Zara.t.
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Beitrag Nr. 117-644
19.05.2008 14:02
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Claus
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Beitrag Nr. 117-645
19.05.2008 18:39
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Okotombrok
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Beitrag Nr. 117-646
20.05.2008 07:49
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Zara.t.
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Beitrag Nr. 117-647
20.05.2008 12:19
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Harti
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Beitrag Nr. 117-648
20.05.2008 14:40
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Claus
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Beitrag Nr. 117-649
21.05.2008 20:52
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Okotombrok
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Beitrag Nr. 117-650
22.05.2008 02:44
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-647:ICH ist ein IMHO komplett wackeliges Gerüst auf das ich nichts setzen würde. Niemand weiß was ICH ist.
Denken ereignet sich, ja da geh ich noch mit, aber warum soll das ausgerechnet ein ICH sein, das da denkt, sehr ominös!
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 117-651
22.05.2008 12:39
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Erlaubt mir an dieser Stelle aufzuzeigen das es für mich nur möglich ist,Claus schrieb in Beitrag Nr. 117-645:Wessen bin ich mir am sichersten?
Der rein materialistische Ansatz ist ....... u.s.w.
Wessen sind nun andere Forenteilnehmer sich am sichersten?
Irena
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Beitrag Nr. 117-652
22.05.2008 14:02
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Paradox, aber Du selbst beantwortest: ein Ich ist der, der glaubt, setzt auf etwas, versteht nicht oder geht noch mit.Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-647:ICH ist ein IMHO komplett wackeliges Gerüst auf das ich nichts setzen würde. Niemand weiß was ICH ist.
Denken ereignet sich, ja da geh ich noch mit, aber warum soll das ausgerechnet ein ICH sein, das da denkt, sehr ominös!
"Ich bin" ist ein Satz dessen Aussage ich schlichtweg nicht verstehe. Und ich glaube niemand kann diesen Satz verstehen.
...
wat nu?
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 117-653
23.05.2008 09:42
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Ernst Ellert II
Beiträge: 2.939, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 117-654
23.05.2008 10:54
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-653:Wenn zara.t. in der ICH-Form schreibt, dann nur der Konvention zuliebe. Zara.t. ist kein ICH. Das ICH ist vielleicht sowas wie eine Benutzeroberfläche. (so ne Art windows)
Das würde bedeuten, das für Dich, der Mond nicht "wirklich" existiert,Zitat:Etwas was weder direkt noch indirekt von mir wahrgenommen werden kann ist nicht wirklich.
Es kann für die Realität keine allgemein gültige Umschreibung geben.Zitat:Hat jemand einen Vorschlag was Realität sein soll.
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 117-655
23.05.2008 11:23
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Harti
Beiträge: 1.612, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 117-656
23.05.2008 12:23
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 117-649:Ich finde schon, dass es Sinn hat, zu hinterfragen, wessen ich mir sicher bin.
Es könnte außerdem durchaus einen Teil der Wirklichkeit geben, der nicht wahrnehmbar ist.
Votum:
1. Infragestellen des bislang als wahr angenommenen? Ja, immer. Je unsicherer ich mir bin, desto mehr.
2. Weiterverfolgen eines Arguments mit welchem ich Infrage gestellt wurde? Ja, wenn es plausibel ist.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 117-657
23.05.2008 12:47
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Ich <----> Meßinstrumente <-----> WirklichkeitZitat:Der Bereich außerhalb unserer Wahrnehmung gehört jedoch solange nicht zur Wirklichkeit, wie er nicht konkret wahrgenommen (gemessen, durch Experiment bestätigt) ist. Vor der konkreten Wahrnehmung mit Hilfe unserer Sinne (dies kann auch indirekt geschehen) haben Aussagen über diesen Bereich für mich rein spekulativen Charakter.
Zara.t.
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 17 Jahren
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Beitrag Nr. 117-658
23.05.2008 17:03
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Harti
Beiträge: 1.612, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 117-659
23.05.2008 17:13
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Bauhof
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 15 Jahren
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Beitrag Nr. 117-660
23.05.2008 17:21
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Ja, so etwa könnte man es formulieren: Wahrnehmen ereignet sich. Wir können erst dann begreifen, was Realität sein soll, wenn wir eine Theorie oder ein Modell haben, mit dem wir den Realitätsbegriff interpretieren können. Und diese Theorie existiert noch nicht. Die Frage "was ist Realität" geht m.E. ins Leere. Wir können allenfalls konkret fragen, zum Beispiel: Was ist an den physikalischen Körpern real? Eine mögliche Antwort gab Berkeley:Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-653:Mein Vorschlag: Wahrnehmen ereignet sich.
An dieser Tatsache kann kaum noch gezweifelt werden. Wenn ich <Wahrnehmen ereignet sich> als Referenzsystem nehme, muß ein Probesystem, das sich als wirklich erweisen will, auf eben dieses Wahrnehmen wirken. Direkt oder indirekt über ein bereits als wirklich erwiesenes System.Ein Beispiel: Ist UV-Strahlung wirklich? Ich nehme einen UV-empfindlichen Film und belichte ihn. Der entwickelte Film wirkt direkt auf meine Wahrnehmung, das UV-Licht indirekt. Ein Sonnenbrand wäre ebenfalls ein indirektes Indiz... Etwas was weder direkt noch indirekt wahrgenommen werden kann ist nicht wirklich.
2. Realität: Hat jemand einen Vorschlag was Realität sein soll.
Irena
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Beitrag Nr. 117-661
24.05.2008 10:29
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Da denke ich, ein sprachliches Mißverständnis sich eingeschlichen hat. Obwohl doch, was hast du gemeint mit:Zitat:...gehören für mich problemlos zur Wirklichkeit, da ich sie wahrnehmen kann.
"mit Hilfe unserer Sinne" könnte man aus lassen, weil WAhrnehmung erfolgt - immer- über die Sinne. Also es sollte klingen:Zitat:Vor der konkreten Wahrnehmung mit Hilfe unserer Sinne (dies kann auch indirekt geschehen) haben Aussagen über diesen Bereich für mich rein spekulativen Charakter.
Irena
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 117-662
24.05.2008 10:47
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Die Realität ist ausserhalb meines ICH. Die Wirklichkeit ist von mir erzeugt.Zitat:Hat jemand einen Vorschlag was Realität sein soll
Ernst Ellert II
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Beitrag Nr. 117-663
24.05.2008 11:30
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Ein kurzer und knapper Versuch einer Umschreibung.Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 117-653:1. Wirklichkeit
Wirklich ist was auf wirkliches wirkt. Wir haben festgestellt, daß wir um einen unendlichen Regress zu vermeiden ein fundamentum inconcussum als Referenzsystem benötigen.
2. Realität:
Hat jemand einen Vorschlag was Realität sein soll.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.