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Ist unsere Zukunft schon geschrieben

Thema erstellt von Wrentzsch 
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
wenn die verändernde Ursache schon auf dem Weg zu uns ist?
Rein theoretisch liegt nur der Weg dazwischen, wenn Andromeda mit unserer Galaxis kollidiert, als Beispiel.
Muss der Mensch erdulden oder kann er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und die Fluchtmöglichkeit erschaffen?
Viel Arbeit für die Entwicklungsbremser vom Dienst!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 01.07.2013 um 00:45 Uhr.
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Als erstes dauert es noch mehrere milliarden Jahre, bis uns die Andromada-Galaxy "begegnet"
Dann wird die Erde, oder besser gesagt, unsere Sonne bereits ihren Geist aufgegeben haben. Somit dürfte uns ziemlich egal sein, was dann mit unserer Erde passiert.
Vielleicht bekommt unsere Erde aber auch dadurch eine 2. Chance, nämlich falls sie aus unserem Sonnensystem rauskatapultiert wird, und sich in einem anderen Sonnensystem, mit einer jüngeren Sonne etablieren kann. Mögliche Reste von biologische Materie, Einzeller etc, die die Katastrophe überleben könnten, würden eine neue Evolution in Gang bringen.
Aber von den hier und heute Anwesenden wird das keiner mehr mitkriegen.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
:smiley3:
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Hallo Wrentzsch,

Zukunft des Etwas ist auch nichts anderes als dessen Existenz und das muss erst in der Zeit entstehen. Wir können die existenzielles geschehen verändern aber die Existenz selbst nicht. Klimatischer Mechanismus des Universums wird sich schon wehren falls wir was machen wollen was seine Natur gesetzte nicht erlauben.
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2055-3:
Hallo Wrentzsch,

Zukunft des Etwas ist auch nichts anderes als dessen Existenz und das muss erst in der Zeit entstehen. Wir können die existenzielles geschehen verändern aber die Existenz selbst nicht. Klimatischer Mechanismus des Universums wird sich schon wehren falls wir was machen wollen was seine Natur gesetzte nicht erlauben.
Also unseren eigenen Untergang nicht vermeiden suchen, akzeptieren durch untätigkeit?
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2055-4:
Also unseren eigenen Untergang nicht vermeiden suchen, akzeptieren durch untätigkeit?

Die Materie des Universums werden wir wahrscheinlich schon bevölkern. Und dann? Ein einfaches Beispiel: Das Vakuum des Universums ist die Atmosphäre , und die Materie die Wolken. Auf einem Staubkorn in der Wolke lebt ein Bakterium, und vermehrt sich so weit das sie alle Staubkörner in der Wolke besetzen. Dann finden sie eine Möglichkeit von Wolke zu Wolke zu reisen um alle Wolken dieser Universum zu bevölkern. Und dann? Wolkenbruch? Was ich sagen will ist, dass wir die Barrieren der Materie durchbrechen werden, aber nicht mehr. Was hinter dem Vakuum sich befindet bleibt für uns verborgen.

Und was für Untergang? Wir machen sowieso das was Universum bedingt Evolution uns aufzwingt.
Nach dem regen wird’s immer sonnig.:cool:
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 2055-5:
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2055-4:
Also unseren eigenen Untergang nicht vermeiden suchen, akzeptieren durch untätigkeit?

Die Materie des Universums werden wir wahrscheinlich schon bevölkern. Und dann? Ein einfaches Beispiel: Das Vakuum des Universums ist die Atmosphäre , und die Materie die Wolken. Auf einem Staubkorn in der Wolke lebt ein Bakterium, und vermehrt sich so weit das sie alle Staubkörner in der Wolke besetzen. Dann finden sie eine Möglichkeit von Wolke zu Wolke zu reisen um alle Wolken dieser Universum zu bevölkern. Und dann? Wolkenbruch? Was ich sagen will ist, dass wir die Barrieren der Materie durchbrechen werden, aber nicht mehr. Was hinter dem Vakuum sich befindet bleibt für uns verborgen.

Und was für Untergang? Wir machen sowieso das was Universum bedingt Evolution uns aufzwingt.
Nach dem regen wird’s immer sonnig.:cool:

Das Quantenvakuum endet am ersten Quant auf der Gegenseite.
Die Evolution besagt aber auch, dass nur der überlebt, der überleben kann, weil er angepasst oder vorbereitet ist.
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Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2055-2:
Als erstes dauert es noch mehrere milliarden Jahre, bis uns die Andromada-Galaxy "begegnet"
Dann wird die Erde, oder besser gesagt, unsere Sonne bereits ihren Geist aufgegeben haben. Somit dürfte uns ziemlich egal sein, was dann mit unserer Erde passiert.
Vielleicht bekommt unsere Erde aber auch dadurch eine 2. Chance, nämlich falls sie aus unserem Sonnensystem rauskatapultiert wird, und sich in einem anderen Sonnensystem, mit einer jüngeren Sonne etablieren kann. Mögliche Reste von biologische Materie, Einzeller etc, die die Katastrophe überleben könnten, würden eine neue Evolution in Gang bringen.
Aber von den hier und heute Anwesenden wird das keiner mehr mitkriegen.

Haben wir unsere Ausstattung um passiv zu erdulden?
Oder haben wir unseren Denkapperat um zu erreichen, was die Evolution nicht kann-
das überleben sichern trotz lebensfeindlicher Bedingungen?
Die Ausstattung von Gott oder der Natur ist nicht dafür da, sie nicht zu benutzen.
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Hallo Wrentzsch,

du hast recht, wir müssen kämpfen, was bleibt uns sonst übrig. Wir werden ´s trotzdem nur das überleben was Universum her gibt. Dein Denkapparat hat ´s dir die Evolution gegeben und du wird’s ihr nicht entkommen können. Und deine Ausstattung kannst du auch nur so weit benutzen wie dir die Naturgesetzte erlauben.

Machst gut du alte Nörgler. ;-)
freundlich gemeint
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Beiträge: 2.939, Mitglied seit 17 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2055-1:
wenn die verändernde Ursache schon auf dem Weg zu uns ist?
Rein theoretisch liegt nur der Weg dazwischen, wenn Andromeda mit unserer Galaxis kollidiert, als Beispiel.
Muss der Mensch erdulden oder kann er sein Schicksal selbst in die Hand nehmen und die Fluchtmöglichkeit erschaffen?
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Hallo Wrentzsch, sei an diesem guten Abend gegrüßt.

"Ist unsere Zukunft schon geschrieben" steht oben und ich nehme an das Du das als eine Frage verstanden wissen willst.
Auf eine solche Frage kann man spontan nur mit einer Gegenfrage antworten... Wer oder was sollte unsere Zukunft geschrieben haben?

Und was die "verändernde Ursache" angeht in Form der Andromeda so ist das kein Grund sich Sorgen zu machen. Die Kollisionen von Galaxien zählt man zu den weichen Kollisionen. Bei der vorherschenden geringen Konzentrtion an Material in den Galaxien (Sterne, Planeten, kleine Körper und Staub) ist die direkte Konfrontation der Beteiligten ausgesprochen selten. Da wird einander durchdrungen, gegenseitig gezerrt, und sich wieder getrennt. Oder aber beide Kandidaten bilden ein neues Ganzes. Das alles geschieht völlig unspektakulär.

Nimm zum Beispiel die Canis-Major-Zwerggalaxie. Hier bei uns vor der Haustür quasi, hat man sie erst 2003 entdeckt. Klammheimlich hat unsere Milchstraße sich den kleinen Nachbarn einverleibt. jetzt bewegt sie sich schon zum Teil innerhalb unserer Galaxie als wäre nichts gewesen. Also wahrlich kein Grund sich Sorgen zu machen. Von den wahrhaftig galaktischen Entfernungen und den kosmischen Zeiträumen mal ganz abgesehen. Alles schon passiert und keiner hat es mitgekriegt.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Canis-Major-Zwerggalaxie
http://apod.nasa.gov/apod/ap031117.html

oder fürs Auge:
http://www.google.de/search?safe=off&hl=de&...

Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Deine Zeit war niemals und wird niemals sein.
Deine Zeit ist jetzt und hier, vergeude sie nicht.
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Hallo zusammen,
mal wieder hier vorbei schauend, war ich ein bisschen erstaunt über die Beiträge und dachte, ich äußere mal mein Erstaunen.
Seltsam fand ich im vorliegenden Themenzusammenhang die Frage, ob wir "kämpfen" sollen, es „überleben“ können, uns „Sorgen machen müssen“ usw. -- wenn Galaxien kollidieren (die Fotos aber fand ich großartig, Danke für den Hinweis Ernst Ellert II).
Muss man sich nicht – gerade wenn man in solchen Zeitmaßstäben wir Ihr hier zu denken gewohnt ist – auch und erst mal ganz andere Fragen stellen? Denn in doch vergleichsweise ganz nebensächlicher Zeitspanne – nicht mal 200 Jahren – hat es der Mensch hinbekommen, die Lebensbedingungen auf der Erde so umzugestalten, dass man schließlich – und dies dann gerade mal seit dem 20. Jahrhundert – nicht mehr ausschließen kann, dass sich die menschliche Gesellschaft im globalen Maßstab selbst vernichtet (mit allem was dazu gehört, einschließlich Forschung und Reflexion über Galaxienkollisionen).
Mehrfach stand in gerade mal gut 50 Jahren „die Welt am Abgrund“ eines Atomkriegs, wobei die Gefahr faktisch ja weder politisch noch technologisch gebannt ist. Und zudem ahnt man heute vage, dass die eigentlichen Folgen der menschengemachten Klimakatastrophe noch bevor stehen, was auch immer sie für nachfolgende Generationen bedeuten. Anderes ließe sich sicher hinzu fügen.
Es liegt mir aber fern (und es entspricht auch nicht meiner Stimmung), hier Horrorszenarien zu zeichnen, aber es irritierte mich trotzdem und gerade deshalb, wie eng und unmittelbar hier die Frage der Entwicklung von Galaxien (die ja für sich interessant und auch völlig berechtigt ist) mit Fragen nach menschlichen Überlebensstrategien verknüpft wurde.
Sorgen muss man sich – tatsächlich – nicht um die Kollisionen von Galaxien machen, sondern doch wohl eher um die Weltläufte.
Ein anderer Gedanke noch (insb. @ Wrentzsch): Gilt nicht auch für Naturwissenschaftler, dass die Zukunft prinzipiell unbestimmt ist, weil vieles gleichzeitig passiert – passiert ist, gegenwärtig passiert und noch passieren wird? Wie könnte – angesichts von Komplexität und Nichtwissen – überhaupt davon die Rede sein, dass eine (zumal eine!) „Ursache“ auf dem Weg zu uns ist (und wieso wäre es nicht eine „Wirkung“)? Ist das nicht ein bisschen zu viel Kausalität? Tatsächlich liegt wohl nur „rein theoretisch“, aber eben rein kausalitätstheoretisch, „nur der Weg dazwischen“. Oder irre ich mich? Und wenn ja, wieso?
Mit besten Grüßen
Emmins
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Emmins schrieb in Beitrag Nr. 2055-10:
Hallo zusammen,
mal wieder hier vorbei schauend, war ich ein bisschen erstaunt über die Beiträge und dachte, ich äußere mal mein Erstaunen.
Seltsam fand ich im vorliegenden Themenzusammenhang die Frage, ob wir "kämpfen" sollen, es „überleben“ können, uns „Sorgen machen müssen“ usw. -- wenn Galaxien kollidieren (die Fotos aber fand ich großartig, Danke für den Hinweis Ernst Ellert II).
Muss man sich nicht – gerade wenn man in solchen Zeitmaßstäben wir Ihr hier zu denken gewohnt ist – auch und erst mal ganz andere Fragen stellen? Denn in doch vergleichsweise ganz nebensächlicher Zeitspanne – nicht mal 200 Jahren – hat es der Mensch hinbekommen, die Lebensbedingungen auf der Erde so umzugestalten, dass man schließlich – und dies dann gerade mal seit dem 20. Jahrhundert – nicht mehr ausschließen kann, dass sich die menschliche Gesellschaft im globalen Maßstab selbst vernichtet (mit allem was dazu gehört, einschließlich Forschung und Reflexion über Galaxienkollisionen).
Mehrfach stand in gerade mal gut 50 Jahren „die Welt am Abgrund“ eines Atomkriegs, wobei die Gefahr faktisch ja weder politisch noch technologisch gebannt ist. Und zudem ahnt man heute vage, dass die eigentlichen Folgen der menschengemachten Klimakatastrophe noch bevor stehen, was auch immer sie für nachfolgende Generationen bedeuten. Anderes ließe sich sicher hinzu fügen.
Es liegt mir aber fern (und es entspricht auch nicht meiner Stimmung), hier Horrorszenarien zu zeichnen, aber es irritierte mich trotzdem und gerade deshalb, wie eng und unmittelbar hier die Frage der Entwicklung von Galaxien (die ja für sich interessant und auch völlig berechtigt ist) mit Fragen nach menschlichen Überlebensstrategien verknüpft wurde.
Sorgen muss man sich – tatsächlich – nicht um die Kollisionen von Galaxien machen, sondern doch wohl eher um die Weltläufte.
Ein anderer Gedanke noch (insb. @ Wrentzsch): Gilt nicht auch für Naturwissenschaftler, dass die Zukunft prinzipiell unbestimmt ist, weil vieles gleichzeitig passiert – passiert ist, gegenwärtig passiert und noch passieren wird? Wie könnte – angesichts von Komplexität und Nichtwissen – überhaupt davon die Rede sein, dass eine (zumal eine!) „Ursache“ auf dem Weg zu uns ist (und wieso wäre es nicht eine „Wirkung“)? Ist das nicht ein bisschen zu viel Kausalität? Tatsächlich liegt wohl nur „rein theoretisch“, aber eben rein kausalitätstheoretisch, „nur der Weg dazwischen“. Oder irre ich mich? Und wenn ja, wieso?
Mit besten Grüßen
Emmins
zwischen Ursachenentstehung und Wirkung können millionen jahre liegen.
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Es mutet schon seltsam an: Kein Mensch kann seriöser Weise sagen wie die Welt in 100 Jahren aussieht. Aber was in einigen Milliarden Jahren passiert (z. B. das Ende unseres Sonnensystem), dass kann man schon voraussagen.
Aber zur Frage, ob wir uns fürchten müssen: Wem der Gedanke zuwider ist, dass es irgendwann kein Leben mehr gibt, dann ja. Irgendwann wird das Universum schlicht ein leerer Raum sein. Da nützen dann auch keine Rückzugsgebiete mehr in andere Galaxien.
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Dass Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
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Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2055-12:
Aber zur Frage, ob wir uns fürchten müssen: Wem der Gedanke zuwider ist, dass es irgendwann kein Leben mehr gibt, dann ja. Irgendwann wird das Universum schlicht ein leerer Raum sein. Da nützen dann auch keine Rückzugsgebiete mehr in andere Galaxien.

Ich denke das Universum "durchlebt" verschiedene Epochen. Momentan haben wir die Zeit der Planeten und Galaxien und die Zeit, in der Leben nach den uns bekannten Bedingungen möglich ist.
Wenn man bedenkt dass selbst feste Materie zu 99% aus Vakuum besteht, und sich trotzdem Elemente, Leben etc bilden konnte, dann ist das schon erstaunlich. Eines Tages werden sich selbst Atomteilchen, Quarks etc in den weiten des Universums verlieren.
Wer sagt uns, dass auch das nicht nur eine weitere Epoche ist. Es können sich stabile Formationen bilden, die ganz andere Objekte zustandebringen.
Wenn Objekte mit 99,9% Vakuum existieren können, warum sollten sich nicht auch Objekte mit 99,99999..99% Vakuum für eine Universum-Epoche bilden.
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Zukunft ist nichts! Es gibt sie nicht, und etwas, das nicht existiert, kann auch nicht gestaltet sein. Zukunft existiert nur als Entität, weil wir über Gehirne verfügen, die imaginieren können. Diese Imaginationen eines möglichen Zustandes allen Seins formuliert und gestaltet sich unserer Erfahrung aus der Vergangenheit nach, die ebenfalls nichts als ein geistiges Produkt unserer Vorstellungsfähigkeit ist. Diese Vorstellungsfähigkeit, die dem Naturgesetz der Kausalität unterliegt, wie alles andere auch in diesem Universum, verdanken wir unsere Interpretation von Zeit, und zwar als Strahl Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... und die Vorstellung, dass irgendeine Macht unseren Weg bereits minutiös vorgeplant hätte. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu "Allah". Fazit: Die Zeit als etwas zu sehen, das nicht ein Strahl ist, sondern etwas ganzheitliches wie der Raum... was immerhin eine Möglichkeit wäre, ist uns höchstens als schwierig zu verstehendes intellektuelles Produkt eines "Albert-Einstein-Gehirns" gegeben, aber ist niemals natürliches Empfinden. Wir sind also in gewissem Rahmen tatsächlich die Regisseure des Films "Mein Leben", haben den "göttlichen Funken", den andere Tiere nicht haben, denn wir können ein paar Schritte bewusst im voraus planen und erleben täglich, dass wir es sind, die im Jetzt die Zukunft "schreiben".
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Beiträge: 16, Mitglied seit 10 Jahren
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2055-13:
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2055-12:
Aber zur Frage, ob wir uns fürchten müssen: Wem der Gedanke zuwider ist, dass es irgendwann kein Leben mehr gibt, dann ja. Irgendwann wird das Universum schlicht ein leerer Raum sein. Da nützen dann auch keine Rückzugsgebiete mehr in andere Galaxien.

Ich denke das Universum "durchlebt" verschiedene Epochen. Momentan haben wir die Zeit der Planeten und Galaxien und die Zeit, in der Leben nach den uns bekannten Bedingungen möglich ist.
Wenn man bedenkt dass selbst feste Materie zu 99% aus Vakuum besteht, und sich trotzdem Elemente, Leben etc bilden konnte, dann ist das schon erstaunlich. Eines Tages werden sich selbst Atomteilchen, Quarks etc in den weiten des Universums verlieren.
Wer sagt uns, dass auch das nicht nur eine weitere Epoche ist. Es können sich stabile Formationen bilden, die ganz andere Objekte zustandebringen.
Wenn Objekte mit 99,9% Vakuum existieren können, warum sollten sich nicht auch Objekte mit 99,99999..99% Vakuum für eine Universum-Epoche bilden.

Hallo Hans,

möglich, dass es solche Objekte mit 99,999999..99 % fester Materie schon gibt, bspw. ein supermassiver Neutronenstern...? Ich teile Deine Einteilung der "Verweildauer unseres Universums" in welchem Hyperraum auch immer, in Epochen. Die sich im immer größer und somit kälter werdenden Universum verlierenden Atome werden sich allerdings unvorstellbar lange dort verteilen, vielleicht 100 oder 1000 Milliarden Jahre...?! Interessant ist diese Theorie auch aus philosophischer Sicht, wie ich meine, denn sie wäre sozusagen der letztendliche Sieg des "Bösen" über das "Gute", also der Kälte, Leblosigkeit und Dunkelheit über dessen sympathische Gegenteile. Ich hör "den Teufel" schon kichern... (lol)
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Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren
 
Uwe2 schrieb in Beitrag Nr. 2055-12:
 
Es mutet schon seltsam an: Kein Mensch kann seriöser Weise sagen wie die Welt in 100 Jahren aussieht. Aber was in einigen Milliarden Jahren passiert (z. B. das Ende unseres Sonnensystem), dass kann man schon voraussagen.

Das ist gar nicht so erstaunlich, denn Zukunft in einigen Milliarden Jahren ist etwas (zeitlich) makroskopisch Großes, während die Zukunft, die schon in 100 Jahren Gegenwart werden könnte, etwas dazu verschwindend Kleines ist — sozusagen etwas, das wir auf dem Zeitpfeil mit der sprichwörtlichen Lupe suchen müssen.

Gleiches gilt natürlich für die Zukunft, die durch ein ganz bestimmtes Jahr in X Milliarden Jahren adressiert wird.

 
Beitrag zuletzt bearbeitet von Grtgrt am 21.07.2013 um 16:41 Uhr.
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Beiträge: 179, Mitglied seit 13 Jahren
Hallo...

Die Zukunft unseres Universum ist durch die stetig wachsenden Erkenntnisse in der Physik und Astrophysik quasi zu 90% vorgezeichnet.. Fehlt nur noch die Unterschrift der beteiligten Autoren.

Die kleinere "absehbare " Zukunft in einem Zeitrahmen von 100 bis 1000 Jahren kann man quasi als die Heisenbergsche Unschärferelation betrachten.
Es gibt zu viele Variabeln , die sich stetig verändern :
- Einzeller im nahen Osten , die sich tagtäglich in die Luft sprengen.
- Erhöhte Frequenz von Erdbeben seit den letzten 10 Jahren.. besonders im pazifischen Raum..
- Wirtschafftliche und politische Probleme quer durch Europa.. sich daraus ergebende Unruhen.. siehe Griechenland ,Spanien sowie Türkei..
u.s.w

Momentan sieht es danach aus , als ob Teile unserer Zivilisation sich ihr eigenes Grab schaufeln..
Diejenginen, die später daraufhin einen Nachruf schreiben müssen, werden Probleme haben diesen in schöne Worte zu kleiden..
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Werde schlafen bis ich Schön bin... Das kann dauern
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2055-7:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2055-2:
Als erstes dauert es noch mehrere milliarden Jahre, bis uns die Andromada-Galaxy "begegnet"
Dann wird die Erde, oder besser gesagt, unsere Sonne bereits ihren Geist aufgegeben haben. Somit dürfte uns ziemlich egal sein, was dann mit unserer Erde passiert.
Vielleicht bekommt unsere Erde aber auch dadurch eine 2. Chance, nämlich falls sie aus unserem Sonnensystem rauskatapultiert wird, und sich in einem anderen Sonnensystem, mit einer jüngeren Sonne etablieren kann. Mögliche Reste von biologische Materie, Einzeller etc, die die Katastrophe überleben könnten, würden eine neue Evolution in Gang bringen.
Aber von den hier und heute Anwesenden wird das keiner mehr mitkriegen.

Haben wir unsere Ausstattung um passiv zu erdulden?
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Schon vor 35.000 Jahren waren Nashörner Nashörner, irgendwann wurden Potenz und Heilmittel daraus gemacht und vergammelt der Saft brennst du Schnaps.
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Beiträge: 1.360, Mitglied seit 18 Jahren
Nein, wir können nicht in die Zukunft eingreifen.
Die Zukunft ist bereits festgelegt durch Vergangenheit und Gegenwart. Mein Wecker wird mich morgen früh unsanft wecken, damit ich die Wahlen nicht verschlafe. Die Wahlergebnisse liegen jetzt auch schon fest. Egal ob ich diesen Beitrag jetzt, oder am Montag schreibe. Das Weckerpiepsen und die Wahlergebnisse sind vorbestimmt.
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Es gibt keine Urknall-Singularität.
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Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.476, Mitglied seit 16 Jahren
Hallo Bernhard Kletzenbauer,

Bernhard Kletzenbauer schrieb in Beitrag Nr. 2055-19:
Die Wahlergebnisse liegen jetzt auch schon fest.

bist du eigentlich wählen gegangen?
Und wenn ja, warum?
Signatur:
"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
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