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Beitrag Nr. 2271-81
03.07.2017 00:00
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Hallo Gerd und guten Morgen.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-80:(...)
Mir sind Gedanken gekommen, die sich noch immer weiter entwickeln. Auch dann, wenn Ihr mir zu Recht die Theorien des wissenschaftlichen Standards vorhaltet, denen ich weder widersprechen will, noch kann, so sehe ich mein Ziel nicht darin, diese so einfach als wahr und endgültig zu übernehmen.
(...)
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Beitrag Nr. 2271-82
03.07.2017 09:35
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2271-73:Zitat von Henry:Relativistische Geschwindigkeiten können nicht nach "Schema F" addiert werden.
also nach Schema: Denifle
In unabhängigen Inertialsystemen ist offensichtlich die Lichtgeschwindigkeit das Maß aller Dinge.
(+) 1 m bleibt 1m.
Mit der Entfernung des standhaften Beobachters, ist eine Addition jederzeit möglich.
Bei 50 000 ineinander geschachtelten Inertialsystemen x 6 km/s aller Systemteile erreichen wir
die aufsummierte Lichtgeschwindigkeit und alle sind trotzdem stets "nur" mit 6 km/s unterwegs.
Eine lose Theorie der unbegrenzten CERN – Schachtelung in steter Gegenwart
Harald
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Beitrag Nr. 2271-83
03.07.2017 10:37
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-68:Hallo Henry,
jetzt begreife ich es nicht:
Zitat von Henry Dochwieder:Eine Bewegung in diesem Koordinatensystem dargestellt ist analog einer Darstellung in einem System, das z. B. durch eine Nord-Süd- und eine West-Ost –Achse dargestellt ist.
Eine Bewegung in Nordrichtung ist analog einer Bewegung entlang der Zeitachse.
Erkläre mir: Wo ist Nord, wo ist Süd? Was ist dabei eine Zeitachse und wo finde ich die, wenn ich in der Andromeda-Galaxie herumirre und die Erde aus den Augen verloren habe? Fliege ich nun Richtung Erde nach Norden oder wohin? Kannst Du mir von der Erde aus helfen? Hilfe, hilfe, an Houston!!!
Zitat von Henry Dochwieder:Es gibt für das Photon gar keinen Raum,
Für uns beide im All auch nicht, es sei denn, wir erfinden ihn. Der Raum bedarf stets der Konkretisierung. Dies geht natürlich für den Einzelfall einer Sonde, die zum Mars fliegen soll. Dies kann man aber nicht für 1000 Reisende individuell machen, vor allem funktioniert es nicht, wenn man herumirrt zwischen den Sternen einer fremden Galaxie.
Kirschenzeitliche Grüße
Kirsche
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Beitrag Nr. 2271-84
03.07.2017 21:25
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Beitrag Nr. 2271-85
04.07.2017 09:31
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2271-84:Doch Henry
Genaugenommen kann der dritte Beobachter, der Außenstehende, nur die beiden Geschwindigkeiten messen, falls er die visuellen Einwirkungen zeitlich in den Griff bekommt. Nur die bewegten Beobachter (200 km/h + 100 km/h) können durch Addition die resultierenden 300 km/h feststellen welche diese dann, durch Abzug - im Vertrauen auf eine stimmige eigene Anzeige, auch entsprechend zuordnen können.
Fakt ist – es gibt ziemlich viel Fake!
Ob es unabhängige Inertialsysteme tatsächlich gibt ist nicht so klar. Ob etwa die Raumstruktur auf Inertialsysteme übergreifend möglich ist, oder etwa einer Invasion halblustiger Myonen stattfindet, kann nur durch theoretisch Annahmen ausgeschlossen werden.
Eine pure Annahme ohne Faktum.
Grüße Harald
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Beitrag Nr. 2271-86
04.07.2017 20:37
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Beitrag Nr. 2271-87
04.07.2017 21:05
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Zitat von Henry Dochwieder:Wo ist Norden? Na, dort, wo wir ihn definieren! Und für Andromeda könnte gelten: Die Erde ist der Koordinaten-Ursprung, der Himmelsäquator richtet sich nach den definierten Koordinaten auf der Erde. Die Koordinaten sind willkürlich, aber sie geben reale Punkte auf der realen Erde / Andromeda an. Es ist also nicht der Raum, der der Konkretisierung bedarf (und das würde natürlich auch für die Zeit gelten!), sondern es sind die Beziehungen zueinander.
Die Zeitachse steht senkrecht zu allen anderen Achsen, wenn der Einfachheit halber die drei Raumachsen zu einer Achse (x-Achse) zusammengefasst werden, wird das deutlich. (Werden die drei Raumachsen auf einem Blatt Papier dargestellt, lassen die sich auch nicht alle rechtwinklig zeichnen!) Und wie finde ich die Koordinaten auf der Zeit-Achse t? Auf der Uhr!
Zitat von Ernst Ellert II:Es soll sich schon als nützlich erwiesen haben unbestätigte Theorien, streng getrennt von reproduzierbaren Ergebnissen, genau definierter Experimente, zu trennen. Theorien haftet generell, quasi naturgemäß, die Möglichkeit an, durch Experimente, falsifiziert zu werden. Also als definitiv falsch erkannt zu werden. Sie blind zu übernehmen, ohne eine wie auch immer geartete Prüfung, sollte man tunlichst vermeiden. Wer allerdings auch bestätigte, unzählige Male wiederholte und erfolgreiche Experimente einfach ignoriert, die andere Theorien immer und immer wieder vorläufig bestätigen, der tut sich und anderen keinen Gefallen. Ignoranz ist kein guter Lehrmeister. Vorläufig gesicherte Erkenntnisse zu missachten führt zu nichts anderem als am Ziel vorbei, selbst wenn man eines verfolgt. Später mehr...
Zitat von Claus:Die bewegte Uhr geht solange langsamer, wie sie gegenüber einer anderen Uhr bewegt ist. Wenn sie gegenüber letzterer zur Ruhe kommt, gehen beide Uhren wieder gleich schnell.
Der bewegte Maßstab ist solange in Bewegungsrichtung verkürzt, wie er gegenüber einem anderen Maßstab bewegt ist. Wenn beide Maßstäbe relativ zueinander zur Ruhe kommen, sind sie auch wieder gleich lang.
Zitat von Kirsche:1. Die Zeitdilatation ist eine auch auf der Erde nach Reiseende für Alle (!) spürbare Realität. Die Folgen sind zu sehen und sind bleibend, denn der reisende Zwilling ist auch für unbeteiligte Dritte spürbar weniger gealtert.
Zitat von Kirsche:2. Über die die Unterschiedlichkeit der Länge der Reisestrecke sind sich beide Zwillinge einig. Die Folgen sind auf der Erde aber für eine Längenkontraktion für unbeteiligte Dritte nicht zu spüren.“
3. Zwischen 1. und 2. bleibt demnach eine Realitätsdifferenz.
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Beitrag Nr. 2271-88
05.07.2017 10:01
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-87:Hallo Henry, hallo Ernst,
Zitat von Henry Dochwieder:Wo ist Norden? Na, dort, wo wir ihn definieren! Und für Andromeda könnte gelten: Die Erde ist der Koordinaten-Ursprung, der Himmelsäquator richtet sich nach den definierten Koordinaten auf der Erde. Die Koordinaten sind willkürlich, aber sie geben reale Punkte auf der realen Erde / Andromeda an. Es ist also nicht der Raum, der der Konkretisierung bedarf (und das würde natürlich auch für die Zeit gelten!), sondern es sind die Beziehungen zueinander.
Die Zeitachse steht senkrecht zu allen anderen Achsen, wenn der Einfachheit halber die drei Raumachsen zu einer Achse (x-Achse) zusammengefasst werden, wird das deutlich. (Werden die drei Raumachsen auf einem Blatt Papier dargestellt, lassen die sich auch nicht alle rechtwinklig zeichnen!) Und wie finde ich die Koordinaten auf der Zeit-Achse t? Auf der Uhr!
Ja, Henry, es sind die Beziehungen zueinander, die geschaffen werden müssen, um die Realität des Raumes abzubilden. Nur sie machen den Raum begreifbar. Im Atlas bildet man die Oberfläche der Erdkugel ab. Dies kann auf einem eckigen und flachen Papier aber niemals gut gelingen. Also braucht man zusätzlich für das Verständnis die Längen- und Breitengrade, aus deren Koordinaten der Schnittpunkte von Start und Ziel man erst einen räumlichen Eindruck der Flugroute bekommt, die niemals mit dem Lineal abgegriffen realistisch sein kann. Erst dies kann einen Eindruck von dem zu erkundenden Raum vermitteln. Dieser Eindruck reicht aber erst recht nicht aus, wenn man sich in einer theoretischen Vierdimensionalität als nur dreidimensionaler Mensch bewegen soll. Man startet, kreist um den die Erde umgebenden Raum, blickt auf die Uhr und weiß: Ausfahrt rechts Richtung Andromeda? Gute Reise!
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Beitrag Nr. 2271-89
05.07.2017 15:54
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-87:Hallo Henry, hallo Ernst,
Zitat von Kirsche:1. Die Zeitdilatation ist eine auch auf der Erde nach Reiseende für Alle (!) spürbare Realität. Die Folgen sind zu sehen und sind bleibend, denn der reisende Zwilling ist auch für unbeteiligte Dritte spürbar weniger gealtert.
….und bleibt dies auch bis an sein Lebensende!
Zitat von Kirsche:2. Über die die Unterschiedlichkeit der Länge der Reisestrecke sind sich beide Zwillinge einig. Die Folgen sind auf der Erde aber für eine Längenkontraktion für unbeteiligte Dritte nicht zu spüren.“
3. Zwischen 1. und 2. bleibt demnach eine Realitätsdifferenz.
Zerbeißt bitte diesen Kirschkern
Gerd
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-90
05.07.2017 18:38
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Zitat von Henry Dochwieder:Die Zeitachse steht senkrecht zu allen anderen Achsen, wenn der Einfachheit halber die drei Raumachsen zu einer Achse (x-Achse) zusammengefasst werden, wird das deutlich. (Werden die drei Raumachsen auf einem Blatt Papier dargestellt, lassen die sich auch nicht alle rechtwinklig zeichnen!) Und wie finde ich die Koordinaten auf der Zeit-Achse t? Auf der Uhr!
Zitat von Kirsche:Man startet, kreist um den die Erde umgebenden Raum, blickt auf die Uhr und weiß: Ausfahrt rechts Richtung Andromeda? Gute Reise!
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Beitrag Nr. 2271-91
06.07.2017 08:46
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2271-61:Mein Vorschlag zur Begründung meiner Ansicht, dass die Zwillinge beim Wiedersehen gleich gealtert sind:
Die herrschend Meinung vermengt zwei voneinander unabhängige tatsächliche Vorgänge (invariante Raumzeitintervalle).
1.Vorgang: Räumliches und zeitliches Wachstum des Reisezwillings, z.B. 1,5 Meter und 20 Jahre während der Reise von der Abreise bis zum Wiedersehen.
2. Vorgang: Räumliche Reisestrecke und Dauer der Reise, z.B. 16 Lichtjahre und 20 Jahre.
Beide Vorgänge stellen von einander unabhängige Raumzeitintervalle dar, die zwar in Bezug auf die Reisedauer und die Raumpunkte von Abreise und Rückkehr identisch sind, nicht jedoch in Bezug auf das tatsächliche Geschehen. Identische Raumzeitintervalle stellen hingegen die biologischen Alterungsprozesse beider Zwillinge dar.
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Beitrag Nr. 2271-92
06.07.2017 10:42
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Die Raumzeit als solche ist bei Dir noch nicht angekommen. Es gibt keine einsame Zeit ohne Raum. Auch keinen Raum ohne Zeit der sich gesondert betrachten lässt. Der Zeitpfeil Deiner Vorstellung hat, völlig unbemerkt von Dir, eine Metamorphose durchlaufen und sich verwandelt in den Raumzeitpfeil. Der zeigt immer noch in nur eine Richtung das aber wandelbar, quasi elastisch. Mal schneller, mal langsamer, aber immer in eine Richtung und zusammen mit dem Partner, dem Raum. Erst wenn es Dir gelingt das zu vergegenwärtigen werden die Unwägbarkeiten aufhören zu existieren. Dann wird auch kein Raum mehr auf rätselhafte Weise verschwinden. Ferner hast Du noch angemerkt......Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-87:Die Zeit bleibt für diese Zeit andauernder Gegenwart immer stehen, der Weg im Raum ist mit ihm für Dich nicht mehr da. Es gibt ausschließlich die Zeit des Zeitpfeiles der Zeit meiner Vorstellung, der dennoch ohne Auswirkung auf Dich und Deine Uhr voranschreitet. Der verschwundene Raum öffnet sich für Dich erst wieder, wenn Du die Beschleunigung drosselst, damit Du weiterkommst.
Würdest Du, wie an anderer Stelle von Dir geschrieben, die Theorien von Albert Einstein nicht nur zur Kenntnis nehmen sondern auch so weit als möglich anerkennen und verinnerlichen, kämen solche Deutungen doch nicht mehr an die Oberfläche Deines Denkens. Wer hat jemals behauptet er könne die Zukunft erreichen? Wenn man "unterwegs" zum Beispiel "5 Jahre weniger altert" kommt man nicht in der Zukunft an. Man kommt in seiner Gegenwart an. Die 5 Jahre sind "wech" extra mit w e c h. Da ist nichts mit "in die Zukunft reisen". Das ginge nur wenn ich die Lottozahlen eine Woche in der Zukunft erfahren könnte und sofort wieder zurück in meine gegenwart reiste, um die richtigen Zahlen abzugeben. Aber das ist nicht nöglich.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-87:Die Zeit der Gegenwart, solange diese andauerte, wurde nicht zur Vergangenheit und kann deshalb niemals nachgeholt werden, der Raum erscheint unverändert wieder vorhanden zu sein. Und er wird gebildet durch die Zeit, die ich unter „Ist die Zeit der Raum?“ meine.
Wir kommen nur voran, wenn wir altern und mit dem Altern Vergangenheit in Kauf nehmen, es also mit der Geschwindigkeit nicht übertreiben. Dies wiederum begrenzt den möglichen Weg. Die Zukunft können wir niemals erreichen, denn wir leben nur in der Gegenwart. Und wenn wir diese zum Stillstand bringen, leben wir kein irdisches Leben. Alles Andere ist Theorie!
Allerdings sind auch hier Raum und Zeit immer fein säuberlich getrennt. Und genau da liegt bei Dir der Hase im Pfeffer. Wie man so sagt. Da ist die Ursache verborgen die Dir das zerbeißen des Kirschkerns der Raumzeit unmöglich macht.Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-87:(...)aber setze Dich (alles als völlig theoretische und tatsächlich nicht durchführbare Vorgabe!) versuchsweise in ein Raumschiff und beschleunige es von 0 auf LG und halte diese Geschwindigkeit. Du alterst in dieser Zeit doch nur dann nicht, wenn die Zeit auf 0 stehen bleibt und zugleich der angestrebte Weg im Raum ebenfalls auf 0 verschwunden ist. Denn ist die Zeit 0, ist auch die zurückzulegende Wegstrecke 0, also muss nach der Formel: „Geschwindigkeit entspricht Weg mal Zeit“ auch die Geschwindigkeit tatsächlich auf 0 gesunken sein. Zeit und Weg sind je total geschrumpft. Der Bremsvorgang in der Zeit durch Beschleunigung auf LG hat perfekt funktioniert. Wie erreicht man sein Ziel? Die Entfernung beträgt ebenfalls 0. Der Blick in die Vergangenheit sagt uns, dass wir uns ebenfalls gar nicht entfernt haben, denn sonst wäre die Zeit nicht auf 0 geschrumpft und mit ihr ebenso der Raum, in dem sich der angestrebte Weg befand.
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-93
06.07.2017 14:27
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-90:So funktioniert es, wie ich aufzeigen wollte, gerade nicht! Der Blick auf die Uhr zeigt mir niemals eine Zeitachse, wenn wir uns durch Planeten und Galaxien über den ungeraden Weg schlängeln. Der Blick auf die Uhr ist der unentwegt voranschreitende Zeitpfeil des ruhenden Beobachters. Für ihn ändert sich auch deshalb nichts, wenn sein Zwilling nicht zurückkehrt. Falls wir uns alle einig sind über die Zeitdilatation- und Wegkontraktion, die beide im Extremfall bei LG den Wert 0 annehmen, tickt diese Reise-Uhr nicht mehr, sie steht, ohne mir auch nur irgendeine eine Zeitachse vorzugeben. Was Null ist, kann nichts zeigen, außer 0!
Die ruhende Uhr menschlicher Erfindung Deiner Zeitachse tickt in immer gleichen Zeitintervallen bis in die Ewigkeit immer gleich so vor sich hin und über alle von mir postulierten Zyklen hinweg, die sich durch wechselnde Ausdehnung und Schrumpfung noch zusätzlich mit Auswirkung auf Beschleunigung und Weg in der Eigenzeit des Reisenden bemerkbar machen. Kann die LG nicht überschritten werden, kann sie im All je nach Status im Zyklus doch eher oder aber später als gedacht erreicht sein. Das gleiche gilt für den Weg im Koordinatenraster, er erscheint in der Phase der Ausdehnung im Zyklus länger als im Durchschnitt und in der Schrumpfungsphase des Zyklus entsprechend kürzer. Da die Lichtgeschwindigkeit als Konstante gilt, ergibt sich, dass Ausdehnung und Schrumpfung im Zyklus der Zeiten höchstens bis zu dieser Geschwindigkeit, Kenntnis über den gedachten Weg vorausgesetzt, erfolgen können.
Letzteres begrenzt nebenbei die dem All mancherseits, von mir aber nicht, zugedachte inflationäre Ausbreitung, es sei denn, die Lichtgeschwindigkeit sei keine Konstante.
Vermutlich gibt es zwischen uns keinen wesentlichen Dissens, wie mir o.a. Link zeigt?
L.G. Gerd
Beiträge: 905, Mitglied seit 7 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-94
06.07.2017 18:01
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Zitat von Ernst Ellert II:Es gibt keine einsame Zeit ohne Raum
Zitat von Ernst Ellert II:Würdest Du, wie an anderer Stelle von Dir geschrieben, die Theorien von Albert Einstein nicht nur zur Kenntnis nehmen sondern auch so weit als möglich anerkennen und verinnerlichen, kämen solche Deutungen doch nicht mehr an die Oberfläche Deines Denkens
Zitat von Ernst Ellert II:Wer hat jemals behauptet er könne die Zukunft erreichen?
Zitat von Ernst Ellert II:Wenn man "unterwegs" zum Beispiel "5 Jahre weniger altert" kommt man nicht in der Zukunft an. Man kommt in seiner Gegenwart an.
Zitat von Ernst Ellert II:Die 5 Jahre sind "wech" extra mit w e c h
Zitat von Ernst Ellert II:Ganz im Vertrauen.... unter uns.... schmeis den Müll über Bord und mach Platz für Kenntnisse.
Zitat von Ernst Ellert II:Solange man nicht bereit ist loszulassen hat man keine "Hand" frei um was neues festzuhalten.
Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.477, Mitglied seit 18 Jahren
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Beitrag Nr. 2271-95
06.07.2017 18:26
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-94:Um einen Gleichklang der Symbiose beider Ereignisse herzustellen, müsste doch zwingend auch irgendetwas geschrumpft sein. Oder?
Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-96
07.07.2017 12:28
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-94:Hi Ernst, hi Henry,
eure Darstellungen der Relativität teile ich so ziemlich. Da hat Claus die von mir zitierten Darlegungen zu Recht vorgetragen. Für den einen ist die Zeit gedehnt, für den anderen der Weg geschrumpft. Beides lässt sich mathematisch begründen, es gab aber insoweit nur eine aus der Vergangenheit wirksame Realität beider zusammengehöriger Vorfälle, worüber allerdings insoweit im Detail nicht einmal Einigkeit unter den Zwillingen herrscht, lediglich Einigkeit über unterschiedliche Ursachen. Dennoch habt ihr mich nicht widerlegen können. Ich habe versucht, die Differenzen aufzuzeigen, die sich in der Realität nicht nur eines dritten Beobachters der Zwillinge, nun beide auf festem Boden, zwischen Ihnen ergeben: Die Zeitdilatation hat zu einem bleibenden Altersunterschied geführt, der Weg oder was auch immer ist dagegen für niemanden sichtbar geschrumpft geblieben. Um einen Gleichklang der Symbiose beider Ereignisse herzustellen, müsste doch zwingend auch irgendetwas geschrumpft sein. Oder? Und ich frage Euch:
Was? Und was ist denn nach Eurer Meinung die Ursache dieser nicht zu bestreitenden Tatsache?
Kommt mir nicht, wie Ernst, mit dem Hinweis, wenn ich Einstein inhaliert hätte, würde ich solche Fragen schon bleiben lassen. Vielleicht bin ich blöd, aber ich weiß, dass alle Teile des „State oft he Art“ irgendwo, man weiß es nur noch nicht wo, überhaupt nicht zusammenpassen, also irgendetwas noch ziemlich modrig ist. Fragen sind also legitim! Und Diskussionen, wie hier auch!
Seid beide gern gegrüßt,
Gerd
Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-97
07.07.2017 12:48
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-98
07.07.2017 14:35
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Kirsche schrieb in Beitrag Nr. 2271-94:Hi Ernst, hi Henry,
Selbst im Standard ist die Zeit „t“ selbstverständlich ohne Raum denkbar. Erst durch Geschwindigkeit, also Weg*Zeit, bildet sich ein irgendwie gearteter Raum. Dieser ist aber nur fiktiv vorhanden, denn die Zeiten auf einer „t“-Linie bilden lediglich den noch undifferenzierten Zeitpfeil ab. Alles das, was wir sonst mit Zeit verbinden, Vergangenheit über Gegenwart aus Zukunft, wird damit nicht abgebildet (und mit diesen Zeitgebilden, Achtung: nur Behauptung als Frage formuliert, auch nicht ein Raum). Der deiner Auffassung und Mehrheitsmeinung nach durch „t“ gebildete Raum wird ebenfalls nur durch eine fiktive Zeit gebildet, die man an einer Uhr ablesen kann, die aber, außer am Handgelenk, nirgends real existiert. Sie, und nur diese Form der t-Zeit, ist in der Tat eine menschliche Erfindung. Zeit, ich wünschte mir einen anderen Begriff, ich spreche also weiter von der Zeit meiner Vorstellung, ist etwas völlig anderes, wie ich in meinem Beitrag „Ist die Zeit der Raum?“ darstellte. Mit einer fiktiven Zeit kann man aber ohnehin auch nur fiktive Räume beschreiben, denn aus etwas, was nicht ist, kann auch nur Nichts werden.
Seid beide gern gegrüßt,
Gerd
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Beitrag Nr. 2271-99
07.07.2017 16:54
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2271-96:Der einzige, wirkliche Grund für die Zeitdilatation, dafür, dass der reisende Zwilling weniger gealtert ist, ist sein Wechsel des Inertialsystems, das ihn näher an die Lichtgeschwindigkeit brachte, siehe v/c.
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2271-100
07.07.2017 22:25
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Zitat von Henry:Inertialsysteme sind per Definition unabhängig
Zitat von Henry:Inertialsysteme sind reine Theorie
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.