Willkommen in Manus Zeitforum
InformationenAnmelden Registrieren

Erweiterte Suche

Die Welt der Gefühle

Thema erstellt von Maximilian 
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat: "es ging darum, ob die Basis für Moral Emotion sei"

Sorry. Ich habe von "Mitgefühl" gesprochen als wichtige Grundlage für Ethik & Moral, welches nach meiner Definiton kein Emotion ist, weil die mindestens die Fähigkeit erfordert, sich in andere Menschen und deren Situation hineinversetzen zu können etc. Also anstelle des "Ja", müsste ein "Nein" kommen.

Tschüss, André
[Gäste dürfen nur lesen]
Glücksfee
"Ja, aber ich bin mir da nicht so sicher. Von Menschenaffen weiß man, dass sie Symbolsprachen erlernen können. Ich weiß nicht, wie abstrakt Tiere denken können. Ist aber ein sehr interessantes Thema. "

Ich hab mal ne Dokumentation gesehen, bei der ein Clan von Affen (keine Ahnung mehr was für Affen, aber keine Menschenaffen - was kleineres flauschigeres ...) über Jahre beobachtet wurde.
Unter anderem wurde gezeigt, wie eine Mutter auf den Tod ihres Kindes reagierte - ich drück mich jetzt mal vorsichtiger aus, als die das in der Doku getan haben - die Mutter hat durchaus Reaktionen gezeigt, die man als Trauer oder seelischen Schmerz interpretieren könnte.
Unter anderem trug sie den Leichnahm ihres verstorbenen Kindes noch über Wochen mit sich herum und als die anderen Affen einen neuen Platz suchten, der bessere Futtermöglichkeiten bietet, blieb sie zurück (war damit über kurz oder lang selbst dem Tod ausgeliefert).
Ich glaube ein gewisses Maß an Empathie ist zwingende Voraussetzung für das Zusammenleben in Gruppen - ob nun bei Menschen oder Tieren.
Das würde dann allerdings bedeuten, dass Tiere nicht nur Emotionen haben, sondern (manche) auch Gefühle.
So - und jetzt weiß ich nicht mehr, worauf ich überhaupt hinaus wollte ... *grübel*

die grübelde Glücksfee
völlig verwirrt
[Gäste dürfen nur lesen]
Supergescheit
Woher wissen wir eigentlich, dass Gefühle im Gehirn zu lokalisieren sind?
Wegen beobachtbaren Gehirnpotentialen?

Wie lange braucht es noch, bis wir begreifen, dass Ursache und Wirkung
zwei verschiedene Dinge sind?
[Gäste dürfen nur lesen]
Glücksfee
"Woher wissen wir eigentlich, dass Gefühle im Gehirn zu lokalisieren sind?
Wegen beobachtbaren Gehirnpotentialen?"

Wer behauptet, dass Gefühle im Gehirn zu lokalisieren sind?
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
"Zu lokalisieren" bedeutet, Gefühle in einem Neuron zu suchen, Supergescheit. ;)

Falls du aber meinst, dass das Gehirn für "Gefühle" verantwortlich ist, dann hast du recht. Ohne Gehirn keine Emotionen, kein Denken, keine Gefühle.

Zitat:
--
Wie lange braucht es noch, bis wir begreifen, dass Ursache und Wirkung
zwei verschiedene Dinge sind?
--

Nimms mir nicht übel, aber du hast dir nicht viel mühe gemacht, dich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Was genau willst du betreffend dieses Themas mit diesem Einwand sagen?

PS: Auf eine Esoterikdiskussion habe ich keine lust.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
"Falls du aber meinst, dass das Gehirn für "Gefühle" verantwortlich ist, dann hast du recht. Ohne Gehirn keine Emotionen, kein Denken, keine Gefühle."
Wenn du es so siehst, hast du eine falsche Sichtweise. Denn ohne Herz würden wir auch nicht leben und könnten also auch keine Gefühle empfinden.

Und meiner Meinung nach sind sie nicht ausschließlich im Gehirn zu lokalisieren (sie entstehen also nicht nur im Gehirn). Auch unser Magen (so seltsam sich das anhört) ist zum Großteil für die Gefühle verantwortlich. Denn unser Magen besitzt nach dem Gehirn die meisten Nervenzellen, weshalb er auch sehr empfindlich ist. Das erklärt auch, weshalb wir verschiedene Gefühle im Bauch wahrnehmen und nicht im Gehirn. Hat Angst denn nicht immer etwas mit Bauchschmerzen zu tun? Und sprechen wir denn nicht von "Schmetterlinge im Bauch" wenn wir uns verliebt haben? Der Magen spielt also eine wichtige Rolle.

Ursache und Wirkung sind freilich zwei verschiedene Wörter, stehen aber im direkten Zusammenhang. Die Kausalität besteht aus Ursache Wirkung. Wo fehlt da bei dir der Zusammenhang? Entschuldigung, dieser Weise spruch kommt ja von einem Supergescheiten. Jetzt ist alles klar. Gute Nacht
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Maximilian,

Zitat:
--
Und meiner Meinung nach sind sie nicht ausschließlich im Gehirn zu lokalisieren (sie entstehen also nicht nur im Gehirn). Auch unser Magen (so seltsam sich das anhört) ist zum Großteil für die Gefühle verantwortlich. Denn unser Magen besitzt nach dem Gehirn die meisten Nervenzellen, weshalb er auch sehr empfindlich ist. Das erklärt auch, weshalb wir verschiedene Gefühle im Bauch wahrnehmen und nicht im Gehirn. Hat Angst denn nicht immer etwas mit Bauchschmerzen zu tun? Und sprechen wir denn nicht von "Schmetterlinge im Bauch" wenn wir uns verliebt haben? Der Magen spielt also eine wichtige Rolle.
--

Emotionen und Gefühle haben eindeutig etwas mit dem Gehirn zu tun. Dass du einen Schmerz zum Beispiel am Finger fühlst, bedeutet nichts weiter, als das dein Gehirn einen Impuls als Schmerz deutet. Dem Gehirn selbst ist es dabei egal, was diesen Nervenimpuls verursacht hat.

Mit den Augen ist es ähnlich. Nervenimpulse von den Sehnerven werden vom Gehirn immer als "Licht" interpretiert, egal ob es ein Photon war, eine Faust oder etwas Säure - verstehst du, was ich damit sagen will?

Du nimmst das Gefühl nicht wirklich im Bauch wahr. (Ebenso wie du auch Schmerzen in einem Körperteil haben kannst, welches dir schon vor langer Zeit amputiert wurde) Der Magen ist an solchen Prozessen nicht beteiligt.

Und zum Magen. Da du ja anscheinend weißt, welche "innige" Verbindung zwischen dem Zentralnervensystem und dem Rest des Körpers besteht, sollte es dich eigentlich nicht wundern, dass bestimmte "Zustände" (eine Emotion, oder eine Stimmung sind Zustände) auch Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben - ebenso auf den Magen.

Wenn ich wegen einer kurz bevorstehenden mündlichen Prüfung Bauchschmerzen bekomme, dann liegt das an meiner "Aufregung" etc.

Zitat: "Die Kausalität besteht aus Ursache Wirkung."

Im Volksmund vielleicht. 1. Gibt es mehr als eine Form der Kausalität und 2. Ist Kausalität eines von vielen Determinationsprinzipien.

Wenn Zara.t zum Beispiel sagt, die moderne Physik (speziell die Quantenphysik) hätte den Determinismus widerlegt, meint er in Wirklichkeit nur den "kausalen Determinismus", aber selbst der ist nicht widerlegt, er ist nur nicht allgemein, in jeder Situation anwendbar.
[Gäste dürfen nur lesen]
Biggi
Denkt ihr nicht, dass es vielleicht manchmal besser wäre keine Gefühle zu haben???
Dann würde z.B die Sinnlosigkeit des Lebens uns nicht mehr so bedrücken, dann würden wir leben um zu sterben und vielleicht ist das ja der Sinn des Lebens, zu sterben!!! Und ohne Gefühle könnten wir diesen Sinn des Lebens auch akzeptieren!!
[Gäste dürfen nur lesen]
Sinn
Woher weiß biggi eigentlich, dass das Leben (ihr Leben) sinnlos ist?
[Gäste dürfen nur lesen]
Glücksfee
Ja, das würd mich auch mal interessieren!
Ich kann mir das nur so erklären:

biggi is eher so der sensible und tiefschürfende Typ, der sich viel Gedanken macht, aber wenig Menschen kennt, mit denen sie diese Gedanken teilen kann, weil in ihrem Umfeld ihr niemand intellektuell gewachsen ist.
Höchswarscheinlich ist sie grad in der heißen Phase der Pubertät und deshalb sowieso auf Identitäts- und Sinnsuche - das ist wahrlich kein leichter Job und kann einen unter Umständen auch schon mal an den Rand der Verzweiflung treiben.
Das allein reicht schon aus, um sein Leben zumindest für ein paar Jahre zu hassen oder es wenigstens streckenweise einfach für sinnlos zu halten. Verstärkt werden kann sowas noch durch Depressionen - in der Pubertät übrigens recht häufig, aber selten werden sie bemerkt (außer wenn's schon zu spät ist - da werden sie fast immer bemerkt).
Blöd ist es dann auch, wenn man (wie die meisten in diesem Alter) noch keine Ahnung hat, was man später mal machen will - die Perspektive ist irgendein Job, mit dem man später mal einen extrem großen Teil seiner Zeit füllen soll - ohne konkretes Ziel kann einem das Leben tatsächlich recht schnell sinnlos vorkommen.

Das sind so die Gedanken, die ich hatte, als ich's gelesen hab. Musste sehr an meine eigene Pubertät denken - is halt echt alles nicht so einfach. Außerdem kenn ich das Gefühl - tatsächlich zum Kotzen!
Aber biggi: es macht einen härter und cooler - zumindest, wenn man's dann hinter sich hat und daran kannst du selbst arbeiten (also nicht daran, die Pubertät hinter dich zu kriegen, sondern daran, dass es dir besser geht) is a bisserl Einstellungssache.
Im Übrigen würd ich sagen, dass doch grad Gefühle (und da mein ich angenehme wie unangenehme) das Leben erst lebenswert machen - schon mal verliebt gewesen?

Keep it real,
die Fee
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Dem Post von Glücksfee kann ich nur zustimmen.

Zitat:"Denkt ihr nicht, dass es vielleicht manchmal besser wäre keine Gefühle zu haben???"

Du sprichst damit wohl hauptsächlich negative Gefühle an - und in solchen Momenten dachte ich ähnlich. Aber nicht länger als ein bis zwei Wochen... oder auch mal drei.
Gefühle wirken zwar immer wie ein Schleier, durch den man anders wahrnimmt, aber ganz ohne Gefühle wäre man "blind" oder "taub".

Zitat:"Woher weiß biggi eigentlich, dass das Leben (ihr Leben) sinnlos ist?"

Sie fühlt es. Kann man nur verstehen, wenn man es kennt. Und es ist etwas ganz anderes, als wenn man durch reines philosophieren auf diese Idee kommt.

Tschüss, André
[Gäste dürfen nur lesen]
Xolo
Die sache mit dem magen stimmt schon: dort sind tatsächlich viel mehr nervenzellen als nötig sind um die verdauung zu regulieren. der magen ist (zu einem kleinen teil) an der entstehung von gefühlen beteiligt. der hauptteil kommt allerdings aus dem hirn, verantwortlich ist das großhirn, also die graue, schleimige substanz die man sieht wenn man ein vollständiges hirn abbildet.
[Gäste dürfen nur lesen]
Biggi
Schön, dass ihr meine Psyche analysiert habt, aber Glücksfee bin leider oder eigentlich zum Glück nicht echt kein depressiver Mensch und habt echt Spass am Leben.....:)
Ich denke doch, dass jeder von euch diese Situationen kennt, in dem man sich solche Gedanken macht...
Und DANKE Andre` für dein "Verständnis"!!
[Gäste dürfen nur lesen]
Iron
Man müsste die Frage des Forums hier anderst stellen wieso geben wir uns " die mühe zu leben und am leben zu bleiben"

Wir haben es einfach über dieses Thema so zu reden was Gefühle sind. Wir sind satt und haben ein Dach übern dem Kopf.
Bis " gestern" ist der Mensch und auch noch heute angewiesen auf diese Gefühle.
Man muss den Körper beschützen, erkennen wenn es zukalt wird usw. Für das sind alles " Gefühle verantworlich die uns helfen zu überleben.
Im heutigen zeitalter ( gedekt, bis vor ein paar Hundert Jahren war es hier in Europa sehr hart für den normalen Bürger). Doch jetzt wo wir alles haben, das uns " körperlich beschützt" beschäftigen sich die Gefühlen ehere micht nicht so überlebenswichtigen relevaten Sitationen.
Bild, Blick läst grüssen ;-)
nein, ihr seht was ich meine oder?

Aber Sinne und Gefühle sind sicher die Türe zur "aussenwelt" das macht das leben aus.
genauso wenn man kalt hat und fühlt wie sich der Körper am Feuer erwährmt. Ich glaube das, genau dies das Leben aussmacht. Diese dinge... Gleich auch bei einem Tier, wenn es ihre Kinder in sicherheit gebracht hat und zufrieden schlafen kann .
Eigendlich kommt es nicht darauf an was man weiss sondern das man fühlt.

Für die Physikalische Erklärung bin ich mir sicher das auch gedanken eine " Masse " haben,
und das auch schöne Gedanken und Gefühle Chemische Reaktionen sind. Für unsere Begriffe erklärt. Was immer dahinter auch steckt.


Aufjedenfall kann man so sehen das es sich Lohnt zu existieren wenn man ist, egal was man ist. Unsere Gefühle die Chemische Reaktonen auslösen bestehen aus Atomen. Genauso wie Gedanken die sind auch aus Atomen.
Das Problem ist viel mehr in der Definition. Ein Atom kann uns keinen Sinn geben....so wie wir das jetzt " wollen"

Aber wenn es uns gelingen würde dem Atom einen " geist " zu geben, Dan wären für uns die Lebensfeidlichen Himmelskörper und die unscheinbare weite leer des Universums, belebt !
[Gäste dürfen nur lesen]
Glücksfee
@ biggi

"(...) aber Glücksfee bin leider oder eigentlich zum Glück nicht echt kein depressiver Mensch und habt echt Spass am Leben.....:)"

Freut mich, dass du keine Depressionen hast! Hab ich auch nicht behauptet.

"Ich denke doch, dass jeder von euch diese Situationen kennt, in dem man sich solche Gedanken macht..."

Ich glaube ja, dass es ne Menge Leute gibt, die sich solche Gedanken nicht machen, sondern in ihrem ganzen Leben nicht auf die Idee kommen mal was in Frage zu stellen. Ich glaub, dass es was besonderes ist, wenn Jemand sich auch mal mit solchen Gedanken beschäftigt - ich bin mir ziemlich sicher, dass viele Leute, die ich noch so aus der Schulzeit kenne, sich nie solche Gedanken gemacht haben, weil sie nie in Situationen waren, in denen sie sich solchen existentiellen Fragen stellen mussten. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung ...

liebe Grüße,
die Fee

PS: Lieber iron - bitte schau doch mal in den Thread "Rechtschreibung...". ich hab da angefangen ein paar Rechtschreibregeln zu erklären, die auch für diech interessant sein könnten - werde demnächst vielleicht noch was ergänzen...
Nur mal so.
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Während Sinne eine Tür zur Außenwelt sind, denke ich, daß Gefühle eher eine Tür zur Innenwelt sind (wobei sich "Innenwelt" sich nicht nur auf die geistige Innenwelt, sondern auch auf die körperliche Innenwelt bezieht). Beispielsweise sagt uns unser Sehsinn, daß da draußen etwas eßbares ist, z.B. ein Brot. Unser Hungergefühl sagt uns, daß wir gerade Nährstoffe benötigen. Beides zusammen ergibt dann den Wunsch, das Brot zu essen.

Die Sinne sind es, die uns sagen, was draußen los ist. Die Gefühle sind es, die diese Dinge da draußen mit unserer Innenwelt (also mit uns) in Beziehung setzen. Ohne Gefühle wären die Informationen unserer Sinne bedeutungslos. Ohne die Sinne wären unsere Gefühle nutzlos.

Wenn wir eine Entscheidung treffen, dann treffen wir sie immer mit Hilfe unserer Gefühle. Das gilt selbst für "nüchterne" Entscheidungen. Denn was sollte uns daran hindern, einfach wider besseres Wissen das Falsche zu tun? Nun, unser Verantwortungsgefühl. Oder die Tatsache, daß uns dann hinterher unser schlechtes Gewissen quälen würde – ein Gefühl! Nicht umsonst haben gewissenlose Menschen kein Problem damit, schlimme Dinge zu tun – aber auch diese tun sie aufgrund eines Gefühls, sei es Gier, Neid, Rache, Eifersucht, oder auch das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, und das Recht zu haben, dieses auszugleichen.

In der Tat gibt es nur eine Art der Handlung, die keinerlei Gefühle als Auslöser braucht: die gedankenlose Handlung. Da hier keinerlei Entscheidung getroffen wird, müssen Gefühle hier keine Rolle spielen (wenngleich gedankenlose Handlungen durchaus durch Gefühle ausgelöst werden können). Ein Beispiel ist z.B., wenn man gedankenlos den gewohnten Heimweg geht, obwohl man diesmal eigentlich woandershin wollte. Hier hat man nie die Entscheidung getroffen, nach Hause zu gehen (und erst, wenn man dann angekommen ist, stellt man plötzlich fest, daß man ja gar nicht dort ist, wo man hin wollte), und deshalb passiert das unabhängig vom Gefühl. Es ist eben fest eingefahrenes Verhalten, das quasi automatisch abgespult wird.
[Gäste dürfen nur lesen]
Sabine
Sind wir eigentlich mehr Affe oder doch schon Mensch?


Unsere Kultur baut auf Emotionen und es funktioniert auch heute noch
-------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die meisten Menschen leben nicht bewusst, sie leben mechanisch, sie haben mechanische Gedanken - meist die Gedanken von anderen mechanische Gefühle, sie führen ihre Handlungen mechanisch aus, sie reagieren mechanisch. Wollt ihr sehen, wie mechanisch Ihr wirklich seid? "Himmel, was für ein schönes T-Shirt Du trägst!" Du fühlst Dich gut, wenn Du sowas hörst. Wegen eines T-Shirts, um Himmels willen! Aber ich habe meine Persönlichkeit da reingebracht und daher fühle ich mich gut. Ich habe ein gutes Gefühl über "meine" Kultur und "meine Nation". Wieviel dümmer kann ich noch werden? Ich meine, was ich sage. Man sagt mir, meine großartige deutsche Kultur habe alle die großen wie Goethe und Schiller hervorgebracht. Ich habe das nicht getan. Ich bin nicht verantwortlich dafür.

Was geht hier vor?

Die Leute sagen Dir, wie charmant Du bist, und Du fühlst Dich toll. Du bekommst eine Streicheleinheit (deshalb heißt es "Ich bin OK - Du bist OK"). Ich werde vielleicht mal ein Buch schreiben mit dem Titel: "Ich bin ein Armleuchter und Du bist ein Armleuchter". Es ist die befreiendste, wunderbarste Sache von der Welt, wenn Du offen zugibst, dass Du ein Armleuchter bist! Es ist einfach herrlich! Wenn die Leute sagen: "Da liegst Du falsch", dann antworte ich: "Was kannst Du von einem Armleuchter anderes erwarten?" Wenn Du keine Waffen trägst, sind die anderen auch entwaffnet. Ich bin ein Armleuchter und Du bist ein Armleuchter und die endgültige Befreiung geschieht.



Der Mensch ist abhängig von Lob und Tadel, wie ein Affe den man dressiert hat
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Normalerweise ist es doch so: Ich drücke einen Knopf und Du fühlst Dich gut. Dann drücke ich einen anderen Knopf und Du fühlst Dich schlecht.

Wie viele Leute kennt Ihr, die sich von Lob oder Tadel nicht beeindrucken lassen?

Wir sagen, das sei nicht menschlich!!

Menschlich sein bedeutet, ein kleiner Affe zu sein, an dessen Schwanz jeder rumdrehen kann und Du tust, was Du zu tun hast? ....... Aber ist das wirklich menschlich? ........ Wenn Du mich als charmant empfindest, so heißt das nichts, außer dass Du selbst gute Laune hast. Und es heißt auch, dass ich auf Deine Einkaufsliste passe. Wir alle haben eine Einkaufsliste, und es ist, als ob alles um uns herum mit dieser Liste übereinzustimmen hätte: groß, hm, dunkel, hm, hübsch - gerade wie es MEIN Geschmack verlangt. "Ich mag diese Stimme!" und Du denkst "Ich bin verliebt!" Du bist nicht verliebt, du dummer Arsch! Jedes Mal, wenn Du verliebt bist - es kommt mir nur schwer über die Lippen - bist Du besonders Arsch-artig.

Setz Dich hin und schau, was gerade mit Dir passiert! Du läufst vor Dir selbst weg! Du willst abhauen! Jemand sagte einmal: ......... "Danke für die Realität ........ und die Mittel, ihr zu entfliehen." Genau das ist es, was da passiert. Wir sind solche mechanischen, kontrollierten Wesen. Wir schreiben Bücher darüber, dass wir kontrolliert werden und wie wunderbar es ist, dass wir kontrolliert werden und wie nötig es ist, dass die anderen uns sagen, dass wir OK sind. Damit fühlst Du Dich gut. Es ist doch wunderbar, im Gefängnis zu sitzen! Oder - wie mir gestern jemand sagte - in Deinem Käfig zu hocken. Magst Du gefangen sein? Möchtest Du kontrolliert werden?



Mit der Tollenranz ebnest du den Weg zur Intolleranz
-----------------------------------------------------------------------------

Ich will Euch eines sagen: Wenn immer Du Dir erlaubst, Dich gut zu fühlen, wenn die Leute Dir sagen, Du seist OK, bereitest Du Dich schon darauf vor, Dich schlecht zu fühlen, wenn sie sagen, dass Du nicht in Ordnung bist.

--------------------------------------------

..... So lange der Sinn Deines Lebens die Erfüllung fremder Erwartungen ist, achtest Du am besten darauf, wie Du Dich anziehst, ob Dein Haar gekämmt und Deine Schuhe poliert sind - kurz gesagt: wie Du am besten jede verdammte Erwartung erfüllst. Nennst Du das menschlich?

---------------------------------------------

Genau das ist es, was Du entdecken wirst, wenn Du Dich selbst beobachtest. Du wirst sehr erschrocken sein. Tatsache ist, dass Du weder OK, noch nicht OK bist. Es mag sein, dass Du in den augenblicklichen Trend, in die gegenwärtige Stimmung oder Mode passt. Heißt das, dass Du jetzt plötzlich OK geworden bist? Hat Dein "OK-Sein" etwas damit zu tun? Hat es etwas damit zu tun, was die Leute von Dir denken? Du bist einfach Du.

Ich hoffe, dass das eine große Erkenntnis sein wird, zumindest für e.i.n.i.g.e von Euch.

Vergesst alles OK-Zeug und alles "Nicht- OK"- Zeug, vergesst alles Urteilen und beobachtet einfach, schaut! Ihr werdet große Entdeckungen machen! Diese Entdeckungen werden Euch verwandeln! Ihr müsst nicht die leiseste Anstrengung machen, glaubt mir!

Das erinnert mich an diesen Typen in London, am Ende des Krieges. Er sitzt im Bus, mit einem in braunes Papier gewickelten Paket auf dem Schoß. Es ist ein ziemlich großes, schweres Ding. Der Schaffner kommt und fragt: "Was haben Sie denn da auf dem Schoß?" Der Mann sagt: "Das ist ein Blindgänger. Wir haben ihn im Garten ausgegraben und jetzt bringe ich ihn zur Polizei." Der Schaffner antwortet: "Aber den wollen Sie doch nicht die ganze Zeit auf dem Schoß halten, Sie legen ihn wohl besser unter Ihren Sitz." Psychologie oder die sogenannte Spiritualität tun nichts anderes, als die Bombe vom Schoß zu nehmen und sie unterm Sitz zu verstauen. Sie lösen nicht wirklich Deine Probleme, sondern tauschen sie nur gegen andere Probleme ein. Ist Euch das schon aufgefallen? Ihr hattet ein Problem, jetzt bekommt Ihr ein anderes Problem.


Unsere Kultur baut auf Emotionen und es funktioniert
auch heute noch
------------------------------------------------------

Die meisten Menschen leben nicht bewusst, sie leben mechanisch, sie haben mechanische Gedanken - meist die Gedanken von anderen mechanische Gefühle, sie führen ihre Handlungen mechanisch aus, sie reagieren mechanisch. Wollt ihr sehen, wie mechanisch Ihr wirklich seid? "Himmel, was für ein schönes T-Shirt Du trägst!" Du fühlst Dich gut, wenn Du sowas hörst. Wegen eines T-Shirts, um Himmels willen! Aber ich habe mein Ego da reingebracht und daher fühle ich mich gut. Ich habe ein gutes Gefühl über "meine" Kultur und "meine Nation". Wieviel dümmer kann ich noch werden? Ich meine, was ich sage. Man sagt mir, meine großartige deutsche Kultur habe alle die großen wie Goethe und Schiller hervorgebracht. Ich habe das nicht getan. Ich bin nicht verantwortlich dafür. Was geht hier vor? Die Leute sagen Dir, wie charmant Du bist, und Du fühlst Dich toll. Du bekommst eine Streicheleinheit (deshalb heißt es "Ich bin OK - Du bist OK"). Ich werde eines Tages ein Buch schreiben mit dem Titel: "Ich bin ein Arsch und Du bist ein Arsch". Es ist die befreiendste, wunderbarste Sache von der Welt, wenn Du offen zugibst, dass Du ein Arsch bist! Es ist einfach herrlich! Wenn die Leute sagen: "Da liegst Du falsch", dann antworte ich: "Was kannst Du von einem Arsch anderes erwarten?" Wenn Du keine Waffen trägst, sind die anderen auch entwaffnet. Ich bin ein Arsch und Du bist ein Arsch und die endgültige Befreiung geschieht.



Der Mensch ist abhängig von Lob und Tadel, wie ein Affe
den man dressiert hat
-------------------------------------------------------

Normalerweise ist es doch so: Ich drücke einen Knopf und Du fühlst Dich gut. Dann drücke ich einen anderen Knopf und Du fühlst Dich schlecht. Wie viele Leute kennt Ihr, die sich von Lob oder Tadel nicht beeindrucken lassen? Wir sagen, das sei nicht menschlich. Menschlich sein bedeutet, ein kleiner Affe zu sein, an dessen Schwanz jeder rumdrehen kann und Du tust, was Du zu tun hast? Aber ist das wirklich menschlich? Wenn Du mich als charmant empfindest, so heißt das nichts, außer dass Du selbst gute Laune hast. Und es heißt auch, dass ich auf Deine Einkaufsliste passe. Wir alle haben eine Einkaufsliste, und es ist, als ob alles um uns herum mit dieser Liste übereinzustimmen hätte: groß, hm, dunkel, hm, hübsch - gerade wie es MEIN Geschmack verlangt. "Ich mag diese Stimme!" und Du denkst "Ich bin verliebt!" Du bist nicht verliebt, du dummer Arsch! Jedes Mal, wenn Du verliebt bist - es kommt mir nur schwer über die Lippen - bist Du besonders Arsch-artig.

Setz Dich hin und schau, was gerade mit Dir passiert! Du läufst vor Dir selbst weg! Du willst abhauen! Jemand sagte einmal: "Danke für die Realität - und die Mittel, ihr zu entfliehen." Genau das ist es, was da passiert. Wir sind solche mechanischen, kontrollierten Wesen. Wir schreiben Bücher darüber, dass wir kontrolliert werden und wie wunderbar es ist, dass wir kontrolliert werden und wie nötig es ist, dass die anderen uns sagen, dass wir OK sind. Damit fühlst Du Dich gut. Es ist doch wunderbar, im Gefängnis zu sitzen! Oder - wie mir gestern jemand sagte - in Deinem Käfig zu hocken. Magst Du gefangen sein? Möchtest Du kontrolliert werden?



Mit der Tollenranz ebnest du den Weg zur Intolleranz
----------------------------------------------------


Ich will Euch eines sagen: Wenn immer Du Dir erlaubst, Dich gut zu fühlen, wenn die Leute Dir sagen, Du seist OK, bereitest Du Dich schon darauf vor, Dich schlecht zu fühlen, wenn sie sagen, dass Du nicht in Ordnung bist. So lange der Sinn Deines Lebens die Erfüllung fremder Erwartungen ist, achtest Du am besten darauf, wie Du Dich anziehst, ob Dein Haar gekämmt und Deine Schuhe poliert sind - kurz gesagt: wie Du am besten jede verdammte Erwartung erfüllst. Nennst Du das menschlich? Genau das ist es, was Du entdecken wirst, wenn Du Dich selbst beobachtest. Du wirst sehr erschrocken sein. Tatsache ist, dass Du weder OK, noch nicht OK bist. Es mag sein, dass Du in den augenblicklichen Trend, in die gegenwärtige Stimmung oder Mode passt. Heißt das, dass Du jetzt plötzlich OK geworden bist? Hat Dein "OK-Sein" etwas damit zu tun? Hat es etwas damit zu tun, was die Leute von Dir denken? Du bist einfach Du. Ich hoffe, dass das eine große Erkenntnis sein wird, zumindest für e.i.n.i.g.e von Euch. Vergesst alles OK-Zeug und alles "Nicht- OK"- Zeug, vergesst alles Urteilen und beobachtet einfach, schaut! Ihr werdet große Entdeckungen machen! Diese Entdeckungen werden Euch verwandeln! Ihr müsst nicht die leiseste Anstrengung machen, glaubt mir!

Das erinnert mich an diesen Typen in London, am Ende des Krieges. Er sitzt im Bus, mit einem in braunes Papier gewickelten Paket auf dem Schoß. Es ist ein ziemlich großes, schweres Ding. Der Schaffner kommt und fragt: "Was haben Sie denn da auf dem Schoß?" Der Mann sagt: "Das ist ein Blindgänger. Wir haben ihn im Garten ausgegraben und jetzt bringe ich ihn zur Polizei." Der Schaffner antwortet: "Aber den wollen Sie doch nicht die ganze Zeit auf dem Schoß halten, Sie legen ihn wohl besser unter Ihren Sitz." Psychologie oder die sogenannte Spiritualität tun nichts anderes, als die Bombe vom Schoß zu nehmen und sie unterm Sitz zu verstauen. Sie lösen nicht wirklich Deine Probleme, sondern tauschen sie nur gegen andere Probleme ein. Ist Euch das schon aufgefallen? Ihr hattet ein Problem, jetzt bekommt Ihr ein anderes Problem.




Verhaltensweise eines angehenden Wissenschafler
--------------------------------------------------------------------------

Wie das geht? Indem Du Dich beobachtest. Indem Du Dich verstehst. Aber ohne Störung oder Urteilen von Deiner Seite. Denn was Du verurteilst, das kannst Du nicht verstehen. Wenn Du über jemanden sagst, er sei ein Unbelehrbarer dann hast Du im gleichen Augenblick
aufgehört, zu verstehen - Du hast stattdessen eingeordnet, ein Etikett draufgepappt. "Er ist ein Unbelehrbarer" - schon hast Du aufgehört zu verstehen. Du hast ihn in eine Schublade getan und
wenn da ein Unterton von Ge- oder Mißfallen war - um so schlimmer.

Wie versteht man Dinge, die einem gefallen oder nicht gefallen?

Das ist vielleicht eine neue Welt für Euch, oder? Kein Urteil fällen, keinen Kommentar abgeben, keine Haltung einnehmen - man beobachtet nur, studiert nur, man schaut, ohne die Realität ändern zu wollen.

Der Grund, warum Du aufhörst zu verstehen, liegt darin, daß Du die Dinge so ändern willst, wie Du glaubst, daß sie sein sollten. Ein Wissenschaftler beobachtet das Verhalten von Ameisen, um sie zu studieren, um möglichst viel über sie zu wissen, aber ohne ein besonderes Ziel damit zu verfolgen. Er will sie nicht dressieren oder sie in irgendeiner Weise ändern. Er interessiert sich für Ameisen, er will möglichst viel über sie wissen. Das ist die rechte Haltung. An dem Tag, an dem Du eine solche Haltung einnehmen kannst, wird ein Wunder geschehen.


Sabine
[Gäste dürfen nur lesen]
Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Zitat:
Er interessiert sich für Ameisen, er will möglichst viel über sie wissen.
Und Interesse ist kein Gefühl? Du glaubst doch nicht im Ernst, daß ein Ameisenforscher sich dem Studium der Ameisen völlig emotionslos hingibt. Im Gegenteil: Ohne Emotionen hätte er gar keine Veranlassung, die Ameisen zu untersuchen.

Also, ich möchte nicht in einer Welt ohne Emotionen leben. In einer solchen Welt wäre es nicht möglich, Entscheidungen zu treffen. Ja, auch "nüchterne" Entscheidungen sind von Emotionen gesteuert. In der Tat bist auch Du von Emotionen gesteuert, wie z.B. folgendes Zitat aus Deinem Beitrag eindeutig beweist:
Zitat:
Es ist die befreiendste, wunderbarste Sache von der Welt, wenn Du offen zugibst, dass Du ein Arsch bist! Es ist einfach herrlich!

Noch was:
Keine Haltung einnehmen kann man nicht. Auch die Haltung des unbeteiligten Zusehers ist eine Haltung. Und eine, die in Bezug auf andere Menschen durchaus fragwürdig ist. Nehmen wir an, Du siehst einen Ertrinkenden. Um ihm zu Hilfe zu kommen, mußt Du erst ein Urteil fällen: Nämlich das Urteil, daß es schlecht ist, wenn er ertrinkt. Aber Du willst ja kein Urteil fällen. Weil ja die Position des unbeteiligten Zuschauers die einzig richtige Position ist. So, wie ein Wissenschaftler vielleicht interessiert zuschaut, ob eine Ameise sich selbst retten kann oder nicht, wenn sie ins Wasser gefallen ist (in Bezug auf Ameisen haben die wenigsten Menschen Probleme mit diesem Verhalten).

Also, wenn ich am Ertrinken sein sollte, dann hoffe ich, daß jemand, der nicht Deine Haltung einnimmt, zugegen ist. Aber vielleicht ist das auch bloß so eine dumme Emotion von mir? Vielleicht sollte ich ja stattdessen kein Urteil über mein mögliches Ertrinken fällen, sondern ganz einfach interessiert zusehen, wie die Menschen am Ufer darauf reagieren, daß ich gerade am Ertrinken bin?

PS: Toleranz schreibt man mit einem l – mit dem Tollhaus hat sie nichts zu tun!
[Gäste dürfen nur lesen]
Herzilein
"Kein Urteil fällen, keinen Kommentar abgeben, keine Haltung einnehmen - man beobachtet nur, studiert nur, man schaut, ohne die Realität ändern zu wollen."

Ich bin leider noch nicht so weit, deshalb muß ich folgendes doch noch sagen:

Das post scriptum - als Antwort auf Sabines Post - ist der Gipfel der Du........heit (mit Doppel m geschrieben).
[Gäste dürfen nur lesen]
Glücksfee
Hallo Sabine!

Ich sag jetzt mal völlig wertfrei und ohne dich damit in ne Schublade stecken zu wollen, dass du dir widersprichst!
Trotzdem - ne nette Uthopie, die du da hast - allerdings is ja der Haken bei Uthopien, dass sie nicht auf die Realität übertragbar sind - schade, schade!
Is dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du dazu neigst, dich abwertend über deine Mitmenschen zu äußern? Wieso dieser Sarkasmus? Bist du vielleicht irgentwie unglücklich? Ich dachte, deine tolle Art die Welt zu betrachten würde einem einem ganz neue Welten eröffnen! Wenn das allerdings dazu führt, dass ich nur noch zynisch mit meinen Mitmenschen komunizieren kann, dann bin ich da ehrlich gesagt gar nicht so scharf drauf!

"Das ist die rechte Haltung. An dem Tag, an dem Du eine solche Haltung einnehmen kannst, wird ein Wunder geschehen."

Urteilst du da nicht auch?

Außerdem würd ich gern mal wissen, was das für ein Wunder ist! Bist du schon so weit? Ich glaube kaum (das sollte dich nicht stören, denn man darf sich ja nicht von der Meinung anderer abhängig machen).

Fühlt man sich eigentlich tatsächlich so toll, wenn man auf den Rest der Menschheit herabschaut, sie als unreif und dumm empfindet und mal eben so als "dressierte Affen" bezeichnet? Ist es das, was du als die "rechte Haltung" bezeichnest?

Aber schöne reißerische Schreibe haste - prima, wenn man sich nicht angreifbar machen will (komisch - wenn du nicht angreifbar sein willst, dann machst du dich doch auch irgentwie abhängig von Lob und Tadel)
Is übrigens genau die richtige Einstellung, um ganz für sich in seiner kleinen Welt zu leben und sich nie ändern zu müssen - warum auch - für wen?

Mal ganz im Ernst - den Gedanken, der dahinter steckt versteh ich - kann ich gut nachvollziehen, aber das is nun mal nicht in die Realität übertragbar. In der Realität (wenn's ginge) wäre die Theorie (eigentlich sind's ja mehrere) sogar menschenfeindlich!

Aber was soll's - einen Menschen, der nicht auf Lob und Tadel reagiert, den kann man auch nicht kritisieren - wozu also die Mühe ...

Viel Spaß noch in deiner Welt!

Horido
[Gäste dürfen nur lesen]
In diesem Forum dürfen nur Mitglieder schreiben. Hier kannst du dich anmelden
Zum Seitenanfang Nach oben