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Beitrag Nr. 2150-94
31.01.2023 09:35
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2150-85:Erlebt der Reisende etwa doch einen Perspektivwechsel?
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2150-85:Oder bemerkt er nach wie vor nichts?
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2150-85:Sein "Raum" ist ja nun zweidimensional.
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2150-85:(für ihn ist also die RZ immer noch vierdimensional)?
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 2150-85:Erlebt er immer noch einen Zeitpfeil?
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Beitrag Nr. 2150-95
31.01.2023 09:47
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-82:Und, was meint ihr? Wäre Chat-GPT nicht ein netter neuer Kollege in unserem Forum?
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Beitrag Nr. 2150-96
31.01.2023 10:59
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-88:Die x-Achse ist aus der Sicht des Beobachters diejenige Raumrichtung, in die sich der in das Loch fallende Kollege beschleunigt bewegt. Bei zunehmender Gravitation und Annäherung seiner Geschwindigkeit an die Lichtgeschwindigkeit biegt dessen Trajektorie um 90° von der ursprünglichen Bewegungsrichtung ab.
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Beitrag Nr. 2150-97
31.01.2023 14:37
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Ich vermute, dass es keine rückwärts laufende Zeit gibt - obwohl das mathematisch möglich wäre.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-89:Vielleicht wird er also einfach jünger, statt älter. Vielleicht läuft sein Zeitpfeil dann rückwärts. Vielleicht entstammt er also einfach der Singularität, so wie wir dem Urknall entstammen. Vielleicht empfindet er sich von beiden Seiten gleich, nämlich so, dass er auf den Horizont zuläuft - und nicht von ihm weg.
Alles natürlich wilde Spekulation - von mir ...
Ja, über das Problem der Spiegelung haben wir uns mehrfach und sehr ausführlich ausgetauscht.Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-89:Vielleicht könnte im "Inneren" des SL etwas ähnliches sein, wie außerhalb. Der Horizont könnte eine Art Spiegelebene sein. Ich hatte mit Otto darüber spekuliert: wenn man das Innere des SL reziprok sieht, entspräche der Nullpunkt, die innere Singularität der Unendlichkeit im Außenbereich.
So, wie der Reisende aus dem Unendlichen auf den Horizont zuläuft, läuft er nach der Überquerung des Horizonts spiegelbildlich auf die Singularität zu.
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Beitrag Nr. 2150-98
31.01.2023 17:58
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2150-97:Ich vermute, dass es keine rückwärts laufende Zeit gibt - obwohl das mathematisch möglich wäre.
Zitat von Otto:Spiegelung bedeutet nichts anderes als die Zuordnung aller Punke im Innereien eines Kreises zu den Punkten außerhalb des Kreises.
Es ist nichts weiter als eine mathemaische Transformation.
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Beitrag Nr. 2150-99
01.02.2023 04:23
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Es ist kein Programm, sondern ganz einfach das Gedächtnis, das verschiedene Ist-Zustände vergleicht und damit eine Zustandsänderung feststellt.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2150-98:Nach meiner Ansicht ist Zeit eine Vorstellung, ein erlerntes Programm zur Beschreibung von Veränderungen.
Die ART Einsteins beschreibt Zustandsänderungen der RZ, keine Zeitdauer.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2150-98:Den Relativitätstheorien liegt hingegen ein Zeitbegriff der reinen Dauer (ohne Kausalität) zugrunde.
Das sehe ich auch so.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2150-98:Nach meiner Meinung beinhaltet also der Zeitbegriff der Relativitätstheorien keine Richtung.
Das ist ein einleuchtendes Beispiel.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2150-98:Ein Spiegel vertauscht nichts, man verändert lediglich unbewusst die Beobachterposition um 180°, wenn man annimmt, dass ein Spiegel rechts und links vertauscht.
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Beitrag Nr. 2150-100
02.02.2023 06:13
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Der Beobachter erlebt beim Blick in den Spiegel sich selbst (und seine Umwelt) als geometrisch hinter dem Spiegel gelegen.Otto schrieb in Beitrag Nr. 2150-99:Das ist ein einleuchtendes Beispiel.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-101
02.02.2023 07:20
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2150-96:Die Masse (Energie) des Photons im Shapiro-Diagramm wird also nicht in Richtung der Punktmasse M abgelenkt, sondern seine Raum- und Zeitanteile verschieben sich aus Sicht des Beobachters.
Ein SL existiert überhaupt nicht.
Nach der ART gibt es kein Inneres eines SL.
Aber was bedeutet dann das Innere des SL mathematische?
Ich interpretier das Innere als Spiegelung der RZ.
Für mich ist das nur eine andere mathematische Beschreibung der Gleichung der ART als Spiegelung am Kreis (Ereignishorizont).
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Beitrag Nr. 2150-102
02.02.2023 09:53
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-101:Anders als du interessiert mich nicht nur die mathematische Äquivalenz, sondern ich würde gern die physikalische Bedeutung erahnen.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-101:Aber die Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit des in das Loch Fallenden ist kompatibel mit meiner früheren Vorstellung: Beitrag Nr. 2239-87
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Beitrag Nr. 2150-103
03.02.2023 05:12
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-101:Anders als du interessiert mich nicht nur die mathematische Äquivalenz, sondern ich würde gern die physikalische Bedeutung erahnen.
Also, was erlebt jemand, der den Ereignishorizont überquert?
Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2150-102:Und jetzt, ist unserseits berechtigt zu fragen, was passiert mit dem „Material“ wenn diese Grenzen erreicht, und überschritten werden?
Das sind die Grundgedanken, die das Physik der letzten hundert Jahren hat entstehen lassen.
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Beitrag Nr. 2150-104
03.02.2023 05:21
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-101:Der gelbe Geschwindikeitsvektor aus meinem Beitrag Nr. 2239-85 würde also nicht nur, wie in der Grafik, bis auf die x-Achse, sondern darüber hinaus (in einen neuen Quadranten des Koordinatensystems) kippen. Der Zeitanteil, der bei Erreichen des Horizonts null wird, würde bei dessen Überschreitung wieder zunehmen, dann allerdings mit negativem Vorzeichen, d.h. die Zeit des Fallenden liefe aus Sicht des Beobachters rückwärts.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-105
03.02.2023 14:00
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2150-103:Die ART beschreibt die Krümmung der RZ durch einen einzigen einzelnen Massenpunkt ...
Nun hat nach der ART jede Masse einen Ereignishorizont.
Der Ereignishorizont kann, wie zum Beispiel bei einem Photon, sehr klein sein.
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Beitrag Nr. 2150-106
03.02.2023 19:00
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-105:Jede Masse hat zwar einen theoretischen Ereignishorizont, verteilt sich jedoch normalerweise auf ein Volumen, das diesen Horizont bzw. den Radius rs = 2GM/c2 überschreitet.
Erst, wenn die Masse die Chandrasekhar-Grenze überschreitet, verdichtet sie sich soweit, dass ihre Massenverteilung rs unterschreiten kann.
Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-107
04.02.2023 00:03
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-89:Deine Idee ist m.E. der Sicht des Beobachters vorbehalten.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-108
04.02.2023 05:03
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Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-109
04.02.2023 05:18
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Stueps (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-110
04.02.2023 08:52
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-108:Aha.
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Beitrag Nr. 2150-111
05.02.2023 03:09
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-105:In der Realität sind Massen aber doch nicht auf einen Punkt konzentriert.
Claus (Moderator)
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Beitrag Nr. 2150-112
05.02.2023 04:42
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2150-111:Die Reduzierung der Masse auf einen Punkt ist nur eine mathematische Vereinfachung.
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Beitrag Nr. 2150-113
05.02.2023 10:33
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2150-101:Der gelbe Geschwindikeitsvektor aus meinem Beitrag Nr. 2239-85 würde also nicht nur, wie in der Grafik, bis auf die x-Achse, sondern darüber hinaus (in einen neuen Quadranten des Koordinatensystems) kippen. Der Zeitanteil, der bei Erreichen des Horizonts null wird, würde bei dessen Überschreitung wieder zunehmen, dann allerdings mit negativem Vorzeichen, d.h. die Zeit des Fallenden liefe aus Sicht des Beobachters rückwärts.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.