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Beitrag Nr. 2359-1
17.01.2021 11:07
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Beitrag Nr. 2359-2
17.01.2021 11:20
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2359-1:Die Quantenphysiker haben verschiedene Aspekte der Nichtlokalität bereits erfolgreich analysiert. Eine ganze Reihe von Fragen ist noch offen.
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Beitrag Nr. 2359-3
19.01.2021 13:53
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2359-2:- Lässt sich die Quantenphysik mit Einsteins Relativitätstheorie vereinbaren?
Ich denke ja. Dazu werde ich mich später in einem separaten Beitrag äußern und auf die SRT eingehen.
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Beitrag Nr. 2359-4
25.01.2021 14:46
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2359-3:darauf bin ich sehr gespannt.
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Beitrag Nr. 2359-5
25.01.2021 16:44
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Zitat:Raum und Zeit werden a priori vorausgesetzt (ohne Beweis), ohne Erklärung der Ursachen von Raum und Zeit. Diese Annahmen führen zu deterministischen Zustandsänderungen in der Gegenwart (mit Angangsbedingungen in der Vergangenheit). Der Ist-Zustand bestimmt die Zukunft.
Zitat:Beim Doppelspaltexperiment wird keine Ortsbestimmung durchgeführt. Hier ist ein Photon (oder Elektron) "hier" und "dort". Es ist gleichzeitig an zwei Orten und superpositioniert, nachdem es einen Doppelspalt passiert hat, als Muster/Streifen.
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Beitrag Nr. 2359-7
27.01.2021 16:09
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Das ist richtig. Schon statt des Wortes "Nichtlokalität" gibt es in unserer Erfahrungswelt kein positives Wort ohne "Nicht".Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Gerade auf Ebene der Quantenphysik versagt unsere Sprache, ...
Zur Unbestimmtheit haben Claus (Beitrag Nr. 2358-94), Stueps und Okotombrok (Beitrag Nr. 2358-95) sehr ausführlich diskutiert.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Is die Unbestimmtheit ein Fundament?! Ich würde eher sagen, es ist ihr wesentliche Eigenschaft, die sich als Folge (von was?!) präsentiert. Noch eher ist es die Eigenschaft die sich in einer Verschränkung mit der Grundlage/Fundament befindet, dass wir hier nie eine kausale Beziehung feststellen können, sondern eine Einheit in der die Ursache und Folge noch vereint sind.
Jede Theorie, die lokale Variable nutzt (ART, SRT, klassische Physik) ist eine Theorie, die Dimensionen, Raum und Zeit als gegeben voraussetzt, ohne diese selbst physikalisch zu erklären.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Nein, Raum und Zeit werden nicht vorausgesetzt. Gerade umgekehrt, die Beobachtung der „deterministischen Zustandsänderungen“ führte zur Annahme bzw. Einführung der bestimmten – abstrakten – Begriffe „Raum“ und „Zeit“, die die Gesamtheiten der materiellen Erscheinungen zusammenfassen und mit Hilfe dieser Begriffe zu beschreiben liesen.
Nicht die Geschwindigkeit ist der Ist-Zustand, sondern der Gradient der Geschwindigkeit (einschließlich v = const mit dem Gradienten Null).Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Auch Ist-Zustand bestimmt NICHT die Zukunft. Z.B. die Geschwindigkeit eines Objekts ist nur scheinbar ein Ist-Zustand. Wenn Du den klassischen Determinismus hier gedacht hast, auch er scheitert, weil der Ist-Zustand kann auch von der Umwelt (außerhalb des analysierenden Systems) beeinflusst werden.
N. Gisin nennt unsere Erlebnisse einen "Schatten" der Quantenwelt.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Die Wechselwirkungen der Quanten, die nicht im Stande sind in dieses Netzwerk eingebunden zu sein, sind Einzel-Ereignisse der Quantenebene, die unter der Oberfläche dieses Schaums passieren.
Das ist, denke ich, eine Lokalisierung aus der Unbestimmtheit - infolge einer Messung.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Nur wenn man für den bestimmten Zustand entscheidet bzw. zur Entscheidung gezwungen war, wird dieser Ereignis zur Grundlagen der klassischen Physik.
Ich habe mit "hier" und "dort" die Wortwahl von N. Gisin übernommen, weil sie mich sehr überraschte. Diese Beschreibung wurde von einem gestandenen Physiker verwendet, der in der Quantenphysik zu Hause ist.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Nach mein Kenntnis, wenn hinter der Doppelspaltwand wird ein Detektor platziert, wird Elektron eben nur für einen Spalt „entscheiden“. Es wäre so, als er er zuerst gleich durch beide Spalten durchdringen würde, bis er den Detektor (seinen Beobachter) entdecken würde, um dann schleunigst auf einer Spalte noch zurück in die Zeit und Raum schaffen, um dann nur durch eine Spalte sich „sittlich“ dem Detektor zu präsentieren.
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Beitrag Nr. 2359-8
29.01.2021 16:38
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Es ging mir doch etwas um anderes. Nichtlokalität als Abwesenheit von Lokalität - hier m. E, zeigt gerade den potential der Sprache. Es ging mir um die Strukturierung der Spraceh, der Grammatik.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2359-7:Das ist richtig. Schon statt des Wortes "Nichtlokalität" gibt es in unserer Erfahrungswelt kein positives Wort ohne "Nicht".Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-5:Gerade auf Ebene der Quantenphysik versagt unsere Sprache, ...
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Beitrag Nr. 2359-9
30.01.2021 02:40
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Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-8:Das Gleiche aber und noch im größerem Maße ist in Quantenwelt zu treffen. Oder auch über Verallgemeinerungen. Z.B.: Die Naturgesetze regieren die Welt. Regieren sie? Oder sind die Merkmale, also die Symptome, nicht die Ursacher...
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2359-10
30.01.2021 14:34
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2359-9:Es ist sicher beides richtig.
Die Naturgesetze beeinflussen Dein und mein Leben, sind Ursache. Wenn Du sie akzeptierst, dann bist Du frei.
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-8:Ich lese den Buch
oder das Buch wird von mir gelesen.
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Beitrag Nr. 2359-11
30.01.2021 16:42
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2359-10:dass ein äußerer Prozess und ein inneres Gefühl desselben möglicherweise nicht Resultat einer Zustandsänderung sind, sondern, dass sie vielmehr dasselbe aus verschiedenen Perspektiven sein könnten.
Ergänzung: Zahlen können nicht zählen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2359-9:Das eigentlich Überraschende ist, dass sich die Naturgesetze mathematisch beschreiben lassen.
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Beitrag Nr. 2359-12
31.01.2021 10:15
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Hi, OttoOtto schrieb in Beitrag Nr. 2359-9:Die Naturgesetze beeinflussen Dein und mein Leben, sind Ursache. Wenn Du sie akzeptierst, dann bist Du frei.
Auf der anderen Seite sind Naturgesetze Merkmale der Natur.
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Beitrag Nr. 2359-13
31.01.2021 11:25
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Da hast Du absolut recht. Ich meinte aber, dass unsere Sprache schon aufgrund ihrer Satzorganisation gerichtet ist. Es gibt aktiver und passiver Part. Wenn man den Sachverhalt in dem angeblich aktiver und angeblich passiver Parts sind spiegelgleich, kann wir mit unseren Sprache nicht ausdrucken, oder sehr umständlich, in dem wir etwas äußern und dann gleich in nächsten Satz zu korrigieren versuchen. Und dennoch die Gewichtigkeit des ersten Satzes wird immer andere seine als der nächsten...Claus schrieb in Beitrag Nr. 2359-10:Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-8:Ich lese den Buch
oder das Buch wird von mir gelesen.
...was m.E. beides dasselbe bedeutet.
Ich möchte hier nur etwas konkretisieren, da das "äußere" und "innere" beschreiben in Wirklichkeit zwei verschiedenen Entitäten: mentale/geistige und der materielle. Sie verhalten sich zu einander nicht als außere und innere (Raum-) Positionen.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2359-10:Anders könnte es sein, wenn wir die äußere, objektive Welt mit der "inneren" Welt der Gedanken und Gefühle vergleichen.
Vielleicht kann man hier dann nicht mehr sagen, "ein Gedanke verursacht eine Aktion" oder umgekehrt, eine "Aktion (wie z.B. eine Gehirnaktivität) verursacht einen Gedanken".
Doch, ich habe hier ein Einwand. Du kann dein Gehirn nicht sehen und dein Gehirn nicht Dich. Du kannst auch die andere Geiste nicht sehen, nur durch Manifestation der Materie die Rückschlüsse auf die mentale Zustände machen. In dem Sinne stolpert der "Perspektyven-Bild"...Zitat:Ich will also sagen, dass ein äußerer Prozess und ein inneres Gefühl desselben möglicherweise nicht Resultat einer Zustandsänderung sind, sondern, dass sie vielmehr dasselbe aus verschiedenen Perspektiven sein könnten.
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Beitrag Nr. 2359-14
31.01.2021 14:13
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Der kurze Schlenker meines Kommentars gehört zur Philosophie, als einer Wissenschaft von den allgemeinen Gesetzen der Natur, des Denkens/Erkennens und der Stellung des Menschen in der Natur.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-12:Die Lebenseinstellung "Frei" hat doch garnicht mit Naturgesetzen zu tun.
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Beitrag Nr. 2359-15
31.01.2021 14:23
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Deine Beispiele betreffen nicht das Innere oder Äußere der Wirklichkeit, sondern Aktiv und Passiv.Irena schrieb in Beitrag Nr. 2359-13:Ich möchte hier nur etwas konkretisieren, da das "äußere" und "innere" beschreiben in Wirklichkeit zwei verschiedenen Entitäten: mentale/geistige und der materielle. Sie verhalten sich zu einander nicht als außere und innere (Raum-) Positionen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.