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Akausalität existiert

Thema erstellt von SKyLiNeR 
Beiträge: 102, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Der folgende Text soll nicht eingebildet wirken. Es handelt sich nur um eine Theorie und ich habe mir das meiner Meinung nach und könnte so sein erspart. Es gilt, egal was ich heute sage, morgen behaupte ich vieleicht schon etwas anders.


Zitat:
Akausalität existiert, der Beweis dafür wurde gefunden

Zitat:
Kausalität ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Das Grundprinzip der Wissenschaft ist die Kausalität diese muss auf Akausalität erweitert werden. Ich habe die Akausalität gefunden, es war recht einfach und ist einfach zu verstehen.

Die Wissenschaft beschreibt das was wir beobachten können und baut von da aus mit Theorien auf. Wie schon bereits erwähnt gilt immer das Prinzip für jede Wirkung eine Ursache anzugeben. Das ist auch nicht zu verübeln, da alles was wir beobachten kausal ist. Auch wenn die Ursache auf den ersten Blick nicht erkennbar ist gibt es sehr bald dazu eine Theorie.

Die Akausalität ist allerdings eine zwingende logische Vorraussetzng das überhaupt Kausalität existieren kann. Warum?

Versuchen wir mal mal den Anbeginn von dem was ich jetzt mal schlicht und ergreifend "Allem" nenne zu finden. Wir haben bisher Theorien die bis zum Urknall zurück gehen und auch schon recht anerkannt sind. Alles hat sich aus einem Energiepunkt heraus entwickelt... Aber woher kommt dieser? Da greift dann die Quantenmechanik und andere Theorien. Aber man könnte immer weiter nach Ursache und Wirkung finden. Sicher ist das bestimmt noch sehr viel umfangreicher als wir uns das bisher vorstellen können.

Aber irgendwann können wir keine Ursache mehr angeben. Warum ist nicht nichts? Warum ist etwas? Da nach dem Prinzip der Kausaliät von Nichts nicht etwas kommen kann ist damit doch klar das nicht alle Wirkungen eine Ursache haben. Das Problem wird sein zu unterscheiden ob wir die Ursache nicht erkennen können oder ob tatsächlich keine Ursache vorhanden ist.
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Wenn alle Stricke reißen, dann häng ich mich auf. ~ Karl Kraus
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Und wieder steht die Endlichkeit gegen die Unendlichkeit.
Letztlich können wir, aufbauend auf allen Erfahrungen, Kenntnissen, Wissen und Denkfähigkeiten nicht mehr als mutmaßen und abwägen, was denn uns persönlich mehr anspricht - sei es der ewig Fortlauf und die allzeitliche Rückführung der Kausalität oder sei es wiederrum der uns unverständliche Beginn aus dem Nichts.
Wir jedoch können nicht mehr als sehen und erfahren, um daraus scheinbare Erkenntnisse zu machen. Größen, die den Beginn des Universums betreffen, werden uns suspekt und können nicht mehr sein, als vage Vermutungen - denn derartige Vergleiche - auf denen unser Denken aufbaut - können in dem Fall nicht gezogen werden.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Maximilian am 10.11.2006 um 08:18 Uhr.
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Aber irgendwann können wir keine Ursache mehr angeben. Warum ist nicht nichts? Warum ist etwas?

Das eine ist Philosophie, die mit dem Staunen über das "Sein" beginnt (Warum ist nicht Nichts?)... damit befasst sich keine Wissenschaft.

Mir ist auch nicht klar, warum Kausalität so etwas wie Akausalität voraussetzen sollte?

Zitat:
Das Problem wird sein zu unterscheiden ob wir die Ursache nicht erkennen können oder ob tatsächlich keine Ursache vorhanden ist.

Wie sollten wir das unterscheiden können? Man kann ja immer behaupten, dass wir etwas nicht erkennen können...

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 10.11.2006 um 16:11 Uhr.
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Tomm
@SkyLiNear
Zitat:
Akausalität existiert, der Beweis dafür wurde gefunden

Die Fundstelle muss ich übersehen haben.
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Skyliner, ich glaube es bricht eine Zeit der Antwort herein.
Erkläre uns mal genauer, was du damit meinst, bzw. wie du dich mit der Akausalität von den sonstigen Urknallsdiskussionen unterscheiden willst?
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Im Grunde weißt Skyliner doch nur darauf hin, dass das erste Ereignis unserer allumgebenden Kausalitätskette keine Ursache gehabt haben kann.
Das lässt zwei Schlüsse zu:
Entweder es gibt einfach kein erstes Ereignis der Kausalitätskette. Das entzieht sich zwar unserem Vorstellungsvermögen, ist aber deshalb nicht absurd.
Oder die Akausalität muss realer Bestandteil unserer Weltbeschreibung werden, um das erste Ereignis der Kausalitätskette erklären zu können.

Als erstes Ereignis bietet sich natürlich der Urknall an.

Wie Maximilian richtig ausführt, wird die Frage je nachdem beantwortet, was dem Beobachtenden unglaubwürdiger erscheint: Die Akausalität oder die Endlosigkeit der Kausalitätskette.
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>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Andre schrieb in Beitrag Nr. 953-3:
Mir ist auch nicht klar, warum Kausalität so etwas wie Akausalität voraussetzen sollte?
Weil es keinen Anfang in der Kausalkette geben kann.

Zitat:
Wie sollten wir das unterscheiden können? Man kann ja immer behaupten, dass wir etwas nicht erkennen können...
Das ist wohl unser größtes Problem.

Zitat:
Die Fundstelle muss ich übersehen haben.
Den Satz darfst Du nicht zu Ernst nehmen. Wenn ich eine Theorie aufstelle und das dazu sage will ich ja nicht die ganze Zeit in der könnte so Form schreiben.

Zitat:
Entweder es gibt einfach kein erstes Ereignis der Kausalitätskette. Das entzieht sich zwar unserem Vorstellungsvermögen, ist aber deshalb nicht absurd.
Wie sollte das möglich sein? :)

Zitat:
Oder die Akausalität muss realer Bestandteil unserer Weltbeschreibung werden, um das erste Ereignis der Kausalitätskette erklären zu können.
Genau so sehe ich das. Gibt es schon praktische Beispiele für Akausalität?

Zitat:
Skyliner, ich glaube es bricht eine Zeit der Antwort herein.
Ja, dann wenn wir uns in vernünfitigen Zeiten im gesamten Universum bewegen können, das wird aber nie sein oder erst in sehr ferner Zeit.

Zitat:
Erkläre uns mal genauer, was du damit meinst, bzw. wie du dich mit der Akausalität von den sonstigen Urknallsdiskussionen unterscheiden willst?
Die Urknaltheorie besagt das wir nicht wissen wo die Energie herkommt. Auch sagt sie das wir das garnicht wissen können, da es zu dem Zeitpunkt noch keinen Beobachter gegeben haben kann. Ich sage das es durchaus Wirkungen gibt die zufällig sind und keine Ursache haben, das ist leider für uns genau so unvorstellbar wie die Unendlichkeit. Alles was wir kennen ist endlich und wir können für jede Wirkung eine Ursache angeben, also in unserm nähern Lebensbereich zumindest.
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Zitat:
Entweder es gibt einfach kein erstes Ereignis der Kausalitätskette. Das entzieht sich zwar unserem Vorstellungsvermögen, ist aber deshalb nicht absurd.

Wie sollte das möglich sein? :)

Eine einfache Vorstellung, die uns allein deshalb widerspricht, weil wir sie nicht mit uns und unserem Leben, nicht mit vergangenen und Erfahrungen vergleichen können. Wir haben zu dieser Vorstellung keinen Bezug, daher halten wir sie für unmöglich, praktisch undenkbar.
Die Welt ist eine sich fortsetzende Kausalitätskette. Wir haben auf jedes Ereignis eine Ursache, nach jedem Ereignis eine Wirkung - sei sie noch so unwichtig und unbedeutend.
Nun stelle mal gegenüber:
1. Es gibt für alles eine Ursache und von allem eine Wirkung.
2. Alles was wir kennen hat einen Anfang und ein Ende.

Es sind zwei Aussagen, beinahe zwei Tatsachen die ein Paradoxon bilden. Eines von beiden muss falsch sein, der menschliche Verstand entscheidet nun, ob es 1 oder 2 ist.
Wer sagt dir denn, dass es nicht eine ewige Kausalität gibt, dass nicht unser Universum in sich geschlossen, doch befindend in einem nächst größeren Raum ist. Das die relative Größe unendlich ist, immer von dem nächst größeren umgeben ist.
Unendlich der Raum, unvorstellbar, nicht aber unmöglich.
Ein Beginn aus dem Nichts, unmöglich, nur für unsere Vorstellung.

Du siehst, man kann nicht mehr als abwägen.
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Ich hätte es nicht besser formulieren können.
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Zitat:
1. Es gibt für alles eine Ursache und von allem eine Wirkung.
2. Alles was wir kennen hat einen Anfang und ein Ende.

Dabei muss man doch aber auch beachten, dass man hier sehr weit über die Wissenschaft hinaus geht... tief in die Philosophie. Denn einmal fragt ihr nach dem "Sein" und einmal nach dem "Seienden" (also alles, was existiert... und einen Anfang und Ende hat).

1. und 2. beziehen sich auf das "Seiende". Wenn man aber nach dem Anfang der Welt fragt, oder nach der Grundlage der Existenz... dann fragt man nach dem Sein, also danach... "Warum gibt es etwas und nicht etwa nichts?"

Und das sind wohl unbeantwortbare Fragen... denn zumindest haben wir Menschen die letzten 2500 Jahre nur "Seiendes" gefunden... alles was wir kennen, ist vergänglich.
Wenn man konsequent sein will, darf man daher unser Universum, da es ja scheinbar einen Anfang hat und vielleicht auch ein Ende (den thermodynamischen Tod), nicht Universum nennen, da es selbst nur etwas Existierendes, Vergängliches ist.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Andre am 15.11.2006 um 12:57 Uhr.
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Wenn es zusammenfällt existiert es ja weiter, nur in einer andern Forum. Von daher wäre das doch nicht als Ende zu sehen? Vieleicht als Ende einer Etappe aber nicht als Ende.
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Hallo, ihr Lieben

war lange nicht da und hab mir was Tolles einfallen lassen.
in Kürze: Möglichkeiten bestehen immer und ewig und sind in der Zeit exsistent, auch ohne Zeit.
Der "Urknall" ist eine Möglichkeit zu knallen !!!!
Der Knall erzeugt / ist eine Welle und immer in die Zukunft gerichtet, die rundherum liegt.
Diese Welle ist Strom, der Aufenthaltsort des Stroms ist eine mögliche Gegenwart.
Der mögliche Raum ist Vergangenheit und Zukunft gefüllt mit Möglichkeiten (Monolit)

Möglichkeiten sind inmateriel und brauchen eine Füllung um zu sein, danach sind sie wieder nur Möglichkeit
Die Dimension Möglichkeit ist Null. Die Dimension Welle Drei, Zwei und Eins. Alle Vier zusammen hier + jetzt
Die Welle rast wie eine Explosion durchs All und füllt die Möglichkeit mit Leben --- für kurze Zeit.

Stellt euch die Möglichkeit als masseloses Teilchen vor und in dem Moment, indem sie von einer Welle erfast wird, wird sie Warheit, sprich "ist und vergeht", wie ein kurzes Aufleuchten in der Zeit, das dadurch ein Abbild gibt. danach trifft die Welle(Energie) auf eine weitere Möglichkeit usw. Achte die Wechselwirkungen !
Der Monolit der Möglichkeiten ist keine Fläche, sondern eher ein Laufrad??? und unendlich (wie die Kugel).
Das sichtbare Nichts in unserem Universum sind die nicht benutzten Möglichkeiten des Moments.
Die Zeit rast als Welle durchs All und nutzt die Möglichkeit zur Exsistens, die sich an dieser Stelle bieten.
Die Zeit kann sich wiederholen, da die Möglichkeit existiert erneut zu knallen. (immer wieder)
Diese neuen Wellen können die erste nicht einholen, da diese genauso schnell sind???? Achtet auf Reflexionen !
...
Knallen scharze Löcher bei ihrer Entstehung? Wenn ja, ist es eine Fortpflanzungsmöglichkeit im hier.


ab hier gibt es endlos viele Möglichkeiten zu Existieren.... Real
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