit, ein eigenes Wollen, zugesteht, so muss es zwangsläufig dahin führen, dass auch Dinge geschehen, die nicht gottgefällig sind. D.h. aber nicht, dass Gott das dann auch egal sein muss.Zitat:Also wenn man nur ein wenig nachdenkt über diesen Glauben, dann ist er m.E. nicht haltbar.
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Beitrag Nr. 995-81
08.05.2007 06:19
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.