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Beitrag Nr. 2306-463
14.04.2019 15:34
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Zitat von Claus:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-462:Bei einer so geringen Differenz kann man mit Sicherheit nichts an irgendwelchen Telomeren erkennen.
Zitat von Claus:Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-462:Außerdem hast du nicht verstanden, dass man selbst dann nichts an den Telomeren erkennen könnte, wenn der Effekt größer wäre. Vor Ort laufen nämlich sämtliche biologische Vorgänge - was die relative Geschwindigkeit oder die Zeitdilatation als "vermeintliche Ursache" anbelangt - immer gleich ab.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-464
14.04.2019 16:09
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-463:Eben, hatte ich nämlich eigentlich auch nicht erwartet. Umso mehr überrascht mich dann doch diese Tatsache!
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2306-462:Die Zwillinge, die man in deiner Literaturstelle verglichen hat, hat man deswegen untersucht, weil man den Einfluss der Schwerelosigkeit und sonstiger Stressfaktoren im All auf die Astronauten feststellen wollte - nicht etwa, um in irgendeiner Weise den "Zwillingseffekt" der SRT bzw. ART zu untermauern.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-463:Und dann bringst du hier so häufig deine Rechnerei mit dem Zwillingsparadoxon als vermeintlichen Jungbrunnen, wenn sogar deines Erachtens nichts dran ist? Deine Warnung vor Missbrauch blieb jeweils aus. Ein schlimmes Versäumnis!
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-463:bin weg.
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Beitrag Nr. 2306-465
14.04.2019 19:00
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Hallo Kirsche,Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-461:Dies würde für einen rückkehrenden ISS-Astronauten bedeuten, er sei jünger geblieben.
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Beitrag Nr. 2306-466
15.04.2019 07:18
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Beiträge: 1.223, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2306-467
15.04.2019 07:58
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-466:Selbstverständlich habe ich auch interpretieren können, dass sich die angestellten Zwillingsuntersuchungen nicht mit SRT oder ART befassten. Dennoch sollte es doch erlaubt sein, eine Frage in diesem Zusammenhang aufzuwerfen, oder ?
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Beitrag Nr. 2306-468
16.04.2019 11:02
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Zitat von Claus:Wenn sich ein Astronaut 1/2 Jahr auf der ISS aufhält, ist er etwa 1/100 Sekunde mehr gealtert, als derjenige, der auf der Erde zurückbleibt.
Daher hat die gravitative Zeitdilatation exakt nichts mit der Telomerenverkürzung zu tun.
Zitat von Claus:Außerdem hast du nicht verstanden, dass man selbst dann nichts an den Telomeren erkennen könnte, wenn der Effekt größer wäre. Vor Ort laufen nämlich sämtliche biologische Vorgänge - was die relative Geschwindigkeit oder die Zeitdilatation als "vermeintliche Ursache" anbelangt - immer gleich ab.
Zitat von Kirsche:Vielleicht hat die gravitative Zeitdilation in 400 km viel größerer Flughöhe dem bereits faktisch maßgebend entgegen gewirkt? Kann das sein? Meinst du das? Kannst du das berechnen?
Zitat von Claus:Ja, das kann man berechnen. Dem Link in meinem Beitrag Nr. 2306-460 kannst du entnehmen, dass die gravitative Zeitdilatation zwischen Erdoberfläche und Schwerelosigkeit einen Faktor von etwa 7 * 10-10 ausmacht, mit dem die Erduhr langsamer läuft.
Die Geschwindigkeitskomponente wirkt der gravitativen Komponente in der Tat entgegen. Du berechnest sie, indem….“
Zitat von Claus:Die Zwillinge, die man in deiner Literaturstelle verglichen hat, hat man deswegen untersucht, weil man den Einfluss der Schwerelosigkeit und sonstiger Stressfaktoren im All auf die Astronauten feststellen wollte - nicht etwa, um in irgendeiner Weise den "Zwillingseffekt" der SRT bzw. ART zu untermauern.
Zitat von Claus:Schade, dass du deinen Fehler nicht einsiehst.
Zitat von Otto:Die Ursache der Verkürzung der Telomere ist bis heute nicht endgültig geklärt.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-469
16.04.2019 13:13
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:Zitat von Claus:Schade, dass du deinen Fehler nicht einsiehst.
Genau. Bei wem liegt er denn?
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:Die Theorie der SRT hätte jedenfalls zumindest einen kleinen positiven Effekt bringen müssen.
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Beitrag Nr. 2306-470
16.04.2019 13:56
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-471
16.04.2019 14:09
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:Dass die Wirkung der SRT gering ist, habe ich, bewiese doch das Gegenteil, nie bestritten, die Theorie sowieso nie.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:Die der Theorie entgegen gerichteten Auswirkungen der von mir lediglich zitierten interessanten Nasa-Feststellungen sind dennoch im Zusammenhang mit dem Zwillingsparadoxon überraschend deutlich.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:Claus hat sich wohl geirrt
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:du verdrehst als Moderator verfälschend den dokumentierten Sachverhalt!
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:Lass doch zuvorderst Claus zu Wort kommen.
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Beitrag Nr. 2306-472
16.04.2019 14:46
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Zitat von Stueps:Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2306-471:ART und SRT spielen keinerlei Rolle für die ISS-Insassen.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-473
16.04.2019 15:03
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-472:Hallo Stueps,
deine Aussage:
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2306-471:ART und SRT spielen keinerlei Rolle für die ISS-Insassen.
ist so leider völlig falsch!
Kirsche
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-474
16.04.2019 19:18
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:Diese (die gravitative Zeitdilatation] spielt für die Astronauten bei den Weltumrundungen der ISS nämlich überhaupt keine Rolle, da diese sich für die Aufenthaltsdauer dort durch Schwerelosigkeit nicht mehr im Schwerkraftfeld der Erde befinden. Die Wirkungen der von dir zu Grunde gelegten gravitativen Zeitdilatation heben sich bei Hin- und Rückflug vollständig auf.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:Da hast du nämlich nur theoretisch völlig recht! Genau so sagt es die Theorie.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:...deshalb spielt sie hier entgegen deiner doch unrichtigen Ausgangsbehauptung eher keine Rolle! Aber wir sind uns sicher einig, dass auch bei der geringen Geschwindigkeit die SRT-Auswirkungen gering sind, aber bei mehrmonatiger Flugdauer der ISS auch nicht gerade zu vernachlässigen.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-468:Wenn nun der hier viel diskutierte reisende Zwilling geschrumpfte und nicht längere Telomere von seiner Reise mitbringt, ist die Prognose (Wahrscheinlichkeit) entgegen euren Erwartungen jedenfalls für eine gesunde Lebensverlängerung nicht gestiegen, sie ist gesunken. Die Theorie der SRT hätte jedenfalls zumindest einen kleinen positiven Effekt bringen müssen. Es hat sich aber eindeutig offenbar in Teilen bleibend das Gegenteil gezeigt. Aus eurer Sicht kein Anlass für Diskussionen?
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-475
16.04.2019 19:22
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-470:Claus hat eindeutig die gravitative Zeitdilatation der ART und eben nicht die weit überwiegende SRT in Zusammenhang gebracht mit dem Sachverhalt der ISS. Nie, außer beim An- und Abflug zur ISS hat diese jedoch irgend einen Einfluss auf die Vorgänge. Irren kann sich jeder, Fachwissen kann fehlen. Richtigstellen kann man dies auch. Das erwarte ich auch von Claus. Vorwürfe gegen mich sind jedenfalls an dieser Stelle vollkommen deplaziert.
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Beitrag Nr. 2306-476
16.04.2019 22:24
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-477
17.04.2019 03:50
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Beitrag Nr. 2306-478
17.04.2019 06:28
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Beitrag Nr. 2306-479
17.04.2019 06:47
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-476:Addition der Effekte der Gravitativen Zeitdilatation von a) bis c): 0,0 Periode!
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Beitrag Nr. 2306-480
17.04.2019 07:02
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Hallo Harald,Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2306-478:Braucht es die Leidenschaft von dillen Tanten um den Zwang der Experten zu brechen oder ein weiteres Aufwerten der bezahlbaren Stümper?
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Beitrag Nr. 2306-481
17.04.2019 14:40
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Zitat von Claus:Wenn sich ein Astronaut 1/2 Jahr auf der ISS aufhält, ist er etwa 1/100 Sekunde mehr gealtert, als derjenige, der auf der Erde zurückbleibt.
Daher hat die gravitative Zeitdilatation exakt nichts mit der Telomerenverkürzung zu tun.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2306-482
17.04.2019 15:37
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:[...]die Lichtuhr der SRT die maßgebliche Referenz-Theorie. Die Uhr läuft dort den Berechnungen gemäß lebensverlängernd langsamer.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Die Geschwindigkeit ist zwar gering, ein positiver Effekt müsste sich der Theorie nach also, vielleicht noch nicht nachweisbar, dennoch zeigen.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Im Gegenteil tritt ganz offensichtlich ein negativer Gesundheitseffekt ein. Die Astronauten erholen sich nur zum Teil.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Dies führt offenbar zur vorzeitigen Alterung und nicht zum von Claus apostrophierten Jungbrunnen, Tolomere hin oder her.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Über die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf die gemäß der ART gravitativ beeinflusste Uhr der Astronauten an Bord der ISS bin ich mir nämlich nicht sicher, welche Auswirkungen diese, anders als die SRT, auf die Zeitdilatation hat. Vielleicht rast die Uhr dort in der Schwerelosigkeit für die Astronauten, wie es wohl im schwerelosen Weltraum wäre, sogar unendlich schnell?
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Die gravitative Zeitdilatation unterscheidet sich von der der SRT m.E. dadurch, dass faktisch eine beständige Kraft gegen die Schwerkraft notwendig wird, damit die Uhr ruht.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Statisch sieht ein Beobachter im Weltraum die Uhr auf der Erde langsamer gehen, von der Erde die Weltraumuhr dagegen als schneller gehend.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Wenn die Uhr dort oben deshalb also immerhin schneller geht, würde ein Astronaut schneller altern und sich deshalb erwartungsgemäß seine Telomere lebensverkürzend sogar verkleinern,
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Da sich hier aber, wie ich es zugrunde legen würde, gemäß Lichtuhr der SRT im Zwiligsparadoxon die Bewegung der ISS lebensverlängernd bemerkbar macht, was den Auswirkungen der ART entgegensteht, müsste dies dann, wie Claus offenbar berechnete, zu einer Zeitverlängerung und damit möglicherweise dann eben Telomerverlängerung führen.
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2306-481:Der gleichförmige Hin- und Rückflug unterliegt dann m.E. jeweils nur der ART
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.