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Beitrag Nr. 952-21
19.02.2007 21:16
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Erste Satz richtig. In zweiten wir kommen schon wieder auf eine Definition, die bedarf eine Erklärung. Was verstehst du unter Instinkt? Das die Wertesystem wirkt als eine Art Filter für unsere Handlungen, ohne Eingreifen des Bewusstseins? Das denke ich auch. Und trotzdem kanns du immer nachträglich bewusst begreifen, warum du Schuldgefühl hast, wenn hast verstossen gegen eigenen Überzeugungen.Tomm schrieb in Beitrag Nr. 952-19:Das Gewissen denkt nicht. Es ist eine Art Instinkt.
Das Gewissen bin ICH SELBST. Es ist wie bei Archimedes, ein Stützpunkt, von dem wir Handeln. Es ist das Fundament, auf dem ist ganze unsere Weltanschauungs-Gebäude aufgebaut. Es hilft hier kein Vernunft. Dein mentale Welt hat auch ein Überlebensinstinkt, das wehrt sich wehement gegen rütteln an dem Fundament. Ich sage nicht, dass es grundsätzlich unmöglich, aber bestimmt nicht so einfach wie du stellst sich vor. Es ist nicht so, dass da irgendwo in unserem Gehirn sind bestimmte Werte aufbewahrt, die wir können einfach umtauschen.Zitat:Abgesehen davon, dass ein Instinkt keine Sicht hat, ist es richtig, was du sagst. Das schlechte oder gute Gewissen zeigt dir, was das Gewissen von deinem Handeln hält. Allerdings bist du als denkender Mensch, auch wenn du es abstreiten willst, sehr wohl in der Lage, deine Vernunft zu betätigen und darüber zu reflektieren, Sinn oder Unsinn bestimmter Werte zu durschschauen und somit auch dein Gewissen zu verändern!
Tomm
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Beitrag Nr. 952-23
20.02.2007 13:33
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Zitat:Das Gewissen wertet nicht, das tut nur ein denkender Mensch, ein abwägendes Bewusstsein. Das Gewissen denkt nicht. Es ist eine Art Instinkt.
Offensichtlich unterscheiden sich unsere Gewissensbegriffe stärker als ich angenommen hatte.
Während ich das Gewissen als die Bewusste Selbsteinschätzung verstehe, ist das Gewissen bei dir eher ein Aspekt des Unterbewustseins, oder?
Die bewusst gebildete Wertebasis auf die eigenen Handlungen angewendet ergibt bei mir das Gewissen.
Tomm
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Beitrag Nr. 952-24
20.02.2007 15:21
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Zitat:Das Gewissen denkt nicht. Es ist eine Art Instinkt.
Erste Satz richtig. In zweiten wir kommen schon wieder auf eine Definition, die bedarf eine Erklärung. Was verstehst du unter Instinkt? Das die Wertesystem wirkt als eine Art Filter für unsere Handlungen, ohne Eingreifen des Bewusstseins? Das denke ich auch. Und trotzdem kanns du immer nachträglich bewusst begreifen, warum du Schuldgefühl hast, wenn hast verstossen gegen eigenen Überzeugungen.
Zitat:Abgesehen davon, dass ein Instinkt keine Sicht hat, ist es richtig, was du sagst. Das schlechte oder gute Gewissen zeigt dir, was das Gewissen von deinem Handeln hält. Allerdings bist du als denkender Mensch, auch wenn du es abstreiten willst, sehr wohl in der Lage, deine Vernunft zu betätigen und darüber zu reflektieren, Sinn oder Unsinn bestimmter Werte zu durschschauen und somit auch dein Gewissen zu verändern!
Das Gewissen bin ICH SELBST. Es ist wie bei Archimedes, ein Stützpunkt, von dem wir Handeln. Es ist das Fundament, auf dem ist ganze unsere Weltanschauungs-Gebäude aufgebaut. Es hilft hier kein Vernunft. Dein mentale Welt hat auch ein Überlebensinstinkt, das wehrt sich wehement gegen rütteln an dem Fundament. Ich sage nicht, dass es grundsätzlich unmöglich, aber bestimmt nicht so einfach wie du stellst sich vor. Es ist nicht so, dass da irgendwo in unserem Gehirn sind bestimmte Werte aufbewahrt, die wir können einfach umtauschen.
Mit Fundament zu vergleichen, es ist viel vereinfacht. Es ist alles auf komplexe Weise vernetzt.
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Beitrag Nr. 952-25
20.02.2007 17:33
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.