Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Klimakatastrophe Ja oder Nein?

Thema erstellt von Solicatis 
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
Seid mir gegrüßt,

seid Jahren sprechen Wissenschaftler davon das sich durch das Treibhausgas das Klima verändern wird.
Heute spüren wir die Auswirkungen davon... ist das so, oder ist es nur ein Gefühl, das durch die starke Medien Aktivität verusacht wurde, so das es häufiger in unser Bewußsein transportiert wird?
Wissenschaftliche Studien bestätigen das durch die Industrieallisierung dieser Effekt stark in der Vordergrund gerückt ist,
aber ist das wirklich so? Oder ist es nur Panik mache?

Was würdet ihr bevorzugen, umweltfreundliche, regenerierbare Energie oder das gute alte Erdöl?
Bringt das eine oder andere den Tod oder zumindest eine starke Dezimierung der Menschheit?
Wie wird sich die Welt verändern?

mfg Solicatis

Signatur:
Und nun die Muppetshow....
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 12.11.2006 um 12:41 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Das die Arktis bald schmelzen soll und dann sehr viel überschemmt wird solltest Du mit erwähnen.
Signatur:
Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
@Skyliner

Ich könnte so vieles erwähnen...

mfg Solicatis
Signatur:
Und nun die Muppetshow....
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Teils teils. In jedem Medienhype steckt ein wahrer Kern.
Das Problem wird stark übertrieben - es ist aber existent, denke ich.
Und irgedwelche Schreihälse kündigen vom Ende der Menschheit, ohne zu bedenken, dass der Mensch schon vor Jahrmillionen Eiszeiten überstanden hat - ohne Technik und Fortschritt.
Außerdem nervt es mich, dass jeder Eingriff des Menschen in die Umwelt, egal was, immer schlechtgemacht wird. Dass Veränderung aber nicht nur Zerstörung, sondern auch Schöpfung bewirken kann, interessiert solche Pessimisten überhaupt nicht.

Wichtig ist, das Problem in Angriff zu nehmen, solange es noch einigermaßen einfach ist.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
@Chemo

Sei mir gegrüßt,

ich denke ebenfalls das das Problem existent ist. Das die Menschheit dadurch ausgerottet wird, sehe ich
jedoch im Moment nicht. Das größte Problem wird denke ich die Umstellung auf bestimmte Klimaveränderungen sein.
Nutzpflanzen die seid Ewigkeiten in einer Region angebaut wurden werden dort nicht mehr gedeihen.
Was natürlich einen starken Einfluss auf die Wirtschaft haben wird.
Hinzu kommen in einigen Bereichen auch Wettereffekte,
die sonst an diesen Stellen garnicht oder nur minimal vorhanden waren.

Auf der einen Seite wird etwas kaputt gehen und auf der anderen werden wir etwas neues aufbauen müssen.
Neue Schutzmaßnahmen müssen entwickelt und angewendet werden.

Um dem allen vielleicht völlig aus dem Weg zu gehen, wäre es sinnvoll schon jetzt (noch besser gestern) mit
Gegenmaßnahmen zu beginnen.

Wie könnten diese Maßnahmen aussehen?

Oft hört oder ließt man davon das man Energie sparen soll oder anstatt mit dem Auto zu fahren auch mal zu Fuss
sein Zielort erreicht.
Das sind für mich keine konkreten Maßnahmen, sondern nur Aktionen die das unvermeidliche leicht abbremsen.

Konkrete Maßnahmen sind für mich:

Entwicklung neuer umweltfreundlicher Technologien und Integration in die Wirtschaft. (Ich denke viele Menschen
sind gern bereit mehr Geld für ein z.b umweltfreundliches Auto auszugeben (Sie kaufen ja auch die Bioprodukte :) )
Mit umweltfreundliches Auto meine ich nicht das 1 Liter Auto das damit 1000km fährt (obwohl das beachtlich wäre)
sondern ein Auto das komplett ohne Schadstoffemissionen auskommt.

Entwicklung oder Nutzung vorhandener Technologien zur Energiegewinnung und im Gegenzug
als erstes Abschaltung der KohleKraftwerke danach Schrittweise Abschaltung weiterer Kraftwerke
bei denen schädliche Emissionen Nebenprodukte der Energiegewinnung sind das heisst für mich
auch Strahlung.

Stoppen oder begrenzen der Abholzung der Regenwälder auf ein Maß von dem sich der Wald erholen kann.
Bäume sind die Lunge der Erde.

Momentan hat die Erde.. naja Raucherhusten würde ich mal sagen :)

Soll erst mal reichen will ja auch nicht alles vorwegnehmen.

mfg Solicatis
Signatur:
Und nun die Muppetshow....
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Solicatis, sei mir gegrüßt.
Du schreibst:
Zitat:
Heute spüren wir die Auswirkungen davon...
In diesem Beitrag bei Alpha Centauri,
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centau...

beschreibt Prof: Lesch jüngste Erkenntnisse, die globale Wettergeschichre betreffend.

Zitat:
Momentan hat die Erde.. naja Raucherhusten würde ich mal sagen :)
Und wenn "Mutter Erde" dann mal hustet oder nießt, kriegen wir alle eine Lungenentzündung!!! :-)

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.

Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 12.11.2006 um 14:45 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
@Ernst Ellert II

vielleicht ja :)

Kannst auch gerne noch was konstruktives zu dem Thema sagen.

mfg Solicatis

Signatur:
Und nun die Muppetshow....
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 12.11.2006 um 14:40 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
@ Solicatis.
Zitat:
Kannst auch gerne noch was konstruktives zu dem Thema sagen.

Gerne.

Die Ursachen betreffend, die gegenwärtige Lage, oder die zukünftigen Aussichten berücksichtigend?


Sonst "sprengt" das diesen Nachmitteg :-)

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
@Ernst Ellert II

Vielleicht greifst Du ja auch erst mal das Thema des Threads auf, da gibts sicher schon genug zu sagen.

mfg Solicatis
Signatur:
Und nun die Muppetshow....
[Gäste dürfen nur lesen]
avatar
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
@ Solicatis.

Na schön, gehen wir's an.
Du schreibst:
Zitat:
seid Jahren sprechen Wissenschaftler davon das sich durch das Treibhausgas das Klima verändern wird.
Heute spüren wir die Auswirkungen davon... ist das so, oder ist es nur ein Gefühl,
das durch die starke Medien Aktivität verusacht wurde, so das es häufiger in unser Bewußsein transportiert wird?
Wissenschaftliche Studien bestätigen das durch die Industrieallisierung dieser Effekt stark in der Vordergrund gerückt ist,
aber ist das wirklich so? Oder ist es nur Panik mache?
Rund ein viertel aller hochalpinen Gletscher weltweit haben sich völlig verabschiedet.
Der Rest ist am zurückweichen, das heißt sie werden kürzer und dünner.
Die Fremdenverkehrs-Centren die seit Jahrhunderten an Gletscher-Enden liegen,
müssen Ihre Touristen jetzt mehrere Kilometer, die Täler hinauf befördern um zum Gletscher zu kommen.
Der Nordpol, durch den sich die "Nautilus" zum auftauchen noch ein Loch in das Packeis sprengen musste,
ist heute nur noch offenes Eismeer.
Die alten Polarforscher hätten heute keine Chance meht zu Fuss das Ziel Ihrer Expeditionen zu erreichen.
Die Stärke, allein des Grönlandeises, hat seit Einführung der Sateliten-Navigation,
die es möglich macht, auch Höhen - Meter exakt zu messen,
um circa 5 Meter abgenommen.
Und zu guter letzt wandern die Eisbären notgedrungen immer weiter nach Süden.
Weil Ihre bisherigen Jagtreviere die aus Packeis bestehen immer weiter abschmelzen.
Parallel dazu sind in der Antarktis entsprechende Beobachtungen zu machen.

Wie groß der Anteil der sogenannten "Treibhausgasentwicklung" ,
oder der natürliche Wechsel von Warm zu Eis - Zeiten und umgekehrt,
an der Gesammtlage ist, darüber wird keine klare Aussage in Prozenten möglich sein.
Fest steht, das unser Planet seine Oberflächentemperatur deutlich anhebt.

Weiter schreibst Du:
Zitat:
1.Was würdet ihr bevorzugen, umweltfreundliche, regenerierbare Energie oder das gute alte Erdöl?
2.Bringt das eine oder andere den Tod oder zumindest eine starke Dezimierung der Menschheit?
3.Wie wird sich die Welt verändern?
1. Natürlich erneuerbare Energien.
Erdöl und Kohle sind eigendlich als Rohstoff viel zu kostbar um einfach verbrand zu werden.
Von Kunststoffen bis hin zu Medikamenten reicht der Verwendungs-Spielraum für dieses
Geschenk der Natur. Und was haben die Menschen bisher damit gemacht?
2. Den Tod bringt die bisherige Energie und Umwelt-Politik der Nationen heute schon.
Man muss nur nachsehen wieviel Opfer allein fehlendes Trinkwasser auf unserem Globus kostet.
Oder durch mangelnde Ernährung ums Leben kommen.
Aber damit ist ja kein Geld zu verdienen.
3. Alle sogenannten Endzeit-Zenarien werden nicht halbwegs dem gerecht,
was den Menschen hier auf diesem Planeten bevorsteht, wenn nicht gravierende Einschnitte stattfinden.

Weiterhin ist bei Dir zu lesen:
Zitat:
Soll erst mal reichen will ja auch nicht alles vorwegnehmen.
Dem schließe ich mich bis hierhin an.

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Hey, ist ja mal genau mein Fachgebiet, habe in dieser Richtung (regenerative Energietechniken) studiert.


Zitat:
Das Problem wird stark übertrieben - es ist aber existent, denke ich.

Leider wird es nicht übertrieben. Siehe den Post von Ehlert. Ein großes Problem dabei ist auch, dass es zu Trinkwasserknappheit kommen kann, wenn die Gletscher schmelzen... man denke dabei zum Beispiel an China, die jetzt schon ein Wasserproblem haben und deren Flüsse im Sommer durch Gletscher gespeist werden.


Zitat:
Und irgedwelche Schreihälse kündigen vom Ende der Menschheit, ohne zu bedenken, dass der Mensch schon vor Jahrmillionen Eiszeiten überstanden hat - ohne Technik und Fortschritt.

Den heutigen Menschen gibt es noch keine Jahrmillionen... und die Eiszeit hat niemals die gesamte Erde betroffen.

In der Wissenschaft gibt es seit einigen Jahren auch den "Verdacht", dass der Mensch die letzte Eiszeit verhindert hat... bzw. müssten wir uns im Moment eigentlich in einer befinden... die Warmphase kommt erst noch.

Durch Viehzucht und viel Landwirtschaft werden zum Beispiel enorme Mengen Methan freigesetzt, welche über mehrere Jahrhunderte/Jahrtausende die Erde immer weiter erwärmt haben.

In bestimmten Zeiten, wie denen, als die Pest in Europa ausgebrochen war, kann man einen starken Rückgang der Methanproduktion in Eisproben feststellen.

Die Klimaerwärmung durch den Menschen findet dadurch schon sehr lange statt... nur hatte sie bisher noch nie diese Geschwindigkeit erreicht. (Die meisten unserer Energieressourcen sind in wenigen Jahrzehnten aufgebraucht, selbst Atomkraftwerke können wir noch cirka 60 Jahre betreiben. (Mit schnellen Brütern wäre es wesentlich länger, aber diese Technik ist recht störanfällig))

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 13.11.2006 um 12:29 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Die Klimaerwärmung durch den Menschen findet dadurch schon sehr lange statt... nur hatte sie bisher noch nie diese Geschwindigkeit erreicht. (Die meisten unserer Energieressourcen sind in wenigen Jahrzehnten aufgebraucht, selbst Atomkraftwerke können wir noch cirka 60 Jahre betreiben. (Mit schnellen Brütern wäre es wesentlich länger, aber diese Technik ist recht störanfällig))
Vielleicht mach ich mich ja auf den falschen Seiten kundig aber als ich mich das letzte Mal mit dieser Problematik beschäftigt habe, und das war vor zwei Jahren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die meisten fossilen Ressourcen noch an die 100 Jahre reichen - nach oben offen. So werden derzeit mehr Ölvorkommen entdeckt als abgebaut.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
[Gäste dürfen nur lesen]
Tomm
@Chemo
Zitat:
Teils teils. In jedem Medienhype steckt ein wahrer Kern.
Das Problem wird stark übertrieben - es ist aber existent, denke ich.
Und irgedwelche Schreihälse kündigen vom Ende der Menschheit, ohne zu bedenken, dass der Mensch schon vor Jahrmillionen Eiszeiten überstanden hat - ohne Technik und Fortschritt.
Außerdem nervt es mich, dass jeder Eingriff des Menschen in die Umwelt, egal was, immer schlechtgemacht wird. Dass Veränderung aber nicht nur Zerstörung, sondern auch Schöpfung bewirken kann, interessiert solche Pessimisten überhaupt nicht.

Wichtig ist, das Problem in Angriff zu nehmen, solange es noch einigermaßen einfach ist.

Ich freue mich, dass ich dir endlich einmal 100% zustimmen kann, auch wenn Zustimmung keine Garantie für die Richtigkeit deiner Einschätzung ist.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
und das war vor zwei Jahren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die meisten fossilen Ressourcen noch an die 100 Jahre reichen - nach oben offen. So werden derzeit mehr Ölvorkommen entdeckt als abgebaut.

Ich weiß ja nicht, auf welchen Websiten du geschaut hast... ich beziehe meine Informationen in dieser Hinsicht nicht aus dem Internet...

Du musst bei solchen Berechnungen auch beachten, dass da jeweils ein bestimmter Verbrauch angenommen wird, der sich ändert.
Unser Öl reicht definitv keine 100 Jahre mehr, egal welche Quellen noch gefunden werden. Die entsprechenden Konzerne sehen den Punkt der höchsten Ölförderung für etwa 2010-2015... von da an wird die Fördermenge sinken... und das bei ständig steigendem Verbrauch.

Was länger reichen könnte, wäre Kohle... aber auch nur, wenn der Verbrauch nicht ansteigt. Es wäre aber sehr dumm den ganzen Kohlenstoff wieder in die Atmospähre zu blasen, da diese Einlagerungen Teil der Organisationsprozesse der Biosphäre sind, welche das Klima trotz steigender Sonnenaktivität in den letzten Millionen Jahren stabil gehalten haben.

Außerdem musst du zum Beispiel bei manchen Ölvorkommen auch beachten, dass es sich sowohl energetisch als auch finanziell nicht immer lohnt, diese Vorkommen zu nutzen, wenn ich für die Gewinnung mehr Energie aufwenden muss, als ich daraus gewinnen kann.

Zitat:
Außerdem nervt es mich, dass jeder Eingriff des Menschen in die Umwelt, egal was, immer schlechtgemacht wird. Dass Veränderung aber nicht nur Zerstörung, sondern auch Schöpfung bewirken kann, interessiert solche Pessimisten überhaupt nicht.

Wichtig ist, das Problem in Angriff zu nehmen, solange es noch einigermaßen einfach ist.

Sicher, Veränderung ist nicht nur Zerstörung... in unserem Falle ist es aber so, dass wir mehr zerstören... mit Pessimismus hat das LEIDER nichts zu tun.
Hast du dich einmal auf der Welt umgeschaut? Ist dir denn nicht klar, welche Ausmaße die Umweltzerstörung tatsächlich hat? So ein System wie die Biosphäre übersteht nicht alles... es gibt auch irgendwo einen Punkt, an dem so ein System zerfallen kann.

Und das Problem ist schon lange nicht mehr einfach.

Zitat:
Das Problem wird stark übertrieben - es ist aber existent, denke ich.

Dazu muss ich auch noch mal etwas sagen... sicher, manches wird leicht übertrieben, gerade in den Medien, die eher auf ihren Absatz achten. Aber wie sehr hast du dich informiert, um überhaupt eine fundierte Meinung haben zu können?

Schreibst du einfach so aus dem Bauch heraus, dass es stark übertrieben wird? Liest du die Berichte vom Umweltbundesamt? Liest du Forschungsberichte renomierter Forschungsinstitute und Umweltschutzorganisationen, die in vielen Ländern die Lage vor Ort kennen?

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 15.11.2006 um 12:44 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Tomm
Die Frage wäre also: Welche Quelle ist die richtige, entspricht den wahren Vorkommen? Und die nächste: Wer von uns kann das beurteilen? Und das wiederum führt zur entscheidenen Frage: Inwieweit bezieht sich Wissenschaft auf Tatsachen bzw. nur Geglaubtes?
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Am ehesten kann man sich wohl erst einmal auf die "seriösen" Quellen der Wissenschaft stützen... absolute Sicherheit gibt es wohl nicht. Aber die Prognosen der Energieunternehmen sind auch nicht wirklich optimistisch... von 100 Jahren Öl wird da jedenfalls nicht gesprochen.

Das aber das "Internet" selten eine zuverlässige Quelle ist, weiß hier hoffentlich jeder.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Andre.

Zitat:
Dazu muss ich auch noch mal etwas sagen... sicher, manches wird leicht übertrieben, gerade in den Medien, die eher auf ihren Absatz achten. Aber wie sehr hast du dich informiert, um überhaupt eine fundierte Meinung haben zu können?
Ich habe mich zu dem Problem äußerst mangelhaft informiert. Die ersten Websiten, die ich gefunden, die darüber Auskunft gegeben haben als Quelle genommen. Das Thema hat mich nicht sos sehr interessiert.
Tatsächlich bildete das Erdöl die knappeste fossile Ressource und wurde von diesen Quellen auf ca. 60 Jahre geschätzt. Andere Rohstoffe wie Kohle und Erdgas usw. auf teilweise mehr als Hundert.

Ich weiß lediglich, dass in einem Schulbuch des Geschichtsunterrichts von 1965 von einem Versiegen der Ölquellen im Jahre 2000 ausgegangen wurde. Und das ist harmoniert nicht sonderlich mit meinen Beobachtungen.

Daraus habe ich den Schluss gezogen, dass die Horrovisionen unserer Medien leicht übertrieben sind.

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Chemo am 15.11.2006 um 13:24 Uhr.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 112, Mitglied seit 18 Jahren
In der Tat, die Erde "schwimmt" im Öl, nichtsdestotrotz sollten die Menschen diesen wertvollen Rohstoff nicht verbrennen um sich fort zu bewegen.

:-)

Es grüßte
Peter vom Mond Pan
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
@All

Also das die Natur stark angegriffen ist da sind wir uns einig.

Und das was geschehen muss auch.

Was haben wir denn für Möglichkeiten um das Umweltproblem anzugehen?

Da wo ich herkomme schießen momentan Windkrafträder wie Pilze aus dem Boden,
abgesehen davon das sie die Landschaft verschandeln, ist diese Energiegewinnung zumindest
ein Schritt Richtung Zukunft.

Was für mich persönlich jedoch viel Föderungswürdiger wär, ist Solarenergie.
Wir brauchen günstigere, effektivere Solarzellen.
Die Sonne liefert diese Energie kostenlos und umweltfreundlich.
In diesem Zusammenhang kommt dann auch die Brennstoffzelle zum Einsatz.

Wir spalten Wasser mit Hilfe von Solarenergie in Wasserstoff und Sauerstoff.
damit können wir die Energie einfach speichern, und mit Hilfe der Brennstoffzelle wieder in Strom umwandeln.
(Sicher könnte man Solarenergie auch direkt nutzen)

Ich stelle mir dabei Kraftwerke vor, die riesige Brennstoffzellen(oder viele kleine) nutzen um Energie
umweltfreundlich zu erzeugen.
Die Rohstoffe können sie dabei sogar fast kostenlos beziehen (Wasser und Sonne)

In Kombination mit anderen regenerativen Energiequellen könnte man dann nach und nach
die umweltschädlichen Kraftwerke abschalten.

Als Ersatz für Benzin könnte man dann entweder gleich den Strom aus H und O2 nutzen oder in Kombination
mit Solarzellen. ( Ein einfaches verbrennen wäre aber auch möglich )

Der wichtigste Punkt dabei ist ja den Schadstoffausstoß zu verringern.
Hinzu kommt das man gegen die Rodung der großen Wälder vorgehen muss.
Teilweise werden sie ja einfach abgebrannt.

Was habt Ihr für tolle Vorschläge und Ideen?

mfg Solicatis
Signatur:
Und nun die Muppetshow....
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 121, Mitglied seit 18 Jahren
hallo...

ich sage nur SAND...

vor monaten war mal in einem bericht zu lesen, dass ein wissenschafftler ein sandkorn "holografisch vermessen " wollte..
bei der feinjustierung der laser gab es eine explosion, die die anordung der instrumente ordentlich durchrüttelte. ( menschen kamen nicht zu schaden ).
bei der untersuchung des vorgangs wurde festgestellt, dass einer der laser zu stark fokussiert war..
darauf kam man nach berechnungen zu der erkenntnis, dass das resultat von " sandkorn plus energiezufuhr " enorm war -sprich- über 1000% energiegewinn.
ich bin mir nicht mehr sicher , welches abfallprodukt aus sand entsteht, aber radioaktiv wird es mit sicherheit nicht sein.
wenn man diesen unfall jetzt mal konkret anwenden würde ( kontrollierte energieerzeugung ) wäre zumindest mal für strom gesorgt.. von einsatz zur herstellung von transportmittel will ich heute noch gar nicht reden.
basismaterial gibt es ja wie sand am..... hoppla
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben