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Hubble

Thema erstellt von Memphis314 
Beiträge: 18, Mitglied seit 7 Jahren
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2213-60:
Es ist in diesem Forum üblich, dass die Schriftfarbe Rot ausschließlich Moderatoren und Administrator vorbehalten ist.

Wenn du also "weißes" von mir liest, schreibe ich als Mitglied. Bei "rot" bin ich dann allerdings "offiziell" unterwegs.

Alle Mitglieder halten sich daran, und bisher hat das immer hervorragend funktioniert.

Gut zu wissen!

Nur noch eine Frage:
Wenn Du weiß unterwegs bist, ist das dann wirklich Deine eigene Meinung, oder spielst Du da auch zuweilen den "advocatus diaboli"? :smiley32:

Sorry, ich bin halt nun mal skeptisch!

Gruß
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Skeptiker67,

Skeptiker67 schrieb in Beitrag Nr. 2213-61:
Wenn Du weiß unterwegs bist, ist das dann wirklich Deine eigene Meinung, oder spielst Du da auch zuweilen den "advocatus diaboli"?

Du wirst es nach und nach herausfinden :-P.

Grüße
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Diese Welt gibt es nur, weil es Regeln gibt.
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Beiträge: 587, Mitglied seit 16 Jahren
Guten Morgen von der Quante an alle, und einen besonderen Gruß an Skeptiker, als "Frischling" hier im Forum, welches ja schon seit gewisser Zeit existiert und nicht mit dem Urknall entstanden. (Leider bin ich beruflich derzeit so sehr gefordert, daß ich im Forum nur gelegentlich mich äußern kann, aber auch diese Zeit wird sich ändern.)

Das mit dem Anfang und dem Ende in deinem Beitrag sehe ich genau so, für mich sind die Theorien des Urknalls nichts anderes als die Übertragung der Schöpfungsgeschichte auf den Bereich der Astrophysik. Für mich ist die Raumzeit ein Ding der "Ewigkeit zugehöriger Unendlichkeit) ohne Entstehung mittels eines Urknalls und auch ohne, jemals an ein Ende zu gelangen. Und wenn die Vertreter der Urknalltheorie das gesamte Universum als geschlossenes System betrachten, dann frage ich mich, wie sie es mit dem Energieerhaltungssatz halten, gemäß diesem Energie innerhalb eines geschlossenen Systems weder…bla,bla,bla. Dann wird dann geöffnet…zur Expansion gebracht, der expandierende Raum.
Nun Skeptiker, Ich möchte es hiermit zunächst belassen und es versuchen, in einem Satz auf den Punkt zu bringen.
Hier im Forum treffen sehr verschiedene philosophische Denkansätze auf ganz unterschiedliche Erkenntnisgrenzen der Physik, der Astronomie, der Mathematik – eben der Naturwissenschaften und wie AUCH meiner eigenen aufeinander, wobei Streit, auch heftiger entsteht. Streit kann von daher auch ein Mittel sein die eigene Skepsis zu überwinden, wenn er konstruktiv und nicht verletzend im persönlichen.
Von daher, laßt uns streiten und noch einen schönen Sonntag allen.
Signatur:
Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Beiträge: 18, Mitglied seit 7 Jahren
Hallo Quante,
schön, dass es hier auch Realisten gibt.
Allerdings muß ich bei Dir bereits 2 Dinge kommentieren. Das mit der Energieerhaltung ist für die meisten Teilnehmer an diesem Forum kein Problem. Dafür haben sie doch listigerweise die Planck-Zeit eingeführt, in der die Naturgesetze nicht gelten, sonst passt doch das Modell nicht :smiley23:. Des weiteren zählst Du Mathematik zu den Naturwissenschaften, wogegen sich sogar die Mathematiker wehren. Sie bestehen darauf, Geisteswissenschaftler zu sein, was schon tief blicken lässt, denn "eigentlich ist Mathematik nur eine heilige Kuh, die anderen Wissenschaften die Milch gibt". Diese böse Formulierung stammt nicht von mir.
Ich freue mich jedenfalls, in Dir einen Mitstreiter zu finden, der sich ebenfalls traut, den Mainstream skeptisch zu sehen.
Schönen Sonntag noch.
Gruß
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Stueps (Moderator)
Beiträge: 3.476, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Skeptiker67,

Skeptiker67 schrieb in Beitrag Nr. 2213-64:
Ich freue mich jedenfalls, in Dir einen Mitstreiter zu finden, der sich ebenfalls traut, den Mainstream skeptisch zu sehen.

Also ob das in irgendeiner Weise eine besondere oder gar mutige Leistung wäre.

Grüße
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Beiträge: 952, Mitglied seit 9 Jahren
Skeptiker67 schrieb in Beitrag Nr. 2213-59:
Hallo Henry,
leider hast Du recht, dass ich eine grundsätzliche Annahme anzweifele. Das hat aber zumindest für mich wichtige Gründe.

....

Grüße

Guten Morgen, Skeptiker!

NIEMAND setzt die Naturgesetze außer Kraft! Wie kommst du auf dieses magere Pferd? Es ist auch eine vollkommen aus der (leeren = Vakuum ;-)) Luft gegriffene Behauptung, man müsse die „Naturgesetze außer Kraft setzen, nur damit mein Modell schlüssig wird“. Wie kommst du überhaupt zu der seltsamen Ansicht, Experiment und Theorie ständen sich gegenüber und hätten gar nichts miteinander zu tun? Jede schlüssige Theorie ist erst dann anerkannt, wenn sie durch das Experiment bestätigt ist. Jedes Experiment wird durch eine Theorie erklärt. Eins bedingt immer das Andere.

Man könnte provokant fragen, wann wissen wir eigentlich, dass wir es mit einem „Naturgesetz“ zu tun haben? Kein „Gesetz“ kommt daher und sagt: Gestatten, Naturgesetz! Vielleicht gibt es gar kein „Naturgesetz“, vielleicht ist die Natur ein ganz großer Anarcho?

Oder weniger ironisch – wo und wann sind denn Naturgesetze niedergelegt? Sind sie präexistent, schließlich sollte die Natur sich ja danach richten?

Ich für mein Teil schließe mich der Ansicht an, dass die Naturgesetze bzw. die Naturkonstanten sich aus dem Zusammenspiel der Kräfte im Entstehen des Kosmos herausgebildet haben. Sie stehen nicht vor allem, was existiert, sie sind ein Wechselspiel. (Das setzt natürlich voraus, dass der Kosmos einen Anfang hatte, wovon ich aber überzeugt bin.)

Aber gut, offensichtlich gibt es Gesetzmäßigkeiten in allem, was wir beobachten. Und „Beobachten“, also Messen ist das Entscheidende.

Falls ich die Naturgesetze richtig interpretiere, sind sie die Gesetzmäßigkeiten, nach denen Kräfte miteinander in Beziehung stehen. Und Kräfte sind bzw. deren Werte sind das, was wir messen. Feststehende Beziehungen sind dabei Naturkonstanten.

Wenn du auf Planck anspielst ist anzunehmen, dass du dich auf die Quantenphysik beziehst, und eine der obigen Konstanten ist das Planck’sche Wirkungsquant.

Die Theorie über die Quantenphysik – oder Quantenmechanik, wie man besser sagt - ist mit weitem Abstand die am genauesten bestätigte Theorie, die die Naturwissenschaften jemals hervorgebracht haben.

„Bestätigt“, wohlgemerkt! Durch EXPERIMENTE bis zur 12. Nachkommastelle belegt. Und belegt ist unter anderem, dass das Vakuum nicht einfach leer ist. Um es noch mal zu sagen: Es ist BEWIESEN, dass das Vakuum nicht einfach Leere ist.

Eine der Grundlagen der Quantenmechanik ist die Heisenbergsche Unschärferelation. Sie bezieht sich auf das Planck´sche Wirkungsquant und sagt aus, dass es eine untere Grenze für die Messbarkeit von Vorgängen / physikalischen Größen gibt, was sich wiederum aus der Wellennatur auch von Materie und der Tatsache ergibt, dass jede Messung eben eine Wechselwirkung ist.

Dass man die Paare Ort – Geschwindigkeit bzw. Zeit-Energie nicht beliebig genau gleichzeitig messen kann ist ein Naturgesetz. Es ist „naturgegeben“ unmöglich, etwas über Vorgänge unterhalb der Planck-Größe bzw. der Planck-Zeit zu messen.

Es ist also nicht etwas so, dass die Naturgesetze dort aufgehoben wären, sondern die Naturgesetzte geben uns eine eindeutige Grenze für unseren Erfahrungsbereich vor. Was unterhalb von Planck-Zeit und –Länge geschieht, ist uns nicht zugänglich, wir können also überhaupt nicht sagen, ob es dort Gesetze gibt und wie sie aussehen. Das ist aber etwas ganz anderes als die Behauptung, die Naturgesetze wären aufgehoben.

Planck-Zeit ist die Zeit, die das Licht benötigt, um eine Planck-Länge zu durchlaufen. Eine Theorie dazu müsste etwas aussagen, was sich mit den möglichen Messmethoden nicht nachweisen ließe. Zeit und Raum stellen sich nach der gegebenen Mathematik unterhalb von Planck-Zeit und –Länge als quantisiert dar; aber es ist sehr die Frage, ob das tatsächlich so ist, denn wie gesagt, kann die Mathematik darüber gar keine Aussage machen. Die Ursache für die Grenze ist aber nicht die Mathematik, sondern die naturgegebene Grenze für die Möglichkeit einer Beobachtung.

Experiment im All durchzuführen ist natürlich nicht möglich (dabei geht es nicht um Experimente in der ISS, klar!). Aber selbstverständlich kann man auf der Erde nachprüfen, ob sich die z. B. Spektrallinien verschieben, wenn sich Objekte bewegen. Und selbstverständlich ist es eine zulässige Schlussfolgerung, dass verschobene Spektrallinien von Objekten im All auf eine Bewegung zurückzuführen sind.

Ein bestimmter Typ von Supernova dient als „Standardkerze“ zur Bestimmung von Entfernungen im All (Vergleich von absoluter und beobachteter Helligkeit). Die Verschiebung der Spektrallinien im ankommenden Licht sagen dabei etwas über die Geschwindigkeit aus, mit der sich eine bestimmte Supernova von uns entfernt.

Das Verhalten von Sternen bis hin zur Supernova ist nach der Theorie durch Beobachtung immer wieder glänzend bestätigt worden. Es besteht also zunächst überhaupt kein Grund zum Zweifel, wenn eine beschleunige Bewegung festgestellt wird.

Ob das nun die proklamierte „Dunkle Energie“ ist, ist in der Diskussion. Dabei ist die Idee gar nicht so neu, die hatte schon – Einstein mit seiner „kosmologischen Konstanten“, als er noch nicht bereit war, an eine Expansion des Kosmos zu glauben. In etwas anderer Form ist das jetzt die Dunkle Energie, von der man allerdings nicht weiß, was sie ist. Na und? Auch Newton wusste nicht, was Gravitation ist, wo ist also das Problem? Wir wissen es doch bis heute nicht!

Ich finde es immer hoch interessant und amüsant, wenn Leute mit ihrem „das kann doch gar nicht sein!“ kommen. Als ob irgendjemand wüsste, was Atome sind, was Kräfte sind was Energie, was Materie ist!

Was stört dich am Urknall? Doch nur, dass du etwas, was du nicht weißt, gegen etwas anderes eintauschen sollst – was du auch nicht weißt.

Im Übrigen finde ich gar nicht, dass du stringent argumentierst. Aber das mag ja noch kommen:joker:!

Gruß
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 25.04.2016 um 12:41 Uhr.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-66:
(...)
Ich finde es immer hoch interessant und amüsant, wenn Leute mit ihrem „das kann doch gar nicht sein!“ kommen. Als ob irgendjemand wüsste, was Atome sind, was Kräfte sind was Energie, was Materie ist!
(...)
Hallo Henry und guten Tag.
Ganz kurz und schmerzlos.

Am Standart Urknall-Modell muss viel "nicht stimmen" weil.......

Es geht dabei um Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops
Im Hubble Extreme Deep Field ist die Lichtlaufzeit von auf dem Bild zu sehenden Galaxien zum Teil 13,2* Milliarden Jahre.
Die jüngsten dort gezeigten Galaxien befinden sich in einem Zustand lediglich 450* (600) Millionen Jahre nach dem Urknall.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Extreme_Deep_Field

Die Frage lautet:

450 Mio Jahre* sind ca. 2*Umdrehungen der Galaxien (höchstens?)

Trotzdem sind die Sterneninseln schon vollständig ausgebildet...?


Natürlich habe ich keine Ahnung wie so etwas auf blauäugige Gemüter wirkt.
Aber mir gibt das zu denken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Extreme_Deep_Field
https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

* weiche Werte der unsicheren Quellenlage geschuldet
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-67:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-66:
(...)
Ich finde es immer hoch interessant und amüsant, wenn Leute mit ihrem „das kann doch gar nicht sein!“ kommen. Als ob irgendjemand wüsste, was Atome sind, was Kräfte sind was Energie, was Materie ist!
(...)
Hallo Henry und guten Tag.
Ganz kurz und schmerzlos.

Am Standart Urknall-Modell muss viel "nicht stimmen" weil.......

Es geht dabei um Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops
Im Hubble Extreme Deep Field ist die Lichtlaufzeit von auf dem Bild zu sehenden Galaxien zum Teil 13,2* Milliarden Jahre.
Die jüngsten dort gezeigten Galaxien befinden sich in einem Zustand lediglich 450* (600) Millionen Jahre nach dem Urknall.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Extreme_Deep_Field

Die Frage lautet:

450 Mio Jahre* sind ca. 2*Umdrehungen der Galaxien (höchstens?)

Trotzdem sind die Sterneninseln schon vollständig ausgebildet...?


Natürlich habe ich keine Ahnung wie so etwas auf blauäugige Gemüter wirkt.
Aber mir gibt das zu denken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Extreme_Deep_Field
https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

* weiche Werte der unsicheren Quellenlage geschuldet

Hi, Ernst!

Auch kurz und schmerzlos:

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18540-2015-02-...

Es behautet ja niemand, es wäre alles bzgl. des Urknalls gelöst, bei weitem ist das nicht so!
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Hi Henry.
Das stimmt mich traurig.
Die lumpigen 100 Millionen Jahre stecken ja schon bei mir im Sternchen zur unsicheren Quellenlage.

Da besteht kein Bezug zur Frage wie die Galaxien dann schon so erwachsen sein können.
Zudem gibt es noch ganze Galxien-Haufen die mit Millionen von Sternen schon nach 3 Mrd Jahre fertig gestaltet waren.

Da geht es nicht um 100 Mil. Jahre sondern um "unmögliches".
Du warst schon mal gewissenhafter in der Argumentation. :-(
Aber ignorieren und drüber weg-sehen ist auch eine Lösung.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-69:
Hi Henry.
Das stimmt mich traurig.
Die lumpigen 100 Millionen Jahre stecken ja schon bei mir im Sternchen zur unsicheren Quellenlage.

Da besteht kein Bezug zur Frage wie die Galaxien dann schon so erwachsen sein können.
Zudem gibt es noch ganze Galxien-Haufen die mit Millionen von Sternen schon nach 3 Mrd Jahre fertig gestaltet waren.

Da geht es nicht um 100 Mil. Jahre sondern um "unmögliches".
Du warst schon mal gewissenhafter in der Argumentation. :-(
Aber ignorieren und drüber weg-sehen ist auch eine Lösung.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Ernst, nicht traurig sein!

Der Bezug zu den Galaxien liegt in der Dunklen Materie, die bereits so ziemlich zu Beginn "im Untergrund" für Struktur sorgte. Die Sterne mussten quasi nur in die vorhandenen "Gravitationstöpfe" fallen. Und vorbeugend: Dunkle Materie ist schon etwas länger im Gespräch (auch, wenn man sie nicht gleich so benannt hatte), nämlich seit man festgestellt hat, dass die Dynamik in Galaxien anders ist, als sie es nach der sichbaren Materie sein sollte; die hat nichts mit "Dunkler Energie" zu tun.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry-Dochwieder am 25.04.2016 um 14:45 Uhr.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-70:
Ernst, nicht traurig sein!

Der Bezug zu den Galaxien liegt in der Dunklen Materie, die bereits so ziemlich zu Beginn "im Untergrund" für Struktur sorgte. Die Sterne mussten quasi nur in die vorhandenen "Gravitationstöpfe" fallen. Und vorbeugend: Dunkle Materie ist schon etwas länger im Gespräch (auch, wenn man sie nicht gleich so benannt hatte), nämlich seit man festgestellt hat, dass die Dynamik in Galaxien anders ist, als sie es nach der sichbaren Materie sein sollte; die hat nichts mit "Dunkler Energie" zu tun.
Hi Henry.
Dir ist entgangen das das Problem das gleiche bleibt.
Fertig gestaltete Galaxien oder Galaxienhaufen aus altmodischer Materie
oder aus der morderneren unsichtbaren Materie :rofl:.

Beide* unterliegen der Gravitation.

So bleibt es dubios wie die Galaxien und ihre Haufen fertig modeliert sein konnten.

In der "kurzen" Zeit.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

* wenn es die modernere dann geben sollte.
Was die Dynamik in Galaxien angeht sieh mal in den Quellen nach, die Du in Quo Vadis Physika findest.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-71:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-70:
Ernst, nicht traurig sein!

Der Bezug zu den Galaxien liegt in der Dunklen Materie, die bereits so ziemlich zu Beginn "im Untergrund" für Struktur sorgte. Die Sterne mussten quasi nur in die vorhandenen "Gravitationstöpfe" fallen. Und vorbeugend: Dunkle Materie ist schon etwas länger im Gespräch (auch, wenn man sie nicht gleich so benannt hatte), nämlich seit man festgestellt hat, dass die Dynamik in Galaxien anders ist, als sie es nach der sichbaren Materie sein sollte; die hat nichts mit "Dunkler Energie" zu tun.
Hi Henry.
Dir ist entgangen das das Problem das gleiche bleibt.
Fertig gestaltete Galaxien oder Galaxienhaufen aus altmodischer Materie
oder aus der morderneren unsichtbaren Materie :rofl:.

Beide* unterliegen der Gravitation.

So bleibt es dubios wie die Galaxien und ihre Haufen fertig modeliert sein konnten.

In der "kurzen" Zeit.

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

* wenn es die modernere dann geben sollte.
Was die Dynamik in Galaxien angeht sieh mal in den Quellen nach, die Du in Quo Vadis Physika findest.

Natürlich ist die Gravitation! Was gibt es da zu lachen? Und natürlich waren die Galaxien nicht „fertig modelliert“! Erst schlau machen und dann lachen!



Aber bitte hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotationskurve

Und zur Dunklen Materie und Hintergrundstahlung:
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2013/...

Die Sterne haben sich danach gelbildet, als es bereits die grobe Struktur der Galaxien gab, es sind also nicht die Sterne, die sich bildeten und dann zu Galaxien zusammenfanden.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-72:
Natürlich ist die Gravitation! Was gibt es da zu lachen? Und natürlich waren die Galaxien nicht „fertig modelliert“! Erst schlau machen und dann lachen!



Aber bitte hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotationskurve

Und zur Dunklen Materie und Hintergrundstahlung:
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astro/news/2013/...

Die Sterne haben sich danach gelbildet, als es bereits die grobe Struktur der Galaxien gab, es sind also nicht die Sterne, die sich bildeten und dann zu Galaxien zusammenfanden.
Ich versprech Dir das ich mich schlau mache..........
Der Lacher bezog sich auf meine Formulierung mit der "moderneren unsichbaren Materie".....sorry
Aber.....
von fertig modeliert war nicht die Rede sondern von vollständig ausgebildet.
Ob sichtbare oder unsichtbare Materie, sie wird bestimmt nicht elegant in Form von Galaxien ausgestreut worden sein.
In einem sehr homogenen Universum mit nicht sehr großen Dichteschwankungen wird es Millionen von Jahren dauern
bis sich Galaxienstruckturen entwickeln sei es aus der oder der anderen Materie. Das ist gemeint.
Und wenn nach einem Zeitraum der gerade mal für 2 Umdrehungen reicht, das ganze Gebilde fix und fertig ist, macht das ratlos.
Zitat:
Mittels Computersimulationen, die auch interstellares Gas berücksichtigen, kann sogar die Ausbildung von Spiralarmen modelliert werden. Dabei zeigt sich, dass diese keineswegs statisch sind, sondern entstehen und vergehen. Danach durchläuft jede Galaxie einen Kreislauf (Dauer ca. 10 Milliarden Jahre) der ständigen Umwandlung von der Balken- in die Spiralform und zurück.
Wenn so ein Kreislauf bei einer fertigen Galaxie schon 10 Mrd. Jahre dauert,
wie kann dann eine "komplett" gestaltete Galaxie nach 400 oder 500 Mio Jahren im Teleskop erscheinen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Galaxie#Entstehung_un...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-66:
Oder weniger ironisch – wo und wann sind denn Naturgesetze niedergelegt? Sind sie präexistent, schließlich sollte die Natur sich ja danach richten?

Hallo Henry,

der Satz ist stark! Er läßt die Überlegung offen, dass Naturgesetze erst mit Experimenten entstehen, z.B. nach dem Prinzip der Synergy:
Da wird in einem Experiment unter bestimten Bedingungen eine Regelmäßigkeit von Objekten beobachtet und festgestellt.
Wenn die gleichen Voraussetzungen wieder auftreten, fragen die Objekte bei dem Referenz-Experiment nach, wie sie sich verhalten sollen
und sobald die Becheid wissen, tun die das genau so. Wenn das Experiment in statistischer Größenordnung wiederholt und bestätigt wurde,
konstatieren wir wissenschaftlich haltbar die Existenz eines Naturgeseztes.

Die Überlegung sitzt noch auf einem sehr mageren Pferd, aber wir kennen schon fette Reiter wie unser Steuerrecht oder die Uneinheitlichkeit
dominanter Theorien über Naturgesetze.

Vielleicht endet die Suche nach der Weltformel damit, dass wir Zonen homogener Gesetzmäßigkeit als Universum definieren und
erkennen, dass es ziemlich viele davon geben muss; schon wegen Einstein und Uwebus sind es mindestens zwei.

Gruß
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 25.04.2016 um 16:36 Uhr.
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Beiträge: 1.729, Mitglied seit 16 Jahren
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-71:
So bleibt es dubios wie die Galaxien und ihre Haufen fertig modeliert sein konnten.

In der "kurzen" Zeit.


Auch Du Ernst!

... bewegst Dich in unmittelbarer Nähe des Soges von Uwes Arche,
setzt an zum finalen Dolchstoß an Einstein.:joker:

Empfehle Dir eine Apeiron-Diät, vgl. Beitrag Nr. 1802-79.

Gruß
Thomas
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Thomas der Große am 25.04.2016 um 16:43 Uhr.
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2213-75:
Auch Du Ernst!

... bewegst Dich in unmittelbarer Nähe des Soges von Uwes Arche,
setzt an zum finalen Dolchstoß an Einstein.:joker:

Empfehle Dir eine Apeiron-Diät, vgl. Beitrag Nr. 1802-79.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas und guten Tag......
Was Du da trinkst oder rauchst, davon möchte ich auch probieren....
Welcher Geist hat Dich geritten? Ich im Sog von Uwes Arche??? oder doch nur gerade high gewesen?... nicht schlimm ;-)
Diese Nähe wiederum ist (Achtung Wortspiel) physikalisch unmöglich!
Ich weis das Du den Unterschied zwischen dem einen und dem anderen kennst.....

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Hallo Ernst!

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-76:
Was Du da trinkst oder rauchst, davon möchte ich auch probieren....

Eigentlich war das nur Karottenkuchen, noch von Vaters Geburtstag.
Das Rezept kann ich Dir besorgen, wenn Du glaubst, dass darin die Quelle
grenzenlosen Blödsinns verborgen sei.:smiley5:
Es kann passieren, dass Dir an jedem Finger eine Weltformel wächst;
drei davon müßten ausreichen, um Uwes Arche zu versenken.

Gruß
Thomas
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Stueps (Moderator)
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Hallo Ernst,

Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-67:
Trotzdem sind die Sterneninseln schon vollständig ausgebildet...?
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-69:
Da besteht kein Bezug zur Frage wie die Galaxien dann schon so erwachsen sein können.

sehr berechtigte Frage!
Aber meines Wissens nach sind sie das gar nicht.
Sie sind sehr viel kleiner als heutige Galaxien und noch sehr diffus. Also eher ein Zellhaufen als ein Mensch, um mal ein blödes Bild zu nehmen.

Quellen habe ich jetzt keine, aber falls Interesse besteht, suche ich morgen mal.

Auf die Schnelle: Schau hier mal.

Beste Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Stueps am 25.04.2016 um 20:11 Uhr.
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2213-73:
Der Lacher bezog sich auf meine Formulierung mit der "moderneren unsichbaren Materie".....sorry
Aber.....

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.

Ernst, guten Morgen!

Gut denn, lachst über dich selbst, ist ja vielversprechend;-)

Wie du schon schreibst: …“wird es Millionen Jahre dauern“. Millionen Jahre sind nicht sehr viele Jahre im Vergleich zu hundert Millionen Jahren oder gar Milliarden Jahren, oder? Und was den Kreislauf angeht – „BEI EINER FERGIGEN GALAXIE 10 MILLIARDEN JAHRE“ (von mir dick hervorgehoben. Außerdem ist dabei von Spiralgalaxien die Rede. Die ältesten Galaxien sind aber keine Spiralgalaxien, und sie sind (und waren) viel kleiner; siehe dazu z. B. die Kugelsternhaufen in unserer Milchstraße. Das sind ursprüngliche Galaxien, die von der Milchstraße „geschluckt“ wurden.

Vielleicht hilft Mr. Lesch, für mich ist hier allerdings bzgl. der Galaxien Schluss, das Thema hier ist schließlich ein anderes!

https://www.youtube.com/watch?v=r9cTx8H9i6M
https://www.youtube.com/watch?v=buQQdLKQlkE
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2213-74:
Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2213-66:
Oder weniger ironisch – wo und wann sind denn Naturgesetze niedergelegt? Sind sie präexistent, schließlich sollte die Natur sich ja danach richten?

Hallo Henry,

der Satz ist stark! Er läßt die Überlegung offen, dass Naturgesetze erst mit Experimenten entstehen, z.B. nach dem Prinzip der Synergy:
Da wird in einem Experiment unter bestimten Bedingungen eine Regelmäßigkeit von Objekten beobachtet und festgestellt.
Wenn die gleichen Voraussetzungen wieder auftreten, fragen die Objekte bei dem Referenz-Experiment nach, wie sie sich verhalten sollen
und sobald die Becheid wissen, tun die das genau so. Wenn das Experiment in statistischer Größenordnung wiederholt und bestätigt wurde,
konstatieren wir wissenschaftlich haltbar die Existenz eines Naturgeseztes.

Die Überlegung sitzt noch auf einem sehr mageren Pferd, aber wir kennen schon fette Reiter wie unser Steuerrecht oder die Uneinheitlichkeit
dominanter Theorien über Naturgesetze.

Vielleicht endet die Suche nach der Weltformel damit, dass wir Zonen homogener Gesetzmäßigkeit als Universum definieren und
erkennen, dass es ziemlich viele davon geben muss; schon wegen Einstein und Uwebus sind es mindestens zwei.

Gruß
Thomas

Hi, Thomas!

Hätte deinen Kurzbeitrag beinahe übersehen.

Ja, Synergie trifft`s ganz gut. Allerdings geht es – so wie ich es mir vorstelle – über das Experiment bzw. den Beobachter hinaus. Ich sehe es eher als Selbstorganisation. Also Synergie im Sinne von zusammenwirkenden Kräften, das ist besser als Advokaten und Autolobby.

Das entledigt uns auch des Streites ums Pferd, so mager es auch sei. Überleg mal: Das Pferd reitet sich selbst, das hat schon was von Zen! Oder auch Homogenität aus Widerspruch, alles ist Zen!

Gruß
Henry
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