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Der tod

Thema erstellt von Nik 
Nik
ich denke der tod passt sehr gut in diesen themenbereich da das leben vergänglich ist und am ende der tod steht...
oder ist der tod nur ein neuanfang eine tür

ich weiß es nicht...
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
In der Natur ist der Tod notwendig, damit etwas neues entstehen kann.

Stell dir mal vor, eine Lebensform würde ewig leben.... nehmen wir einen kleinen Affen. Er wäre vor 1000 Jahren ein Affe gewesen und wird es in 1000 Jahren noch immer sein. Er wird sich physisch nicht verändern, dazu muss er sich fortpflanzen und sterben...

So gesehen ist der Tod immer auch ein Neuanfang - aber das Ende für den Betreffenden.

Falls es dir um eher eine philosophische oder religiöse Sichtweise geht, irgnoriere mich einfach. ;)
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Nik
es geht mir nicht um den religiösen oder den philosophischen hintergrund weil ich denke das der tod nur physisch bedingt das heißt er ist der verfall des irdischen daseines ich frage mich bloss warum du sagst es sei ein neuanfang da du ja selbst gesagt hast das ende des betreffenden und wenn der betreffende sich vorher fortgepflanzt hat hta das ja in dieser hinsicht nur indirekt mit dem tod zu tun weil man sich im tod ja nicht fortpflanzen kann
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Beiträge: 1.177, Mitglied seit 18 Jahren
Das mit dem "Neuanfang" meine ich indirekt, ... der Tod "einer" Lebensform ist in der Natur oft auch der Anfang einer anderen Lebensform.

Aber ich bezweifle, dass es nach dem Tod für den, der gestorben ist, weiter geht. Der "Geist" ist eine menschliche abstrakte Vorstellung seiner selbst, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Allerdings kann ich das gegenteil weder beweisen noch wiederlegen. Wenn jemand sagt, er glaubt daran, dass "Geist" etwas eigenständiges sei, dann kann ich ihm nicht direkt wiedersprechen, ich kann nur sagen, dass ich anders denke.

Glaubst du daran, das es weiter geht?

Warum können Menschen eigentlich betrunken werden? Die Frage hat scheinbar nichts mit dem Leben nach dem Tod zu tun? Ich denke schon.
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Lobos
Goethe sagt über die NAtur:

Leben ist ihre schönste Erfindung, und der Tod ist ihr Kunstgriff viel Leben zu Haben.

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Aber ich bezweifle, dass es nach dem Tod für den, der gestorben ist, weiter geht. Der "Geist" ist eine menschliche abstrakte Vorstellung seiner selbst, hat aber nichts mit der Realität zu tun.
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Die Wirklichkeit reicht weiter als die Sinne.

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Warum können Menschen eigentlich betrunken werden? Die Frage hat scheinbar nichts mit dem Leben nach dem Tod zu tun? Ich denke schon.
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Es ist so, das Subjekt möchte sich durch eine falsch empfunde Sehnsucht, sich schon vorzeitig von den Objekten trennen.

Der Tod selber ist die strenge Trennung von Subjekt und Objekt.
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Krümel
....und war hat das mit der zeit zu tun? soll der tod das ende und die geburt der anfang der zeit sein? oder ist der tod der anfang vom ende? hier wurde bereits ein zeitabschnitt von 1000 jahren beschrieben ,aber was sind schon 1000 jahre? für uns menschen sicherlich eine ewigkeit ,für unser sonnensystem nichts!
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Nik
ich glaube eigentlich nicht das nach dem tod noch was kommt was sollte denn nach dem leben noch sein nichts weil der tod ja das ende des irdischen seins ist obwohl andererseits der tod nicht das ende des lebens ist sondern das leben der beginn des irdischen verfalls d.h. des sterbens ist...

ich hoffe ihr versteht was ich damit zum ausdruck bringen will..
[der (vielleicht ja schon tote) nik]

weil wer sagt denn das wir alle scho einmal gestorben sind und wir nur eine reinkarnation unser bzw unseres vorgängers im vohergegangen leben sind weil wenn nach der buddistischen glaubenskultur oder so aktionen mit dem dalai lama könnte es ja theoretisch der realität entsprechen das wir schon mal gelebt haben dann aber umgekommen sind und nun die verzweifelte kopie unserer selbst sind die sich an nichts errinert!

möglich wärs
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
Hallo Forum,

ein ´alter Schwede´ sagte mir auf Nachfrage, daß althergebracht im Schwedischen die Aussage Verwendung fand: Han har gatt ur tiden. (Das ´a´ bei ´gatt´ braucht noch ´nen Kringel obendrauf´.) Das heißt übersetzt: Er ist aus der Zeit gegangen.
Auch bei uns spricht man von ´das Zeitliche segnen´.

Den Tod gibt es bekanntlich (bewußt ist es allerdings nicht jedem) nicht ohne Geburt, so daß zu sagen ist: Tod ist natürlich, so natürlich wie Geburt! Zwischen Geburt und Tod in die Zeit gestellt, da finden wir uns gerade.

Mein gegenwärtiger Spruch lautet: Das Geheimnis der Zeitlosigkeit: Lebe den Augenblick!

Es grüßt
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Teuton_AE
Am Anfang war das Ende und am Ende wird der Anfang sein.
Der Anfang leutet das Ende ein. Das Ende ist das Fundament des Anfangs.
Ende und Anfang sind Teil der Unendlichkeit.
Zwischen Alpha und Omega ist das Leben. Doch nach Omega kommt wieder Alpha.
Das Leben erneuert sich, endet aber nie.
Auch das Leben ist Teil der Unendlichkeit.

Zeit im Bezug darauf ist relativ.
Leben kann ein ein Augenblick sein.
Leben kann unendliche Augenblicke sein.
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
Angenommen, es gibt einen unabhängigen Geist.
Und angenommen, die Trennung der Welt in Zeit und Raum ist eine rein körperliche Erfahrung.

Dann gäbe es ebenfalls kein 'Leben nach dem Tod' für diesen Geist, weil es für ihn dann keine zeitlichen Prädikate mehr gibt.
Signatur:
Ich leide nicht unter Realitätsverlust - ich genieße ihn!
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Nik
@Modran angenommen das was du sagst würde der wahrheit entsprechen würde es kein leben nach dem tod geben, da der körper ja dann dem zeitlichen verfall zu opfer gefalläen wäre was bedeutet das s die nun körperlose seele ''der geist'' sinnlos durch die gegend schwirrt es wäre also kein leben mehr da man eher spirituell als reell leben würde
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Beiträge: 180, Mitglied seit 18 Jahren
Hi Modran,

"Angenommen, es gibt einen unabhängigen Geist.. . " -- ´Unabhängig´, meine ich, muß (kann)nicht sein und "Trennung der Welt in Zeit und Raum ist eine rein körperliche Erfahrung" ist dualistische Sichtweise, die konform mit zeitlicher Erfahrung geht. Kannst du dir nicht vorstellen, daß dein körperliches Sein eine Manifestation des Geistes ist? Das wiederum läßt die Möglichkeit für weitere Manifestationen, die möglicherweise auf anderen Grundsätzen basieren.
Aber allein die zeitliche Komponente bietet schon weitere Möglichkeiten in der Überlegung des neuronalen Geschehens. Signale über das neuronale Netz müssen eine bestimmte Geschwindigkeit haben, um musterbildende Resonanz im Gehirn zu errreichen. Wie das Farbspektrum, so gibt es sicher auch ein Signalspektrum, welches die Welt uns so erscheinen läßt, wie wir sie wahrnehmen. Wenn ich ´wir´ schreibe, meine ich aber nicht ´wir´, denn keines Menschen Welt kann die eines anderen sein.

Was so´n Glas Grappa anrichten kann - muß jetzt nach der Lasagne schauen!

Ciao
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
Ich bitte, meinen Beitrag 302-10 als rein boolsche Aussagenlogik zu betrachten.

Er enthält zwei Annahmen, und eine Schlußfolgerung, die genau DANN richtig ist (bzw. meiner Meinung nach sein sollte), wenn BEIDE Annahmen richtig sind.

Über die Wahrscheinlichkeit, daß die beiden Annehmen tatsächlich zutreffen, wollte ich keine Vermutung anstellen.
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Lobos
Hallo Modran ,

treffen deine beiden Annahmen trotzdem zu ,so ist deine Schlußfolgerung nur halb richtig, Durch Indentifikation, also die reale Vereinigung des ichs mit dem Schöpfungsquell des Universums "währen" des Lebens, wird der Kontakt schon vorher hergestellt.Geist "ist" nicht im raum-zeitlichen Sinne ,er wird beständig.

Wie Linda schon sagt :Das wiederum läßt die Möglichkeit für weitere Manifestationen, die möglicherweise auf anderen Grundsätzen basieren zu.

Das Erscheinen des Geistigen durch das äußere, das ist das schöne, so wie die NAtur und natürlich auch deine 2 Satelliten.

Nach Nahtoderlebnissen, hatten die Betroffenen keinerlei Angst mehr vor dem Tod.Diese ungewollten Experimente sagen doch aus das durch ungewolltes ausschalten des Egos
tiefere Gesetzmäßigkeiten erkannt werden, die wieder zurück im Leben als eine positive Vorahnung zurück bleiben.
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SilkWorm
Evolution ist entweder eine Nebenwirkung des Todes oder der Tod ist eine Notwenigket für die Evolution.
Die Frage ist nur, was stimmt?

Ich halte 2teres für richtig. Ich bin auch der Meinung das in jedem was "unsterbliches" steckt, was der Evolution verhilft Erfolgreich zu sein. Ist es irgendwann das Ziel der Evolution die Unsterblichkeit zu erreichen?
Werden wir Menschen die natürliche Evolution weiterführen in Form der technologischen Evolution um die Unsterblichkeit eines Tages
zu erreichen?
Werden wir irgendwann nur noch als "Bewusstsein" in einer "Technologie" stecken?

Falls Ja, werden wir auch erst dann in der Lage sein, das Universum zu erforschen und zu verstehen.
Der Mensch wäre also nur ein Samen auf der Erde der das Universum befruchtet.

Na ja ziemlich abgedreht, aber so stell ich mir das vor.

SilkWorm
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Beiträge: 683, Mitglied seit 17 Jahren
@Lobos:
"Nach Nahtoderlebnissen, hatten die Betroffenen keinerlei Angst mehr vor dem Tod.Diese ungewollten Experimente sagen doch aus das durch ungewolltes ausschalten des Egos
tiefere Gesetzmäßigkeiten erkannt werden.."

Untersuchungen dieses Phänomens deuten aber in die Richtung, daß diese 'tieferen Gesetzmäßigkeiten' biochemischer Natur sind...

@SilkWorm:
"Evolution ist entweder eine Nebenwirkung des Todes oder der Tod ist eine Notwenigket für die Evolution."

Warum nicht beides?
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SilkWorm
@Modran:

"Warum nicht beides?"

Ja da hast Du recht. Beides wäre durchaus denkbar.
...Evolution ist entweder eine Nebenwirkung des Todes....

Nur besteht bei der Nebenwirkung der Effekt des Unerwünscht seins. Sprich es wäre Zufällig.
Ich behaupte jetzt aber einfach mal, das die Entwicklung von Leben genauso Gesetzmäßigkeiten unterliegt wie die Gesetzmäßigkeit der Planetenenstehung.

Wobei man nun zurecht wiederum sagen könnte :"Ist Planetenenstehung nicht Nebeneffekt von Gravitation" also auch Zufällig?

Aber darüber wissen wir zu wenig (Was ist Gravitation?).

SilkWorm
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Beiträge: 683, Mitglied seit 18 Jahren
Es gibt in der objektiven Realität keinen Zufall. "Zufall" gibt es nur in spirituellen, also irrationalen Denkweisen.

Alles ist determiniert (nur: für uns nicht eindeutig voraussehbar).

Selbst die Behauptungen der Indeterministen basieren auf dem Determinismus; schließlich soll der Indeterminismus auch morgen noch existieren -- und das erfordert determinierte, kausale Stetigkeit.

Indeterminismus ist in mehreren Punkten so paradox, dass er nur noch religiös erklärt werden kann.

|-|ardy
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Beiträge: 726, Mitglied seit 18 Jahren
Bitte, was ist am Indeterminismus paradox? Nicht, daß ich ein Problem mit dem Determinismus hätte, aber die Aussage "nicht alles ist determiniert" ist nicht identisch mit "nichts ist determiniert".

Die Standard-Quantenmechanik ist beispielsweise nicht deterministisch (das Ergebnis der Messung des Spins in x-Richtung nach Messung des Spins in z-Richtung ist nicht determiniert, laut Standard-QM nicht mal im Prinzip), aber dennoch nicht beliebig (messen wir statt in x-Richtung nochmal in z-Richtung, dann ist das Ergebnis sogar zu 100% determiniert).

Und die Aussage, daß bestimmte Größen nicht determiniert sind, ist noch lange kein Grund, warum dieselben Naturgesetze (inklusive des angenommenen Indeterminismus) nicht auch morgen noch gelten sollten.
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SilkWorm
@Hardy

Was ist eine (Deine) "Objektive Realität"?

Du postulierst das es alles deterministisch sei. Das behaupten viele. Wäre es dann nicht auch richtig zu sagen es gibt ein Schiksaal. Das ist für mich dann "religiös" und irrational.

Ich behaupte zusätzlich (und stimme Timeout zu) das in der Quantenmechanikt sich vieles indeterministisch verhält.

nicht erklärbarer Determinismus = Indeterminismus ???

SilkWorm
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