Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-81
12.06.2018 17:44
|
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-82
12.06.2018 17:51
|
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2295-83
12.06.2018 18:37
|
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2295-81:Nehmen wir an, es gäbe – wie von Haronimo vorgeschlagen – eine Zeitachse zum Mittelpunkt hin. ... Diese Zeitachse müsste ja mit jedem Punkt der Oberfläche in Verbindung sein, was aber dazu führen würde, das wir es nicht mit einer Achse, sondern mit unendlich vielen zu tun hätten, anders gesagt: Die Zeit würde das Volumen des Ballons ausfüllen, sie wäre dreidimensional! DAS widerspricht aber nun wirklich allem, was wir über die Zeit sagen können.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2295-80:Wie anders verhält er [der Radius] sich denn? Gibt es da verlässliche Erkenntnisse?
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-84
12.06.2018 21:29
|
Zitat von Henry Dochwieder:Ich weiß nicht, wogegen du dich so sträubst! Theorien machen Voraussagen, und in der Physik ist nun mal die Mathematik das Maß aller Dinge. Aber diese theoretischen Voraussagen müssen in der Realität überprüft und bestätigt oder widerlegt werden. Die Voraussagen der SRT SIND belegt, es gibt die Beweise, die du forderst! Nicht als mathematische Berechnungen, sondern als Messdaten, die die Berechnungen bestätigen!
Zitat von Henry Dochwieder:Versuch doch erst mal nachzuvollziehen, weshalb die SRT richtig sein könnte! Erst dann magst du überlegen, wo und weshalb sie vielleicht falsch ist. Du kritisierst die Mathematik als Beweisgrundlage und kommst dann mit dem Zusammenprall von Universen! Ich bitte dich!
Ich kann dir versichern, sie ist nicht falsch, die SRT, denn die ART ist nicht falsch. Es gibt bislang – neben der Quantenmechanik – keine Theorie, die so genau bestätigt wurde wie die ART. Wenn du also auf ein Problem hinweist, das noch keiner bemerkt haben soll, so kritisierst du die Arbeit und den Forschergeist von Giganten.
Zitat von Henry Dochwieder:Aber gut, ich jedenfalls werde die Quantenmechanik nicht in unseren Ballon einbauen, scheint auch so schon schwierig genug zu sein.
Dachte ich mir auch, deshalb ja gerade meine Frage, weil der von dir hier bezeugte Absolutheitsanspruch eben falsch sein muss. Du verzichtest also auf den Beleg?
Und dann auch noch gleich zwei Universen! Wenn du deine „Fachliteratur“ aufmerksam studierst wirst du feststellen, dass bei einem solchen irren Zusammenprall aus der inneren Sicht der beteiligten Universen genau das herauskommt, was wir unter „Urknall“ verbuchen.
Zitat von Henry Dochwieder:Es mag dann einen anderen Grund für den Urknall geben – den ich übrigens keines Wegs als Königsweg sehe, das sage ich hier nicht zum ersten Mal – aber unsere Daten unterscheiden sich erst einmal überhaupt nicht von dem, was wir heute feststellen. Das kann auch gar nicht anders sein, denn es sind schließlich diese Daten, aus denen wir auf einen Urknall schließen.
Aber auch hier halte ich mich raus, denn, Kirsche – DAS ist nun wirklich reine Mathematik, und den Beleg möchte ICH mal sehen, für den universalen Zusammenprall meine ich.
Zitat von Henry Dochwieder:Die Zeit würde das Volumen des Ballons ausfüllen, sie wäre dreidimensional! DAS widerspricht aber nun wirklich allem, was wir über die Zeit sagen können.
Der Widerspruch rührt nur daher, weil du und andere die Zeit vierdimensional mit den 3 Raumparametern verknüpfen musst, weil du an einer imaginären Raumvorstellung festhalten willst, die sonst dein Modell dem Zusammenbruch zuführt. Aber dennoch: Herzlichen Glückwunsch für diesen doch irgendwie schon logischen Gedankenansatz!
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-85
12.06.2018 23:10
|
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-86
13.06.2018 06:56
|
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-87
13.06.2018 09:40
|
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-88
13.06.2018 10:29
|
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2295-65:Haut drauf, falls ich dummes Zeug schreibe.:smiley35:
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-89
14.06.2018 06:44
|
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2295-90
14.06.2018 08:46
|
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2295-87:Dargestellt im Ballon-Modell haben nach eurem Verständnis alle denselben zeitlichen Abstand zum Urknall, oder allgemein zum Beginn. Das aber impliziert eine Gleichzeitigkeit, die gar nicht vorhanden ist.
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-91
14.06.2018 10:22
|
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-92
14.06.2018 10:28
|
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-93
14.06.2018 13:17
|
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2295-94
14.06.2018 13:47
|
Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2295-92:Warum eigentlich soll ich mich auch in die 2-Dimensionalität zurückbeamen, wenn meine Sinne 3 Dimensionen erfassen können?
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-95
14.06.2018 14:00
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-93:Bleibt nur die Frage: Sind wir bei der konkreten Betrachtung des Universums Flachländer im oben genannten Sinne oder Außenbetrachter des Universums.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2295-90:Man muss nämlich zwei Sichtweisen unterscheiden. Einmal die von Haronimo vorgeschlagene, in der der Beobachter das Modell dreidimensional betrachtet: Hier steht der Beobachter gewissermaßen außerhalb des Universums, welches er sich, weil er nicht anders kann, als 3-D-Analogon der eigentlich vierdimensionalen Raumzeit-Form vorstellt. In dieser Vorstellung ist der Urknall (also der Mittelpunkt des Ballons) der Ausgangspunkt sowohl von Raum, als auch von Zeit.
Zum anderen unsere "normale" Sichtweise. In Letzterer befindet sich der Beobachter auf der Oberfläche des Ballons. Auch hier denkt der Beobachter eine Dimension "zurück", nämlich zweidimensional. Tatsächlich kann er bspw. kugelförmig um sich herum in einem an sich unbegrenzten Raum 13,8 Mrd Lichtjahre in alle Richtungen sehen. Auf das Modell übertragen heißt das: Er kann kreisförmig auf der Oberfläche um seine Ebene, auf der er sich befindet, herum 13,8 Mrd. Lichtjahre in alle Richtungen (aber eben nicht ins Innere des Ballons) blicken.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2295-96
14.06.2018 14:06
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-93:Der Flachländer trennt zwischen Raum und Zeit und sieht, dass sich ein Objekt rein räumlich von ihm entfernt. Er kann nicht unterscheiden, ob sich dabei die Oberfläche des Ballons in seiner Gesamtheit ausdehnt oder lediglich eine Bewegung des Objektes auf der gleich bleibenden Oberfläche stattfindet.
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-93:Für den Betrachter von außen ist die lokale Vergrößerung einer Distanz eine globale Annäherung, weil die Oberfläche des Ballons in sich selbst zurück gekrümmt ist. Er kann mit anderen Worten nicht zwischen Entfernung und Annäherung eines auf der gleich bleibenden Oberfläche des Ballons bewegten Objektes unterscheiden.
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-97
15.06.2018 13:04
|
beweist…).Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-93:Bleibt nur die Frage: Sind wir bei der konkreten Betrachtung des Universums Flachländer im oben genannten Sinne oder Außenbetrachter des Universums.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-98
16.06.2018 07:36
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2295-96:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-93:Für den Betrachter von außen ist die lokale Vergrößerung einer Distanz eine globale Annäherung, weil die Oberfläche des Ballons in sich selbst zurück gekrümmt ist. Er kann mit anderen Worten nicht zwischen Entfernung und Annäherung eines auf der gleich bleibenden Oberfläche des Ballons bewegten Objektes unterscheiden.
Da bin ich anderer Meinung. Eine Vergrößerung der Distanz auf der Ebene ist auch für den äußeren Betrachter immer eine Vergrößerung. Ebenso bleibt eine Annäherung stets eine Annäherung.
Claus (Moderator)
Beiträge: 2.425, Mitglied seit 17 Jahren
|
Beitrag Nr. 2295-99
17.06.2018 16:03
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2295-98:Ich glaube, Du hast mich nicht richtig verstanden. Können wir uns darauf verständigen, dass sich zwei Ameisen auf der Oberfläche eines Ballons voneinander entfernen und gleichzeitig wieder annähern und auf der gegenüberliegenden Seite des Ballons wieder treffen ?
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2295-100
18.06.2018 17:43
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2295-99:Sie können sich aber erst voneinander entfernen und danach (wenn sie nämlich an der gegenüberliegenden Stelle des Ballons angelangt sind) wieder einander annähern - und das - darauf können wir uns einigen und ich denke, das könntest du auch meinen -, ohne ihre Bewegungsrichtung zu ändern.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.