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Welche Aussage stimmt? Wie ich fühle so denke ich! oder Wie ich denke so fühle ich?

Thema erstellt von Ernst Ellert II 
Tomm
Rationalität eine Charaktereigenschaft? Habe noch selten derartigen Blödsinn gelesen. Rationalität ist eine Denkungsart, die völlig unabhängig vom Charakter ist.
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Beiträge: 77, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo,

warum nicht wie ich fühle so fühle ich, oder wie ich denke so denke ich?
Alles ist möglich meinen Damen und Herren.
Ich persönlich glaube das das Gefühl der Ursprung ist.
Tiere denken zum Beispiel nicht sie reagieren Gefühlsmäßig.
Angst zum Beispiel ist da ein mächtiges Gefühl.
Bei uns Menschen ist das schon etwas komplizierter, aber effektiv dennoch das selbe.
Wir haben zwar die Möglichkeit unsere Gedanken und Gefühle zu analysieren aber,
denoch bilden sich alle unsere Entscheidungen aufgrund eines Gefühls.
Diese Gefühle basieren auf Erfahrungen, die wir und auch unsere Vorfahren gemacht haben.
Nun könnte man mutmassen Erfahrungen und Reaktionen basieren auf Gedanken.
Ist das so?
Erfahrungen und genetische Programmmierung bilden die Grundlage unserer Gefühle und Gedanken.
Wo wir wieder bei der Zeit wären, die Vergangenheit prägt die Zukunft.

Was ist eure Meinung dazu?

mfg Solicatis

Signatur:
Und nun die Muppetshow....
Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 11.11.2006 um 20:41 Uhr.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Solicatis, sei' mir gegrüßt.
Vielen herzlichen Dank für Deinen Beitrag.

Du schreibst:
Zitat:
denoch bilden sich alle unsere Entscheidungen aufgrund eines Gefühls
Oft gebraucht, oder besser - umgangssprachlich - kennt man die Redewendung:

"Wo lässt Du (lassen Sie) eigendlich denken?"

Die von Dir vertretene Auffassung, das der Ursprung für unsere bewussten Entscheidungen,
aussschließlich in unserer Gefühlswelt zu suchen wäre,
ist ursächlich verantwortlich für diese volkstümliche Fragestellung.

Hierzu sei mir ein kurzes "Bild aus dem Alltag" erlaubt.
Man/Frau betritt einen Fahrstuhl, darin eine Person, rote Haare, klein, mit breiter, kurzer Nase.
Die Nackenhaare stellen sich hoch, ein "ungutes Gefühl macht sich breit, man/Frau fühlt sich unwohl.
Mögliche Ursache: damals in der Schule gab es einen Lehrer, (rote Haare, klein, breite kurze Nase)
der war immer ungerecht. Daher die negetive Reaktion.
Das denken (der/die ist mir aber unsympathisch) hat die Person in diesem Fall
dem Unterbewusstsein (dem Quell der Gefühle) überlassen.
(wobei nicht die "Intuition" mit dem Unterbewusstsein verwechselt werden darf)

Der "selbst-denkende" bewusste Mensch betritt den Lift, sieht den anderen Menschen freundlich an,
weiß, das er ihn das erste Mal sieht, denkt an seinen früheren Lehrer (und lächelt vielleicht sogar dabei)
(für den Fall das der/die andere, der zukünftige Chef/Cheffin ist, bringt das "selbstdenken" hier schon mal Vorteile) :-)

Ebenso schreibst Du........
Zitat:
Angst zum Beispiel ist da ein mächtiges Gefühl.
Das ist richtig.
Ein von der Natur entwickelter Schutzreflex der der Selbsterhaltung dient.
Und von daher mit ultimativer Stärke versehen.

Aber gleichzeitig "das" Paradebeispiel für die Macht des bewussten "denkens".
Situations- und Entscheidungs-bedingt ist der Verstand jederzeit in der Lage
die "Vorgaben" der Angst kurzfristig zu ignorieren und zu umgehen,
oder aber dieselben bewusst und gänzlich auszuschalten.
Selbstverständlich gilt das nicht bei Defekten wie zum Beispiel:
Depressionen, Manien oder Phobien und ähnlichen "Funktionsstörungen.

Es ist natürlich bequem, bewuste Fehlleistungen, den Gefühlen in die Schuhe zu schieben.

Nach dem Motto:
"Für die Beleidigung kann ich gar nichts, das war mein Temperament."
(ist gemeinhin sehr beliebt und wird oft benutzt)
"Ich habe da nicht geholfen, weil ich Angst hatte meine Autositze mit Blut zu verschmieren"
(eine wahrhaftig niederträchtige Ausrede für eine offensichtliche Fehlentscheidung)
"Ich habe nur vorschnell vorverurteilt weil ich so spontan veranlagt bin."
(Nichts als Ausreden um zu verbergen woran es in Wahrheit mangelt)

Wir haben die freie Wahl, in unseren Gedanken, unseren Worten und unseren Taten,
nur uns Ihrer bewust werden und sie ausüben müssen wir selbst.
Dann geben wir auch nicht die Gewalt über unser Leben
in die Hände von unserem Unterbewusstsein, unseren alten
Erinnerungen oder gar des sogenannten Kollektivbewusstseins.

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II

P.S.: hat denn jemand von Euch schon mal von autogenem Training gehört?

Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 11.11.2006 um 14:24 Uhr.
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
@Tomm:
Zitat:
Rationalität eine Charaktereigenschaft? Habe noch selten derartigen Blödsinn gelesen. Rationalität ist eine Denkungsart, die völlig unabhängig vom Charakter ist.
Nun, da ist Wikipedia anderer Meinung:
Zitat:
Die Rationalität als Charaktereigenschaft wurde von Aristoteles den Männern zugeschrieben, Frauen hingegen bezeichnete er als irrational.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalit%C3%A4t

Ich rede hier, und ich denke angesichts des Themas muss das offensichtlich sein, von der Rationalität im Sinne des >bewusst gefühlsunabhängigen Denkens<.

@Ernst Ellert II:
Zitat:
(wobei nicht die "Intuition" mit dem Unterbewusstsein verwechselt werden darf)
Ohne eure Diskussion groß stören zu wollen: Worin siehst du den Unterschied?

Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Chemo am 11.11.2006 um 14:45 Uhr.
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Tomm
@Chemo
Zitat:
Rationalität eine Charaktereigenschaft? Habe noch selten derartigen Blödsinn gelesen. Rationalität ist eine Denkungsart, die völlig unabhängig vom Charakter ist.
Nun, da ist Wikipedia anderer Meinung:

Die Rationalität als Charaktereigenschaft wurde von Aristoteles den Männern zugeschrieben, Frauen hingegen bezeichnete er als irrational.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rationalit%C3%A4t

Ich rede hier, und ich denke angesichts des Themas muss das offensichtlich sein, von der Rationalität im Sinne des >bewusst gefühlsunabhängigen Denkens<.

Nun, es reicht nicht aus, Wikipedia zu zitieren oder Aristoteles. Was Aristoteles sagt, bezieht sich m.E. auch nicht auf den Charakter, sondern auf die Natur der Männer und Frauen, wie er sie versteht. Frauen sind eben von Natur aus irrational. Hannah Arendt muss dann wohl vom aristotelischen Standpunkt wie eine Anomalie anmuten.

Und Rationalität ist auch nicht allein "bewusst gefühlsunabhängiges Denken" , denn es geht um Ursache-Wirkungsbeziehungen, Logik etc. Auch die kaltblütige Planung eines Mords kann bewusst gefühsunabhängig erdacht sein, ohne schon deshalb Rationalität beanspruchen zu können. Und warum darf es keinen leidenschaftlichen Rationalisten geben?
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Beiträge: 362, Mitglied seit 17 Jahren
Zitat:
Nun, es reicht nicht aus, Wikipedia zu zitieren oder Aristoteles.
Aha, was reicht denn dann? Eine Definition einfach so zu behaupten? Und dann davon auszugehen, dass alle Diskussionpartner sie teilen?
Was du unter "Rationalität" verstehst ist deine Sache, in einer Diskussion bemüht man sich die allgemein herschenden Begriffsdefinitionen zu bemühen. Und Wikipedia ist aufgrund seines demokratischen Charakters die regelrecht ultimative Instanz des Gesellschaftskonsens, was Begriffe anbelangt.
Und auch in Wikipedia steht geschrieben:
Zitat:
Rationalität (von lat. rationalitas = Denkvermögen) ist einer der Begriffe mit der höchsten Zahl an verschiedenen Bedeutungen.

Die Bedeutung den ICH dem Begriff in meinem Text zugeschrieben habe, ist äußerst leicht aus dem Kontext zu schließen: Nämlich das Gegenteil von Emotionalität.

Und es ist auch unerheblich was Aristoteles sagt und ob er recht hat - Wikipedia leitet mit diesem Satz den philospohischen Aspekt des Begriffs ein und kategorisiert ihn sogleich als Charaktereigenschaft - völlig unabhängig von der Aussage Aristoteles.
Signatur:
>Warum sollte der Mensch, im Rahmen seiner beschränkten evolutionären Entwicklung, geistige Fähigkeiten entwickelt haben, um komplexe temporale Paradoxien korrekt zu erfassen?
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Wie mir scheint, kann man aus der Fragestellung mehr herausholen, als zunächst gedacht wurde.
Ernsts Beitrag finde ich unterdem äußerst Interessant, und bringt diese Diskussion unter anderem Gesichtspunkt, in neuer Tiefe, wieder ins Laufen.
Inwiefern ist nun das Denken mit den Gefühlen verankert?

Zitat:
denoch bilden sich alle unsere Entscheidungen aufgrund eines Gefühls

Mit Einschränkung stimme ich dir gerne zu, wobei ich dabei anmerken möchte, dass im Letzten immer das Gefühl steht - es alleine uns verleitet, zu tun, zu handeln und auch zu denken. Sei das Gefühl des "glücklich seins" die alleinige Triebfeder unseres Seins, sei das Glück in jedem an anderer Stelle zu finden, sei das Glück im Wissen verankert, in selbstloser Hilfe, sei es in Macht oder in Freiheit - dieses Gefühl nach Lebenszielen, welche uns glücklich machen, führt unser ganzes Leben, beeinträchtigen also letztlich - sowohl bewusst, wie unterbewusst unsere Entscheidungen.

Die meisten Entscheidungen lassen sich demnach doch daraufhin zurückführen, wie, wann und wo man fühlt.

Beispielsweise:

Du stehst an einer simplen Kreuzung - Vergangenheit und Zukunft schwindet in der Vorstellung, sondern du bist selbstlos nur auf eine Entscheidung ohne klare Zielvorgabe fixiert. So schaust du dich um, siehst links einen ruhigen, blühenden Wald - nicht mehr als Tiere und Pflanzen wohnen in ihm, und die Sonne strahlt hinab, auf dieses kleine Paradies. Rechts hast du wiederrum eine große Stadt, mit vielen Autos, Menschen, Zivilisation und Technik.
Der eine, in Ruhe befindende, wird sich den linken Weg aussuchen. Der andere, eher gesellschaftliche, wird nach dem rechten sichten.
Eine Charakterfrage, eine Gewohnheit, an welchem Ort man sich am wohlsten fühlt.

Der bewusste Mensch, wie von Ernst beschrieben - wobei das Beispiel deinerseits nicht auf einer Entscheidungsfrage ruht - sagt vernünftigerweise: Wenn ich nach rechts gehe, finde ich einen Ort, in dem Menschen leben, Veränderung stattfindet, ich entweder bewirken, oder gewinnen kann - je nach Einstellung des jeweiligen.
Letztlich entscheidet er praktisch, vernünftig, doch hinten steht wiederrum auch das letzte Gefühl, welches ihn, seiner Vernunft folgend, an den Ort, in die Situation bringt, die ihn glücklich macht.
Natürlich kann man auch gegen seinen Willen in diese falsche Richtung gehen, doch sinnvoll wäre dies nicht, da jeder Mensch darauf bedacht ist, sich wohl zu fühlen. Jeder an sich also ein wenig Egoistisch ist (wäre ja auch schlimm, wenn dies nicht so wäre), und selbst das Gefühl anderen geholfen zu haben, steigert eben das Eigen.

Ansich denkt jener bewusst, der andere wird geleitet vom unterbewusstem.
Doch der bewusst Denkende, unterliegt ebenso den Einflüssen seiner Gefühle (wenn nicht schon ganz 'freier Wille?'), nur nimmt er es anders wahr, spielt eines eine andere Wichtigkeit, als anderes.
Der eine erkennt die Sinnlosigkeit, sich zwecks eines Vergleiches, einer längst vergangenen Erinnerung zu ärgern, so ist er bewusst dem überlegen, der andere erkennt dies nicht, verfällt also dem Schauder des Unbehagens. Doch beide würden unterbewusst die Entscheidungen nach ihren Gefühlen herrichten.

Jede Reaktion ist demnach gefühlsbestimmt, manches davon nehmen wir wahr, anderes wiederrum nicht.

Zitat:
Nun könnte man mutmassen Erfahrungen und Reaktionen darauf basieren auf Gedanken.
Ist das so?
Erfahrungen und genetische Programmmierung bilden die Grundlage unserer Gefühle und Gedanken.
Wo wir wieder bei der Zeit wären, die Vergangenheit prägt die Zukunft.

Da gebe ich dir recht. Zunächst sind die Erfahrungen und Erinnerungen - sowohl bewusst zugänglich, wie unterbewusst vorhanden. Sie prägen jede Entscheidung, die wir treffen - selbst jeder Reflex, jede Reaktion ist eine unterbewusste Entscheidung vor der Konsequenz 'Schmerz', die unser Körper wohl erkennt.
Beispielsweise, wenn wir fallen, heben wir automatisch unsere Hände, um den Sturz abzufangen. Versuche das mal nicht zu tun, und dir wird es nicht, oder nur sehr schwer gelingen.
Doch jede Entscheidung baut letztlich auf denen auf. Alle Erfahrungen sind grundlage dessen und in den Erfahrungen ruhen eben auch die Gefühle, der allzeitliche Lebensdrang nach Glück und Erfüllung.

Zitat:
Aber gleichzeitig "das" Paradebeispiel für die Macht des bewussten "denkens".
Situations- und Entscheidungs-bedingt ist der Verstand jederzeit in der Lage
die "Vorgaben" der Angst kurzfristig zu ignorieren und zu umgehen,
oder aber dieselben bewusst und gänzlich auszuschalten.

Das ist richtig. Doch wie kommt der Mensch, dem Verstand folgend, dazu die Angst zu umgehen. Der innere Drang, und das stets bewusste Denken, schlimmeres könnte passieren, verhindern dies. Wut zudem, können auch Gefühle der Angst überdecken, und so sind es auch Gefühle, die sich den anderen überlegen, die uns dann stark werden lassen.

Zitat:
Es ist natürlich bequem, bewuste Fehlleistungen, den Gefühlen in die Schuhe zu schieben.

Die genannten Beispiele sind amüsant, letztlich aber nicht ganz unrichtig. Genannt werden sie selbstverständlich von jenen, die sich nur rausreden möchten. Doch gibt es von Grund auf unehrliche, und ehrliche Menschen. Die einen reden Lügen, weil diese in ihren Erfahrungen eine große Rolle einnehmen, die anderen bleiben bei der Wahrheit, weil deren umgehen nicht vorhanden ist, in all ihrer Erfahrung der Vergangenheit.
Du siehst, dass jeder Mensch allein auf diesen Gefühlen ruht, auf allem, was mal war, und was er auch genetisch mitgenommen hat. Letztlich sind wir auch nur ein Produkt dessen, was uns gegeben wurde - so hart es auch klingen mag.

Zitat:
P.S.: hat denn jemand von Euch schon mal von autogenem Training gehört?

Ja, im übrigen sehr interessant, und mit den Hintergründen dieses Threads ist hierbei sicherlich eine lohnenswerte Diskussion möglich.
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Chemo, ich grüße Dich.
Du hast geschrieben.
Zitat:
Ohne eure Diskussion groß stören zu wollen: Worin siehst du den Unterschied?
Das hier ist doch mehr Euer Forum (Ihr seid schon lange hier "zu Hause")
Du störst also, sei' dessen versichert, keineswegs.
Im Gegenteil jede weitere Auffassung fördert doch interessante Sichtweisen zu Tage

Du beziehst Dich bei Deiner Frage auf meine Bemerkung in Beitrag 951-23
Zitat:
(wobei nicht die "Intuition" mit dem Unterbewusstsein verwechselt werden darf)

Den Unterschied will ich kurz umreißen.
Das Unterbewusstsein "lebt" von Deinen Gefühlen
und Erinnerungen im weitesten Sinne.
Alles was von Dir im Hier und Jetzt,
aktiv und passiv „gelebt“ wird und wurde, fällt in diesen „Datenpool“.
Dann und wann, meldet sich eine Erinnerung, ein Vorfall, ein Eindruck zu Wort
und versucht im Bewusstsein Einfluss zu nehmen.

Dazu ist eine kleine Anschauung sehr hilfreich.
Jeder Autofahrer kennt die Situation, die entsteht,
wenn man eine schöne langgezogene Autobahnkurve, schnell durchfährt,
und im Kopf die Überlegung herranreift:
"was passiert eigendlich wenn jetzt ein Reifen platzt?"
Man geht normalerweise vom Gas, und die besonders empfindsamen Gemüter,
nimmt das dermassen mit, das Sie auf den nächsten Parkplatz fahren.
War das nun das Unterbewusstsein, oder die Intuition?
(nur am Rande dazu, jeder Gedanke, jede Idee führt quasi ein "Eigenleben")

Wenn es nun möglich ist, den Gedanken "sozusagen" anzusprechen,
das reicht gedanklich ohne das gesprochene Wort..........
"lieber Gedanke nett das Du mir helfen willst,
aber ich brauche Dich jetzt nicht, vielen Dank....oder so ähnlich...................."

Dann wird man erleben, das die Idee vom geplatzten Reifen,
wieder verschwindet, so wie sie gekommen ist.
Das alles nimmt nur Sekundenbruchteile in Anspruch,
oder es fehlt einem noch ein wenig Übung und Disziplin,
dann kann es schon mal länger dauern.
Wichtig ist nur, den Gedanken nicht verdrängen,
sondern annehmen und ansprechen als einen Teil meiner selbst
und wieder dahin zurückschicken woher er gekommen ist.
Der nur verdrängte Gedanke wird weitergraben bis er "Erfolg" hat.
Er ist zugleich auch ein Kind von Zeit und Raum
im Hier und Jetzt.

Soviel in dieser Situation zum Unterbewusstsein.

Anders sieht es aus wenn "plötzlich" ein Bild
oder eine Bildfolge vor dem geistigen Auge auftaucht.
Eine Situation, eine Begebenheit, wird uns bewusst,
die, wenn wir Sie versuchen anzusprechen,
in keinster Weise Reaktionen zeigt.

Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, hier handelt es sich um Intuition.
Sie ist unabhängig von Zeit und Raum und
eine Wahrnehmungsebene die sich in der Regel unserem bewussten Zugriff
zu entziehen vermag.
Weil alle möglichen Ablenkungen beim modernen Menschen Vorrang haben.
Investiert man aber etwas Zeit und Geduld, offenbart sich eine Vielfalt
an Eindrücken und Informationen, die über die bloße Wahrnehmung von z.B.
der Aura eines Mitmenschen weit hinausgehen.
Vorrangig wichtig ist natürlich beide zuverllässig voneinander zu unterscheiden.

Ich hoffe Chemo, Dir mit der Antwort ausreichend gedient zu haben

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II
Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Hallo Maximilian, sei' gegrüßt.

Deine Ausführungen sind interessant und lassen im Sinne des Wortes tief blicken.
Die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung sind Dir geläufig. (nehme ich an)
Warum sollten wir Menschen da eine Sonderstellung inne haben?
Allerdings kann ich hier überhaupt nichts mit einem körperlichen Reflex anfangen
Du schreibst:
Zitat:
Beispielsweise, wenn wir fallen, heben wir automatisch unsere Hände, um den Sturz abzufangen. Versuche das mal nicht zu tun, und dir wird es nicht, oder nur sehr schwer gelingen.
Was bringt diese rein körperlich Funktion in Zusammenhang mit Gedanken und Gefühl.
Deine Beweggründe für diese Argumentation sind für mich nicht nachvollziehbar.
Ebenso macht man beim Niessen die Augen zu. Verzeih' mir, aber na'und.....?
Auch nur ein körperlicher Reflex.
Worauf willst Du hinnaus?

Ich bin verantwortlich für das was ich denke, sage, tue, unterlasse und dulde.
Diese Verantwortung kann mir niemand abnehmen.
Ebenso kann ich sie nicht "irgendwohin" deligieren. Auch nicht zu meinen Gefühlen.
Du schreibst:
Zitat:
Letztlich sind wir auch nur ein Produkt dessen, was uns gegeben wurde - so hart es auch klingen mag.
Wer hat Dir was gegeben?
Erkläre mir das bitte!

Deine Argumentation ist beispielhaft für die Menschen die diese Verantwortung scheuen.
Und aus eben diesem Grund nicht bereit sind, anzuerkennen das dem Verstand
die Macht gegeben ist die Gefühlsebene zu hegen und zu pflegen.

Es geht hierbei auch nicht darum z.B. Mitleid zu unterdrücken.
Oder Ergriffenheit zu verhindern da wo sie hinpasst.

Es geht schlicht um Verantwortung.
Und letztendlich darum, jedem Versuch eine Ausrede zu suchen,
eine strickte Absage zu erteilen.
Denn selbst ist der Mann/die Frau und eigenverantwortlich.
Deshalb bist Du nicht auf die konkreten Hinweise die das Leben bietet, eingegangen.

Statt dessen schreibst Du
Zitat:
Du siehst, dass jeder Mensch allein auf diesen Gefühlen ruht, auf allem, was mal war, und was er auch genetisch mitgenommen hat.
Die genetische Erbschaft ist rein grobstofflich.
Dein Verstand wird sich bei vollem Bewusstsein
über das Erbe in jedem Fall hinwegsetzen können. Das ist sicher.

Außerdem...........wie erklärst Du Dir folgendes?

Warum gibt es zu Hauf Gewaltverbrecher aus sogenanntem guten Elternhäusern und -Familien?
Und ganz feine liebe Menschen, die gehen aus Ehen hervor,
die dem sogenannten Abschaum zugerechnet werden?

Denke nach, wo bleibt da das "Erbe" ?

Mit zeitlos lieben Grüßen
Ernst Ellert II.

Signatur:
Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 11.11.2006 um 18:29 Uhr.
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Hallo Ernst,

auch deine Ausführung ist äußerst interessant, und erneut stehen wir im völligen Gegensatz, Widerspruch, in anderer Meinungsäußerung, denn vorweg genommen werde ich dir gleich in jedem der dir angesprochenen Punkte eine andere Meinung - natürlich rein subjektiv - präsentieren, und bin schon nun, in der mir vorhandenen Struktur und den genannten Aspekten gespannt, wie du darauf reagieren und was du daraufhin antworten wirst. Doch genau darin finden wir doch den Reiz einer sinnvollen Diskussion.

Zitat:
Die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung sind Dir geläufig. (nehme ich an)
Warum sollten wir Menschen da eine Sonderstellung inne haben?

Ja, mir ist der Zusammenhang von Ursache und Wirkung geläufig. Und wie ich dir in folgendem erklären werde, beruhen meine Aussagen, hingegen deiner - wie auch noch erwähnt werden wird - auf eben diesen Zusammenhängen.
Vorweg muss gesagt werden, dass das Komplex Mensch, nur schwer zu erfassen ist, und oftmals Mutmaßung über ihn geschrieben, erzählt und berichtet werden. So ist auch das mir Geschriebene nicht objektiv richtig, wohl aber ebenso, wie du dir deiner Meinung nicht die Objektivität zugesetehen kannst.
Du bist der klassischen Meinung, dass der Mensch ein untenstehendes, instinktnahes Gefühl hat, und die Vernunft dem überliegt und demnach auch überwiegt. Der vernünftige Mensch, der in seinem Geist, seiner Vernunft weit geprägt ist, kann bewusst über seine Gefühle herrschen. Er findet Kontrolle und ist nicht so schnell verleitet, den Gefühlen nachzugeben.
Du setzt also Intellekt, Vernunft und Bewusstsein proportional zueinander - steigt das eine, ist auch beim anderen mehr vorhanden. Ich hoffe bis dahin habe ich dich richtig interpretiert.
Auf deine zweite Frage werde ich im Folgenden noch zurückkommen.

Zitat:
Ich bin verantwortlich für das was ich denke, sage, tue, unterlasse und dulde.
Diese Verantwortung kann mir niemand abnehmen.
Ebenso kann ich sie nicht "irgendwohin" deligieren. Auch nicht zu meinen Gefühlen.

An der Stelle wiederspreche ich dir.
Die Ausführung dafür wird einen großen Rahmen in Anspruch nehmen, den ich gerne bereit bin zeitlich zu opfern.
Du meinst mit dieser Aussage, das jede Entscheidung aus unserem Verstand geführt wird, bzw. geführt werden kann. Jede Entscheidung wird von uns durchdacht, wird vom Verstand erörtert, wird unter den einzelnen Möglichkeiten abgewägt und letztlich alleine vom Kopf getroffen.
Hierbei ist der geistig stabile Mensch im Vorteil, weil er dieses Gefühl, welches ihn zum handeln drängt, untersagen und unterlassen kann.
Du sprichst hierbei vom Bewusstsein als eine herrschende Notwendigkeit im Denken eines jeden Menschen. Das Bewusstsein obliegt allem, und alles liegt in unserer Hand.
Ohne mit dieser Aussage in dir einen Reiz hervorrufen zu wollen, so dachte ich eben dieses auch schon, werde dir auch gerne beschreiben, wie ich von eben diesem Gedanken wegkam.
Die Annahme einer in uns herrschenden Kraft, die unsere Individualität, unseren Verstand ausmacht, die wir als Bewusstsein schreiben, würde allen Gesetzen der Physik und Biologie widersprechen. Wir sind alle Menschen, dessen sind wir uns einig, wir alle unterscheiden uns und besitzen ein unterschiedlichen Bewusstsein. Doch wir alle reagieren auf unterschiedliche Begebenheiten.
Dieses Bewusstsein lässt sich also auf Nichts zurückführen. Oder kannst du mir beschreiben, woher diese in uns wohnende Kraft ruht, die alles bestimmt und leitet?
Du kannst nun zwei Aussagen bringen, welche beide in sich möglich, und nur auf ihrer abstrusen Idee in Erwägung oder in Abwägung gezogen werden:
Ich tue oder ich werde getan.
Ich will oder es wird gewollt.
Schopenhauer nannte es mal wie folgt:
Zitat:
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“

Letztlich stehen wir vor dem Problem eines zweifellhaften freien Willen.
Tun wir wirklich, was wir wollen, oder glauben wir dies nur. Glaubst du denn, dass es nicht, neben der dir erwähnten Möglichkeit, die Alternative gibt, das alles, was wir tun, was unserem Verstand, wie Instinkt entspringt, nur den Gesetzmäßigkeiten der Natur herruht?
Wir glauben, wir treffen eine Entscheidung, dabei hat selbst diese Entscheidung ihren Grund (Kausalität).
Dieser ruht aber nicht im Bewusstsein an sich, sondern vielmehr in den zahlreichen Umständen, in den komplexen Strukturen der Erinnerung, des momentan wahrgenommenen. Unser Bewusstsein tut in dem Fall nicht mehr, als sich über einen Teil der inneren Wirkung zu legen.
Zur Veranschaulichung:
Eine Glasscheibe fällt zu Boden - schlägt auf - zerfällt.
Dies ist ein einfacher, physikalischer Vorgang.
Eine Ente nimmt einen Brotkrümmel wahr - erkennt, dass dies schmeckt (Bild vergleicht sich mit Erinnerung, erkennt damaligen Geschmack davon) - sie geht dahin - nimmt ihn sich.
Ein vollkommen natürlicher Vorgang, indem die Ente ihrer Wirkung nachkommt. Ich spreche Bewusst von keiner Tat, sondern von einem Vorgang, der letztlich kausal bestimmt ist, und nur in der Struktur der Ebenen komplexer ist, als der Vorgang der Glasscheibe.
Ein Mensch bekommt gesagt er sei dumm - übliche Reaktion ist Wut - er kontert zurück.
Ein ebenso natürlicher Vorgang, der nur um Ebenen komplexer strukturiert ist.
Du an der Stelle wirst nun schreiben:
Menschen mit Verstand begegnen dem ruhig und gelassen und schmunzeln höchstens über denjenigen.
Doch wer sagt dir nicht, dass auch das dem noch umfangreicheren Gefüge des menschlichen Geistes zugrunde liegt? Aus der Erfahrung heraus, dass dies in Zukunft keine Sinnhaftigkeit bringt, sondern eher als gegensetzliche Provokation geltend gewertet wird - in Wechselwirkung sozusagen :-) - kannst du gleichsam abwägen und bestärkst dein Gefühl der Überlegenheit. Letztlich kann man in der Psychologie beinahe jedes Phänomen zurückverfolgen, und nicht ohne Grund stößt man dabei auf eine Reihe und ein Gefüge an Ursachen.
Selbst die Vernunft wird also letztlich von unzähligen Erfahrungswerten geprägt, und demnach ist derjenige Mensch niemand, der selbst sagt, wie er zu handeln hat - sondern der lediglich ausführlicher gedacht, "geursacht" und gestrickt ist und demnach anders vorgeht.
Das Bewusstsein, welches hierbei nicht eigenständig, sondern vielmehr nur mehr von dem "Wirken" umfasst, ist hierbei natürlich ebenso ein Phänomen, und wird an diesem Mythos sicherlich auch nicht verlieren.
Um dem Thema aber nicht vollkommen zu entweichen, wird aber auch dein Verstand bewusst das Ziel verfolgen, Gefühle zu schaffen - schlechte Gefühle zu beseitigen. Wenn du beispielsweise eine Beziehung führst, und selbst bemerkst, dass diese dir auf lange Zeit schadet, könnte der "bewusste Mensch" - wie du ihn nennst - wohl sagen, dass ich dieses Gefühl in Kauf nehme, selbst bekämpfe, und damit wieder frei werde. Doch letztlich richtet sich dein Verstand nach dem langzeitig besseren Wohlbefinden deines Geistes.

Zitat:
Deine Argumentation ist beispielhaft für die Menschen die diese Verantwortung scheuen.
Und aus eben diesem Grund nicht bereit sind, anzuerkennen das dem Verstand
die Macht gegeben ist die Gefühlsebene zu hegen und zu pflegen.

Dem kann ich nur teilweise zustimmen.
Man kann die Gefühle beeinflussen, indem man selbst andere Gefühle dem gegenüberstellt. Wenn du selbst sagst, dass du keine Angst haben brauchst, legst du dir selbst den Drang auf, entweder der Starke zu sein, der dass auch kann, sich selbst etwas beweist, oder als jener zu gelten, der in den Augen anderer besser steht, der dadurch womöglich lernt etc.
Du selbst kannst natürlich im Teil deine Gefühle beeinflussen, kannst ihnen selbst ganz versagen und nur nach deiner Wissensgier leben (z.B.), doch selbst diese wird dich in eine andere Richtung des Glücks führen.

Ich möchte damit nur sagen, dass die Gefühle nicht die untere Ebene sind, die mit dem Verstand in Richtung und Rahmen gebracht werden, sondern vielmehr als Gesamtes gelten, die sowohl den Körper, als auch den Geist ausmachen. Du kannst dir nur selbst einreden, etwas gegen gewisse Gefühle setzen, aber gesteuert wirst du von diesen doch ebenso.

Zitat:
Es geht schlicht um Verantwortung.
Und letztendlich darum, jedem Versuch eine Ausrede zu suchen,
eine strickte Absage zu erteilen.
Denn selbst ist der Mann/die Frau und eigenverantwortlich.

Eine Welt, in der jeder lebt, um sich nur darauf zu berufen, dass es nicht anders sein kann, das er doch nicht verantwortlich für seine Taten ist, wäre reiner Irrsinn. Darin würde nichts passieren - und ob nun Illusion oder Realität, so nehmen wir jeden Menschen, wie er sich gibt, wie er uns also scheint.
Das womöglich Vererbung oder andere Ursachen aus seinen Verhalten sprechen, dass er sich vielleicht auch nur verlassen und einsam fühlte, in einem ihm nichtssagenden Umfeld aufwuchs, oder andere Situationen durchlebte, die ihn prägten, stört dabei niemanden - weder Gericht, noch Moral.
Wir müssen nehmen, was uns gegeben wird. Und das Verhalten, Charakter und Eigenschaften ursachen haben - immer wieder erwähnt "schlechte Kindheit", "niedere Erziehung", "falsches Umfeld" - ist hierbei kaum relevant und erkennt das Gericht auch nur sehr selten als strafmildernd an.
Doch sehe ich keinen Kern, der den Menschen als selbstständig denkendes Wesen - nicht hingegen meiner Argumentation als 'gedachtes Wesen' - auszeichnet. Er ist nur in sich sehr komplex, und wie schon erwähnt findet man genau darin ja eben erst die Ursache und Wirkung aller Verhaltensweisen.

Zudem möchte ich auch nie jemanden verteidigen, der z.B. mordet, der andere unsittliche Taten begeht. Ich möchte auch nicht all die Ausreden anerkennen, die dem folgen können, doch liegt in ihnen eine wahre Bedeutung, so unrealistisch es klingt. Es mag sein, dass dies nur eine Ausrede ist, doch dahinter steckt was wahres.

Zitat:
Außerdem...........wie erklärst Du Dir folgendes?

Warum gibt es zu Hauf Gewaltverbrecher aus sogenanntem guten Elternhäusern?
Und ganz feine liebe Menschen, aus Ehen die dem sogenannten Abschaum zugerechnet werden?

Auch das ist einfach begründet. Nicht immer verrät der Schein über den wahren Kern.
Viele Menschen sammeln in sich duzende Qualen und Lasten an, um andere damit nicht zu belasten, um kein falsches Bild auf sich selbst zu werfen.
Die "höhere Gesellschaft" lebt klare Regeln vor. Nun erkenne einen jungen Menschen darin, der in anderen die Freiheit sieht, sie sich wünscht, doch aber Gefangen ist, in einem "du musst".
Er findet dort nicht hinaus, und hingegen sofort darüber zu reden, zu klären, frisst dieser Mensch sich all diese Umstände und Zustände in seine Psyche. Langsam verkommt diese, hält dem nicht stand, und hingegen vieler kleiner Ausgleichmomente, die das Gleichgewicht gehalten hätten, gibt sich der-/diejenige dem einen Moment hin, in dem alle angestauten Gefühle entledigt werden.
Du findest unzählige Menschen, die du in keinster Weise kennst, die in sich böse sein können, sich aber nach außen hin als die liebsten geben. Doch wenn etwas stetig wächst, kann es irgendwann in gröbster Form zum Ausdruck kommen. So auch in diesen Kreisen, in gutem Elternhaus.
Worauf sich das Begründen lässt, ist unterschiedlich. Selbstverständlich haben auch das Umfeld und auch die Medien eine große Rolle darin, die demjenigen die Möglichkeiten auftun, und er selbst nun in der Wirklichkeit gefangen bleibt.

Zitat:
Denke nach, wo bleibt da das "Erbe" ?

Ich bin der Ansicht, dass das Erbe eine Grundlage ist, auf der die Wahrnehmung dann den Menschen formt. Je älter er wird, desto weniger ändert er seine Richtung noch, da er sich dieses Bild fest in sein Gehirn presst, welches seiner Logik entspricht.
Den ältesten Menschen - so auch mir einmal - wird man kaum noch etwas erzählen können, selbst wenn das bewusste Denken etwas anderes vorschreibt. Doch wer jahrelang einer Meinung war, wird ihr auch kaum entkommen können.
Wenn nun bei einem kleinen Kind der Neid auf ein anderes, oder nur das Interesse auf ein bestimmtes Ding geweckt wird, entstehen Gefühle in ihm. Oftmals bringt er sie nicht zum Ausdruck - womöglich veranlagt - und frisst sie tief in sich hinein. Das Erbe gerät dann in den Hintergrund, er handelt dann nur nach dem Ich des Heute, welches von so vielen Erinnerungen und Wahrnehmungen geprägt wird.
Ich weiß selbstverständlich, dass ein völlig anderes Bild nie leicht anzunehmen ist. Ich möchte auch nicht, dass du das deine nun umwirfst, aber man könnte es doch in Betracht ziehen? Rein logisch - oder wo siehst du Einwände?
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Hallo Maximilian, sei mir gegrüßt.

Möge ich die Kraft haben zu bewirken wo ich bewirken kann.
Möge ich die Demut haben, hinzunehmen wo ich nichts bewirken kann.
Möge ich die Kenntnis haben zu erkennen um was von beiden es sich gerade handelt.

Das nur vorweg, quasi am Rande, und jetzt zur Sache kurz und knapp.

Sei dessen gewiss,
die angeführten Zusammenhänge sind alle "überprüffbar" wenn man denn will.

Das wollen, so leid es mir tut , ist wieder ein willkürlicher Akt.

Eine Entscheidung gegen oder für etwas.

Wem es nicht gegeben ist, um sich zu vergewissern.
Oder wer die Erkenntnis fürchtet, aus welchem Grund auch immer.

Der begnüge sich bis auf weiteres mit Heraklit.
(Du siehst, den einen oder anderen klangvollen Namen habe ich auch schon mal gehört) :-)

Wenn die Menschen träumen, träumt jeder seinen eigenen Traum,
wenn Sie wach werden, sieht jeder dieselbe Wirklichkeit.

In Liebe und Harmonie und reinstens Herzens wünsche ich Dir ein gutes Erwachen.

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II

P.S.:Übrigens verblüfft mich die Art und Weise wie Du klaren Fragen aus dem Weg gehst.
An anderer Stelle war aus Deiner Feder bittere Kritik an mangelnder Diskusionsdisziplin zu lesen.
Deshalb bin ein wenig verblüfft. Aber das nur am Rande.
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@Ernst Ellert II

Deine Ausagen über "Ausreden" finde ich ein bissel hart.
Ich hoffe Du bist gegen Dich wenistens auch so hart wenn mal was nicht klappt,
oder deine Entscheidung falsch war.
Es gibt viele Menschen die aufgrund von Gefühlen Ihre Ziele nicht erreichen.
Diese Gefühle zu ignorieren und als Ausreden zu bezeichnen finde ich persönlich nicht
nur unmenschlich sondern auch oberflächlich.
Ich will damit nicht sagen das der Mörder damit seine Tat rechtfertigen darf und kann.
Ich kann aber eindeutig sagen das seine Gefühle dabei ein starke Rolle gespielt haben.
Als Beispiel:
Warum bringe ich jemanden um?
Neid, Hass, Gier, Angst, Gleichgültigkeit..usw
Sämtliche Arten meines Denkens ob ich nun vorhabe jemanden umzubringen weil ich Ihn ausrauben will aus Gier oder Neid, oder es im Affekt passiert zum Beispiel aus Angst oder Gleichgültigkeit.
In allen Fällen ist das Gefühl der Ursprung um überhaupt auf den Gedanken zu kommen, oder es einfach so passieren zu lassen.

Warum antworte ich in diesem Thread?
Ich nehme die Informationen auf und mein Gehirn sucht nach Erfahrungen mit diesen Dingen. Es wird ein Gefühlsgemisch erzeugt und
nun fange ich an nach meinem Empfinden ein Pro oder Kontra zu diesen Erfahrungenzu beschreiben.
Der Eigentlich bewußte Denkvorgang beginnt also erst zum Schluss.


hmm... soll erst mal reichen bin mal gespannt auf deine Antwort.

mfg Solicatis

Hab noch was hinzuzufügen.

Meiner Ansicht nach enstehen Gedanken aus Gefühlen, Erfahrungen und dem eigenen Umfeld mit dem man agiert oder auch nicht.
Die enstehenden Gedanken und daraus eventuell folgenden Aktionen können jedoch die Erfahrungen und Gefühle für die Zukunft beeinflussen.
Demnach sage ich "Wie ich fühle so denke ich" und "Wie ich denke so (werde) ich fühlen."
Der Grundeinfluss liegt daher dennoch im Gefühl und nicht im Gedanken.

Ein noch einfacheres Beispiel: Ich "fühle" mich unwohl nun kommt der Gedanke ins Spiel.
Warum fühle ich mich unwohl? Mein Magen knurrt. die Erfahrung sagt wenn er knurrt und sonst nichts ist, könnte es Hunger sein. Folge und Aktion, ich esse etwas und das Gefühl ist weg oder ich fühle mich
weiter unwohl da ich nicht die Möglichkeit habe etwas zu essen weil mir die Zeit fehlt oder ich nicht das Geld habe
mir etwas zu essen zu besorgen. Weiter Maßnahme bei der Feststellung ich habe kein Geld. Ich raube den nächst
besten aus und weil er sich wehrt macht mich das wütend und ich töte Ihn.
Ich werde festgenommen und muss mich vor dem Richter verantworten, der mich fragt warum ich die Person
getötet habe. Ich sage ich hatte Hunger und fühlte mich dadurch nicht wohl.
Ist das eine Ausrede?

Wir sind ja auch keine Roboter :)

mfg again Solicatis

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 11.11.2006 um 22:37 Uhr.
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Hallo Solicatis, und einen schönen guten Abend.
Hoffendlich werden die Antworten Deiner Erwartung gerecht.
Du schreibst eingangs:
Zitat:
Deine Ausagen über "Ausreden" finde ich ein bissel hart.
Ich hoffe Du bist gegen Dich wenistens auch so hart wenn mal was nicht klappt,
oder deine Entscheidung falsch war.
Was Dir als Härte erscheint, wird in der Praxis zur Freiheit.
Ich wäge ab, denke hin und her, treffe eine Entscheidung und sage oder tue etwas.
Die Folgen davon fallen unweigerlich auf mich, als den Verursacher zurück.
Habe ich recht gedacht, gesagt und getan kann ich mich der Ergebnisse freuen.
Habe ich gefehlt, weiß ich letztendlich was falsch war, lerne daraus
und alles ist das nächste Mal noch einfacher.
Aber nur wenn ich bereit bin die Erkenntnis zum Fortschritt zu nutzen.
Die Erkenntnis, "ich habe etwas falsch gemacht", ist viel schwerer zu erlangen als
z.B. zu sagen: "Die rote Ampel, na ja, ich war sowieso müde"
oder im Moment geradezu furchtbar aktuell,
"das Baby hat immer so laut geschrien, da war ich eben gestresst"

Da heist es nie, ich habe getan - oder gesagt,- nein
es heißt immer, ich habe gesagt, weil.........
ich habe dieses oder jenes getan, weil..........
Dieses hilflose suchen nach irgendwelchen Gründen für das eigene denken, sagen und handeln.
Das ist es was einem dann erspart bleibt.

Du sagst weiter:
Zitat:
Es gibt viele Menschen die aufgrund von Gefühlen Ihre Ziele nicht erreichen.
Diese Gefühle zu ignorieren und als Ausreden zu bezeichnen finde ich persönlich nicht
nur unmenschlich sondern auch oberflächlich.
Nichts liegt mir ferner als unmenschlich zu sein.
Eben aus dem von Dir richtig erkannten Grund, schreibe ich ja hier, was es auf sich hat damit.
Das diejenigen die "weit" genug sind es auch probieren.
Ziele nicht erreichen, weil Gefühle einen Strich durch die Rechnung gemacht haben, das war auch mein Leben. :-)
Bis ich gelernt habe wie es funktioniert, was der freie Wille wirklich ist, und wie ich Ihn leben kann.
Das hat einige Zeit gedauert. Aber es lohnt sich in jeder Beziehung.
Oberflächlich dagegen ist das ignorieren der eigendlichen Gründe für das eigene Misslingen.
Anstatt sich die Mühe zu machen den richtigen Weg zu gehen.
Aber zum Glück entscheidet das auch jeder selbst für sich allein.

Als nächstes führst Du an:
Zitat:
Als Beispiel:
Warum bringe ich jemanden um?
Neid, Hass, Gier, Angst, Gleichgültigkeit..usw
Sämtliche Arten meines Denkens ob ich nun vorhabe jemanden umzubringen weil ich Ihn ausrauben will aus Gier oder Neid, oder es im Affekt passiert zum Beispiel aus Angst oder Gleichgültigkeit.
Völlig richtig was Du meinst. Aber die letzte Konsequenz ist, wenn man zu Ende denkt.
Nicht Neid, Hass, Gier, Angst, Gleichgültigkeit..usw feuern die Pistole ab,
oder führen das Messer. Oder schneiden Bremsschleuche am Auto durch, oder wie auch immer.
Das tut der Mensch, er tut es allein, aus dem freien Willen herraus vollzieht er die Handlung,
die er für richtig b.z.w. notwendig erachtet.
Nicht der Neid der Hass oder die Gier, was nebenbei bemerkt auch ein Grund sein sollte
das denken rein zu halten. Diese Einflüsse zählen nicht umsonst zu dem was man gemein hin Sünde nennt.

Jetzt wird es interessant, Du schreibst:
Zitat:
Der Eigentlich bewußte Denkvorgang beginnt also erst zum Schluss.
Eine Reihenfolge habe ich mir bis jetzt nicht auferlegt. Der von Dir erwähnte Schluss reicht völlig aus
die Gefühle dahin zu stellen wohin Sie bei unseren Entscheidungen gehören.
An den Rand. Einzige Ausnahme, die Liebe. :-)

Zum guten Schluss merkst Du noch an.:
Zitat:
"Wie ich fühle so denke ich" und "Wie ich denke so (werde) ich fühlen."
Der Grundeinfluss liegt daher dennoch im Gefühl und nicht im Gedanken.
Ich habe am eigenen Leib (und der Seele) erlebt wie ich mich von einem aufbrausenden, jähzornigen
und auch gewaltbereiten jungen Mann, langsam Schritt für Schritt in den Menschen
verwandelt habe der ich heute bin.
Es hieß damals, halte Deine Gedanken "rein" dann folgt der Rest von allein.
Ich habe es getan, und es ist so geschehen.
Mehr hat es damit nicht auf sich.

Ich hoffe Dir mit meiner Antwort ein wenig gedient zu haben.

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II

P.S.: Ich halte mich nie mit etwas auf, das ich nur irgendwo gelesen oder gehört habe.
Nur das was man ausprobieren und nachvollziehen kann ist auf Dauer von Wert. :-)
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@ Ernst Ellert II

:) Ich liebe solche Gespräche.

Auf Dauer kann das nicht nachvollziehbare des Ende aller Dinge sein.

Solicatis

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 11.11.2006 um 23:05 Uhr.
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@ Solicatis

........so ist das dann aber ein einseitiges Vergnügen.

Aber es sei' Dir von Herzen gegönnt. :-)

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II

......was für ein Ende aller Dinge......................?????? :-)

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 11.11.2006 um 23:13 Uhr.
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@Ernst Ellert II

Ich vermute einen gemeinsamen Weg wird es nicht geben....
Ich frag mich ob die Wissenschaft beantworten kann was zuerst ensteht.

Abschließend will ich sagen, ich schließe durch meine Aussagen den freien Willen nicht aus,
jedoch sage ich das sein Einfluss niemals voll und ganz rational das heißt für mich frei von Gefühlen sein kann.
Zu entscheiden was Reaktion(Affekt) und Gedanke(mord) ist obliegt dem/der Richter/in.
Als strafmildernd kann das Gefühl nur selten eingesetzt werden.
Dem Menschen der Mord begeht fehlt es zumindest an Ehrfurcht und Respekt vor dem Leben.
Was ja auch ein Gefühl ist :) bzw sein kann

@Ernst Ellert II
Spitze Ohren hast Du aber nicht oder? Das würde zumindest etwas erklären. :) :) :)

mfg Solicatis

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 11.11.2006 um 23:23 Uhr.
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Hallo Solicatis,
auch ohne spitze Ohren zu haben, gefällt mir doch der Gruß dieser Figur.
Frieden und langes Leben. Kommt doch nicht schlecht.
Tut mir wahrhaftig leid, Dich in Bezug auf meine Lauscher enttäuschen zu müssen.

Spass beiseite.

Du schreibst:
Zitat:
Ich frag mich ob die Wissenschaft beantworten kann was zuerst ensteht.
Das ist doch sonnenklar und liegt in der körperlichen Evolution begründet.
Unserem Stammhirn obliegt die Steuerung der Vitalfunktionen.
Herzschlag und Atmung müssen permanent funktionieren um das überleben zu sichern.
Das passiert ohne unser Zutun.
Die nächste Ebene ist der Selbsterhaltungstrieb.
Trieb ist übrigens ein wichtiges Stichwort.
Diesen Trieben entspringen die sogenannten Urgefühle.

Aber mit einsetzen des menschwerdens, des bewusten geistigen,
das sich umsieht und beginnt über sich selbst nachzudenken,
wird die Stufe erreicht wo die Einflussnahme der Gefühle von uns kontrolliert werden kann.
Nur weil wir z.B. in der embrionalen Fase mal kurz "Kiemen" besitzen,
bleiben wir später auch nicht als Karpfen in einem Teich sitzen :-)
Soviel zur Reihenfolge, die aber nicht mit der Wertigkeit gleichzusetzen ist.

Die Strafmildernde Wirkung vor Gericht ist auch nur die "Spitze dieses Eisberges".
Im täglichen Leben, da wirkt sich aus, ob man die Kontrolle hat oder nicht.
Außerdem ist das auch gesund.
Früher bin ich bei jeder Gelegenheit im Straßenverkehr,
wenn mir z.B. jemand die Vorfahrt genommen hat einem Herzinfarkt nahe gewesen.
" Dieser verd.... Pen.... dieser.....alte........u.s.w."
Es war nicht schön. Aber es waren meine Gefühle. Wollte ich das so? Eigendlich nicht.
Und gesund war es wie gesagt auch nicht.
Also, bei nächster Gelegenheit darauf geachtet das ich nur noch bis " Dieser verd.... Pen.... dieser.."
gekommen bin. Beim nächsten Mal bis " Dieser verd.... Pen"
Und so weiter. Mühsam aber es lohnt sich.
Und eines Tages nahm mir wieder jemand die Vorfahrt.
Ich habe Ihn gegrüßt, Vorrang gewährt und gewunken. Ich.....derselbe Typ der früher am liebsten
den anderen durch die Windschutzscheibe angesprungen hätte.
Das war ein wahrhaft schönes "Gefühl" dieses Ziel erreicht zu haben.
Ich weiß also wohl was Gefühle sind.
Ich habe aber gelernt sie zu beherschen.
Und ich habe gelernt das man nicht versuchen braucht, den anderen das Vorfahrt nehmen abzugewöhnen.
Man muss vielmehr lernen das im Vorraus zu "ahnen" dann hat man mehr vom Leben,
und man schont seinen Blutdruck. :-)

Noch ein kleiner Schwank aus dem Alltag.
DER LACHENDE ASCHENBECHER
ER: mach doch mal bitte den Aschenbecher leer.
SIE: du rauchst aber gerade
ER: du sitzt aber näher dran
SIE: wieso immer ich
ER: weil ich das letzte Mal........u.s.w.
beide werden immer lauter aber beide sind gefühlsmäßig auch im Recht.
Was nützt Ihnen das? Der Ascher steht in der Mitte und lacht sich über die Intelligenzbestien kaputt.
Soviel nochmal zum Alltag im Denken und fühlen.

Jetzt werde ich für Dich noch an meinen Ohren arbeiten.
Vielleicht klappt es ja. :-) :-)

Mit zeitlos lieben Grüßen.
Ernst Ellert II.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Ernst Ellert II am 12.11.2006 um 00:03 Uhr.
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@ Ernst Ellert II

Ich bin von Natur aus ein ruhiger Typ, ich bin der den Maximillian beschreibt der alles in sich aufnimmt
und der im Extremfall explodiert und alles rauslässt.

Mr. Spock.. ja Hand heb und Finger spreiz
das kann ich auch.
Lebe lang und in Frieden. :)))
Dein Erfolg in allen Ehren und dennoch passt es gut in mein beschriebenes Bild. :)

mfg Solicatis

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Solicatis am 12.11.2006 um 13:02 Uhr.
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Hallo Ernst,

ohne dir zu Nah treten zu wollen. Aber hast du nur einen der von mir aufgeführten und umfangreich erläuterten Punkte aufgegriffen, durchdacht oder verstanden?
Letztlich erkenne ich in deinen Zeilen nichts mehr, als eine bloße Abwehrhaltung das Thema deinerseits schnellstmöglich zu umgehen, daher auch der fromme Ausspruch:
"Wenn die Menschen träumen, träumt jeder seinen eigenen Traum,
wenn Sie wach werden, sieht jeder dieselbe Wirklichkeit."

Tut mir leid, ich finde das ein bisschen billig - um mal ebenfalls offen zu sein.
Weder erklärst du, an welcher Stelle du die Frage beantwortet haben willst, welches dir noch offen steht, noch kannst du mir deinen Standpunkt verraten.
So wie ich das sehe, vermute ich, du hast schnellstmöglich aufgehört zu lesen, weil du dich mit dieser Meinung nicht auseinander setzen willst.
Aber ich würde gerne mal eine vernünftige Antwort deinerseits hören, denn das was ich von dir gelesen habe ist - so leid es mir diesmal tut - schlichtweg lächerlich und sicherlich nicht in deinem Sinn.

PS: Ich bin gerne offen, lasse mich ebenso gerne überzeugen und habe auch kein Problem damit Kritik anzunehmen. Doch zumindest sollte diese Kritik in irgendeiner Art und Weise einen Halt haben - nicht nur irgendeinen Fehler in die Luft schmeißen wie: mangelnde Diskusionsdisziplin bzw. umgehen der Fragen, ohne dass du dafür nur irgendeinen Anhaltspunkt bietest. Zudem kann ich aus deinen Geschriebenen ebenso nichts deutliches erkennen, was nur irgendwie mit meinen Text zu tun hat.
Denn an der Stelle bin ich gerade etwas verwirrt, da ich schon mit einer einigermaßen passablen Stellungnahme gerechnet habe.

Beitrag zuletzt bearbeitet von Maximilian am 12.11.2006 um 09:32 Uhr.
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Guten Tag Ernst Ellert II!

Was bewegt Dich?

Es grüßte
Peter "vom Mond Pan"
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