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Beitrag Nr. 2198-1
24.02.2015 13:57
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Beitrag Nr. 2198-2
24.02.2015 23:11
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Longhorn schrieb in Beitrag Nr. 2198-1:Ich hoffe, ich stehle euch nicht eure Zeit, da ich in Physik eine absolute Null bin. Eure Beiträge sind bisweilen sehr kryptisch für mich aber das soll mich nicht daran hindern, zu versuchen, eine Antwort auf meine Frage zu bekommen.
Je schneller sich ein Objekt durch den Raum bewegt, umso größer wird seine Masse. Die Frage richtig zu formulieren fällt mir schwer, da ihre Interpretation in die falsche Richtung gehen könnte. Deshalb versuche ich es mit Bildern im Kopf durch eine fiktive Story. Auf meine Frage möchte ich nicht auf korrekte Zahlen und Wertangaben zielen, sondern nur auf das: Was wäre wenn... ?
1. Wir sind Menschen in einem Raumschiff und fliegen mit 10%*1) der Lichtgeschwindigkeit im Abstand von 1.000 km an einem Planeten der Klasse A*2) vorbei. Würden wir die Anziehungskraft des Planeten spüren näme der Autopilot eine erfolgreiche Kurskorrektur vor.
2. Wir erhöhen die Geschwindigkeit auf 20%, lassen aber den gleichen Abstand bei 1.000 km zum nächsten Planeten der Klasse A.
Vom logischen Denken her müsste die Masse des Raumschiffes größer und die Anziehungskraft des Planeten stärker sein als vorher. Da die Geschwindigkeit und somit die Masse unseres Raumschiffes zugenommen hat, müsste auch die Masse des Planeten während des Vorbeifluges gößer werden.
3. Wir behalten den Speed von 20% der Lichtgeschwindigkeit bei, erhöhen aber den Abstand zum nächsten Planeten der Klasse A soweit, dass die Anziehungskraft wieder so groß wie in Punkt 1 ist.
Je mehr wir nun die Geschwindigkeit erhöhen, desto größer müsste der Abstand zum nächsten Planeten der Klasse A sein, um die gleiche Anziehungskraft zu haben. Da die Anzahl der Sonnen in Galaxien mit 28 Fußbällen verteilt auf Europa zu vergleichen ist, diesen Sonnen zusätzlich noch ungezählte Planeten unterschiedlicher Klassen hinzugerechnet werden müssen, dürften irgendwann die "Kosmische Leitplanken", bestehend aus Sonnen und Planeten, ziemlich knapp an unserem Raumschiff "vorbeischrammen", wenn wir die Geschwindigkeit immer weiter erhöhen.
Was wäre, wenn wir mit 99,99% (nicht 100%!) der Lichtgeschwindigkeit reisen würden? Wären die Passagiere in unserem Raumschiff eher einer Achterbahn (wir kriegen die Kurve) oder einem Autoscooter (Sackgasse mit winzigem Schlupfloch) ausgesetzt?
Danke fürs Lesen
*1) Der Wert 10% ist beliebig und kann durch jeden anderen Wert ersezt werden
*2) Klasse A steht für den Wert 1 und ist ebenfalls beliebig
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Beitrag Nr. 2198-3
04.03.2015 21:48
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Beitrag Nr. 2198-4
05.03.2015 08:31
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Skeptika schrieb in Beitrag Nr. 2198-3:Ich verstehe die Frage anders (möglicherweise auch falsch): Massen ziehen sich an. Je größer die Masse, desto größer die Anziehung. Wenn ein Körper sehr schnell beschleunigt wird, steigt seine Masse. Also müsste die Anziehung zwischen ihm und anderen Massen (hier ein Planet) ebenfalls wachsen. Stimmt das?
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Beitrag Nr. 2198-5
05.03.2015 20:09
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Zitat von LONGHORN:Je schneller sich ein Objekt durch den Raum bewegt, umso größer wird seine Masse.
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Beitrag Nr. 2198-6
05.03.2015 22:39
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2198-5:Zitat von LONGHORN:Je schneller sich ein Objekt durch den Raum bewegt, umso größer wird seine Masse.
HOI Longhorn
Also es gibt keine Zunahme oder Abnahme von Massen infolge einer Geschwindigkeitsänderung.
Newton hat das schon recht gut erkannt und umgehend die „Neue Tonne“ entwickelt.
Masse, ist offensichtlich ein Phänomen der Potentialität unserer Bausteine.
Was immer das ist?
lg Harald
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Beitrag Nr. 2198-7
06.03.2015 06:57
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Beitrag Nr. 2198-8
06.03.2015 07:35
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2198-7:Henry und LongHorn
Die Wüste ist voller EinSteine.
lg
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Beitrag Nr. 2198-9
06.03.2015 23:43
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2198-6:Herr Einstein ist dir sicher entgangen? Ist aber verständlich, wer kennt den schon.
Zitat von Einstein:Es ist nicht gut, von der Masse mrel=m0(1-c2/v2)-1 eines bewegten Körpers zu sprechen, da für mrel keine klare Definition gegeben werden kann. Man beschränkt sich besser auf die ‚Ruhe-Masse‘ . Daneben kann man ja den Ausdruck von momentum und Energie geben, wenn man das Trägheitsverhalten rasch bewegter Körper angeben will.
Zitat von Wikipedia:Der Begriff der relativistischen Masse wird daher in der modernen Physik aus diesen und anderen Gründen gemieden. So kann man ihren Wert nicht mit einer Waage im Gravitationsfeld messen. Schließlich hat man für die relativistische Masse bis auf den konstanten Faktor schon die Bezeichnung Energie. Der Begriff Masse hingegen bezieht sich, wie in Newtons Physik, auf eine Eigenschaft des Teilchens, Körpers oder physikalischen Systems, die vom Bezugssystem unabhängig ist, anders als die Größen Geschwindigkeit, Impuls und Energie.
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Beitrag Nr. 2198-10
07.03.2015 11:28
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Beitrag Nr. 2198-11
08.03.2015 18:05
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Beitrag Nr. 2198-12
08.03.2015 18:23
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2198-11:Liege mit Herzinfarkt im KH, kann und will nicht streiten Nur soviel: bE eleibt immer noch der Masse äquivalent und c ist der Faktor.
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Beitrag Nr. 2198-13
08.03.2015 20:01
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2198-9:
Die Gesamtenergie eines Objektes stellt sich folgendermaßen dar: E = Ekin + mc2 , wobei m eine invariante und Ekin die relativistische Größe ist.
Selbst am Cern reden die Physiker nicht mehr von relativistischer Massenzunahme.
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Beitrag Nr. 2198-14
08.03.2015 23:11
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Beitrag Nr. 2198-15
09.03.2015 15:51
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2198-11:Liege mit Herzinfarkt im KH, kann und will nicht streiten Nur soviel: bE eleibt immer noch der Masse äquivalent und c ist der Faktor.
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Beitrag Nr. 2198-16
30.03.2015 14:30
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Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2198-10:Hallo zusammen,
die bewegte Masse ist bezugssystemunabhängig. Warum? Es gilt die Energie-Impuls-Beziehung:
E² – (pc)² = (mc²)² || = konstant
Diese Notation bedeutet: E² – (pc)² ist konstant und (mc²)² ist konstant.
E = Gesamtenergie, sie ist bezugssystemabhängig.
p = Impuls, er ist bezugssystemabhängig.
c = Lichtgeschwindigkeit
mc² = E0 = Ruheenergie sie ist bezugssystemunabhängig.
Nachdem die Ruheenergie E0 bezugssystemunabhängig ist, ist auch die (bewegte) Masse m gemäß der Formel E0 = mc² invariant, also auch bezugssystemunabhängig.
M.f.G. Eugen Bauhof
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Beitrag Nr. 2198-17
31.03.2015 10:16
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Beitrag Nr. 2198-18
31.03.2015 11:14
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2198-17:Ich komm dabei immer auf verrückte Ergebnisse.
Ist dann g=mc² oder g=(mc²)² und wenn m den wert c erreicht ...... ist dann c² *c³? Volumenexpansion angesagt?
Was mach ich nur falsch- vergleiche ich Äpfel mit Birnen!?
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Beitrag Nr. 2198-19
01.04.2015 03:21
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Henry-Dochwieder schrieb in Beitrag Nr. 2198-18:Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2198-17:Ich komm dabei immer auf verrückte Ergebnisse.
Ist dann g=mc² oder g=(mc²)² und wenn m den wert c erreicht ...... ist dann c² *c³? Volumenexpansion angesagt?
Was mach ich nur falsch- vergleiche ich Äpfel mit Birnen!?
Ja, du vergleichst Äpfel mit Birnen - wie kann denn kg = km/sec sein?! Wie kann m den Wert c erreichen - m ist Masse und c ist eine Geschwindigkeit.
Oder meinst du die Beschleunigung, also m für Meter? Davon war aber nicht die Rede.
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Beitrag Nr. 2198-20
01.04.2015 07:46
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2198-19:m hat doch kein gewicht- sowas (Gewicht)gibt es nicht und ist Ergebnis von physikalischen Geschehen.
aber was ist die ursache dessen?
ich bin nicht so leicht los zu werden.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.