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Beitrag Nr. 2106-1
16.12.2013 11:25
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Beitrag Nr. 2106-2
05.02.2014 02:39
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Beitrag Nr. 2106-3
05.02.2014 10:40
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Beitrag Nr. 2106-4
15.02.2014 09:19
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Beitrag Nr. 2106-5
15.02.2014 11:40
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-4:Allgemeiner formuliert: Ist jede "Bewegung" mit der man an den Ursprungsort zurückkehrt als "Bewegung" nur in der Zeit interpretierbar ?
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Beitrag Nr. 2106-6
15.02.2014 18:14
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Beitrag Nr. 2106-7
15.02.2014 18:51
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-4:Hallo zusammen,
da zur Zeit im Forum nicht viel passiert, will ich dieses Thema noch einmal aufgreifen.
Im alltäglichen Sprachgebrauch (1.Definition) meines Anfangsbeitrags wird unter "Bewegung" eine rein räumliche Veränderung verstanden. Wer im Sessel sitzt bewegt sich nicht.
Wer im Kreis läuft, befindet sich nach einer bestimmten Zeit auch wieder am selben Ort, hat seine räumliche Position also nicht verändert.
Dies gilt für jeden Punkt des Kreises.
Unterscheidet sich deshalb, auf der Grundlage der oben genannten Definition, Ruhe nicht von einer "Kreisbewegung" ?
Allgemeiner formuliert: Ist jede "Bewegung" mit der man an den Ursprungsort zurückkehrt als "Bewegung" nur in der Zeit interpretierbar ?
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2106-8
15.02.2014 19:30
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Dem stimme ich völlig zu.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-7:... Bewegung ist definiert als "Ortsveränderung in der Zeit", alles andere macht doch keinen Sinn! Außerdem kann man eine "Kreisbewegung" NICHT als Bewegung "nur in der Zeit" definieren, eine Bewegung nur in der Zeit wäre absoluter Stillstand im Raum, den gibt es aber in unserem Kosmos nicht.
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Beitrag Nr. 2106-9
16.02.2014 09:49
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-7:Überdenke doch bitte, was du hier geschrieben hast - du kannst nicht einfach den "alltäglichen" Sprachgebrauch verwenden und dann physikalische Probleme lösen wollen! Bewegung ist definiert als "Ortsveränderung in der Zeit", alles andere macht doch keinen Sinn!
Trotzdem wird dies in Idealisierung der Wirklichkeit in den Modellen aber immer wieder angenommen. Wenn ich ein Koordinatensystem aus Raum und Zeit zwecks Gewinnung eines Bezugssystems mit einem realen Objekt, z.B. dem Beobachter, verbinde, unterstelle ich, dass der Beobachter in dem Koordinatensystem ruht, d.h. sich (absolut) räumlich nicht verändert.Zitat von Henry:eine Bewegung nur in der Zeit wäre absoluter Stillstand im Raum, den gibt es aber in unserem Kosmos nicht.
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Beitrag Nr. 2106-10
16.02.2014 11:41
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Beitrag Nr. 2106-11
16.02.2014 15:59
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-9:Hallo Henry,
Also bewege ich mich physikalisch betrachtet nicht, wenn ich im Sessel sitze, weil dies keine Ortsveränderung darstellt. Oder ?
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2106-12
16.02.2014 21:19
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Guten Abend Harti, sei gegrüßt.Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-4:(...)
Im alltäglichen Sprachgebrauch (1.Definition) meines Anfangsbeitrags wird unter "Bewegung" eine rein räumliche Veränderung verstanden. Wer im Sessel sitzt bewegt sich nicht.
Wer im Kreis läuft, befindet sich nach einer bestimmten Zeit auch wieder am selben Ort, hat seine räumliche Position also nicht verändert.
(...)
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Beitrag Nr. 2106-13
17.02.2014 00:23
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Beitrag Nr. 2106-14
17.02.2014 12:46
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Beitrag Nr. 2106-15
17.02.2014 13:15
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-14:Hallo Ernst Ellert II,
Du kannst selbstverständlich jedes beliebige Objekt des Universums als Bezugssystem wählen und für alle übrigen Objekte eine Geschwindigkeit im Verhältnis zu dem gewählten Bezugssystem (relativ zu) angeben.
Die Wahl eines Bezugssystems bedeutet: Man verbindet das vorgestellte, mit den üblichen Einheiten versehene Koordinatensystem aus Raum und Zeit mit einem konkreten Objekt. Das konkrete Objekt wird zwangsläufig in dem Koordinatensystem als "ruhend" vorgestellt. Das Koordinatensystem ermöglicht die Geschwindigkeitsangaben.
Das Wort ruhend habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil es nicht eindeutig ist. Es hängt nämlich von dem vorgestellten Koordinatensystem ab, ob das konkrete Objekt nur im Raum ruhend oder in Raum und Zeit ruhend vorgestellt wird.
1) In einem einfachen Weg-/Zeitdiagramm wird das Objekt als in Raum und Zeit ruhend vorgestellt. Ein solches Diagramm schließt Bewegungen mit Geschwindigkeiten auch über 300 000 km/sec nicht aus, da die Zeitdauer einer Bewegung beliebig kurz werden kann. Es ist deshalb zur Darstellung der Relativitätstheorien ungeeignet.
2) In einem Minkowski-Diagramm wird das das Objekt, mit dem das Diagramm verbunden wird, nur räumlich "ruhend" vorgestellt und gleichzeitig in vollem Umfang zeitlich bewegt.(Claus hat dies in seiner Ausarbeitung sinngemäß so beschrieben: Wer im Sessel sitzt (ruht), saust mit Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit).
Die von mir am Anfang dargstellte Unterscheidung in den Bewegungsbegriffen findet daher eine Entsprechung in den zu verwenden Koordinatensystemen und im Begriff der "Ruhe".
@ Henry
Ich will nichts beweisen, sondern nur begriffliche Unklarheiten und ungenannte Vorstellungen, die Aussagen zugrunde liegen, klären, um
die Dinge besser zu verstehen.
MfG
Harti
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Beitrag Nr. 2106-16
17.02.2014 13:31
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Das Bezugssystem ist vom Menschen gewählt und wenn das Bezugssystem immer in Ruhe sein soll in relation zum Objekt, dann ist das Bezugssystem in Bewegung relativ zu anderen bezugspunkten im Universum. wenn dagegen Punkte sich relativ bewegen ist es besser und widerspruchsfreier.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-15:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2106-14:Hallo Ernst Ellert II,
Du kannst selbstverständlich jedes beliebige Objekt des Universums als Bezugssystem wählen und für alle übrigen Objekte eine Geschwindigkeit im Verhältnis zu dem gewählten Bezugssystem (relativ zu) angeben.
Die Wahl eines Bezugssystems bedeutet: Man verbindet das vorgestellte, mit den üblichen Einheiten versehene Koordinatensystem aus Raum und Zeit mit einem konkreten Objekt. Das konkrete Objekt wird zwangsläufig in dem Koordinatensystem als "ruhend" vorgestellt. Das Koordinatensystem ermöglicht die Geschwindigkeitsangaben.
Das Wort ruhend habe ich in Anführungszeichen gesetzt, weil es nicht eindeutig ist. Es hängt nämlich von dem vorgestellten Koordinatensystem ab, ob das konkrete Objekt nur im Raum ruhend oder in Raum und Zeit ruhend vorgestellt wird.
1) In einem einfachen Weg-/Zeitdiagramm wird das Objekt als in Raum und Zeit ruhend vorgestellt. Ein solches Diagramm schließt Bewegungen mit Geschwindigkeiten auch über 300 000 km/sec nicht aus, da die Zeitdauer einer Bewegung beliebig kurz werden kann. Es ist deshalb zur Darstellung der Relativitätstheorien ungeeignet.
2) In einem Minkowski-Diagramm wird das das Objekt, mit dem das Diagramm verbunden wird, nur räumlich "ruhend" vorgestellt und gleichzeitig in vollem Umfang zeitlich bewegt.(Claus hat dies in seiner Ausarbeitung sinngemäß so beschrieben: Wer im Sessel sitzt (ruht), saust mit Lichtgeschwindigkeit durch die Zeit).
Die von mir am Anfang dargstellte Unterscheidung in den Bewegungsbegriffen findet daher eine Entsprechung in den zu verwenden Koordinatensystemen und im Begriff der "Ruhe".
@ Henry
Ich will nichts beweisen, sondern nur begriffliche Unklarheiten und ungenannte Vorstellungen, die Aussagen zugrunde liegen, klären, um
die Dinge besser zu verstehen.
MfG
Harti
Dann VERSUCHE doch mal, die Dinge zu verstehen! Da es nun wahrhaft nicht das erste Mal ist: Was du hier schreibst, ist einfach Unsinn!
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Beitrag Nr. 2106-17
17.02.2014 14:20
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-13:Wie trennt sich ein natürliches System vom Nachbarsystem ab? Durch Bewegung, Adhäsion, Ladung oder einen anderen Gemeinsamen Nenner?
Findet Fusion tatsächlich statt oder ist es eine Vereinigung von Untereinheiten?
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2106-18
17.02.2014 16:36
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Auch dabei sind wir unterschiedlicher Meinung und könten uns streiten oder die Berichtigung des Wissens abwarten, denn die Anwesenheit von Materie erklärt nicht die Gravitation.Henry schrieb in Beitrag Nr. 2106-17:Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-13:Wie trennt sich ein natürliches System vom Nachbarsystem ab? Durch Bewegung, Adhäsion, Ladung oder einen anderen Gemeinsamen Nenner?
Findet Fusion tatsächlich statt oder ist es eine Vereinigung von Untereinheiten?
Hi, Wrentzsch!
Ich denke nicht, dass man Bewegung neben Adhäsion, Ladung, Gravitation usw. setzen kann, Bewegung ist eine Folge, keine Ursache. Außerdem verhindert Adhäsion ja gerade eine Bewegung und ist überhaupt eine ganz verzwickte Angelegenheit.
Großräumig betrachtet „trennen“ sich Systeme, weil die Massen im Kosmos nicht gleich verteilt sind, dadurch bilden sich Schwerkraftzentren, und dort Sonnen, Planeten usw., in größerem Maßstab Galaxien, Galaxienhaufen usw. .
Auf elementarer Ebene wirken die drei anderen Kräfte: Starke und Schwache Kernkraft, elektromagnetische Kraft.
Betrachten wir wirkende Kräfte (die Schwerkraft mal eingeschlossen). Kräfte wirken aufgrund von Ladung, gleiche Ladungen stoßen einander ab, unterschiedliche Ladungen ziehen sich an, ganz grob gesagt. Kräfte wirken entweder auf kurze Distanz, oder räumlich bis ins Unendliche. Auf kurze Distanz wirken die Schwache und die Starke Kernkraft, Gravitation und Elektromagnetismus wirken bis ins Unendliche.
Makroskopisch betrachtet, also bezogen auf Sterne, Galaxien, Planeten, dominiert die Gravitation alles, was aber an der Masse der beteiligten Objekte liegt, auf elementarer Ebene – also bezogen auf Moleküle, Atome, Elektronen usw. - und darunter spielt die Gravitation so gut wie keine Rolle, sie ist die schwächste aller Kräfte – und sie wirkt nur anziehend. Wie leicht man die Gravitation überwinden kann: Ich kann mit einer Hand einen Becher Joghurt anheben. Das hört sich lächerlich an? Damit überwinde ich die geballte Schwerkraft der gesamten Erde!
Auf jeden Fall aber setzt die Gravitation großräumig betrachtet alles in Bewegung - so gesehen ist Bewegung eine Folge der Schwerkraft.
Die Bewegung von Molekülen in unserer Atmosphäre hat ihre Ursache in der elektromagnetischen Kraft, so wie letztlich die Bewegung alles Lebendigen darauf zurück zu führen ist, nämlich auf die Strahlung, die uns von der Sonne erreicht. Auch, dass ich einen Joghurtbecher heben kann hat die Ursache in der elektromagnetischen Kraft, sie gibt mir die Energie, um ihn zu heben (also, etwas zu bewegen), und sie erlaubt mir überhaupt erst, den Becher anzufassen, denn es sind die abstoßenden Kräfte der Elektronen der Atome in meiner Hand und im Becher, die verhindern, dass ich einfach durch den Becher hindurch greife.
Atome werden durch die entgegen gesetzten Ladungen von Protonen und Elektronen zusammengehalten. Das Verhalten von Teilchen innerhalb von Atomen wird durch die Quantenmechanik beschrieben, wir haben nur statistische Werte, ich hab keine Ahnung, wie sich Bewegung in diesem Zusammenhang beschreiben lässt.
Kernfusion wird durch die Gravitation ermöglicht, sie bewirkt die gewaltigen Energien, die die Atomkerne benötigen, damit sie ihre abstoßenden Kräfte überwinden können. Zusammengehalten werden die Protonen / Neutronen im Kern wiederum durch die Starke Kernkraft, desgleichen die Quarks im Inneren der Protonen / Neutronen. Beschrieben wird dies alles durch die oben erwähnte Quantenmechanik, Protonen und Neutronen unterscheiden sich durch die unterschiedliche Anzahl von up- und down-Quarks. Wie die im Einzelnen in einander umgewandelt werden, geht weit über meinen Wissensstand hinaus.
Mir scheint, der gemeinsame Nenner ist das Zusammenspiel der Kräfte.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2106-19
18.02.2014 10:36
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2106-20
18.02.2014 10:58
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2106-19:Etwas Besonderes muss an dem Ort sein sonst wäre die Zusammenballung zu Materie an jedem Ort, weil jeder Ort geometrisch gleichberechtigt ist.
Warum sind Sonnen und Planeten nicht an jedem Ort, gibt es spezielle örtliche Bedingungen?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.