Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 12 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1004
14.12.2012 09:57
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 117-1001:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 117-1000:warum gefällt euch meine Definition
Den Anspruch, Universum zu definieren, habe ich nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wellenfunktion: Die Wellenfunktion ist genau die Information des Systems und nicht ungefähr.
Ist Dein Quantensystem replizierbar?
lg
Thomas
Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1005
15.12.2012 18:45
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1004:
da die Wellenfunktion eines isolierten Systems bei Kontakt mit der "Umwelt" auf das neue, Gesamtsystem übertragen wird und jedes System in unserem Kosmos letztlich mit jedem anderen in Kontakt war und weiterhin die Dekohärenz irreversibel ist, macht nur eine Beschreibung des gesamten Universums als System bzgl. der Wellenfunktion Sinn oder Unsinn, was ich eher annehme.
Claus
Beiträge: 2.419, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1006
15.12.2012 19:03
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 117-1005:Die Schrödinger-Gleichung fürs gesamte Universum aufzustellen und zu lösen ist ein völlig aussichtloses Unterfangen.
Sie existiert andererseits wirklich, und unser Universum entwickelt sich ihr entsprechend.
...
Dekohärenz ist genau das: Ein Abändern der Schrödingergleichung (und daher der Welenfunktion)
Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1007
15.12.2012 20:01
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 117-1006:
Hmm, Grtgrt, existiert sie nun oder wird sie abgeändert?
Ich meine, der Sinn der (zeitabhängigen) Schrödingergleichung ist doch, eine exakte Berechnung eines Zustands an beliebiger räumlicher und zeitlicher Koordinate. Wenn die Wellenfunktion aber nun ständig unvorhersehbar abgeändert wird, so ist das m.E. äquivalent mit der Aussage, dass es die eine universell gültige Wellenfunktion des Universums eben nicht gibt.
Thomas der Große
Beiträge: 1.726, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1008
15.12.2012 21:26
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 117-1007:ich aber nehme zur Kenntnis, dass [die Schrödingergleichung] eine Variable ist, deren Wert durch jedes in unserem Universum stattfindende Elementarereignis ein klein wenig abgeändert wird.
Aus meiner Sicht also hat die Schrödingergleichung einen zusätzlichen Parameter "Gegenwart".
Claus
Beiträge: 2.419, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1009
15.12.2012 21:33
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 117-1007:Aus meiner Sicht also hat die Schrödingergleichung einen zusätzlichen Parameter "Gegenwart".
Da der seinen Wert "Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft" ständig ändert, ändert das auch ständig die Gleichung und deren Lösung (die Wellenfunktion des Universums).
Grtgrt
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1010
15.12.2012 22:55
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 117-1009:Es gibt die "Wellenfunktion des Universums" nicht in dem Sinne, als dass man aus ihr einen späteren Zustand des Universums vorausberechnen könnte.
Begründung: Die "Wellengleichung des Universums" kann keine generelle Gültigkeit beanspruchen, da zu jedem Zeitpunkt eine andere Form der Wellengleichung für die Zustandsberechnung herangezogen werden muss. Dann aber handelt es sich nicht um eine Zustandsberechnung (i.S. einer Vorhersage) sondern nur um eine Beschreibung der jeweiligen Sachlage.
Okotombrok
Beiträge: 1.472, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1011
12.01.2013 12:14
|
Gregor Lämmer
Beiträge: 148, Mitglied seit 10 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1012
12.01.2013 13:49
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 117-1011:An dieser Stelle stand ein Beitrag von Gregor Lämmer.
Da es sich nicht um seinen eigenen Beitrag handelte, sondern um eine Kopie eines Beitrages aus einem anderen Internetforum ohne jegliche Kenntlichmachung des Sachverhaltes, habe ich den Beitrag gelöscht.
Gregor Lämmer, ich kann dein Vorgehen nur als bewusste Täuschung ansehen und werde ein besonderes Augenmerk auf deine zukünftigen Beiträge legen.
Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 12 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1013
12.01.2013 14:00
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 117-1012:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 117-1011:An dieser Stelle stand ein Beitrag von Gregor Lämmer.
Da es sich nicht um seinen eigenen Beitrag handelte, sondern um eine Kopie eines Beitrages aus einem anderen Internetforum ohne jegliche Kenntlichmachung des Sachverhaltes, habe ich den Beitrag gelöscht.
Gregor Lämmer, ich kann dein Vorgehen nur als bewusste Täuschung ansehen und werde ein besonderes Augenmerk auf deine zukünftigen Beiträge legen.
Hallo Okotombrok,
Du bist ganz schön auf Zack, dass Du meine Tätigkeit, einen anderen Text zu kopieren, aufgedeckt hast. Ich muss mich jedoch für mein Tun nicht entschuldigen, weil Du im Irrtum bist. Ich war nämlich nicht dazu verpflichtet, auf die Tatsache einer Kopie aufmerksam zu machen, weil ich selbst der Autor bin. Ich bin nämlich in diesem Forum unter dem Pseudonym "Geronimo aus Frisco" tätig.
Der Beweis ist hier: Link für den Beweis Okotombroks Irrtum
Mein Artikel dort ist hier: Link zu dem kopierten Text von Gregor Lämmer
Gregor Lämmer
Beiträge: 148, Mitglied seit 10 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1014
13.01.2013 02:18
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1013:Was soll das dann? Es ist wohl schon allein ein Gebot der Höflichkeit, auf solche Zusammenhänge hinzuweisen, selbst, wenn es sich um Selbst-Plagiate handelt!
Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 12 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1015
13.01.2013 11:33
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 117-1014:Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1013:Was soll das dann? Es ist wohl schon allein ein Gebot der Höflichkeit, auf solche Zusammenhänge hinzuweisen, selbst, wenn es sich um Selbst-Plagiate handelt!
Nein. Das ist kein Gebot der Höflichkeit. Es ist allein meine Sache, über die ich selbst befinden kann, wie ich will. Ich muss mir von niemandem vorschreiben lassen, wie und wo ich meine Gedanken verbreite und bin darüber niemandem Rechenschaft schuldig.
Hier wird mal wieder das Opfer zum Täter gemacht, weil man vor illegalen Plagiaten nirgends mehr sicher sein kann.
Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1016
13.01.2013 12:17
|
Hallo Henry und guten Tag. Du hast völlig recht. Da reicht doch schon ein... "an anderer Stelle habe ich geschrieben..." und jeder wüsste was los ist. Aber zum einen ist Höflichkeit nicht jedermans Sache, und zum anderen erleidet man bei dem Versuch, die eigenen Maßstäbe (hier den der Höflichkeit) an andere anlegen zu wollen, immer Schiffbruch.Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1015:Dieses Faktum den geneigten Mitgliedern des Forums mitzuteilen ist sehr wohl ein Gebot der Höflichkeit.
Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 12 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1017
13.01.2013 12:42
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 117-1016:Hallo Henry und guten Tag. Du hast völlig recht. Da reicht doch schon ein... "an anderer Stelle habe ich geschrieben..." und jeder wüsste was los ist. Aber zum einen ist Höflichkeit nicht jedermans Sache, und zum anderen erleidet man bei dem Versuch, die eigenen Maßstäbe (hier den der Höflichkeit) an andere anlegen zu wollen, immer Schiffbruch.Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1015:Dieses Faktum den geneigten Mitgliedern des Forums mitzuteilen ist sehr wohl ein Gebot der Höflichkeit.
Dir und den Deinen ein schönes Restwochenende.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
Bauhof
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1018
13.01.2013 14:10
|
Gregor Lämmer schrieb in Beitrag Nr. 117-1014:Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1013:Was soll das dann? Es ist wohl schon allein ein Gebot der Höflichkeit, auf solche Zusammenhänge hinzuweisen, selbst, wenn es sich um Selbst-Plagiate handelt!
Nein. Das ist kein Gebot der Höflichkeit. Es ist allein meine Sache, über die ich selbst befinden kann, wie ich will. Ich muss mir von niemandem vorschreiben lassen, wie und wo ich meine Gedanken verbreite und bin darüber niemandem Rechenschaft schuldig.
Hier wird mal wieder das Opfer zum Täter gemacht, weil man vor illegalen Plagiaten nirgends mehr sicher sein kann.
Henry
Beiträge: 2.307, Mitglied seit 12 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1019
13.01.2013 22:16
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 117-1018:2. Mit Moderatoren diskutiert man nicht (wenn sie rot schreiben), sondern man entschuldigt sich und befolgt künftig deren Anweisungen.
M.f.G. Eugen Bauhof
Okotombrok
Beiträge: 1.472, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1020
13.01.2013 22:55
|
Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1021
15.01.2013 09:15
|
Henry schrieb in Beitrag Nr. 117-1019:Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 117-1018:2. Mit Moderatoren diskutiert man nicht (wenn sie rot schreiben), sondern man entschuldigt sich und befolgt künftig deren Anweisungen.
M.f.G. Eugen Bauhof
Hi, Eugen!
Ich hoffe, dein Punkt 2 ist Ironie! Oder denkst du, Moderatoren irren nie?
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 117-1020:Bitte beim Thema bleiben. Es lautet "Was ist Bewußtsein ?
Unklarheiten zur Moderatorenfunktion können im Thread "Das neue Zeitforum " behandelt werden.["/color]
Gregor Lämmer
Beiträge: 148, Mitglied seit 10 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1022
18.01.2013 15:55
|
Nichtgedacht schrieb in Beitrag Nr. 117-987:Erleben was ist das?
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-1023
28.01.2013 16:52
|
S.9-10Zitat:Die folgenden vier Thesen dienen hierbei als Leitfaden für
die vorliegende Arbeit:
(1) Geistige Eigenschaften sind wirklich und unhintergehbar, sie lassen sich also nicht
auf physische Eigenschaften reduzieren. Die Erkenntnisse der Naturwissenschaften sind nicht
falsch, doch sie haben einen begrenzten Gültigkeitsbereich: Die Eigenschaften des Geistes
können naturwissenschaftlich weder vollständig beschrieben noch erklärt werden.
(2) Der Panpsychismus bezweifelt die Möglichkeit einer starken Emergenz des
Geistigen, da sie ihrerseits den Naturgesetzen zuwiderläuft. Die panpsychistische Weltsicht
ergibt sich gerade aus einer zentralen Annahme der Naturwissenschaft: Physisches kann
einzig und allein Physisches hervorbringen, nicht aber Geistiges. Eine creatio ex nihilo des
Geistigen – also eine ‚Schöpfung aus dem Nichts’ – gleicht dem Versuch, aus Wasser Wein
zu gewinnen. Daher bilden geistige Eigenschaften einen fundamentalen Bestandteil der
gesamten Wirklichkeit.
(3) Die Dimension des Geistigen beschränkt sich nicht auf das Bewusstsein
höherentwickelter Organismen: Der Graduelle Panpsychismus bietet einen Lösungsvorschlag
zum Körper-Geist-Problem, der sowohl den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen als auch
dem eigenständigen Wirklichkeitsbereich des Geistes gerecht wird. Die physische
Wirklichkeit besteht nicht aus bloß ausgedehnten Dingen (res extensa), sondern sie ist von
geistigen Eigenschaften durchdrungen. Dadurch postuliert der Panpsychismus auch keineAnomalien in Hinsicht auf die Möglichkeit der mentalen Verursachung, wie etwa der
physikalistische Naturalismus und der Interaktionismus: Der (bewusste) Geist übt einen
kausalen Einfluss auf den Körper aus, der ebenfalls vom (nichtbewussten) Geistigen
durchdrungen ist. Diese nichtbewussten geistigen Eigenschaften sind Prozesse, bei denen
rudimentäre Informationen verarbeitet werden.
(4) Das moderne Denken und vor allem der physikalistische Naturalismus stehen in
der direkten Erbfolge von Descartes: Dessen Substanzbegriff impliziert, dass das Physische
für sich bestehen kann, bloße Ausdehnung und damit bar jeder qualitativen Wirkkräfte ist.
Durch diese Auffassung wird die Wirklichkeit als ein funktionales Graphensystem
beschrieben, da die intrinsischen (geistigen) Eigenschaften abgeblendet werden. Zudem kann
durch einen rein funktionalen Begriff des Physischen nicht erklärt werden, wie sich komplexe
Ordnungen und schließlich das Leben entwickeln. Die moderne Physik und metaphysische
Überlegungen führen zu einem dynamischen Bild des Kosmos: Nur geistige Eigenschaften
können das Fundament der Wirklichkeit zusammenhalten und ihre stete evolutionäre
Entwicklung plausibel machen.Die Körper-Geist-Debatte bedarf also eines grundlegenden Paradigmenwechsels: Die
moderne Physik, aber auch unsere bewusst erlebte Leiblichkeit und metaphysische
Überlegungen führen zu einem neuen Verständnis des Physischen: Die fundamentale
Bifurkation (Entzweiung, Trennung) von geistigen und physischen Eigenschaften ist ein Teil
des Problems, nicht aber ein Teil seiner Lösung. Der hier unterbreitete Lösungsvorschlag
lautet mit zwei Sätzen: Geist in der Natur statt naturalisierter Geist. Und: Je komplexer ein
Ding in physischer Hinsicht ist, desto komplexer ist es in geistiger Hinsicht.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.