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Beitrag Nr. 117-563
18.06.2006 01:35
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Beitrag Nr. 117-564
18.06.2006 12:13
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Beitrag Nr. 117-565
19.06.2006 11:21
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Beitrag Nr. 117-566
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Beitrag Nr. 117-567
24.06.2006 15:27
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Beitrag Nr. 117-568
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Beitrag Nr. 117-569
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Beitrag Nr. 117-570
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Beitrag Nr. 117-571
27.06.2006 12:50
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Beitrag Nr. 117-572
27.06.2006 20:05
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Beitrag Nr. 117-573
27.06.2006 22:09
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Dilaton schrieb in Beitrag Nr. 117-564:Sorry, dass ich vom Thema abkomme, aber ich muss noch was zur Quantenmechanik loswerden. Und zwar einen Fakt der fast nie berücksichtigt wird.
Zitat:Wenn an einem Ort P eine Messung am Zustand S stattfindet dann propagiert die Information über das Messergebnis mit v < = c. Das heißt der gesamte Raum unterteilt sich in einen Bereich I der mit dem Messergebnis korreliert ist und einen Bereich O der (noch) nicht mit dem Messergebnis korreliert ist. Die Oberfläche von I wird Dekohärenzwelle genannt. Die Propagationsgeschwindigkeit der Dekohärenzwelle ist abhängig von der Wechselwirkung, welche die schrittweise Umgebungskorrelation (Verschränkung) bewirkt.
Man hat berechnet dass im Metall die Dekohärenzwelle mit Schallgeschwindigkeit propagiert (Phononen Wechselwirkung).
Was bedeutet das?
Offensichtlich ist Deine Vorstellung von der MWI deutlich unterschiedlich von meiner. Insbesondere scheinst Du die Ansicht zu vertreten, dass sie Aufspaltung des Universums ein beobachterunabhängiger physikalischer Prozeß ist.Zitat:Nun, wenn man im Rahmen der MWI von vielen Welten spricht, so kann man sich dabei nur auf die lokalen Bereiche I beziehen.
Siehe oben: Eine Welt im Sinne der MWI, wie ich sie verstehe, ist nur im Bezug auf einen Beobachter definiert, und ist nicht durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit irgendeiner Wechselwirkung beschränkt, weil die Aufspaltung als solche kein physikalischer Prozeß ist. Physikalisch erfolgt nur eine Wechselwirkung; die Aufspaltung ist bloß ein Artefakt aus der Tatsache, daß eines der wechselwirkenden Systeme ich bin. Das ist gar nicht so unähnlich der Relativitätstheorie, wo es vom Beobachter abhängt, ob z.B. zwei Ereignisse gleichzeitig sind. Nur, daß im Rahmen der MWI, wie ich siew verstehe, schon die Frage, ob eine physikalische Observable einen bestimmten Wert hat, beobachterabhängig ist.Zitat:Das heißt eine Welt im Sinne der MWI umfasst in der Regel nicht das gesamte Universum, sondern nur einen kleinen expandierenden Bereich.
Zitat:Das ist aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Die Wirkungsdifferenz, welche die Quantenmessung am Ort P verursacht, nimmt (im Schnitt) mit dem Abstand ab. Das heißt bei hinreichend großem Abstand von P wird die Wirkungsdifferenz kleiner als das Plancksche Wirkungsquantum und Verschränkung der Quantenmessung mit der Umgebung findet nicht mehr statt.
Damit will ich sagen, dass die Vorstellung von einem Multiversum was aus vielen "parallel" existierenden Universen besteht ziemlich naiv ist und überhaupt nicht dem Stand der Physik entspricht.
Zitat:Noch etwas zu der Meinung es gäbe eine Art Superselektion, bei der Quantenmessung.
Wir wissen heute aus Interferenzexperimenten mit C70 Molekülen, dass die Dekohärenzwelle mindestens eine Wirkungsdifferenz überbrückt, die der Differenz zweier makroskopisch separierter C70 - Bahnkurven entspricht. Was dahinter passiert, das heißt was innerhalb der Region I passiert ist nicht bekannt.
Es kann gut sein, dass innerhalb von I eine Art Superselektion stattfindet, die durch eine nichtunitäre Zustandsentwicklung ("Kollaps") induziert wird. Eine solche Vorstellung (Kollaps auf den Zukunftslichtkegel verlagert) ist absolut konform mit der speziellen Relativitätstheorie und für mich als MWI Verfechter ein Graus.
Zitat:Was mich persönlich interessieert sind speziell präparierte EPR Verschränkungen zwischen den Bereichen I und O. Die Frage ist:
Kann ein Beobachter in O etwas über die Superposition in I mit Hilfe eines Ensembles aus EPR Photonen lernen?
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Beitrag Nr. 117-574
27.06.2006 22:56
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Beitrag Nr. 117-575
28.06.2006 10:52
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Zitat:...irgendeiner Wechselwirkung beschränkt, weil die Aufspaltung als solche kein physikalischer Prozeß ist.
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Beitrag Nr. 117-576
28.06.2006 11:50
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Timeout schrieb in Beitrag Nr. 117-573:Der Punkt ist, daß man im Rahmen der MWI unterscheiden muß zwischen der beobachterunabhängigen Realität und der beobachterabhängigen Welt. Nur die Welt spaltet sich auf, nicht die Realität.
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Beitrag Nr. 117-577
28.06.2006 23:15
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Beitrag Nr. 117-578
29.06.2006 23:34
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Beitrag Nr. 117-579
30.06.2006 12:09
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Zitat:eine vermutung meinerseits und frage zugleich, muß sich bewusstsein oder unterbewusstsinn allein eingesperrt in unsem gehirn abspielen?
Zitat:physikalisch ist bewusstsein bis jetzt nicht erklärbar. ansätze in der mathmatik beweisen physikalische teilchen,
die es logischerweise geben muss, aber nicht gibt.
Zitat:außerdem bin ich ein zeitgegner und vertrete die meinung dass man alles auf bewegungsvorgänge zurückführen und definieren kann, auch die zeit.
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Beitrag Nr. 117-580
30.06.2006 15:02
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Beitrag Nr. 117-581
01.07.2006 04:27
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Beitrag Nr. 117-582
01.07.2006 11:26
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.