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Wird die Zeit zurück laufen ?

Thema erstellt von Delismen 
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Beiträge: 1.052, Mitglied seit 18 Jahren
??? Zwischen der subjektiv wahrgenommen Zeit und der objektiv messbaren bestehen oft deutliche Differenzen.

Das scheinbare Fließen der Zeit, muß meiner Meinung nach, als ein rein subjektives Phänomen angesehen werden. Ich gehe davon aus, dass es sehr eng mit dem Phänomen des Bewusstseins verknüpft ist, das, ebenso wie dieses, sich einer physikalischen Beschreibung entzieht. Damit hätte unsere Erfahrung von Zeit den Stellenwert der Qualia in der Philosophie des Bewusstseins und hätte in diesem Sinne mit der Realität ebenso wenig zu tun wie der phänomenale Bewusstseinsinhalt bei der Wahrnehmung der Farbe Blau mit der zugehörigen Wellenlänge des Lichtes.
Unsere naive Vorstellung, es gäbe eine von der eigenen Person unabhängige Instanz nach Art einer kosmischen Uhr, die bestimmt, welchen Zeitpunkt wir alle im Moment gemeinsam erleben und damit die Gegenwart zu einem objektiven uns alle verbindenden Jetzt macht, wäre demnach hinfällig.

Fast alle Lebewesen, bis hin zum Einzeller, besitzen eine biologische innere Uhr, die sich mit dem Tag-Nacht-Wechsel und anderen natürlichen Zyklen synchronisiert. Die innere Uhr zum Tagesrhythmus läuft aber auch ohne Tageslicht, wie beispielsweise an Pflanzen in der Dunkelheit gezeigt werden kann, aber auch an Menschen in Bunker-Experimenten, in denen die freiwilligen Versuchspersonen ohne jeden Hinweis auf äußere Zeitrhythmen lebten. Dabei stellte sich nach einiger Zeit ein konstanter Wach-Schlaf-Rhythmus von im Mittel etwa 25 Stunden ein. Man bezeichnet ihn als circadianen Rhythmus.

Durch die Aussagen der Relativitätstheorie, muß der absolute Zeitbegriff aufgegeben werden !

Begründung:
Es beurteilen Beobachter, die sich relativ zueinander bewegen, zeitlich Abläufe unterschiedlich. Das betrifft sowohl die Gleichzeitigkeit von Ereignissen, die an verschiedenen Orten stattfinden, als auch die Geschwindigkeit des zeitlichen Ablaufs. Da kein absolut ruhendes Koordinatensystem definierbar ist, gibt die Frage, welcher Beobachter die Situation korrekt beurteilt, keinen Sinn. Man ordnet daher jedem Beobachter seine so genannte Eigenzeit zu. Ferner beeinflusst die Anwesenheit von Massen den Ablauf der Zeit, so dass sie an verschiedenen Orten im Gravitationsfeld unterschiedlich schnell verstreicht. Damit ist selbst Newtons Annahme, die Zeit verflösse ohne Bezug auf äußere Gegenstände, nicht mehr haltbar.

Zeit und Raum erscheinen in den Grundgleichungen der Relativitätstheorie fast völlig gleichwertig nebeneinander und lassen sich deshalb zu einer vierdimensionalen Raumzeit vereinigen. Im dreidimensionalen Raum ist die Wahl der drei Koordinatenachsen willkürlich, so dass Begriffe wie links und rechts, oben und unten, vorne und hinten relativ sind. In der speziellen Relativitätstheorie stellt sich nun heraus, dass die Zeitachse ebenfalls nicht absolut ist. So verändern sich mit dem Bewegungszustand eines Beobachters auch die Orientierung seiner Zeit- und Raum-achsen in der Raumzeit.
Es handelt sich dabei um eine Art Scher-bewegung dieser Achsen, die mathematisch mit den Drehungen nahe verwandt ist. Die Folge sind Phänomene wie Relativität der Gleichzeitigkeit, Zeitdilatation und Längenkontraktion.

zu Planck-Zeit
Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass das Phänomen Zeit im Bereich der Planck-Zeit von 10-43 s seine Eigenschaften als Kontinuum verliert. So führt die konsequente Anwendung der bekannten physikalischen Gesetze zu dem Ergebnis, dass jeder Vorgang, der kürzer ist als die Planck-Zeit nur einem Objekt zugeordnet werden kann. Diese Überlegung zeigt, dass die bekannten physikalischen Gesetze jenseits der Planck-Zeit versagen. Eine Klärung der damit verbundenen Fragen erhofft man sich von der, noch zu entdeckenden, Theorie der Quantengravitation. In einer solchen Theorie wäre die Zeit im Bereich der Planck-Zeit möglicherweise quantisiert. So geht man beispielweise in der Loop-Quantengravitation davon aus, dass das Gefüge der Raumzeit ein vierdimensionales, schaumartiges Spin-Netzwerk darstellt mit "Blasen" von der Größenordnung der Planck-Einheiten. Man darf sich dabei diesen "Schaum" nicht in Raum und Zeit eingebettet vorstellen, sondern der Schaum ist in dieser Theorie Raum und Zeit.

Die Zeitachse läßt sich nicht umdrehen, ich meine --- Vergangenheit und Zukunft lassen sich nicht vertauschen....Real
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@Quarck: Du scheinst über den Dingen zu schweben und ich beglückwünsche Dich zu Deinem abgehobenen Zustand udn Status einer Vollkomenheit. Es ist immer wieder erstaunlich, wie bestimmt und selbstherrlich hier einige Leute ihre Weisheit als das non plus ultra betrachten. So, und welchen Suchbegriff soll ich wo eingeben? Kannst Du Dich bitte auf mein aus Deiner Sicht sicher niederes Niveau begeben und Dich herablassen, normal zu erwidern?
@Real: Ich wollte den zitierten link als Hinweis auf antike Ansichten und Betrachtungen verstanden wissen. Weiter nichts. Insbesondere die Ausführungen zum Wesen der Zeit fand ich interessant, ohne den göttlichen Bezug in den Vordergrund zu stellen. Ich habe da auch eher eine atheistische Grundeinstellung. Außerdem hatten die alten Philosophen mit einem Gott noch gar nichts am Hut. Insgeamt muss die Bedeutungslosigkeit des Menschen und seiner Daseinsgeschichte betrachtet werden und ich bin der festen Überzeugung, dass Zeit auch ohne ihn, ohne seine subjektiven Eindrücke, willkürlichen und biologisch gesteuerten Einteilungen, fließt oder abläuft. Jede andere Annnahme wäre vor dem Hintergrund der Gewaltigkeit des Universums in Zeit und Raum absolut lächerlich. Eher fließt, da hast Du schon Recht, "ablaufen" würde wieder schon irgendeinen Endpunkt beinhalten. Um hier nochmal mit Einstein zu kommen (an Quarck), der hat auch mathematische Formeln in Frage gestellt und betont, dass Mathematik Erfahrungen nicht berücksictigt. Aber Quarck scheint ja den absoluten Weisheitsanspruch zu erheben. Schön, wenn man so abgehoben dahinschwebt.
Klar ist die Eigenzeit eine wesentliche Zeitwahrnehmung. Dennoch ist es m. E. unangebracht beziehungsweise dem eigentlichen Problem nicht näherkommend, zum Thema mit hochwissenschaftlichen Begriffen um sich zu werfen. Das Wesen der Zeit ist aber m. E. nur philosophisch erfassbar und nicht mit irgendeiner "Loop Quantengravitation" und anderen aus meiner Sicht hilflosen Versuchen einer Vertuschung der menschlichen Hilflosigkeit unter dem Deckmantel der Kenntnis wissenschaftlicher Spezialausdrücke bei des Rätsels Lösung.

Zeit läuft weiter, existiert permanent, wenn einzelne Menschen sterben auch auch wenn alle Menschen sterben (die Menschheit aufhört zu existieren). Dies widerspricht nicht ihrer Relativität. Sie benötigt nicht der Wahrneh-mung des Menschen und schon gar nicht sein Einteilungsschema. Ein Fels z. Bsp. verwittert auf jeden Fall auch ohne die Wahrnehmung eines Menschen. Ausgansfragestellung war " wird die Zeit rückwärts laufen?" Ich behaupte "nein". Ich kann genauso fragen "lief die Zeit vorwärts?" Und nochmals: Begriff wie vorwärts und rückwärts passen nicht auf das Wesen der Zeit sondern nur auf unsere pragmatische und zweckbezogene Art der Einteilung von Zeitabschnitten. Ich will hier niemanden diskreditieren, aber zu dieser Diskussion reichen auch einfache Worte unseres Sprachschatzes. Es ist nicht zweckmäßig, diverse wissenschaftliche Theorien in fremd-wortstrotzenden Ausführungen, überwiegend auf mathematische Basen gestellt, gegen- und nebeneinander zu stellen. Zweckmäßig mag dies in einem aus-schließlich wissenschaftlich orientiertem Forum zu sein; ein dort sich produzierender Personenkreis würde dann auch eher debatieren. Wir sollten versuchen, ganz neue und andersartige Lösungsansätze ohne Anspruch auf Ergebnisfindung zu suchen. Immerhin beschäftigen sich die schlauesten Köpfe der Menschheit schon seit Jahrtausenden mit dem Thema - ohne abschließendem Ergebnis. Aber vielleicht sind die Lösiúngsansätze gar nicht so schwer. Immerhin gibt es (noch) Naturvölker, die den Begriff "Zeit" gar nicht kennen! Vielleicht ist es auch nur wichtig, wie man "seine Zeit" nutzt. Dazu nachstehend ein Artikel aus P.M. (ja, ich schmücke mich nicht mit fremden Lorbeeren und gebe die Quellen an):

Würden wir Hopi-Indianer aus Nordamerika fragen, stießen wir mit unserer Zeitreihung auf Unverständnis:
"Vergangenheit" und "Zukunft" kommen in ihrer Sprache nicht vor. Wie viele andere Bauernkulturen leben die Hopi in einer praktisch zeitlosen Welt. Ihr Tageslauf ist an die natürlichen Erscheinungen gekoppelt, und so wie die Jahreszeiten sich wiederholen, wiederholt sich auch die Zeit.

Jahreszahlen sind unbekannt und natürlich auch Bezeichnungen für kleinere Intervalle wie Minuten oder Sekun-den. Erstaunt stellte der Hopi-Forscher Benjamin Lee Whorf fest: "Die Sprache der Hopi enthält keinen Verweis auf die Zeit, weder explizit noch implizit." Die Hopi leben in einem Zustand des immer währenden Jetzt.

Ganz ähnlich ein anderes Indianervolk: die Saultaux in Amerika. Forscher, die dieses Volk besuchten, mussten zähneknirschend akzeptieren, dass es nicht möglich war, sich mit den Indianern zu verabreden. Diese fanden, dass Treffen nicht stattfinden sollten, wenn eine bestimmte Zeit erreicht ist, sondern wenn die beteiligten Perso-nen dafür bereit sind. Das Jetzt ist bei ihnen kein äußerlich festgelegter Zeitpunkt, sondern eine soziale Überein-stimmung.

Doch auch im Westen gibt es Menschen, die ganz in den jetzigen Moment eintauchen. Manchen von ihnen gelingt es sogar, das Jetzt zu dehnen: Sie schaffen es, die Zeit stillstehen zu lassen. Tennisstar Jimmy Connors meinte solche Zustände, wenn er beschrieb, dass er im Spiel eine "transzendente Zone" erreichte. Er sah dann den Ball riesig vor sich, der in Zeitlupe über das Netz schwebte. Er fühlte sich, als habe er alle Zeit der Welt, um zu entscheiden, wie und von wo er den Ball zurückschlagen solle. In Wirklichkeit dauerten diese Momente natürlich nur Sekundenbruchteile.

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Der denkende Mensch ändert seine Meinung (Nietzsche)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Achim am 27.02.2006 um 11:24 Uhr.
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Nun, die Zeit kann nie zurücklaufen. Auch nicht in dem Falle, dass sich das Universum vor einem Big Chrunch wieder zusammen zieht. Der Grund: Die Entropie im Universum muss stetig zunehmen. Ein rückwärtslaufen impliziert aber ja gerade dass die Entropie sich verringern würde.
Also wohl kein zurücklaufen der Zeit!
Scheint ohnehin eine merkwürdige Vorstellung zu sein, da wenn sich alles genau umgekehrt entwickelt, alles was passieren wird ja schon durch die Vergangenheit vorgegeben ist. Dann bliebe für den Zufall kein Raum mehr, was nach der Quantentheorie nicht möglich sein kann.
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Tom7 schrieb in Beitrag Nr. 99-65:
Nun, die Zeit kann nie zurücklaufen. Auch nicht in dem Falle, dass sich das Universum vor einem Big Chrunch wieder zusammen zieht. Der Grund: Die Entropie im Universum muss stetig zunehmen. Ein rückwärtslaufen impliziert aber ja gerade dass die Entropie sich verringern würde.
Also wohl kein zurücklaufen der Zeit!
Scheint ohnehin eine merkwürdige Vorstellung zu sein, da wenn sich alles genau umgekehrt entwickelt, alles was passieren wird ja schon durch die Vergangenheit vorgegeben ist. Dann bliebe für den Zufall kein Raum mehr, was nach der Quantentheorie nicht möglich sein kann.

Meine Annahme der Unmöglichkeit eines Rückwärtslaufs der Zeit habe ich mehrfach und ausführlich definiert. Es passt - wie gesagt - schon die Einordnung in Vorwärts- und Rückwartslauf für das Wesen der Zeit nicht. Und bei einem Umkehrpunkt (auch noch so eine Frage, da müsste die Zeit dann auch über einen Stillstandspunkt) würde sich die Zeit gegenseitig permanet aufheben. Vorwärts und Rückwärtslauf wären doch IMMER gleichzeitig. Auch umgekehrt entwickeln kann sich als Annahme bei einem Rückwartslauf nichts. Jede "Entwicklung" ist in irgendeiner Art und Weise vorwärts gerichtet. In der Schlussfolgerung kann mir niemand das Gegenteil beweisen, wenn ich behaupten würde die Zeit läuft JETZT GERADE rückwärts. Also kann ich genauso gut fragen: Lief die Zeit mal vorwärts? Ein in der Zeit lebender Betrachter kann niemals Verlaufsänderungen registrieren und / oder erfassen, messen. So wird diese Paradoxum nun vielleicht klarer. Zeit fließt. Wohin wissen wir nicht. Es kann keine Richtungsdefinition geben. Tom7s Zufallsbetrachtung und die Definition von Entropie als Maß für Ungewissheit ist natürlich ein weiteres Indiz für die Unmöglichkeit eines Rücklaufs. Andererseits kann es natürlich auch sein, dass im jetzt von uns erlebten "Zeitlauf" es auch gar keine Zufälle gibt und alles nach einem festgelegten Schema abläuft, welches wir nicht kennen (können). So kann auch Entropie in Bezug aufs Universum nur eine (hilfreiche) Annahme des Menschen sein. Übrigens ist die "big crunch" Theorie ist nur eine von z. Zt. drei gängigen Optionen - und nicht unbedingt die derzeit favorisierteste in der Wissenschaft. Für die - ich sag mal - Zeitlaufbetrachtung ist dies allerdings unerheblich und nicht weiterführend klärend.

Gruß

Achim

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Der denkende Mensch ändert seine Meinung (Nietzsche)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Achim am 01.03.2006 um 15:07 Uhr.
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Dem kann ich nur beipflichten.

Achim schrieb in Beitrag Nr. 99-66:
Andererseits kann es natürlich auch sein, dass im jetzt von uns erlebten "Zeitlauf" es auch gar keine Zufälle gibt und alles nach einem festgelegten Schema abläuft, welches wir nicht kennen (können).
[Nachricht zuletzt bearbeitet von Achim am 01.03.2006 um 15:07 Uhr]

Nu ja, dass ist eben immer noch der alte Streit zwischen Zufall oder Determinismus, der in der Physik mit der Thermodynamik vor über 100 Jarhen ausgelöst wurde und bis heute dauert.
In Ermangelung einer umfassenden plausiblen Lösung, sollte man wohl besser mit der Quantentheorie davon ausgehen, dass es einen Zufall gibt.
Auch wenn ich persönlich es genau wie Achim durchaus für möglich halte, dass das was wir heute als "Zufall" beobachten nur auf Grundsätzen in einer Welt kleiner als Quanten beruht, die wir heute noch nicht kennen.

Tom

Beitrag zuletzt bearbeitet von Tom7 am 01.03.2006 um 21:44 Uhr.
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Ich glaube jeder nimmt die Zeit als kausalen Prozess wahr, der um ihn herum, abhängig von der Gravitationsrichtung, die Entropie vorrantreib. Weil wir mit unserer Gegenwart den Zukunftszustand wählen den wir in der, an die Zukunft, nahtlos gebundenen Vergangenheit sehen wollen. Auch wenn uns das nicht immer zu 100% Zufriedenheit gelingt, weil jeder andere Ziele hat. Wir Menschen sind ja schon egoistisch, wie werden dann erst erweckte Intelligenzen(K.I.'s) sein? Oder gar agressive Intelligenzen, die zu militärischen Zwecken missbraucht werden? Ich sage die Zeit hat sich schon umgekehrt und läuft zurück! Vielleicht schaffen wir es ja trotzdem irgendwann wieder vorwärts zu leben, sollte es nicht schon jemand geschafft haben.
Streitigkeiten-Ende: ca. 2146 n.C. => Jahr 0 => Axis-Punkt der Zeit
140 Jahre liegen noch vor uns. Ich hab's "gesehen" mit meinen inneren Augen, Visionen kann man wohl sagen.
Und glaubt mir, die Systeme sind stärker schon als wir wissen könnten...
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Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
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Cha-Oz schrieb in Beitrag Nr. 99-68:
Ich glaube jeder nimmt die Zeit als kausalen Prozess wahr, der um ihn herum, abhängig von der Gravitationsrichtung, die Entropie vorrantreib. Weil wir mit unserer Gegenwart den Zukunftszustand wählen den wir in der, an die Zukunft, nahtlos gebundenen Vergangenheit sehen wollen. Auch wenn uns das nicht immer zu 100% Zufriedenheit gelingt, weil jeder andere Ziele hat. Wir Menschen sind ja schon egoistisch, wie werden dann erst erweckte Intelligenzen(K.I.'s) sein? Oder gar agressive Intelligenzen, die zu militärischen Zwecken missbraucht werden? Ich sage die Zeit hat sich schon umgekehrt und läuft zurück! Vielleicht schaffen wir es ja trotzdem irgendwann wieder vorwärts zu leben, sollte es nicht schon jemand geschafft haben.
Streitigkeiten-Ende: ca. 2146 n.C. => Jahr 0 => Axis-Punkt der Zeit
140 Jahre liegen noch vor uns. Ich hab's "gesehen" mit meinen inneren Augen, Visionen kann man wohl sagen.
Und glaubt mir, die Systeme sind stärker schon als wir wissen könnten...

Na, Schade nur, dass Du den Ablauf dieser 140 Jahre wohl nicht ganz vollständig erleben wirst. Übrigens handelt es sich bei den Menschen um (leider) überwiegend aggressive In-telligenzen, die nicht militärisch missbraucht werden sondern militärisch missbrauchen. Insofern gebe ich Dir Recht, wenn man vorwärts leben mit Aufbau und positiver Entwick-lung definiert und rückwarts mit Zerstörung und negativer Entwicklung. Da leben wir in der Tat rückwärts, besser: rückschrittlich. Dies hat aber mit der abstrakten Einordnung von Zeitläufen nichts zu tun, sondern mit dem menschlichen Unvermögen, das Geschenk des Lebens sinnvoll, rücksichtsvoll und selbstlos zu nutzen. Ansonsten kannst Du Dir Deine Visionen verkneifen und vielleicht mal weniger chaotische, rätselhafte, unbestimmte Äußerungen von Dir geben.
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Der denkende Mensch ändert seine Meinung (Nietzsche)
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Achim,
mir ging es nie um meine Vision, sondern um die Globale Vision. Nachzulesen in die 9 Prophezeiungen von Chelestine!
Ich weiß, was ich weiß!
Gruß, Cha'Oz...

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Entspricht die Wahrheit der Wirklichkeit?
Woraus bestehen die Dinge die wir glauben?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Cha-Oz am 12.03.2006 um 17:42 Uhr.
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Interessiert es einen was sich Ausserhalb des Universums abspielt...wenn da nichts ist,dann definiere nichs,,,wenn das Universum durch einen Big Bang entstanden ist,was ich auch selber glaube,,,dann fragt euch,,,was kann eine derartige Explosionen verursachen???wie viel Energie war dazu nötig??? Oh ja jetzt sagen welche die Ur-Kraft im Universum...aber was ist diese Kraft???es ist nicht Gott...und beim Big-Crunch alles wird rückwärts laufen...hahaha sage ich nur dazu,dass ist ja noch verrückter als meine Theorie mit der Zeitkette(wer interessiert ist kann es lesen bei: Zeitreisen wären möglich wenn...) verrückte Idee: Man könnte ja auch denken,dass sich die Menschen so weit entwickeln,dass sie den gesamten Weltraum bevölkern und irgendwann entdecken sie die ultimative Energie-Quelle im Universum,,,aber da diese Kraft nicht zu kontrollieren ist...verursachen sie dadurch einen BIG-BANG,was gleichzeitig ein Neubeginn wäre und das neue überdeckt ganz einfach das alte Universum....und die Geschichte spielt sich immer so ab bis ewig...(witzige Idee oder?)
Ich glaube das Universum ist ein riesiges Informationsfeld...Vergangenheit,Gegenwart und die Zukunft sind als Information bereits im Zeit vorhanden....denn dann würde sich bei einem Big-Crunch die Zeit zurückdrehen...aber wenn sie wirklich ungeschrieben ist dann hat das Universum keine Grenzen,,,denn wenn sich die Zeit ausbreitet dann tut es auch auch das Universum...würde das Universum Grenzen haben,dann musste auch die Zeit eigentlich stehen bleiben,weil sie ja nicht weiterkommt oder???Die Zeit ist unabhängig vom Universum,,,sie formt sie nur...mehr auch nicht...und auch keiner von euch wird es mir sagen können...Vielleicht ist unser Universum nur ein Baustein von etwas noch GRÖSSEREM...das Leben geht auch ausserhalb unserers Universums weiter
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