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Beitrag Nr. 308-22
22.12.2010 15:45
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Zitat:Ach ja, fast hätt ich s vergessen: Am Ereignishorizont eines schwarzen Loches steht die Zeit still. Hätten wir ein Super-Teleskop mit dem wir beobachten könnten wie eine unzerstörbare Super- Uhr in ein schwarzes Loch fliegt, würden wir sehen, wie sie immer langsamer geht je näher sie dem schwarzen Loch kommt. Am Ereignishorizont bleibt sie stehen. Für immer!
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Beitrag Nr. 308-23
22.12.2010 17:53
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 308-22:was(!) steht denn still, wenn die Zeit stillsteht?
Welche Art von Uhr sprichst du damit an, elektrische, elektronische, mechanische, Sanduhren oder Sonnenuhren?
Beiträge: 1.851, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 308-24
22.12.2010 17:57
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Beitrag Nr. 308-25
22.12.2010 19:51
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Stimmt.Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 308-19:Das Thema des Threads : Kann die Zeit stillstehen? impliziert, dass die Zeit etwas ist, was sich bewegt. Ist sie das? Allein das stimmt mich nachdenklich.
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Beitrag Nr. 308-26
23.12.2010 17:51
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 308-25:...
Aber die Konfusion kommt m.E. dadurch zustande, dass wir (ich auch) nicht genau unterscheiden, was wir mit Zeit eigentlich meinen:
Da ist zum einen die Zeit, die wir fühlen und die vergeht. Die Vergänglichkeit impliziert immer Bewegung. Dies ist, wenn ich es richtig verstanden habe, auch eines der Ausgangspostulate von Tirokk (Zitat aus seinem Skript http://www.gravitonen-fluss-theorie.de/ S. 32): Zeit ist ... äquivalent zur Bewegung der Fundamentalteilchen der Raumzeit. Diese ist im gesamten Kosmos für alle Teilchen und Körper konstant.
Zum anderen ist da aber die physikalische Zeit als Dimension. Diese Zeit ist eher einer "Distanz im Raum" ähnlich und bewegt sich somit nicht. Allerdings könnte sich etwas durch diese Dimension bewegen!
Was ist nun das verbindende Glied zwischen der Dimension Zeit und dem Phänomen Zeit als Bewegung?
Ich vermute, Tirokk hat richtig erkannt, dass dieses verbindende Glied die Lichtgeschwindigkeit ist.
Wenn man einfach annimmt, dass "Sich-mit-Lichtgeschwindigkeit-in der-Raumzeit-bewegen" dem Phänomen "die-Zeit-vergeht" äquivalent ist, ergeben sich daraus qualitativ und quantitativ die aus der SRT bekannten Effekte der Zeitdilatation und der Lorentzkontraktion.
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Beitrag Nr. 308-27
23.12.2010 19:34
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 308-25:Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 308-19:Das Thema des Threads : Kann die Zeit stillstehen? impliziert, dass die Zeit etwas ist, was sich bewegt. Ist sie das? Allein das stimmt mich nachdenklich.
Zitat:Aber die Konfusion kommt m.E. dadurch zustande, dass wir (ich auch) nicht genau unterscheiden, was wir mit Zeit eigentlich meinen:
Zitat:Da ist zum einen die Zeit, die wir fühlen und die vergeht. Die Vergänglichkeit impliziert immer Bewegung. Dies ist, wenn ich es richtig verstanden habe, auch eines der Ausgangspostulate von Tirokk (Zitat aus seinem Skript http://www.gravitonen-fluss-theorie.de/ S. 32): Zeit ist ... äquivalent zur Bewegung der Fundamentalteilchen der Raumzeit. Diese ist im gesamten Kosmos für alle Teilchen und Körper konstant.
Zitat:Zum anderen ist da aber die physikalische Zeit als Dimension. Diese Zeit ist eher einer "Distanz im Raum" ähnlich und bewegt sich somit nicht. Allerdings könnte sich etwas durch diese Dimension bewegen!
Was ist nun das verbindende Glied zwischen der Dimension Zeit und dem Phänomen Zeit als Bewegung?
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Beitrag Nr. 308-28
30.12.2010 11:04
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 308-26:
Ja, in der speziellen Relativitätstheorie ist die 4. Dimension des Lorentzraums tc, bzw. wenn man eine zum Lorentz-Raum isomorphe komplexe S4 betrachtet, itc.
Das Bindeglied ist ein Beobachter, der sich wesentlich auf dieser Achse bewegt. Die Bewegung ist also eine Eigenschaft des Beobachters, wie Stueps an anderen Stellen im Forum mehrfach bemerkte.
Wenn Du die Begriffe Phänomen der Zeit und Zeitmass trennst, vermute ich, dass Du im Hinterkopf den Beobachter aus dem Modell herausnimmst, so als könnte er seine subjektive Zeit auch bezüglich jeder anderen Dimension des Lorentzraums entlang erleben, oder gar könnte sein Bewusstsein zwischen unterschiedlichen Instanzen des Lorentzraums wechseln.
Um diesen Wechsel zu beschreiben, brauchen wir eine weitere Dimension, d.h. wir betrachten notwendig einen Oberraum, in dem alle Varianten eines 4-dim. Blockuniversums, durch die zusätzliche Dimension parametrisiert werden.
Komplex ist dann die Frage: Wie sind diese 4-dim. Blockgebilde verbunden und gibt es Gesetze, nach denen diese ähnlich sind, so dass ein Übergang möglich ist?
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Beitrag Nr. 308-29
30.12.2010 19:58
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Zara.t. schrieb in Beitrag Nr. 308-28:Denken wir uns als Beobachter außerhalb des Blockuniversums, dieses beobachtend.
Das ist ein gefährliches , ja vielleicht sogar verbotenes Gedankenexperiment, weil unter keinen Umständen zu realisieren. Erstens können wir keine vierdimensionalen Objekte wahrnehmen, zweitens können wir keine Position außerhalb einnehmen.
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Beitrag Nr. 308-30
30.12.2010 21:02
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Beitrag Nr. 308-31
31.12.2010 13:35
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Beitrag Nr. 308-32
02.01.2011 07:30
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Beitrag Nr. 308-33
02.01.2011 13:05
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 308-32:Frohes Neues Jahr an alle Univ.-Prof.-Dipl.-Ing.-Dr.-Hartwig-Thiem-verwirrten!
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Beitrag Nr. 308-34
02.01.2011 16:08
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Beitrag Nr. 308-35
03.01.2011 08:45
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 308-34:Wenn die Zeit örtlich stllsteht wegen der Örtlichen Bedingungen läuft Sie an anderen Orten abhängig von den Bedingungen weiter.
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Beitrag Nr. 308-36
03.01.2011 15:40
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Zitat:Wenn die Zeit örtlich stllsteht wegen der Örtlichen Bedingungen läuft Sie an anderen Orten abhängig von den Bedingungen weiter.
Nur- was sind die Beingungen, dass die Zeit steht oder maximal schnell abläuft?
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Beitrag Nr. 308-37
04.01.2011 13:53
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren |
Beitrag Nr. 308-38
04.01.2011 16:12
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Zitat:Wo liegt das Problem? Selbstverständlich messen wir Zeit, in dem wir Bewegung messen, in regelmäßige Intervalle zerlegt gibt uns die Messung Information über das Vergehen von Zeit.
Beiträge: 62, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 308-39
04.01.2011 17:51
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 308-38:Henry im Beitrag-Nr. 308-37:
Wir messen keine Zeit, sondern das was du Zeit messen nennst ist lediglich ein Vergleich beliebiger Bewegungen von Materie im Raum mit einer anderen willkürlich festgelegten Bewegung als Vergleichsnorm, z. B dem „gleichmäßigen Intervall“ der Schwingungsdauer eines Cäsiumatoms als Sekunde.
Damit haben wir uns lediglich eine Maßeinheit geschaffen und Maße existieren bekanntlich nicht konkret, sie gelten!
Den Bewegungsvergleich kannst du „Zeitmessung“ nennen, er gibt uns aber definitiv nur Information über den Vergleich von beliebigen Bewegungen mit einer genormten Bewegung.
Zitat:„Die Zeit“ ist also nur eine imaginäre Schöpfung des menschlichen Geistes, im Universum gibt es keine Zeit
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Beitrag Nr. 308-40
05.01.2011 09:09
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Horst schrieb in Beitrag Nr. 308-38:(...)
„Die Zeit“ ist also nur eine imaginäre Schöpfung des menschlichen Geistes, im Universum gibt es keine Zeit
(Vorsicht Satire)Zitat:Tirokk schrieb in Beitrag Nr. 308-39:
(...)
Damit bin ich einverstanden, Zeit als ein Vergleich von Bewegungen. Ganz meiner Meinung. ;-)
(...)
Der Mensch nimmt Bewegungen wahr und vergleicht diese. Wenn er bestimmte genormte Bewegungsvergleiche als Zeit definiert, existiert Zeit für ihn im definierten Sinn.
(...)
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Beitrag Nr. 308-41
05.01.2011 09:28
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.