Hallo Henry,
Um sich über die "Grenzen der Physik" hinaus zu wagen, sollte man sich erst einmal innerhalb dieser Grenzen sicher bewegen können.
Da hast du eine zwar - oberflächlich betrachtet - sehr eingängige, aber m.E. falsche Aussage gewagt...
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Hallo, Claus!
Ja, du hast Recht, allerdings ist meine Aussage nicht falsch, sondern nicht differenziert genug. Ich hätte schreiben sollen, dass es um die GRUNDLAGEN der Physik geht, die man - wenn schon nicht beherrschen - so doch zumindest kennen sollte, darauf bezog sich meine Anmerkung. Und unter "Grundlagen" verstehe ich eben z. B., dass man wissen sollte, dass nach heutigem Wissensstand Photonen nicht "geteilt" werden können. Eine der Grundlagen ist auch, dass "Energiepakete" - die nicht mit Photonen identisch sind - laut Quantenmechanik nicht teilbar sind, das ist DER GRUND, warum es die Quantenmechanik überhaupt gibt, siehe Planck und Einstein, wie du weißt.
Es geht überhaupt nicht darum, nicht spekulieren zu können, sondern mir geht es darum, warauf ich mich in meinen Spekulationen beziehe. Ich kann auch überhaupt nichts gegen Weltbilder haben, die sich jenseits von jeder Physik bewegen, und ich finde es erstaunlich und sogar bewundernswert, wenn ich an die Mühe denke, die es macht, sich eigenständig auf so etwas einzulassen.
Aber ich darf darauf hinweisen, wenn solche Weltbilder nicht durch die Physik gestützt sind. Und wenn im Bereich der Physik spekuliert wird, kann ich selbstverständlich auch nichts dagegen haben, darauf beruhen nicht selten neue Erkenntnisse. Doch auch hier gilt: Das, was - wenn auch vielleicht vorläufig - anerkannt ist, ist erst einmal Grundlage für jede Spekulation, wenn man sich nicht in Beliebigkeit verlieren will - was leider zu oft der Fall ist.
Wie gesagt, dein Einwand ist berechtigt, es gilt natürlich auch für mich, möglichst genau zu formulieren.
Herr Oberlehrer
Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.
(Donald Duck)
Raum und Zeit
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