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Beitrag Nr. 802-1
11.02.2006 22:57
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Beitrag Nr. 802-2
13.02.2006 22:08
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Steven schrieb in Beitrag Nr. 802-1:Wenn man einen Körper z.B. Erde zusammenpresst, entsteht irgendwann ein Schwarzes Loch. Die Fluchtgeschwindigkeit wächst mit der Wurzel der Größenabnahme, demnach ist dann die Erde, auf 8,9 mm komprimiert ein Schwarzes Loch.
Nun meine Frage: Der Kern eines Schwarzes Loches ist unendlich Klein. Der Ereignishorizont von dem Erde-Schwarzen Loch wäre aber auch 8,9 mm (nach verschiedenen Quellen), dh. der Radius von diesen Schwarzen Loch wäre genau so groß wie der Radius des Ereignishorizonts. Ist das Richtig ?
Oder müsste der Ereignishorizont viel größer sein ?
Das muß man nicht extra machen; sobald man die Erde unter ihren Schwarzschildradius komprimiert, stürzt sie ganz automatisch auf einen Null-Radius zusammen. Da kann man gar nichts dagegen machen (außer draußen zu bleiben, dann dauert nämlich der Zusammenbruch unendlich lange :-))Zitat:Oder die Erde wird noch einmal verkleinert, z.B. auf 5 mm, was ist dann ?
Nein.Zitat:Besteht ein Unterschied zwischen normal entstandenen Schwarzen Löchern und (theoretisch) künstlich erzeugten ?
(hinsichtlich der Kerngröße)
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Beitrag Nr. 802-3
14.02.2006 16:56
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Beitrag Nr. 802-4
14.02.2006 17:34
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Beitrag Nr. 802-5
15.02.2006 21:49
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Steven schrieb in Beitrag Nr. 802-4:... Mir ist Gerade ein neues Problem aufgefallen.
Was bestimmt eigentlich die Größe/den Radius des Ereignishorizonts?
Die Masse und Größe des Ursprungsobjekts?
Nein. Wenn das Objekt bei gleichbleibender Masse verdichtet wird, dann steigt zwar die Gravitation auf der Oberfläche des Objekts, aber die Gravitation in einem bestimmten Abstand vom Schwerpunkt bleibt gleich (Ok, das gilt strenggenommen nur für kugelförmige Objekte, aber da Himmelskörper annähernd kugelförmig sind, macht das hier keinen Unterschied). Beispielsweise würde der Mond eine um eine zum schwarzen Loch komprimierte Erde immer noch in derselben Bahn kreisen, sofern sich das SL im (vorherigen) Schwerpunkt der Erde befindet.Zitat:Problem:
Wenn ein Schwarzes Loch unter der eigenen Gravitation immer weiter in sich zusammenfällt, erhöht sich seine Dichte und die Gravitation müsste so doch auch immer weiter steigen oder?
Demnach müsste sich der Ereignishorizont auch vergrößern, weil durch die zunehmende Gravitation auch der Einflussbereich des Loches vergrößert wird oder?
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Beitrag Nr. 802-6
16.02.2006 15:44
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Beitrag Nr. 802-7
20.02.2006 12:14
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Beitrag Nr. 802-8
01.03.2010 21:59
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Beitrag Nr. 802-9
02.03.2010 18:40
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Beitrag Nr. 802-10
02.03.2010 19:41
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Beitrag Nr. 802-11
02.03.2010 23:30
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Beitrag Nr. 802-12
03.03.2010 18:49
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 802-11:Hallo Thomas,
die Frage, wo sich Masse 1 befindet, nachdem Masse 2 den Schwarzschildradius vergrößert hat, ist interessant, scheint mir aber eher eine philosophische zu sein, weil es physikalisch wohl keinen Unterschied macht, ob sie sich dann im Loch oder auf der "Kugelschale" des Lochs befindet:
Denn Masse 1 wird in jedem Fall bei Erreichen des Schwarzschildradius zeitlich eingefroren.
Letzteres bedeutet aber, dass an einem beliebigem Ort außerhalb des Lochs das von Masse 1 verursachte Gravitationspotenzial (also die von ihr bewirkte Raumkrümmung) nicht mehr veränderlich ist. Und nur eine solche Änderung des Potenzials würde ja - wenn sich die Masse im Inneren des Lochs befinden würde - einer Information gleichkommen, die aus dem Inneren des Lochs entkäme.
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Beitrag Nr. 802-13
04.03.2010 18:48
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.