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Beitrag Nr. 2363-1
07.06.2021 08:09
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Beitrag Nr. 2363-2
07.06.2021 08:23
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-1:Die Idee der mitbewegten Entfernung von Penrose wird auf die "Laufzeit-Entfernung" angewendet und analysiert.
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Beitrag Nr. 2363-3
07.06.2021 16:10
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-2:1. Der Zeitfluss ist nicht konstant, sondern eine veränderliche Größe. Über die Zeitdauer verändert sich der Zeitablauf.
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Beitrag Nr. 2363-4
08.06.2021 00:25
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-2:4. Die Krümmungen der Zeitdauer und der Distanz gehen mit zunehmender Zeit/Entfernung gegen Null (konstanter Zeitfluss).
Zeitdauer und räumliche Entfernung wachsen gegen Unendlich. Dies gilt allerdings nur für eine 1-dimensionale räumliche Beziehung zwischen Beobachter und Objekt. Für den dreidimensionalen Raum streben Zeit/Entfernung gegen einen endlichen Grenzwert (π).
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Beitrag Nr. 2363-5
08.06.2021 07:35
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-2:10. Zeitdauer und Distanz als Integral dieser Änderungen lassen sich zweckmäßig in einem doppelt-logarithmischen Koordinatensystem darstellen. Zur graphischen Darstellung von Zeitdauer und Distanz bietet sich ein ln-ln-Plot mit einer Teilung n auf Basis en und der Eulerzahl e = 2.72… als Basis an.
Durch diese Darstellung wird eine Hyperbel im logarithmischen Koordinatensystem zu einer Geraden (3) Die Gerade gilt für jede beliebige Relativgeschwindigkeit, auch für die Lichtgeschwindigkeit.
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Beitrag Nr. 2363-6
09.06.2021 22:28
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Beitrag Nr. 2363-7
10.06.2021 04:57
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2363-6:Auch die "mitbewegte Entfernung" wird angesprochen und festgestellt, dass sie im Gegensatz zu Messungen,
die auf Lichtlaufzeiten, Leuchtichteverluste, Zeitdilatationen und Rotverschiebungen fußen, nicht die Entfernung,
wie sie vor mehreren Milliarden Jahren bestanden haben, sondern die heutige aktuelle Entfernung beschreibt.
Andreas Müller - Entfernungen
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Beitrag Nr. 2363-8
11.06.2021 10:25
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Beitrag Nr. 2363-9
12.06.2021 22:53
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Ja, das ist eine übliche und zweckmäßige Annahme, die ich auch benutzt habe.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2363-8:Eine solche Beziehung hat immer dann den Wert 1, wenn, als Quotient betrachtet, Zähler und Nenner gleichwertig angenommen werden.
undOtto schrieb in Beitrag Nr. 2363-5:Bisher wurde vereinfachend v = 1 bzw. c = 1 gesetzt.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-3:Wird vereinfachend v0 = 1 gesetzt (analog Lichtgeschwindigkeit c = 1), dann ist die Änderung des Wegmaßstabes der Änderung des Zeitmaßstabes umgekehrt proportional (Längendilatation = 1/Zeitdilatation).
Ich halte die LG durchaus für eine variable Größe (wie Max von Laue).Harti schrieb in Beitrag Nr. 2363-8:Diese geometrische Darstellung entspricht m.E. der SRT am besten, weil die Lichtgeschwindigkeit (der Elektromagnetismus) die einzige naturgegeben Grundlage der Theorie ist und als absolut vorgestellt wird.
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Beitrag Nr. 2363-10
07.09.2021 07:34
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Beitrag Nr. 2363-11
15.09.2021 09:47
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-1:In einem Koordinatensystem mit der mitbewegten Entfernung auf der X-Achse und der konformen Zeit auf der Y-Achse, wird dann die Weltlinie eines Lichtstrahls zu einer Geraden Y = X (das heißt eines um 45° "winkeltreu" geneigten Strahls).
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Beitrag Nr. 2363-12
25.09.2021 04:45
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2363-11:Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass in Raumzeitdiagrammen der Begriff Geschwindigkeit im Sinne von Strecke pro Zeit, also auch der Begriff Lichtgeschwindigkeit, nicht passt, weil Geschwindigkeit ein Beziehung zwischen Zeit und Raum beinhaltet, also eine Trennung von beiden, während eine raumzeitliche Darstellung auf einer Vereinheitlichung von Zeit und Raum beruht.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-5:Die Geschwindigkeit, als das Verhältnis von Weg zu Zeit, wird so zu einem Verhältnis zweier Maßstäbe.
v = X/Y
Die Veränderung des Maßstabes, das heißt der Skalierung, ist nichts anderes als eine Koordinatentransformation.
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Beitrag Nr. 2363-13
11.04.2024 18:51
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-2:Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-1:Die Idee der mitbewegten Entfernung von Penrose wird auf die "Laufzeit-Entfernung" angewendet und analysiert.
Zusammenfassung - Maßstabsänderung von Raum und Zeit für die Laufzeitentfernung
Die Ergebnisse sind überraschend.
1. Der Zeitfluss ist nicht konstant, sondern eine veränderliche Größe. Über die Zeitdauer verändert sich der Zeitablauf.
Der Maßstab der Zeit folgt dem Logarithmus naturalis.
Die Zeit verläuft kurz nach einem Ereignis anfangs schneller, später langsamer.
2. Die Definition eines Einheitswertes 1 als Maßzahl für die Zeit und der Maßzahl 1 für die räumliche Entfernung lässt sich rein mathematisch begründen (völlig unabhängig von den willkürlich festgelegten Maßstäben wie Urmeter und Atomuhr).
3. Die Raumzeit ist bei jeder Relativbewegung gekrümmt, verursacht durch Energie und Impuls der physikalischen Krümmung.
Merkmal von Licht ist, dass die Krümmungen von Zeit und von räumlicher Dimension gleich sind.
4. Die Krümmungen, als Maß der Änderung, von Zeitdauer und der Distanz gehen mit zunehmender Zeit gegen Null (konstanter Zeitfluss).
Zeitdauer und räumliche Entfernung wachsen gegen Unendlich. Dies gilt allerdings nur für eine 1-dimensionale räumliche Beziehung zwischen Beobachter und Objekt. Für den dreidimensionalen Raum streben Zeit/Entfernung gegen einen endlichen Grenzwert (π).
5. Die Veränderung des Maßstabes, d.h. die Änderung der Skalierung, ist im Grunde nur eine Koordinatentransformation.
Der γ-Faktor der SRT lässt sich als Verhältnis verschiedener Maßstäbe beschreiben.
Es ist γ² = 1/[1 – (Yc/Yv)²] mit den unterschiedlichen Zeitmaßstäben Y für Licht und für eine Relativgeschwindigkeit v bzw. γ² = 1/[1 – (Xv/Xc)²] mit den unterschiedlichen Zeitmaßstäben X der räumlichen Dimension.
6. Die Änderung des Entfernungsmaßstabes und die Änderung des Zeitmaßstabes sind durch eine Hyperbelgleichung miteinander verknüpft.
Der Wert des Krümmungsradius im Scheitelpunkt der Hyperbel ist identisch mit dem Radius bis zum Scheitelpunkt - wie vom Schwarzschildradius her bekannt - hier durch das Energieniveau der physikalischen Wirkung verursacht. Die Krümmung der Zeit, (als Maß der Steigungsänderung der Hyperbel) tritt auch beim Aussenden von masselosen Photonen auf.
Dieser Kreisradius beschreibt in diesem Falle keine Grenze für Information und kausale Zusammenhänge, sondern ist der Spiegel von Zeitdauer und Distanz.
Die Spiegelung erfolgt am Kreisumfang, die das Äußere des Kreises auf das Innere des Kreises abbildet. So werden Zeit und Raum zueinander Spiegelungen ein und desselben.
Zeit und Raum sind zueinander austauschbar.
Die Kreislinie markiert den Ist-Zustand, den Augenblick.
Den Raum erleben wir. Er ist unsere Erlebniswelt.
Zeit erleben wir nicht; Zeit können wir mit keinem unserer Sinnesorgane wahrnehmen. Die Daten einer Zustandsänderung, der Zeit, existiert nur als gespeicherte Information in unserem Gedächtnis.
Signale sind das Ergebnis der Zeit-Veränderung.
7. Die mathematisch-geometrische Spiegelung von Raum und Zeit am Kreis lässt sich auch prosaisch formulieren:
Der Raum ist der "Schatten" der Zeit. Dieser Schatten ist unsere Erlebniswelt.
Diese Interpretation beantwortet die Frage nach einer (möglichen) Ursache von Raum bzw. einer räumlichen Dimension.
Einstein hat in Bezug auf die Raumzeit formuliert: "Zeit und Raum sind nur Methoden, anhand deren wir denken, und keine Bedingung, in der wir leben."
8. Wenn die Zeit Ausdruck einer Zustandsänderung ist, dann gibt es ohne Zustandsänderung keine Zeit.
Die Relativgeschwindigkeit ist eine Zustandsänderung. So, wie sich eine Entfernung ändert, ändert sich bei einer konstanten Geschwindigkeit im gleichen Maße auch die Zeitdauer. Das gilt für jede Relativgeschwindigkeit, einschließlich der Lichtgeschwindigkeit.
Merkmal der Lichtgeschwindigkeit sind identische Maßstäbe für Raum und für Zeit.
Eine Relativgeschwindigkeit v unterscheidet sich von der Lichtgeschwindigkeit c nur durch unterschiedliche Maßstäbe für Raum und für Zeit.
Die Lichtgeschwindigkeit lässt sich als "Normalzustand" unserer Welt verstehen.
Die Relativbewegung ist nur eine Abweichung von diesem Normalzustand.
Roger Penrose ist der Auffassung, dass die Lichtgeschwindigkeit deshalb ihren Sinn als Naturkonstante verliert.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2363-2:Die Zustandsänderung der Distanz bzw. des Raumes ist Ausdruck von Zeit und gleichbedeutend mit der Zeit.
Folglich kann infolge der Symmetrie von Zeitdauer und Distanz die Relativgeschwindigkeit zwischen zwei Objekten als die Wirkung unterschiedlicher Eigenzeiten zweier Punkte (2) interpretiert werden.
Der Zeitmaßstab definiert die Eigenzeiten.
Das Resultat sind unterschiedliche Zeitdauern für einen Beobachter und einem dazu relativ bewegten Objekt.
Für das bewegte Objekt ändert sich also eigentlich nicht die Entfernung.
Wir erleben es nur so und definieren die Differenz der unterschiedlichen Eigenzeiten als Relativgeschwindigkeit.
Wir erleben nur die Zeit, interpretieren sie aber als Raum.
10. Zeitdauer und Distanz als Integral dieser Änderungen lassen sich zweckmäßig in einem doppelt-logarithmischen Koordinatensystem darstellen. Zur graphischen Darstellung von Zeitdauer und Distanz bietet sich ein ln-ln-Plot mit einer Teilung n auf Basis en und der Eulerzahl e = 2.72… als Basis an.
Durch diese Darstellung wird eine Hyperbel im logarithmischen Koordinatensystem zu einer Geraden (3)
Die Gerade gilt für jede beliebige Relativgeschwindigkeit, nicht nur für die Lichtgeschwindigkeit.
Für den speziellen Fall der Lichtgeschwindigkeit wird diese Gerade zum bekannten Lichthorizont bzw. Ereignishorizont.
11. Der veränderliche Maßstab der Zeit ist durch unsere logarithmische Erlebniswelt verdeckt.
Unsere Welt ist eigentlich eine logarithmische Welt.
Erst die geometrische Darstellung mittels eines ln-ln-Plots führt zu den bekannten linearen Zusammenhängen von Raum und Zeit (für konstante Relativgeschwindigkeiten), wie wir sie erleben und messen.
12. Der Urknall ist ursächlich eine spontane Änderung der Zeit, die wir als Quelle von Photonen erleben.
Die Rotverschiebung ist Ausdruck der Änderung der Zeit seit dem Urknall. Wir messen die heutige Frequenzverschiebung des Photonen-Impulses und interpretieren sie als Expansion des Raumes.
Die Rotverschiebung wird nicht durch die Expansion des Raumes verursacht, sondern durch die "Alterung" der Zeit.
Gruß, Otto
Am 7-SEP-2021 redaktionell überarbeitet und ergänzt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.