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Zum Begriff Bewegung

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-20:
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-19:
Etwas Besonderes muss an dem Ort sein sonst wäre die Zusammenballung zu Materie an jedem Ort, weil jeder Ort geometrisch gleichberechtigt ist.
Warum sind Sonnen und Planeten nicht an jedem Ort, gibt es spezielle örtliche Bedingungen?

Ich hab dich nicht vergessen!

Wir können diskutieren, das muss ja kein Streit sein.
Die Anwesenheit von Materie erklärt nach der ART sehr wohl die Gravitation, sie bewirkt eine Krümmung der Raumzeit, und das IST Gravitation.
Es geht nicht darum, dass die EIGENSCHAFTEN gleich VERTEILT sind, sondern darum, dass Eigenschaften sich nicht unterscheiden, wenn sie an einem anderen Ort bzw. einer anderen Zeit wirken, was aber nicht gleich verteilt ist, sind die MASSEN bzw. die ELEMENTARTEILCHEN, und deshalb kann es zu „Zusammenballungen“ kommen, weil überall die gleichen Gesetzmäßigkeiten wirken.
Das Higgs-Teilchen ist dem HIGGS-FELD zugeordnet, und das Higgs-Feld durchzieht den gesamten Kosmos und muss nicht „entstehen“. Das Higgs-Teilchen ist die Folge von Wechselwirkungen der Teilchen mit dem Higgs-Feld. Die Wechselwirkung ist das, was der Materie Masse zukommen lässt, die Gravitation erscheint also NACH dem Higgs-Feld.
Quanten stoßen sich nicht per se ab, sondern das ist abhängig von der Quantenzahl. Elektronen und Protonen gehören zu den Fermionen, die sich aufgrund ihres ½ Spin nicht lokal „zusammen aufhalten“ können. Deshalb sind sie im Atom in Orbitalen „anzutreffen“, woran man sieht, dass „lokal“ wirklich SEHR eng gefasst ist. Bosonen – also z. B. Photonen und auch Gluonen, die Teilchen der Starken Kernkraft – haben den Spin 1 und stoßen sich NICHT ab.

Nachtrag: Die lokale Abstoßung kann aber durch entsprechende Energie überwunden werden, sonst gäbe es natürlich keine Fusion - und auch keine Neutronensterne.

Wenn Materie aber da sein muss für Raumkrümmung und Gravitation, wie war Gravitation dann da vor der ersten Materie damit Materie entstehen konnte?
Das Higgsfeld ist da ohne Entstehung, dann hat Gott dieses Gottesteilchen erfunden- wenn es da ist ohne Entstehung!?
Hat damit die Wissenschaft die Existenz von Gott bewiesen?
Oder ist es nur deine Meinung, dass das Higgsteilchen existiert ohne Entstehungsgeschichte?
Wenn die Entstehungsgeschichte nicht geschrieben ist , dann bedeutet es nicht, das der Nachtrag nicht kommt- irgendwann.
Die Überwindung der Abstoßung bei expansion von einem Punkt aus? Was für eine Veräppelung!
Mehrstufige Expansion wäre 1/cc>0 wobei es egal ist wie groß 1 ist, der Anfang jeder Zerfallsstufe.
Dann ist gegenläufige Bewegung zu erwarten.
Signatur:
1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 18.02.2014 um 14:12 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-21:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-20:

Ich hab dich nicht vergessen!

Wir können diskutieren, das muss ja kein Streit sein.
Die Anwesenheit von Materie erklärt nach der ART sehr wohl die Gravitation, sie bewirkt eine Krümmung der Raumzeit, und das IST Gravitation.
Es geht nicht darum, dass die EIGENSCHAFTEN gleich VERTEILT sind, sondern darum, dass Eigenschaften sich nicht unterscheiden, wenn sie an einem anderen Ort bzw. einer anderen Zeit wirken, was aber nicht gleich verteilt ist, sind die MASSEN bzw. die ELEMENTARTEILCHEN, und deshalb kann es zu „Zusammenballungen“ kommen, weil überall die gleichen Gesetzmäßigkeiten wirken.
Das Higgs-Teilchen ist dem HIGGS-FELD zugeordnet, und das Higgs-Feld durchzieht den gesamten Kosmos und muss nicht „entstehen“. Das Higgs-Teilchen ist die Folge von Wechselwirkungen der Teilchen mit dem Higgs-Feld. Die Wechselwirkung ist das, was der Materie Masse zukommen lässt, die Gravitation erscheint also NACH dem Higgs-Feld.
Quanten stoßen sich nicht per se ab, sondern das ist abhängig von der Quantenzahl. Elektronen und Protonen gehören zu den Fermionen, die sich aufgrund ihres ½ Spin nicht lokal „zusammen aufhalten“ können. Deshalb sind sie im Atom in Orbitalen „anzutreffen“, woran man sieht, dass „lokal“ wirklich SEHR eng gefasst ist. Bosonen – also z. B. Photonen und auch Gluonen, die Teilchen der Starken Kernkraft – haben den Spin 1 und stoßen sich NICHT ab.

Nachtrag: Die lokale Abstoßung kann aber durch entsprechende Energie überwunden werden, sonst gäbe es natürlich keine Fusion - und auch keine Neutronensterne.

Wenn Materie aber da sein muss für Raumkrümmung und Gravitation, wie war Gravitation dann da vor der ersten Materie damit Materie entstehen konnte?
Das Higgsfeld ist da ohne Entstehung, dann hat Gott dieses Gottesteilchen erfunden- wenn es da ist ohne Entstehung!?
Hat damit die Wissenschaft die Existenz von Gott bewiesen?
Oder ist es nur deine Meinung, dass das Higgsteilchen existiert ohne Entstehungsgeschichte?
Wenn die Entstehungsgeschichte nicht geschrieben ist , dann bedeutet es nicht, das der Nachtrag nicht kommt- irgendwann.
Die Überwindung der Abstoßung bei expansion von einem Punkt aus? Was für eine Veräppelung!
Mehrstufige Expansion wäre 1/cc>0 wobei es egal ist wie groß 1 ist, der Anfang jeder Zerfallsstufe.
Dann ist gegenläufige Bewegung zu erwarten.

Wenn du meinst, ich wolle dich veräppeln und du nicht genau ließt, was ich geschrieben habe, kannst du dich mit dir selbst unterhalten, ich veräppele hier niemanden.
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Siehst du was logisch nicht sein kann.
Urknall von einem Punkt ausgehend, konzentrische Bewegung wie bei einer Explosion.
Die wegfliegenden Splitter können nicht mit einander zusammen stoßen.
Die Richtungsänderung der Splitter braucht eine Ursache, damit sie geschehen kann und darf.
Ein späteres Universum mit Einflüsssen aus allen Richtungen braucht ein Anfangsuniversum das funktioniert, Materie und Gravitation generiert.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 18.02.2014 um 15:07 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-23:
Siehst du was logisch nicht sein kann.
Urknall von einem Punkt ausgehend, konzentrische Bewegung wie bei einer Explosion.
Die wegfliegenden Splitter können nicht mit einander zusammen stoßen.
Die Richtungsänderung der Splitter braucht eine Ursache, damit sie geschehen kann und darf.
Ein späteres Universum mit Einflüsssen aus allen Richtungen braucht ein Anfangsuniversum das funktioniert, Materie und Gravitation generiert.

Ob die Splitter wieder zueinander finden hängt von der Fluchtgeschwindigkei ab.
Ob die Grvitation bereits beim Urknall existiert, spielt (meiner Meinung nach) keine Rolle.
Ist die aktuelle Geschwindigkeit höher als die Fluchtgeschwindigkeit, dann wird es "Eine Reise ohne Wiederkehr"
Die Kosmischen Geschwindigkeiten
Zitat:
Die erste kosmische Geschwindigkeit v1 ist diejenige Kreisbahngeschwindigkeit, die es einem Körper erlaubt, direkt an der Oberfläche eines Planeten um diesen herum zu kreisen.
.
Die zweite kosmische Geschwindigkeit ist die Mindestgeschwindigkeit für eine offene, nicht zurückkehrende Bahn. Bei dieser Geschwindigkeit ist die kinetische Energie eines Probekörpers gleich seiner Bindungsenergie im Gravitationsfeld.
.
Die dritte kosmische Geschwindigkeit ist die Fluchtgeschwindigkeit von der Sonne, berechnet von der Erdbahn aus.
.
Die vierte kosmische Geschwindigkeit ist schließlich nötig, um auch die Milchstraße zu verlassen.

Ich wage mal eine fünfte kosmische Geschwindigkeit selbst zu definieren (ich weiss nicht, ob es schon eine ähnliche Definition gibt)
die fünfte kosmische Geschwindigkeit ist die Geschwindigkeit bei deren Überschreitung die Galaxien immer weiter in den Raum hinausgetragen werden.
Bei Unterschreitung würden sie eines Tages wieder an einem Punkt zusammentreffen.
die fünfte Geschwindigkeit könnte auch die Raumausdehnungsgeschwindigkeit sein.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
Beitrag zuletzt bearbeitet von Hans-m am 18.02.2014 um 15:54 Uhr.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-23:
Siehst du was logisch nicht sein kann.
Urknall von einem Punkt ausgehend, konzentrische Bewegung wie bei einer Explosion.
Die wegfliegenden Splitter können nicht mit einander zusammen stoßen.
Die Richtungsänderung der Splitter braucht eine Ursache, damit sie geschehen kann und darf.
Ein späteres Universum mit Einflüsssen aus allen Richtungen braucht ein Anfangsuniversum das funktioniert, Materie und Gravitation generiert.

Es ist nicht „Raumkrümmung UND Gravitation“, sondern Raumkrümmung IST Gravitation. Wer behauptet, Gravitation wäre notwendig für das Entstehen von Materie? Das ist mir neu. Außerdem ist nicht die Materie für die Raumkrümmung verantwortlich, sondern die Masse der Materie, und ohne Higgs-Feld keine Masse, ohne Masse keine Raumkrümmung.
Auch hat niemand behauptet, das Higgs-Feld wäre einfach so da, ohne dass es entstanden wäre. Es ist eine Annahme der Kosmologie, dass unser Kosmos entstanden ist und nicht seit ewigen Zeiten existiert. Ob dazu nun der Urknall notwendig war, sei dahingestellt, das ist jedenfalls nicht meine Überzeugung, aber darum geht es gar nicht.
Jedenfalls ist Energie notwendig, und um die geht es: E=mc², nicht wahr? Auch du wirst nichts ohne Energie erklären können. Wer will behaupten, dass reine Energie NICHT in einem Punkt konzentriert sein könnte? Photonen z. B. können beliebig dicht gepackt sein.
Was soll das heißen, „Überwindung der Abstoßung durch Expansion…“? Welche Abstoßung? Und wäre Expansion nicht gerade ein Beleg FÜR Abstoßung? Aktion = Reaktion, richtig, nur muss auch etwas da sein, das reagieren kann, eine Expansion ins „Nichts“ hinein kann schlechterdings keine Reaktion hervorrufen.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-25:
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-23:
Siehst du was logisch nicht sein kann.
Urknall von einem Punkt ausgehend, konzentrische Bewegung wie bei einer Explosion.
Die wegfliegenden Splitter können nicht mit einander zusammen stoßen.
Die Richtungsänderung der Splitter braucht eine Ursache, damit sie geschehen kann und darf.
Ein späteres Universum mit Einflüsssen aus allen Richtungen braucht ein Anfangsuniversum das funktioniert, Materie und Gravitation generiert.

Es ist nicht „Raumkrümmung UND Gravitation“, sondern Raumkrümmung IST Gravitation. Wer behauptet, Gravitation wäre notwendig für das Entstehen von Materie? Das ist mir neu. Außerdem ist nicht die Materie für die Raumkrümmung verantwortlich, sondern die Masse der Materie, und ohne Higgs-Feld keine Masse, ohne Masse keine Raumkrümmung.
Auch hat niemand behauptet, das Higgs-Feld wäre einfach so da, ohne dass es entstanden wäre. Es ist eine Annahme der Kosmologie, dass unser Kosmos entstanden ist und nicht seit ewigen Zeiten existiert. Ob dazu nun der Urknall notwendig war, sei dahingestellt, das ist jedenfalls nicht meine Überzeugung, aber darum geht es gar nicht.
Jedenfalls ist Energie notwendig, und um die geht es: E=mc², nicht wahr? Auch du wirst nichts ohne Energie erklären können. Wer will behaupten, dass reine Energie NICHT in einem Punkt konzentriert sein könnte? Photonen z. B. können beliebig dicht gepackt sein.
Was soll das heißen, „Überwindung der Abstoßung durch Expansion…“? Welche Abstoßung? Und wäre Expansion nicht gerade ein Beleg FÜR Abstoßung? Aktion = Reaktion, richtig, nur muss auch etwas da sein, das reagieren kann, eine Expansion ins „Nichts“ hinein kann schlechterdings keine Reaktion hervorrufen.
Auch wenn Higgsteilchen in vorherigen existenzzyklen entstanden sind, sind sie entstanden und kein Werk Anderer.
Was hält Materie zusammen? Nicht die gravitation sondern die starke Kernkraft und wie generiert, gewünscht und war da!?
Wie bei Einstein, Vor dem Urknall war Nichts und beim Urknall expandierte etwas, was nicht entstehen musste, um zu sein.
Etwas Kausalität sollte man von einem Wissenschaftler erwarten dürfen.
Man sollte kein Komma auf den Zeitstrahl setzen und das Davor ignorieren.
Als nächstes sollten wir über Schwartzschild reden und der Unmöglichkeit von r=0.
Signatur:
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 18.02.2014 um 23:39 Uhr.
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Hallo Henry
Zitat von Henry:
Wer will behaupten, dass reine Energie NICHT in einem Punkt konzentriert sein könnte?
Ich behaupte das. Ein Punkt ist nämlich eine dimensionslose mathematische Idealvorstellung, die in der Wirklichkeit keine Entsprechung hat.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-26:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-25:

Es ist nicht „Raumkrümmung UND Gravitation“, sondern Raumkrümmung IST Gravitation. Wer behauptet, Gravitation wäre notwendig für das Entstehen von Materie? Das ist mir neu. Außerdem ist nicht die Materie für die Raumkrümmung verantwortlich, sondern die Masse der Materie, und ohne Higgs-Feld keine Masse, ohne Masse keine Raumkrümmung.
Auch hat niemand behauptet, das Higgs-Feld wäre einfach so da, ohne dass es entstanden wäre. Es ist eine Annahme der Kosmologie, dass unser Kosmos entstanden ist und nicht seit ewigen Zeiten existiert. Ob dazu nun der Urknall notwendig war, sei dahingestellt, das ist jedenfalls nicht meine Überzeugung, aber darum geht es gar nicht.
Jedenfalls ist Energie notwendig, und um die geht es: E=mc², nicht wahr? Auch du wirst nichts ohne Energie erklären können. Wer will behaupten, dass reine Energie NICHT in einem Punkt konzentriert sein könnte? Photonen z. B. können beliebig dicht gepackt sein.
Was soll das heißen, „Überwindung der Abstoßung durch Expansion…“? Welche Abstoßung? Und wäre Expansion nicht gerade ein Beleg FÜR Abstoßung? Aktion = Reaktion, richtig, nur muss auch etwas da sein, das reagieren kann, eine Expansion ins „Nichts“ hinein kann schlechterdings keine Reaktion hervorrufen.
Auch wenn Higgsteilchen in vorherigen existenzzyklen entstanden sind, sind sie entstanden und kein Werk Anderer.
Was hält Materie zusammen? Nicht die gravitation sondern die starke Kernkraft und wie generiert, gewünscht und war da!?
Wie bei Einstein, Vor dem Urknall war Nichts und beim Urknall expandierte etwas, was nicht entstehen musste, um zu sein.
Etwas Kausalität sollte man von einem Wissenschaftler erwarten dürfen.
Man sollte kein Komma auf den Zeitstrahl setzen und das Davor ignorieren.
Als nächstes sollten wir über Schwartzschild reden und der Unmöglichkeit von r=0.

Darüber, ob etwas ewig sein kann und nicht entstanden ist oder eben nicht kann man ganz lange diskutieren und zu keinem Ergebnis kommen, wie du sehr wohl weißt. Nach deiner Meinung ist die Kernkraft oder ist das Higgs-Feld nicht entstanden, sondern war einfach da – auch wie gewünscht, also, was soll´s?
Aber weder Einstein noch die heutigen Kosmologen nehmen an, das All sei aus dem Nichts entstanden. Einstein nahm an, dass das All ewig wäre und NICHT entstand, zumindest, bis Hubble die Expansion des Alls beweisen konnte.
Dass Kausalität von Beginn an notwendig sei ist ein Wunsch deinerseits, wir wissen nicht, ob es so ist.
Und was Schwarzschild angeht: Die mathematische Beschreibung des Zusammenbruchs der Materie bricht an der Singularität zusammen, ob hier die Kausalität tatsächlich ihre Bedeutung verliert, wissen wir nicht. Ich für mein Teil kann mir aber sehr gut vorstellen, dass der Kosmos an unseren Wünsch so ziemlich überhaupt nicht interessiert ist.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-27:
Hallo Henry
Zitat von Henry:
Wer will behaupten, dass reine Energie NICHT in einem Punkt konzentriert sein könnte?
Ich behaupte das. Ein Punkt ist nämlich eine dimensionslose mathematische Idealvorstellung, die in der Wirklichkeit keine Entsprechung hat.

MfG
Harti

Schön für dich. Da ich aber auch nicht glaube, das All sei aus einem Punkt entstanden sind wir ja in diesem Punkt einer Meinung. Aber Photonen KÖNNEN unendlich dicht gepackt sein.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 19.02.2014 um 10:34 Uhr.
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Wenn die Mathematik zusammenbricht bei der singularität r=0 ist mir egal, die logik überlebt auch Das. Die Kausalität ist das Prinzip der Wissenschaft von der Folgerichtigkeit, dass alles eine Ursache hat und erklärbar ist. ich gebe nicht vorzeitig auf.
Die Photonen sind beliebig verdichtbar aber die Energie oder Photonenabgabe unterliegt Naturgesetzen und zusammen ergiebt es einen Energiespeicher der eine lange expansion verursachen kann oder einen langen Urknall.
Die Mathematik bricht doch schon bei der Teilung von 1 zusammen.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 19.02.2014 um 13:30 Uhr.
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Beiträge: 4, Mitglied seit 10 Jahren
Guten Tag
Ich habe in diesem Thread nun (fast) alle Beiträge gelesen und habe ein paar Fragen. Vorab muss ich dazu sagen, dass ich nicht über solch immenses Wissen verfüge wie einige Leute hier.

1. Frage:
Ist es möglich, dass sich ein massereiches Objekt in völligem Ruhezustand befindet egal von wo aus es relativ betrachtet wird?

2. Frage:
Warum wird hier so häufig abgestritten, dass Geschwindigkeiten über c möglich sind?
Warum wird so viel aufhebens um c gemacht? c ist doch auch einfach nur eine Geschwindigkeit?! c=300.000km/sec
ebenso gut könnte ich doch die geschwindigkeit mit der sich ein auto auf einer strecke AB mit genau 200km/h bewegt "cs" (dummes beispiel) nennen?!

3. Frage:
Eine Person wirft mir einen Ball zu. Der Ball reflektiert das Licht der Sonne (vorrausgesetzt es ist Tag) zu meinen Augen, wodurch er für mich sichtbar wird.
--> Nun wirft mir die Person einen Ball mit 400.000 km/sec zu. Der Ball bewegt sich schneller als das das Licht, welches er reflektieren müsste, zu meinem Auge gelangen kann, daraus folgt, ich kann den Ball nicht sehen? Heißt das nicht einfach nur, dass es womöglich schon ein oder mehrere Medien/Wellen oder anderes geben könnte welche sich mit v>c bewegen, nur sind wir nicht in der Lage sie zu messen bzw wahrzunehmen?
und heißt das dann wiederum dass ein objekt dass sich mit v>c bewegt, das Licht verschluckt?

Entschuldigt mir die dummen Fragen, aber eben diese beschäftigen mich seit ich angefangen hier im Forum herumzustöbern.

Freundlichst
Christopher Richter
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Charly Richter schrieb in Beitrag Nr. 2106-31:
Guten Tag
Ich habe in diesem Thread nun (fast) alle Beiträge gelesen und habe ein paar Fragen. Vorab muss ich dazu sagen, dass ich nicht über solch immenses Wissen verfüge wie einige Leute hier.

1. Frage:
Ist es möglich, dass sich ein massereiches Objekt in völligem Ruhezustand befindet egal von wo aus es relativ betrachtet wird?

2. Frage:
Warum wird hier so häufig abgestritten, dass Geschwindigkeiten über c möglich sind?
Warum wird so viel aufhebens um c gemacht? c ist doch auch einfach nur eine Geschwindigkeit?! c=300.000km/sec
ebenso gut könnte ich doch die geschwindigkeit mit der sich ein auto auf einer strecke AB mit genau 200km/h bewegt "cs" (dummes beispiel) nennen?!

3. Frage:
Eine Person wirft mir einen Ball zu. Der Ball reflektiert das Licht der Sonne (vorrausgesetzt es ist Tag) zu meinen Augen, wodurch er für mich sichtbar wird.
--> Nun wirft mir die Person einen Ball mit 400.000 km/sec zu. Der Ball bewegt sich schneller als das das Licht, welches er reflektieren müsste, zu meinem Auge gelangen kann, daraus folgt, ich kann den Ball nicht sehen? Heißt das nicht einfach nur, dass es womöglich schon ein oder mehrere Medien/Wellen oder anderes geben könnte welche sich mit v>c bewegen, nur sind wir nicht in der Lage sie zu messen bzw wahrzunehmen?
und heißt das dann wiederum dass ein objekt dass sich mit v>c bewegt, das Licht verschluckt?

Entschuldigt mir die dummen Fragen, aber eben diese beschäftigen mich seit ich angefangen hier im Forum herumzustöbern.

Freundlichst
Christopher Richter

Sei gegrüßt, Christopher!
Frage 1: Nein, das ist nicht möglich, weil sich Massen immer anziehen. Wäre dein massereiches Objekt das einzige im All, wäre eine Frage nach Ruhe bzw. Bewegung sinnlos, weil sich Bewegung von Objekten nur in Beziehung zu anderen Objekten definieren lässt (also eben relativ).
Frage 2: Warum es so häufig abgestritten wird, weiß ich auch nicht (Achtung, Scherz!). Wir beziehen uns hier gewöhnlich auf die Gültigkeit der Naturgesetze bzw. Naturkonstanten, und die gültigen Theorien – SRT, ART, Quantenmechanik – beziehen sich auf diese Gesetze/Konstanten.
c, also die Lichtgeschwindigkeit, IST eine solche Konstante, und sie heißt natürlich Konstante, weil sie sich nicht ändert. Nicht ändert bedeutet, gleichgültig unter welchen Umständen, also auch gleichgültig, wie und mit welcher Geschwindigkeit sich ein Objekt bewegt. DASS c eine Konstante SEI, behauptet die SRT (spezielle Relativitätstheorie), Dass c eine Konstante IST, wurde durch viele Experimente bewiesen.
Dass c von massebehafteten Objekten nicht erreicht werden kann, ergibt sich aus E=mc². Um etwas zu beschleunigen, muss ich Energie aufwenden. Diese Energie „steckt“ dann im beschleunigten Objekt als Bewegungsenergie. Da Masse = Energie ist (siehe oben) erhöht sich die Masse, wenn ein Objekt beschleunigt wird. Mehr Masse – mehr Energie, die aufgewendet werden muss, um noch schneller zu werden. Das erhöht sich exponentiell, und wenn die Geschwindigkeit gegen c geht, nähern wir uns unendlichen Energien, die man aufwenden müsste, um noch schneller zu werden.
Und da haben wir den Punkt: c kann nicht ERREICHT werden, was aber nicht heißt, dass es keine Geschwindigkeiten GRÖßER als c geben könnte. Nur können wir unter normalen Umständen keine Information über Objekte von „dort“ erhalten, weil c auch nicht unterschritten werden kann, falls etwas schneller als c wäre.
c ist also NICHT irgendeine Geschwindigkeit.
Frage 3: Siehe Antwort auf Frage 2.
Signatur:
Herr Oberlehrer

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(Donald Duck)
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Beiträge: 4, Mitglied seit 10 Jahren
Vielen dank für die schnelle Antwort Henry.

Mir bleibt jetzt nur noch eine Frage. Was wäre denn wenn Licht sich mit 27,7 m/s bewegen würde... also c=27,7 m/s. Könnte dann diese Geschwindigkeit auch nicht erreicht werden?

Noch mal entschuldigung. Ich lese mich gerade erst in das Thema ein.

Grüße
Christopher Richter
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Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren
Charly Richter schrieb in Beitrag Nr. 2106-33:
Mir bleibt jetzt nur noch eine Frage. Was wäre denn wenn Licht sich mit 27,7 m/s bewegen würde... also c=27,7 m/s. Könnte dann diese Geschwindigkeit auch nicht erreicht werden?

Im Universum hängt irgend wie alles zusammen. Raum und Zeit existieren als Raumzeit und die Lichtgeschwindigkeit ist eine Konstante, die sich mit der Raumzeit gebildet haben. Alles passt irgendwie zusammen.
Wenn das Licht also nur 27,7 m/s schnell wäre, dann währe das Universum wahrscheinlich nur 4 MIO Lichtjahre gross.
Das Quarks, die Strings und alles andere wäre anders.

Daher ist es müßig über solche fiktiven Änderungen nachzudenken.

Man könnte sagen: die Strings sind das Erbgut, die DNA des Universums. So wie die DNA beschaffen ist, so entwickelt sich das gesamte Individuum.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2106-34:
Wenn das Licht also nur 27,7 m/s schnell wäre, dann währe das Universum wahrscheinlich nur 4 MIO Lichtjahre gross.
Das Quarks, die Strings und alles andere wäre anders.

Wow. Und wieder eine schnelle und für mich doch recht schlüssige Antwort. Da ich in diese Richtung vorher nicht gedacht habe entschuldige ich mich für die Müßigkeit.
Vielen Dank und auf Wiedersehen
Christopher Richter
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Charly Richter schrieb in Beitrag Nr. 2106-31:
1. Frage:
Ist es möglich, dass sich ein massereiches Objekt in völligem Ruhezustand befindet egal von wo aus es relativ betrachtet wird?

Hallo Charly Richter,

die Annahme, dass ein Objekt ruht, bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass ich es mit dem von mir vorgestellten Koordinatensystem aus Raum- und Zeitachse gedanklich verbinde und auf diese Weise ein Bezugssystem für die Feststellung der Geschwindigkeit eines dazu bewegten Objektes erhalte.
Beispiel: Festellung mit Hilfe des Tachos, dass ein PKW mit 50km/h fährt.
Ruhend vorgestelltes Bezugssystem ist die Straße. Mit dem Mechanismus Tacho und Räder stelle ich fest, welche Strecke pro Zeit (= Geschwindigkeit) der PKW im Verhältnis zur Straße hat.

Die Annahe völliger (absoluter) Ruhe für ein Objekt ist im Übrigen eine Idealvorstellung. Ich würde solche Vorstellungen "Absolutheitsvorstellungen" über die Umwelt nennen. Wir können solche Vorstellungen zwar haben, aber nicht konkret feststellen/messen. Messungen sind immer nur näherungsweise möglich. Die untere Grenze für solche Messungen sind nach meinem Kenntnisstand die Planck-Größen.
Auch eine Berg bewegt sich, im Verhältnis zum Bezugssystem Sonne offensichtlich und im Verhältnis zum Bezugssystem Erde minimal und nur über einen längeren Zeitraum feststellbar.

In einem raumzeitlichen Modell gibt es die Vorstellung von Ruhe nicht. Was im herkömmlichen Sinn als Ruhe (= Bewegung nur im Raum) bezeichnet wird, ist in einem solchen Modell Bewegung nur in der Zeit.

Einer der Begründer der Relativitätstheorien, Hermann Minkowski, schreibt zum Raumzeitmodell (1908):

"Von Stund an sollen Raum und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken, und nur noch eine Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren".

Hier mach ich erst mal Schluß.

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Harti am 23.02.2014 um 00:29 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
@ Henry
Die Kausalität ist deswegen so gefragt, damit Alles erklärbar ist bzw. Ergebnis der Ursache. Wissenschaft ohne Kausalität wird zum Glauben.
Ist es nicht interessant woher die Bewegung stammt?
Woher die riesen Energie um ganze Galaxien zu verschieben oder zu Strukturen im Raum zusammen zu schieben.
Was hat den Planeten diese Geschwindigkeit gegeben, damit sie so eine weite Umlaufbahn um ihre Sonne ziehen.
Reicht die klassische Mechanik um das zu erklären?
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 23.02.2014 um 11:01 Uhr.
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Hallo zusammen,
ich hätte zu der von mir aufgeworfenen Frage der verschiedenen Bewegungsbegriffe noch einen Verbesserungsvorschlag zu machen.
Bei Betrachtungen auf der Grundlage eines raumzeitlichen Modells wäre es sinnvoll von "Veränderungen" an Stelle von "Bewegungen" zu sprechen. Bewegungen wären dann, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, ein Spezialfall von Veränderungen, nämlich rein räumliche Veränderungen. Im Raumzeitmodell verändert sich dann ein Objekt von Ereignis 1 zu Ereignis 2, wobei diese Veränderung auch eine fast ausschließlich zeitliche sein kann (in allgemeiner Sprache als Ruhe bezeichnet). Beispiel: Die Veränderung eines Berges in einem Monat.

MfG
Harti
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Rein räumliche Veränderungen gibt es nicht.
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2106-39:
Rein räumliche Veränderungen gibt es nicht.
Das sehe ich auch so.
Zeit definiere ich als Abstand zwischen Veränderungen - das müssen keine Bewegungen sein.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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