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Aus was Entstand das Universum?

Thema erstellt von Maximilian 
Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ein großteil der Bevölkerung íst der Meinung das das Universum mit dem Urknall entstanden ist. Und davor? Mal angenommen davor existierte ein einziges Vakuum - das Nichts. Doch wie kann es aus dem Nichts ein Urknall geben, der so viel Macht besaß, das sich unser Universum noch heute ausdehnt. Die andere Seite wäre, es gäbe schon Masseverdichtungen, die irgendwann so viel Masse besässen hätten das sie solch eine Explosion (falls man das so nennen kann) hervorgerufen hätte. Doch dann steht wieder sie Frage woraus diese Masseverdichtungen entstanden wären?

Ich möchte mal - auch wenn es diesen Thread bestimmt schon mal gab - wissen was eure Meinung zu dem Entstehen des Universums ist. Oder soll es nie entstanden sein?
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Das Problem wird kleiner, wenn man annimmt, daß es das Universum schon immer (in einer gewissen Größe) gab. Der Urknall ist nur der Beginn seiner Ausdehnung.
Signatur:
Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Holger
Aber Hallo Maximilian....wieder mit deiner Annahme in einem Teufelskreis gelandet !!!

>"Ein großteil der Bevölkerung íst der Meinung das das Universum mit dem Urknall entstanden ist. Und davor? Mal angenommen davor existierte eineinziges Vakuum - das Nichts."<

Davor sollte DAS NICHTS existiert haben ????

Das NICHTS soll existieren ????? Wie um alles in der Welt kann etwas EXISTIEREN, was "nichts" ist, das also "nicht" existiert, zumal noch "DAS NICHTS", als ein sächliches Ding also,......das mußt du schon mal näher erklären !!! Was existent ist, kann man doch wohl schwerlich als "nichts" bezeichnen !! NICHTS ist ein Unwort, ebenso ein abstrakter gedachter Begriff wie "die Zeit" - nicht zu verwechseln mit dem im alltäglichen
Sprachgebrauch verwendeten Wort "nichts" !

Ich kann mich da nur Bernhard anschließen, auch wenn es unser Begriffsvermögen überfordert.....das Universum kann nie geschaffen worden sein, insbesondere aus keinem NICHTS, dann hätte es ja ein NICHTS geben müssen....und was es gibt ist eben kein NICHTS

Das Universum ist schlicht und einfach in Form von Energie und Masse vorhanden, die sich offensichtlich permanent ineinander umwandeln ! e = mc² !!! Vermutlich gab es unendlich viele
"Urknalle"...Ereignisse, in denen sich eben konzentrierte Energie in Materie umwandelt !

Übrigens wäre es erfreulich, wenn Du dich zu unserem Zeitdialog und der gestellten Frage mal äußern würdest !

Holger



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Beiträge: 112, Mitglied seit 18 Jahren
Aber hallo Holger,

weißt Du denn nicht, das NICHTS vollkommen ist? :-)

Herzlichst
Peter vom Mond Pan
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Freddie
Man muss es ja auch nicht "Das Nichts" nennen. Das ist nur eine Unlogik der Sprache.
Wenn man anstatt "als das Nichts existierte" sagen würde "als nicht etwas existierte" , also "als nichts existierte"
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Freddie
Es gibt ja auch andere unlogische Wörter. zB Die Kälte, die ja nur das fehlen von Wärme ist.
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Freddie
Schliesslich ist die Sprache eine Erfindung des Menschen und muss nicht logisch sein, noch mit der Logik des Universums vereinbar sein.
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Herzilein
Vermutlich aus Schei..
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Bernhard schreibt: "Das Problem wird kleiner, wenn man annimmt, daß es das Universum schon immer (in einer gewissen Größe) gab. Der Urknall ist nur der Beginn seiner Ausdehnung."
Zu jedem beliebigen früheren Zeitpunkt muss die Möglichkeit, dass unser Universum entsteht bereits mit einer Wahrscheinlichkeit größer als Null vorhanden gewesen sein. Es muss potentiel möglich gewesen sein. Dann aber kann es von diesem beliebigen Zeitpunkt aus nicht unendlich lange gedauert haben bis unser Universum entstand oder es hätte nie entstehen dürfen.
Dann aber kann es vor dem Urknall nicht schon immer in der Zeit existiert haben.
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Catlan
habt ihr euch schon mal daran gedacht die frage nach dem vermeintlichen anfang (urknall) von der praktischen seite anzugehen ? so frage sich jeder doch mal, wie er/sie ein universum SELBST schaffen würde. womit würde man anfangen ? was würde man benötigen ?

am anfang steht natürlich die idee, also keinesfalls die materie, sondern zumindest ein haufen phantasie

dann zeit, viel zeit, gerne unendlich viel zeit, denn uns hetzt ja keiner und es soll ja auch ordentlich werden

dann brauchen wir energie, also irgendeine kraft oder gar zahlreiche kräfte unterschiedlicher qualität

natürlich auch konstanten

dazu natürlich regeln oder gesetze, wie sich all das zueinander verhält

ideal wäre es, wenn sich alles mit wenig aufwand ineinander umwandeln ließe, vielleicht sogar aus einer null eine minus eins und eine plus eins darstellen ließe, welche wir soweit voneinander trennen, dass sie jeweils eigenen gesetzen gehorchen und sich also nicht gleich neutralisieren

letzten endes brauchen wir die macht, dies zu realisieren. für viele mag die macht geld sein, in anderen fällen ist es vielleicht liebe

mag sein, dass sich so der beginn dieser unserer welt abgespielt hat, bestimmt aber jede kleine eigene (heile ?) welt, die sich wohl fast jeder in irgendeiner form erschafft: ob es der einmalige garten oder das zeitforum oder die eisenbahnanlage im keller oder auch nur eine individuelle sylvesterfeier ist.

oder wie würdet ihr vorgehen ?
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Lisa
Für mich ist es ziemlich unmöglich mir eine Theorie über die Entstehung des Universums, oder darüber, was vor dem Urknall war, zu machen. Alles widerspricht sich irgendwie und irgendwo.
Es kann doch nicht schon immer was dagewesen sein... Irgendwo muss diese ganze Masse im Universum ja herkommen. Sie kann nicht einfach aus dem "Nichts" entstehn. Sie kann aber auch nicht schon immer dagewesen sein, weil sie ja irgendwo entstehen musste... Also ein Widerspruch nach dem anderen!
Aber trotzdem eine sehr sehr interessante Frage, über die zu diskutieren ist!
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Zunächst mal entschuldige ich mich, dass ich mich erst jetzt zu meinen eigenen Thread äußere.

Lisa: " Sie kann aber auch nicht schon immer dagewesen sein, weil sie ja irgendwo entstehen musste"

Ich schätze mal die meisten Menschen denken so wie du. Denn nur diese Variante ist die für uns vorstellbare. Alles hat ein Anfang und ein Ende - wie sollte es anders sein.
Doch wie du richtig bemerkt hast stößt man dabei auf sehr viele Widersprüchlichkeiten.

Ich eröffnete diesen Thread bewusst mit einer Frage die so komplex und unlogisch ist, dass man keine genaue Antwort darauf findet. Ich habe eine andere Vorstellung von dem "Anfang" als es die meisten haben. Auch das ist >für uns< unlogisch, besitzt aber keine Widersprüche.

Ich entferne mich von der Vorstellung von einem Anfang und einem Ende in der vollen Größenordnung. Ich sehe den Urknall nicht als etwas einmaliges, vielmehr als etwas "alltägliches". Ich sehe das Universum als einen Raum, der durch imense Masseverdichtung begann sich schlagartig auszubreiten. Das ist 15 Milliarde Jahre her und hat bis heute nicht aufgehört. Doch irgendwann besitzen schwarze Löcher so viel Macht, dass sie miteinander fusionieren und so immer intensivere Masseverdichtungen aufweisen werden. Sie werden Sonnen nur noch so in sich verschlucken und werden irgendwann die gesamte Materie und den gesamten Raum des Universums aufgesaugt haben. Wenn alle schwarze Löcher zusammentreffen wird dann erneut diese Masseverdichtung stattfinden wie es schon vor 15 Milliarden Jahre war und es wird wieder ein "Urknall" stattfinden der sich wieder ausbreitet und wieder erneuern wird.
Und dieses Ereignis findet schon IMMER statt. Dafür gibt es keinen Anfang. Und somit müsste man auch nicht diskutieren was denn vor dem Urknall war und wie es denn zu dem Urknall kam.

Sicherlich ist es nicht leicht sich vorzustellen wie etwas schon seit der Ewigkeit existiert, doch nur so sieht für mich die einzige logische Erklärung für den Ursprung aus.
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Die Massendichte eines schwarzen Loches ist unendlich - immer und für jedes schwarze Loch -egal wie massereich es ist.
Du musst also nicht warten bis ans Ende aller Tage, bis alle schwarzen Löcher sich gegenseitig kanibalisiert haben werden.
Neue Universen könnten jederzeit entstehen.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Ich sprach nicht davon das sich die schwarzen Löcher kannibalisieren. Ich sagte lediglich das sie miteinander fusionieren. Nur so stelle ich mir jedenfalls das zusammentreffen zweier "schwarzer Löcher" vor.

Was meinst du jetzt mit "neue Universen könnten jederzeit entstehen"?
Meinst du damit, dass sie in unserem Universum entstehen könnten oder meinst du außerhalb des Universums?
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Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren
Außerhalb.
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Dann denken wir mal in noch weiteren Größenordnungen.
Wer sagt uns denn dass das Universum der Größte Raum ist? Kann es nicht sein, dass jeder Raum wieder von einem größeren Raum umgeben ist, der wieder in einer ganz anderen zeitlichen Dimension existiert.
...
verschiedene Atome ergeben einen Stoff
verschiedene Stoffe existieren in uns Menschen
6 Milliarden Menschen leben auf einem Planet
dieser Planet ist einer von 9 die eine Sonne umkreisen
diese Sonne gehört zu über 100 Milliarden unserer Milchstraße
diese Glaxie ist nur eine von Milliardenden in unserem Universum
...
Gibt es nicht auch bei dieser groben Aufzählung kein Anfang und kein Ende?
Vor noch einigen Jahren war man der Meinung Atome seien die kleinsten Teilchen. Dann sah man die Zusammensetzung der Atome und wusste von Neutronen und Protonen (Elektronen sind schließlich Masselos und werden von mir hier nicht extra erwähnt). Doch auch diese Teilchen lassen sich zerlegen. Die Menschen kommen irgendwann an ihre Grenze, weil sie nicht mehr so weit vergrößern können das sie diese Teilchen sehen. So kommen die Menschen auch was die Sicht ins Weltall angeht schnell an ihre Grenze. Doch wie es auch immer kleiner geht, kann es sicherlich auch immer größer gehen. Vielleicht ist unser Universum eines von vielen in einem noch größeren Raum, so wie unsere Galaxie eine von vielen im Universum ist.
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Quant
hi maxi

dimensionen geben den auschlag an wie groß oder klein !

nur, unser universum gibt es nur einmal ( siehe quantenvakuum )

alles schon bewiesen !

universen entstehen und vergehen !

einmal abgespaltete dimensionen können nicht wiederkehren !

das wir das bewusst miterleben können finde ich toll !
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
"hi maxi"

Zunächst mal habe ich bei meinen Namen doch immer Maximilian angegeben und noch nie Maxi. Ich gehe dennoch mal davon aus, dass diese Begrüßung mir galt.

"dimensionen geben den auschlag an wie groß oder klein !"

Das ist falsch. Dimensionen sagen uns nur in welchem Raum wir denken sollen. Wenn der Lehrer sagt: "Malt dieses Bild 3-Dimensional" dann wissen die Schüler nicht wie groß dieser Raum ist. Sie wissen nur dass man in diesem Raum die Oberfläche um ein vielfaches Größer ist als im 2-Dimensionalem. Mehr können sie aus dieser Aussage nicht schließen.

"nur, unser universum gibt es nur einmal"

Das ist nicht gesagt. Sage mir erst mal was dagegen spricht das es nicht viele Universen gibt.

"alles schon bewiesen !"

Wir bewegen uns auf Philosophischer ebene, auf der wir nur Hypothesen in die Welt stellen. Bewiesen wird da gar nichts mehr. Oder beweise mir das es nur ein Universum gibt!

"universen entstehen und vergehen !"

Dieser Satz ist widersprüchlich zu "nur, unser universum gibt es nur einmal"

"einmal abgespaltete dimensionen können nicht wiederkehren !"

Was versteht man bitte unter abgespaltete Dimensionen?
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Beiträge: 62, Mitglied seit 18 Jahren
Hi !

Also ich bin der Meinung, dass mit dem Entstehen des Universums (also mit dem Urknall) sowohl Raum als auch Zeit entstanden. Es gab also "vorher" keine Zeit. Es gab auch noch keine Energie, keinen Raum und keine Materie. Aber: Es gab sie schon, die (auch von Mathematikern ungeliebte) Stochastik. Die gab es schon immer: Dass das Universum entstehen könnte, war zwar möglicherweise nur sehr gering wahrscheinlich, aber da es noch keine Zeit gab, spielte das keine Rolle: Wenn man nur genügend oft "iteriert", passiert auch das gering wahrscheinliche. Und weil wegen nicht vorhandener Zeit offenbar genügend oft iteriert werden konnte, passierte es einfach: Das Universum entstand. Mit diesem entstand aber eben auch die Zeit, und genau die ist nun dafür verantwortlich, dass alles mögliche gemäß seiner Wahrscheinlichkeit eintritt, also eher selten oder eher oft.

Was meint ihr?

@Maximilian zum Beitrag 435-16:

Ich denke, dass es kein "unendlich groß" oder "unendlich klein" gibt. Zwar sind uns tatsächlich die "kleinsten" Teilchen sicher noch nicht bekannt (und vielleicht auch nie), aber durch die Tatsache, dass die Zeit (und damit auch der Weg) gequantelt ist (Plancksche Zeit und Plancksche Länge) steht fest, dass es eine minimale Länge und Zeitdauer gibt: Also kein "unendlich klein". Und wenn es kein "unendlich klein" gibt, gibt es auch kein "unendlich groß". Was meinst du?

Grüße
Stevie
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Beiträge: 348, Mitglied seit 18 Jahren
Zum ersten Absatz:
Damit etwas oft genug iteriert (sich also wiederholt) benötigt es Zeit.
Bei deiner Aussage steht nun nicht nur die Frage: "Aus was entstand der Urknall". Hier muss man sich nun auch Fragen "Wie entstand der Urknall, wenn es keine Zeit gibt".
Nehmen wir mal das simpelste Beispiel. Es gibt jetzt plötzlich keine Zeit. Wie unsere Umgebung auch immer dann aussehen mag. Ob sich nichts mehr bewegen würde, oder ob der Raum gar nichts existiert kann man nicht sagen. Ich kann aber mit Sicherheit behaupten, dass kein Ereignis in der Zukunft stattfinden kann.
Nun wieder zurück auf die Urknalltheorie. Wenn es damals keine Zeit und keinen Raum gab, wie konnte da etwas iterieren. Wie konnte da überhaupt etwas geschehen?

Was meinst du?

Zum zweiten Absatz:
Worauf schließt du deine Annahme, dass es kein "unendlich" gibt? Ich bin davon überzeugt das es sowohl die "unendliche Zeit" wie auch den "unendlichen Raum" gibt. Ich schätze mal, die meisten wägen diese Hypothese ab, da sie ihre Vorstellungskraft übersteigt. Auch ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es von etwas keinen Anfang und kein Ende gibt. Das etwas unendlich ist. Aber das würde alle Widersprüchlichkeiten in der Logik beseitigen. Man bräuchte sich nicht mehr den Kopf über die Ursache des Urknalls zerbrechen, denn so hätte alles einen Sinn.
Genau so denke ich, dass es immer ein kleineres Teilchen gibt, auch wenn dass noch schwerer zu begreifen ist. In diesem Thema muss man sich von der Endlichkeit lösen und eine Stufe weiter gehen.
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