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Träume und Realitäten

Thema erstellt von Kain 
Kain
Was verstehen wir unter der Realität?
Natürlich die Wirklichkeit. Die definitiv vorhandene Welt um uns herum. Die Umwelt die Einfluss auf uns wirkt.
Doch ist die Wirklichkeit nicht relativ?
Wenn wir träumen ist das auch eine Art der Wirklichkeit, nur auf einer anderen Ebene der Existenz. Träume können unter Umständen sehr real sein, was daran liegt, dass sie in dem Moment in dem wir träumen real sind.
Natürlich ist hier ein kritiches Bedenken angebracht, denn:

Was wäre wenn ein Traum nichts anderes als eine andere Ebene der Realität ist.
Unsere eigene Realität, die des Nachts von unserem Unterbewustsein gebildet wird.

Wenn wir im Traum sterben, sterben wir nicht wirklic, sondern wir wachen in unserem "realen" Bett auf, wissend das die Geschehnisse von eben nicht wirklich wahren.

Doch vielleicht sind sie das ja.
Wenn diese Traumwelt vieleicht in dem Moment, in dem unser Unterbwusstsein sie bildet eine eigenständige Realität in den tiefen unseres Gehirns wird.
Ein ganzer Kosmos, der sich in einer Art spektralen Ebene befindet.
Wenn wir in dieser Traumrealität sterben, dann sterben wir dort wirklich. Doch gleichzeitig erwachen wir uns der uns bekannten Realität "zu neuen Leben".

Außerdem müsste jede dieser Realitäten eine eigene Zeit haben. Denn wärend in einem Traum manchmal Stunden, Tage, oder gar Monate vergehen, vergehen in unserer Realität vielleicht nur einige Minuten.

Vielleicht befinden wir uns ja auch gerade in einer dieser Traumrealitäten. Es müsste nicht mal unsere eigene sein. Es könnte eine Traumrealität sein, die vieleicht im Unterbewustsein von irgend einem fremden Menschen entstanden ist. Vieleicht ist derjenige auch schon in dieser Realität gestorben und in "seiner" Realität aufgewacht. Nur weil man aus einer Traum-"Realität" aufwacht, bedeutet das nicht, dass sie nicht eigenständig weiterexistieren kann wie bisher auch. In diesem Fall wären wir alle nur Teil einer Realität im Kopf dieses Menschen (oder was auch immer da von uns geträumt hat), eine Realität die durch einen einzigen Unterbewussten Gedanken in einer (vielleicht verkaterten) Nacht entstanden ist.
Aber nehmen wir an, diese Reälität wäre unser eigener Traum.
Vielleicht sind die Geschehnisse die wir in dieser Realität innerhalb von Jahren erleben nur ein paar Stunden in einem ruhigen Schlaf.
Und wenn wir eines Tages hier sterben...
...wachen wir vielleicht woanders auf?
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Siehe dazu auch den Thread Existenzkriterium (ab Beitrag Nr. 231-1)
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Das Thema "Träume" fasziniert mich ungemein, leider weiß ich nicht sehr viel darüber. Träume sind einzigartig, wie mystheriös. In ihnen wird die Vergangenheit zum Leben erweckt, und oft eine innere Kreativität freigesetzt. Einige Maler und Autoren fanden ihre Inspiration in ihren Träumen. Allerdings habe ich es noch nie erlebt das sich ein Traum von mir über Jahre (in meiner Traumwelt) hingezogen hat. Bei mir waren es lediglich immer nur auschnitte.
Das seltsamste hat Träumen ist -wie du ja schon angesprochen hast- das Gefühl in der Realität zu leben. So absurt und abstrakt ein Traum auch sein mag, wir Leben in ihm und entkommen ihn nicht. Und das faszinierenste ist, dass wir in unserem Traum FÜHLEN. Wir verspüren Angst, Furcht, Trauer, Freude... und diese Gefühle sind oft auch nur das einzige an das man sich am nächsten Morgen noch erinnern kann. Denn Träume gerate in Vergessenheit. Und das schon nach wenigen Sekunden.
Doch wei das Gehirn solche Träume während des Schlafens entwickeln kann ist mir ein Rätsel. Denn so viel Kreativität besitzt man wirklich nur in seinen Träumen. Warum man sie als Realität empfindet kann ich mir besser erklären. Denn einige Teile des Gehirns arbeiten während des Schlafens nicht. Andere Teile verarbeiten in der Zeit wohl Geschehnisse, Eindrücke und Erlebnisse des vorherigen Tages. Wenn dann nur dieser Teil des Gehirns aktiv ist, sagt sich wohl das Gehirn, dass dies das einzige Leben ist. Und das empfinden wir dann als Realität.
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Reesmann
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Sorry, it doesn't work.
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Winfried
Und warum gibt es realistische und luzide Träume?

Hängt das von dem Erlebten ab?
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Reesmann
Nein, von der Psychogenese.
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