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Phishing

Thema erstellt von Manu 
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Zitat Postbank:

Immer wieder versuchen Betrüger mit gefälschten eMails an personenbezogene Daten zu gelangen. Mit dieser Betrugsmasche, die unter dem Namen "Phishing" (=Password Fishing) bekannt geworden ist, werden wahllos ausgesuchte eMail-Besitzer unter einem Vorwand aufgefordert, bestimmte Daten, wie z.B. Bankzugangsdaten, auf einer Internetseite bzw. direkt in der eMail einzugeben. Dabei kopieren die Betrüger täuschend echt das Aussehen von vertrauenswürdigen Unternehmen.

Soweit so gut. Vor kurzem bekam ich auch eine solche E-Mail. Mir war sofort klar, dass die Mail gefaket war. Zudem bin ich gar nicht Kunde bei der Postbank.

Mich würde aber eines interessieren: Was bringt es Betrügern, Geld von fremden Leuten auf andere Konten zu überweisen? Jede Transaktion lässt sich doch nachvollziehen und rückgängig machen. Anhand der Kontonummer des Kontos, auf die das Geld überwiesen wird, lässt sich doch der Kontoinhaber und somit der Betrüger problemlos ermitteln. Selbst bei sogenannten ausländischen Nummernkonten muss doch der Kontoinhaber ermittelbar sein, oder irre ich mich da?

Phishing brächte dem Betrüger demnach nur dann etwas, wenn er vor hätte, mit dem Geld von heute auf morgen ab zu hauen. Ein Leben lang auf der Flucht? Also ich würde mir das nochmals überlegen.
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Beiträge: 65, Mitglied seit 18 Jahren
Hm...
...also, wie ich das machen würde: wie Manu schon gesagt hat - alles planen und regeln. Alles was man braucht besorgen. Flugtickets, ein paar Mal umsteigen, geeigneter Zielort usw. und dann an einem Tag mit einem einzigen Paukenschlag abzocken und ab durch die Mitte.
Anders erschiene mir so etwas zu riskant.
Aber mit der nötigen kriminellen Energie könnte man hierzulande beispielsweise ein Konto unter einem falschen Namen eröffnen. Jedermann kommt irgendwie an den Personalausweis eines anderen und könnte somit ohne größere Probleme etwa bei einer Direktbank ein Konto eröffnen. Von gefälschten Dokumenten ganz zu schweigen. Natürlich käme so etwas früher oder später heraus, aber entscheidend ist der Zeitgewinn (siehe: http://www.wasistzeit.de ) Bis die ersten Betrügereien auffliegen, die ersten Anzeigen eingehen, die Behörden sich geordnet haben und in die Gänge kommen...das kann schon mal etliche Wochen dauern.
Das mit den Nummernkonten ist in der Tat so, dass anstelle des Namens und der Daten eine Nummer oder ein Pseudonym angegeben wird. Wiki schreibt hierüber auf
http://de.wikipedia.org/wiki/Nummernkonto
Dort heisst es allerdings, dass diese Sache zunehmend aufgeweicht wird. Meines Wissens ist es aber im Fall der Schweiz so, dass dort trotz Druck von aussen (BRD, EU, USA...) ziemlich konsequent am Bankgekeimnis festgehalten wird und dass man als Dritter praktisch keine Chance hat, an Bankdaten zu kommen. Es sei denn es handelt sich um staatstragende Delikte (siehe: http://www.parlament.ch/do-bankgeheimnis-in-kuerze )
Und dann gäbe es ja noch diese berühmten Südseebanken in Nassau...worüber ich bestens informiert wäre, hätte ich so etwas vor.
Wie man viel Geld verwaltet liest man übrigens auch prima in Andreas Eschbachs Buch "Eine Billion Dollar", was ich sehr empfehlen kann. Von Pishing steht da allerdings nichts ;-)

Also, sehen wir uns auf den Bahamas?

Grüßle
Ha, der Em
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Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
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Manu (Administrator) https://wasistzeit.de
Beiträge: 715, Mitglied seit 19 Jahren
Dachte ich mir doch, dass das so einfach nicht sein kann.

Ich würde sagen wir treffen uns dann auf den Bahamas bei einem Cocktail unter Palmen :-)
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