Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-1
11.07.2019 19:16
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Beitrag Nr. 2328-2
11.07.2019 22:58
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-3
12.07.2019 21:03
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:Ich stimme deinen Grundgedanken einer irgendwie chaotischen Grundstruktur unserer Welt, die sich irgendwie immer neu erfindet, folglich zu.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:Die Formeln der Fraktale haben nur den einen Haken, sie sind viel zu einfach, die Strukturen der Realität wandeln sich durch Evolution
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:die Strukturen der Realität wandeln sich durch Evolution, das Neue entspricht dem Alten nicht vollständig, sondern ist Wandlungen unterworfen.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:Um dieses Prinzip auf das All in Gänze zu übertragen, wäre es zudem erforderlich, dass sich eine fraktale Entfaltung evolutionär fortschreitend wieder zurückbildet, um eine Übereistimmung des All-Äußeren mit dem Inneren herzustellen,
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:dass sich eine fraktale Entfaltung evolutionär fortschreitend wieder zurückbildet
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:um eine Übereistimmung des All-Äußeren mit dem Inneren herzustellen
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2328-2:(deshalb auch daraus meine Idee der Dunklen Energie als 5. Kraft einer variablen, die Gravitationskonstante ergänzenden Variablen, die im Universum mit konstanter Energie korrespondierend das Universum öffnet, schließt und ggf. wieder öffnet (Urprall).
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Beitrag Nr. 2328-4
12.07.2019 23:06
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Man stelle sich vor, eine Unterstruktur dieses Gebildes entwickelt Bewusstseinsfähigkeiten, und stellt sich die Fragen
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Und doch gibt es diese Formel.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Wir sind allerdings derzeit viel zu doof.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Und es ist dann auch prinzipiell möglich, sie aus einer Innensicht zu erkennen.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-3:Da ist nichts chaotisch, nicht mal irgendwie.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-3:Ich sage nicht, dass unsere Welt fraktal ist! Dass sie es vermutlich nicht ist, zeigen Heisenberg und Planck. Obwohl ...
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-3:Sorry, aber das ist Quatsch. Weder in diesem Universum noch in der Mandelbrot-Menge bildet sich irgendwas zurück.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-3:Du hast nach meinem Empfinden in fast allen Beiträgen eklatante Schwächen in wichtigen Bereichen der Physik gezeigt, so dass ich deine Ideen nicht ernst nehmen kann.
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Beitrag Nr. 2328-5
13.07.2019 21:26
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Schön, daß Du an so einem unterhaltsamen Diskussionsabend teilnehmen konntest.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:letztes Wochenende nahm ich an einem sehr interessanten Gesprächsabend teil, an dem es unter anderem um die Bedeutung der Mathematik, um die SRT/ART und sehr interessante geometrische Überlegungen diesbezüglich ging.
Ich vermute, daß es eine einfache "Grund"-Beziehung gibt, die die Basis aller Gesetze und Zusammenhänge darstellt. Keine Ahnung, ob die mal auf ein T-Shirt passt. Vermutlich schon.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Unsere Welt ist viel zu komplex, als dass man sie in eine einfache Formel pressen kann, die alles, wirklich alles erklärt, und dann noch auf ein T-Shirt passt.
Ich wehrte mich wie gesagt gegen diesen Konsens, ohne echte Argumente.
Über die Mandelbrotmenge haben wir hier im Forum schon einmal diskutiert, siehe Beitrag Nr. 117-1026.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Irgendwie kam das Gespräch dann auch auf die Mandelbrot-Menge, und da kam mir ein interessantes Argument, was ich hier mal zur Diskussion stellen möchte:
Die Mandelbrot-Menge, eine streng definierte Menge komplexer Zahlen, wird hier einem bestimmten (sich wiederholenden) Rechenprozess (einer sogenannten Iteration) unterzogen, und man schaut, was passiert.
Keine Zustimmung. Ich bin da optimistischer.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass dies für diese Struktur nicht zu packen ist.
Zustimmung. Das sehe ich auch so.Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-1:Und doch gibt es diese Formel.
Und ich behaupte, dass, sie zu erkennen auch aus der Innensicht prinzipiell möglich ist, weil alle notwendigen Informationen verfügbar sind.
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Beitrag Nr. 2328-6
14.07.2019 09:47
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Beitrag Nr. 2328-7
14.07.2019 11:32
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14.07.2019 11:58
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Beitrag Nr. 2328-9
14.07.2019 22:08
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Zitat von Stueps:(außer mir und dem Hund, der hat diese Diskussion glatt verpennt)
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-3:Wäre Evolution nicht unabänderlichen Regeln unterworfen, wäre sie mystisch. Dann könnte ich mir auch jeden Morgen 1000 Euro in die Hosentasche wünschen, und sie wären wirklich da.
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Beitrag Nr. 2328-10
15.07.2019 22:08
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Es ist ganz einfach eine Eigenschaft der unbelebten Materie, autarke selbst-organisierende Systeme (Organismen) zu schaffen, die ihren Zustand aufrecht erhalten und sogar optimieren/anpassen - so vermute ich.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-9:Woher sollte ein solcher Zweck kommen?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-11
15.07.2019 22:39
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2328-10:Es ist ganz einfach eine Eigenschaft der unbelebten Materie, autarke selbst-organisierende Systeme (Organismen) zu schaffen, die ihren Zustand aufrecht erhalten und sogar optimieren/anpassen
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Beitrag Nr. 2328-12
15.07.2019 23:17
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-13
16.07.2019 03:52
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2328-5:Ich habe auch keine echten Argumente für eine Begründung, verfolge aber den Ansatz, zumindest die Gleichungen der SRT und ART auf irreduzible mathematische Elemente zurück zu führen, anders ausgedrückt, das "Knochengerüst" aufzudecken und neue Ideen und Anschauungen darauf zu entwickeln.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2328-6:Dass ein mathematisches Konstrukt in Form der Mandelbrotmenge dies irgendwie leisten könnte, kann ich nicht erkennen
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-9:Ist Evolution überhaupt mit unabänderlichen Regeln möglich?
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Beitrag Nr. 2328-14
16.07.2019 08:16
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Hallo Claus,Claus schrieb in Beitrag Nr. 2328-11:Was unterscheidet dann unbelebte von belebter Materie und: wieso ist das "ganz einfach"?
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2328-10:... - so vermute ich.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-15
16.07.2019 08:29
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-13:Schwer vorstellbat, dass sich EInzeller entwickeln, wenn Elektronen und Protonen sich mal anziehen und mal abstoßen, je nach Lust und Laune.
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Beitrag Nr. 2328-16
16.07.2019 08:30
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-13:Schwer vorstellbat, dass sich EInzeller entwickeln, wenn Elektronen und Protonen sich mal anziehen und mal abstoßen, je nach Lust und Laune.
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Beitrag Nr. 2328-17
16.07.2019 10:13
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2328-15:Schwer vorstellbar, aber allgegenwärtig! Aus vielen kleinen Lust- und Launies wird ein "Gesetz"1 (der großen Zahl)
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Beitrag Nr. 2328-18
16.07.2019 14:11
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2328-13:Hallo Okotombrok,
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-9:Ist Evolution überhaupt mit unabänderlichen Regeln möglich?
Ich meine, sie muss sogar unabänderliche Regeln haben:
Grundregeln.
Auch Evolution ist auf eine Welt angewiesen, die stabil ist. Schwer vorstellbat, dass sich EInzeller entwickeln, wenn Elektronen und Protonen sich mal anziehen und mal abstoßen, je nach Lust und Laune. Oder wenn die Gravitationskonstante mal niedrig und mal sehr hoch ist.
Beste Grüße
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Beitrag Nr. 2328-19
16.07.2019 18:52
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2328-20
17.07.2019 03:57
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-18:ch denke ja nicht, dass es keine unabänderlichen Regeln oder Naturkonstanten gibt,
frage mich allerdings schon, wie die Evolution allein auf strengen mathematischen Algorithmen aufbauend
eine Natur hervorbringen kann, in der es eine beispiellose Vielfalt und keine zwei gleichen Dinge gibt.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-18:Erst Chaos, Zufall und Mutation zeigen Alternativen auf, die durch natürliche Selektion zu Vielfalt, Anpassung und auch zu Kuriositäten führen können
wie flugunfähige Vögel und vollkommen überflüssige Körperteile.
Arten sterben aus, andere entstehen, sinnfrei, zwecklos und unberechenbar.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-18:Das Gesetz der großen Zahl scheint mir ein weitreichendes Naturprinzip zu sein,
welches für die Evolution eine entscheidene Rolle spielt.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2328-18:Ich habe schon seit Längerem vor, ein Skript zu erstellen,
indem ich - nichts Neues - sondern Altbekanntes unter dem Aspekt der großen Zahl zusammentrage.
Die scheinbar scharfen Naturgesetze als Resultierende der Thermodynamik.
Also basierend auf Wahrscheinlichkeiten und dem Gesetz der großen Zahl wie die Schrödingergleichung, radioaktive Zerfallsprozesse oder die Pfadintegrale Feynmens (das Licht nimmt alle möglichen Wege, nicht nur die berechenbaren).
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.