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Beitrag Nr. 2392-1
23.03.2024 15:09
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Beitrag Nr. 2392-2
23.03.2024 20:27
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-1:Jede Änderung der Raumvorstellung änderte nicht nur die spirituelle sondern auch die logische Philosophie - und die Ausgangsbasis der mathematischen Beweisführung. Es wird gefolgert, dass auch die logische Philosophie eine historische Entwicklung hatte - die keineswegs gesichert beendet ist.
LG Utta
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Beitrag Nr. 2392-3
23.03.2024 21:51
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Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-2:Geschieht das nicht, ist alles Philosophieren und Postulieren nichts weiter als ein in das Mäntelchen der Wissenschaft gehülltes (logisches und mathematisches) Fabulieren.
Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-2:Letztendlich bleibt nur die Naturbeobachtung!
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Beitrag Nr. 2392-4
23.03.2024 23:18
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-3:Hallo Gnom
Hä? War das historische Postulat von Kopernikus, dass nicht alles um die Erde kreist - nichts weiter als ein in das Mäntelchen der Wissenschaft gehülltes (logisches und mathematisches) Fabulieren?
Diese Beobachtung war lange – die Erde ist eine Scheibe – und später kreiste alles eindeutig um die Erde.
LG Utta
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Beitrag Nr. 2392-5
24.03.2024 19:15
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Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-4:Kopernikus leitete seine Thesen aus seinen Sternebobachungen ab.
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Beitrag Nr. 2392-6
24.03.2024 22:11
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-5:Hallo Gnom
Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-4:Kopernikus leitete seine Thesen aus seinen Sternebobachungen ab.
Seit Menschengedenken wurden die Planetenbahnen in jedem Kulturkreis weltweit genau beobachtet. Die Planetenbahnen wurden auch schon damals - mit viel Personal-aufwand und großen Planetarien - möglichst genau bestimmt. Für eine bessere Bestimmung hatte Kopernikus nicht die Möglichkeit. Ihm stand kein aufwendiges Planetarium für eigene Beobachtungen zur Verfügung. Aus seinem Buch geht klar hervor, dass er vorhandene Daten nutzte - und er sich drüber bewusst war, dass seine These ein Postulat war.
LG Utta
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Beitrag Nr. 2392-7
25.03.2024 14:26
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Beitrag Nr. 2392-8
25.03.2024 14:46
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-7:Es ändert auch nichts daran, dass die Planetenbahnen z.B. durch Tycho Brahe in aufwendigen Sternwarten z.B. Stjerneborg genauer (als durch Kopernikus) bestimmt wurden und trotzdem vor Kopernikus weltweit niemand auf den Gedanken kam, dass alles um die Sonne kreist.
Die Gleichung entspricht mathematischen Axiomen, nicht beweisbar, die sind dagegen sehr hiflreich beim Zählen von Objekten.Zitat von https://www.urterie.de/:dass ein allgemeingültiger Konsens der Wirklichkeit existiert. z.B. 1+1=2 ist weltweiter Konsens
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Beitrag Nr. 2392-9
25.03.2024 15:51
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2392-8:Ricola wurde von den Schweizern erfunden und das heliozentrische Weltbild nach Dokumentationslage von den Griechen.
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2392-8:Die Relativitätstheorien sind nicht heliozentrisch
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Beitrag Nr. 2392-10
25.03.2024 18:16
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-7:Hallo Gnom
Klar betrieb Kopernikus empirische Wissenschaft mit eigenen Instrumenten und eigenen Beobachtungen. Dies ändert aber nichts daran, dass aus seinem Buch klar hervorgeht, dass er vorhandene Daten nutzte - und er sich drüber bewusst war, dass seine These ein Postulat war. Sein Buch gibt es heute noch zu kaufen. Nicolaus Copernicus - Das Neue Weltbild, Meiner Verlag . Bitte lies es.
LG Utta
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Beitrag Nr. 2392-11
25.03.2024 21:47
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Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-10:Meiner Meinung nach wusste Kopernikus sehr wohl um die Wahrheit „seiner Entdeckung“. Er wusste, dass er keine Theorie sondern die Wahrheit behauptete.
Dieser Verfolgungs-Mythos ist erst nachträglich im 19. Jh. entstanden und weit verbreitet- stimmt aber nicht. Auch Kepler bevorzugte öffentlich Kopernikus Modell. Er wurde aber nie deshalb verfolgt. Dazu Wikipedia KopernikusGnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-10:Und er wusste sehr wohl, was dies damals für ihn und andere, die ihm beipflichteten, bedeutet hat.
Zitat:Entgegen einer landläufigen Ansicht wurde die Propagierung des heliozentrischen Weltbildes zu seinen Lebzeiten keineswegs als Ketzerei angesehen, sondern allenfalls als Hirngespinst.
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Beitrag Nr. 2392-12
25.03.2024 22:39
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Beitrag Nr. 2392-13
27.03.2024 15:14
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Die Dunkle Energie ist die Größe Menge im Universums - aber auch eine unbekannte Substanz. Dies kann bedeuten, dass etwas mit der Mengenlehre des Universums nicht stimmt. Kopernikus hat durch seine Änderung der Raumvorstellung (des Universums) auch die damalig Mengenlehre (des Universums) geändert. Um ungelöste Probleme der Gegenwart (z.B dunkle Energie) zu verstehen ist es sinnvoll zu untersuchen ob die gedachte Vergangenheit stimmt.Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-10:Aus welcher Perspektive hätte Kopernikus das Thema dunkle Materie und dunkle Energie geistig in Angriff genommen? Beobachten hätte er diese nicht können!!
Zitat:Kopernikus war sich bewusst, dass sein Werk das bestehende logisch mathematische Modell infrage stellt. Es gibt in seinen Schriften aber keinen Hinweis auf einen theologischen Konflikt. Kopernikus machte sich Sorgen über die Meinung der Mathematiker – aber nicht über die Meinung der Theologen. Es gab keine eindeutige Bibel-Vorgabe. Es gab vor Kopernikus deshalb noch keinen Anlass, dass die Theologie sich mit der Thematik beschäftigt hat. Es gab (noch) kein theologisches Modell, genauso wenig wie einen theologischen Konflikt. Durch Kopernikus Werk gab es einen logisch/mathematischen Diskurs, aber erst durch die Eskalation dieses Diskurses während der Glaubenskriege wurde dies ein Konflikt mit theologischen Argumenten. Die theologischen Ablehnungs-Argumente, das theologische Dogma, wurden erst später und infolge des logischen Konfliktes (mühsam) aus der Bibel konstruiert.
Volle Zustimmung. Genau das sollte man. Die (spätere) theologische Positionierung (und Ablehnung) von Kopernikus Modell hat auch mit der Radikalisierung während der Glaubenskriege zu tun. „Die vom anderen Glauben sind so doof die glauben sogar alles dreht sich um die Sonne“ wurde ein Politikum.Gnom schrieb in Beitrag Nr. 2392-12:Vielleicht nahmen dunkle Energie und dunkle Materie ihren Anfang im dunklen Mittelalter… Mythos hin oder her … die Menschen ändern sich nicht … noch immer herrscht Macht- und Geldsucht … und so weiter und so fort!!
Vielleicht sollte man das wissenschaftliche Treiben aus dieser Perspektive betrachten!
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Beitrag Nr. 2392-14
28.03.2024 17:35
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Beitrag Nr. 2392-15
30.03.2024 04:37
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-1:Ich möchte hier eine neue (umstrittene) Theorie vorstellen. In der Urterie Theorie geht es um eine bessere logische Erklärung für dunkle Materie und dunkle Energie.
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Beitrag Nr. 2392-16
30.03.2024 13:07
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Beitrag Nr. 2392-17
31.03.2024 13:53
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2392-15:Die Fragen "Was ist Zeit?", "Was ist Raum?", "Was ist Materie?" sind aus meiner Sicht bis heute unbefriedigend geklärt.
Zitat:Zitat: Bei einem Wechsel der Perspektive ändern sich keine Ereignisse und keine mathematischen Verhältnisse.
Perspektive und Wechsel der Perspektive sind wichtige Aspekte für neue Erkenntnisse.
Zitat:Die SRT führt zu einem Einheitskreis mit Raumanteil und Zeitanteil der Raumzeit.
Zitat:Zitat: Warum sich beim gegenwärtigen physikalischen Zeitbegriff - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht unterscheiden lassen“. Durch Einstein lässt sich die messbare Zeit „einfach“ berechnen - der Zeitbegriff, eine Zeit ohne Ursache, wird aber ein kompliziertes Thema. Eine „natürlich" nur in einer Richtung strebende, fließende, unumkehrbare, Zeit bleibt eine ungeklärte subjektive Empfindung. Es gibt keine einfache „natürliche“ Erklärung der Zeit.
Zitat:- Die Gegenwart ist der Grundzustand unseres Universums.
Zitat:Wichtig ist jedoch zu definieren, was die "1" bedeutet.
Auch die physikalische Definition der Zahl Eins ist nur eine Annahme, eine Prämisse.
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Beitrag Nr. 2392-18
01.04.2024 05:16
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Die Fernwirkung anderer Gegenwarten ist Teil der lokalen Gegenwart.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2392-17:Auch physikalisch ist Gegenwart in diesem Sinne nicht vorstellbar, weil wir alles zeitlich verzögert wahrnehmen und deshalb immer Vergangenes wahrnehmen.
Einstein soll gesagt haben: "Zeit und Raum sind nur Methoden, anhand derer wird denken, und keine Bedingung, in der wir leben."Harti schrieb in Beitrag Nr. 2392-17:Wie wäre es in Bezug auf Zeit mit folgender Definition: Zeit, konkretisiert als Dauer, ist eine erlernte Vorstellung (Programm unseres Gehirns) zur Beschreibung von Veränderungen in unserer Umwelt ?
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Beitrag Nr. 2392-19
01.04.2024 16:55
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2392-15:Ein Blick in Wikipedia hätte genügt, um zu lesen, dass es bis heute keine genauen Definitionen von der Materie (mit Masse) bzw. des Vakuums und Kraftfeldern (ohne Masse) gibt.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2392-15:Ich halte es für Zeitverschwendung und wenig hilfreich, sich mit der Geschichte von Kopernikus, Giordano Bruno und Galilei zur Argumentation zu verwenden.
Das bringt doch nichts bei der Suche nach Erklärungen zu grundlegenden Fragen wie Raum, Orientierung, Zeit, Raumzeit, …
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2392-15:Jede Prämisse ist eine Annahme. Das weiß jeder ernsthafte Physiker.
Alle Folgeüberlegungen sind zwar logische Konsequenzen, bedürfen jedoch immer wieder der Verifizierung durch Tests und Messungen.
Das Denken wird dadurch doch jedoch in keiner Weise eingeschränkt!
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2392-15:Zitat: Ich bin kein Freund des Glaubens - jede theologische Philosophie schränkt (meiner Meinung nach) durch ihre Prämisse (angenommene Ursache = Gott) Denken und Wissen ein und behindert dadurch ursächliche Erkenntnisse.
Das sehe ich auch so.
Zitat von aus Urterie Theorie Kap. 2 S.19:Ich bin kein freund des Glaubens - Jede theologische Philosophie schränkt (meiner Meinung nach) durch ihre Prämisse (angenommene Ursache = Gott) Denken und Wissen ein und behindert dadurch ursächliche Erkenntnisse. Dies gilt aber auch für falsche Mythen - und für Prämissen (angenommene Ursachen) der Wissenschaft. Jede angenommene Ursache ist eine Prämisse. Jede Prämisse bestimmt die Folgeüberlegung und schränkt dadurch das Denkbare ein.
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Beitrag Nr. 2392-20
02.04.2024 04:40
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Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-19:Einsteins Ergebnis steht auf ein so hohen Sockel, dass wir denken die Zusammenhänge wären kompliziert. Sein Ergebnis ist komplex, seine Ausgangsgedanken und die Zusammenhänge sind aber verblüffend einfach. Um den engen logische Zusammenhang von Raum Zeit und Gravitation zu verstehen halte ich die Beschäftigung - mit der historischen Entwicklung der Begriffe - und der kopernikanischen Wende für hilfreich.
Natürlich ist mir die Mengenlehre bekannt. Ich habe mich intensiv damit bei der Interpretation der Inversion der Gl. der ART auseinandergesetzt.Utta schrieb in Beitrag Nr. 2392-19:1+1 = 2 Du schreibst: Wichtig ist jedoch zu definieren, was die "1" bedeutet. Zahlen sind Mengen und die Mathematik beschreibt die Verhältnisse der Mengen. Mathematik ist Mengenlehre.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.