mir fällt da etwas interessantes zum thema zeitgefühl ein: für ein fünfjähriges kind macht ein jahr seiner lebenszeit zwanzig prozent aus. für einen fünfzigjährigen menschen bertägt ein jahr seiner erlebten zeit nur noch zwei prozent. es würde mich wundern, wenn ein kompletter gedächtnisverlust nicht massive auswirkungen auf das zeitgefühl hätte. dies gilt auch für manche partielle gedächtnisverluste: wenn ich nach einer party mit einem kompletten filmriss aufwache (passiert häufiger), erscheint mir die zeit, die ich mit kopfschmerzen und übelkeit auf dem klo zubringe, unendlich lang.
Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
[Gäste dürfen nur lesen]