Real
Beiträge: 1.052, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-744
09.09.2009 21:27
|
Zitat:Dieses Haus kann man in 3D beobachten, aber ohne 4D wäre so ein Haus gar nicht möglich. Wenn das so ist, dann wäre ohne 4D die anderen Dimensionen darunter gar nicht möglich. Oder sehe ich das falsch?
Solo1
Beiträge: 473, Mitglied seit 13 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-745
09.09.2009 23:55
|
Chriz Lee
Beiträge: 65, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-746
10.09.2009 22:15
|
Zitat:Solo1 schrieb:
In dem Sinne braucht das Universum gar kein 4D. Würde auch ohne genauso exestieren. Nur wir Menschen nicht.
Aber ich liege bestimmt auch wieder falsch.
Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 14 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-747
11.09.2009 08:53
|
Chriz Lee schrieb in Beitrag Nr. 117-746:Bewußtsein kann ohne Dimensionen existieren. Dimensionen können nicht ohne Bewußtsein existieren .
Chriz Lee
Beiträge: 65, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-748
12.09.2009 01:31
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 117-747:Denke mal an die Zeit vom Urknall bis zum 1. Lebewesen.
damals gab es bereits Raum und Zeit, aber kein Bewußtsein, das sich mit den Dingen befassen konnte.
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Hans-m am 11.09.2009 um 09:04 Uhr]
Clem
Beiträge: 7, Mitglied seit 13 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-749
12.09.2009 22:44
|
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-750
27.09.2009 09:26
|
RoKo
Beiträge: 105, Mitglied seit 13 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-751
27.09.2009 16:50
|
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-752
27.09.2009 20:39
|
RoKo schrieb in Beitrag Nr. 117-751:@Zara.t
zu 1.: Sicherlich lässt sich ein Ereignis Ex finden, das bezogen auf die Erde scheinbar gleichzeit mit uns stattfindet und in dessen Bezugssystem das Ereignis Eo scheinbar gleichzeitig stattfindet. In letzterem Bezugssystem sind wir aber nicht scheinbar gleichzeitig. Woraus folgt, dass der Begriff "Gleichzeitigkeit" problematisch ist.
Zitat:Grundsätzlich möchte ich zu dieser Problematik anmerken, dass SRT und ART beschreiben, wie uns etwas erscheint. Daraus lassen sich m.E. keine ontologischen Schlußfolgerungen ziehen.
Zitat:zu 2.: Gemäß der Quantentheorie gibt es keine Ereignisse (=Energieumwandlungsprozesse), sondern nur Verschränkung von Wellenfunktionen. Diese allgemeine Verschränkung wird erst mit dem Atombildungsprozess aufgehoben. Erst danach gibt es Licht, dass wir beobachten können.
Harti
Beiträge: 1.621, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-753
28.09.2009 12:03
|
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-750:Meine Sicht: Ohne Bewußtsein hätten wir ein rein potentielles Blockuniversum. Zeit wäre nur ein mathematischer Parameter. Das, was wir als Zeit erleben, käme in diesem Universum nicht vor.
Ich behaupte: Zeit und Bewußtsein sind gleichursprünglich.
Hans-m
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 14 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-754
28.09.2009 12:37
|
Alles ist da, auch wenn keiner hinsieht. Das ganze Universum.Harti schrieb in Beitrag Nr. 117-753:Ist der Mond auch da, wenn keiner hinsieht
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-755
28.09.2009 13:02
|
Zitat:Alles ist da, auch wenn keiner hinsieht. Das ganze Universum.
Okotombrok
Beiträge: 1.457, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-756
28.09.2009 16:57
|
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-752:SRT und ART beschreiben die physikalische Welt , wie sie objektiv ist, unabhängig von Beobachtern, nicht wie sie uns erscheint. Das Beobachterproblem taucht erst in der Quantentheorie auf.
Zitat:Meine Sicht: Ohne Bewußtsein hätten wir ein rein potentielles Blockuniversum. Zeit wäre nur ein mathematischer Parameter. Das, was wir als Zeit erleben, käme in diesem Universum nicht vor.
Ich behaupte: Zeit und Bewußtsein sind gleichursprünglich.
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-757
28.09.2009 18:50
|
Zitat:können wir die Welt objektiv beschrieben?
SRT und ART beschreiben m.E. das, was wir beobachten. Sie lässt nur das Beobachterproblem außen vor.
So gesehen muss die RT genau wie die QM interpretiert werden.
Zitat:Da sich zueinander bewegte Beobachter nicht über Zeit- oder Raumintervalle einig sind, sondern erst über Raumzeitintervalle, und die SRT und ART die Raumzeit als eine Einheit betrachtet, muss obiges Zitat auch für den Raum gelten.
Zitat:Betrachtet man die Längenkontraktion der SRT und lässt die Geschwindigkeit gegen LG gehen, dann geht jegliche zu überwindende Entfernung gegen Null, zu deren Überwindung keine Zeit benötigt wird.
Daraus kann man m.E. ableiten, dass für ein Photon weder Zeit noch Raum existiert.
Daraus schließe ich, dass die "Weltformel", so sie denn gefunden wird oder überhaupt gefnden werden kann, weder Meter noch Sekunde enthalten wird.
Zitat:Die quantenmechanische Verschränkung, die mittlerweile experimentell sehr gut bestätigt wurde, zeigt, dass die QM eine nichtlokale Theorie ist.
Die QM zeigt m.E. ebenfalls, dass für die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht der Begriff Zeit benötigt wird. Als "Zukunft" bezeichnet die QM alternative Möglichkeiten von Zuständen, deren Wahrscheinlichkeiten zum Faktum zu werden, mit der Schrödingerwelle dargestellt werden. Es sind potenzielle Informationen. Als "Gegenwart können wir den Akt, und ich sage bewusst nicht den Zeitpunkt, der Wechselwirkung betrachten, bei dem eine Alternative zum Faktum, zur Vergangenheit wird.
Dieser Vorgang von Alternativen zum Faktum, von Zukunft zur Vergangenheit ist irreversibel, kausal. Niemals wird ein Faktum wieder zu einer Möglichkeit. Albert Einstein ist gestorben und bleibt es leider auch.
Zitat:Aus all dem schließe ich, dass Raum und Zeit Konstrukte unseres Bewusstseins sind, die uns dazu befähigen, die Dinge räumlich und zeitlich getrennt voneinander wahrnehmen zu können, ansonsten reine Illusion darstellen.
RoKo
Beiträge: 105, Mitglied seit 13 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-758
28.09.2009 20:18
|
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-759
29.09.2009 08:34
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 117-725:Hallo Zara.t,
Deine Theorie fängt interessant an, ich höre weiter gern gespannt zu. Allerdings bekomme ich bereits beim ersten Satz Verständnisprobleme: Wie soll etwas "ereignisartiges" Raum und Zeit erst aufspannen - wo ein "Ergeignis" doch (zumindest nach meinem Verständnis) erst in Raum und Zeit definiert werden kann?
Harti
Beiträge: 1.621, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-760
29.09.2009 10:33
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 117-756:Da sich zueinander bewegte Beobachter nicht über Zeit- oder Raumintervalle einig sind, sondern erst über Raumzeitintervalle
Zitat:Betrachtet man die Längenkontraktion der SRT und lässt die Geschwindigkeit gegen LG gehen, dann geht jegliche zu überwindende Entfernung gegen Null, zu deren Überwindung keine Zeit benötigt wird.
Daraus kann man m.E. ableiten, dass für ein Photon weder Zeit noch Raum existiert.
Daraus schließe ich, dass die "Weltformel", so sie denn gefunden wird oder überhaupt gefnden werden kann, weder Meter noch Sekunde enthalten wird.
Zitat:Die QM zeigt m.E. ebenfalls, dass für die Begriffe Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht der Begriff Zeit benötigt wird.
Dieser Vorgang von Alternativen zum Faktum, von Zukunft zur Vergangenheit ist irreversibel, kausal. Niemals wird ein Faktum wieder zu einer Möglichkeit. Albert Einstein ist gestorben und bleibt es leider auch.
Zitat:Der Unterschied zwischen Zukunft und Vergangenheit ist also der, dass wir das Wissen um Faktizität als Vergangenheit bezeichnen und das Wissen um Alternativen als Zukunft. Der Unterschied besteht also nur im Wissen, wobei eine Wechselwirkung, eine Beobachtung immer eine Reduzierung von Information bedeutet.
Zitat:Durch die Reversibilität der Bewegungsgesetze der klassischen Physik, zu der in diesem Zusammenhang auch die RT zu zählen ist, kann die klassische Physik nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft unterscheiden.
Zitat:Aus all dem schließe ich, dass Raum und Zeit Konstrukte unseres Bewusstseins sind, die uns dazu befähigen, die Dinge räumlich und zeitlich getrennt voneinander wahrnehmen zu können, ansonsten reine Illusion darstellen.
Okotombrok
Beiträge: 1.457, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-761
29.09.2009 12:55
|
Zitat:können wir die Welt objektiv beschrieben?
SRT und ART beschreiben m.E. das, was wir beobachten. Sie lässt nur das Beobachterproblem außen vor.
So gesehen muss die RT genau wie die QM interpretiert werden.
Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-757:Dieser Meinung bin ich definitiv nicht. Die Welt der SRT ist unabhängig davon, ob sie beobachtet wird oder nicht. Die Welt der Quantentheorien wird durch Beobachtung (=Messung) entscheident verändert. IMHO ist diese "Veränderung" sogar eine qualitative. Beobachtung erzeugt etwas ganz Neues.
RoKo
Beiträge: 105, Mitglied seit 13 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-762
29.09.2009 16:51
|
Harti
Beiträge: 1.621, Mitglied seit 15 Jahren
|
Beitrag Nr. 117-763
29.09.2009 18:10
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 117-761:Durch eine Beobachtung in der QT stelle ich nicht etwas fest, sondern ich lege etwas fest. Z.B. den Ort eines Elektrons.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.