Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-24
07.06.2013 13:05
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-23:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2045-17:
die Gleichung card( Z ) = card( G ) ist richtig, da
- f(x) = 2x eine bijektive Abbildung von Z nach G ist
- und zwei Mengen genau dann gleich mächtig sind (d.h. dieselbe Kardinalzahl darstellen), wenn sie bijektiv aufeinander abbildbar sind.
Zitat von Wikipedia:
... bei einer Bijektion eine vollständige Paarbildung zwischen den Elementen von Definitionsmenge und Zielmenge stattfindet.
Bijektionen behandeln ihren Definitionsbereich und ihren Wertebereich also symmetrisch; deshalb hat eine bijektive Funktion immer eine Umkehrfunktion.
Bei einer Bijektion haben die Definitionsmenge und die Zielmenge stets dieselbe Mächtigkeit.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-25
07.06.2013 13:32
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-23:
Wenn ich das richtig verstanden habe dann müsste jedem Element in card(Z) ein Element in Card(U) zugeordent werden und diese Funktion muss auch umkehrbar sein, also jedem Element in Card(U) muss eine Element in Card(Z) zuornbar sein
aber dem ist nicht so
wie man sieht kann nicht jedem Element von card(z) ein Element von card(u) zugeordnet werden.
card(Z) card(u) 1 1 2 2 3 4 5 5
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-26
07.06.2013 14:50
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-23:Wenn ich das richtig verstanden habe dann müsste jedem Element in card(Z) ein Element in Card(U) zugeordent werden und diese Funktion muss auch umkehrbar sein, also jedem Element in Card(U) muss eine Element in Card(Z) zuornbar sein.
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-27
07.06.2013 16:40
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2045-26:
5. Jedem Element der Menge G kann umkehrbar eindeutig ein Element der Menge Z zugeordnet werden: {2 <--> 1, 4 <--> 2, 6 <--> 3, 8 <--> 4,..., unendlich}
6. Jedem Element der Menge U kann umkehrbar eindeutig ein Element der Menge Z zugeordnet werden: {1 <--> 1, 3 <--> 2, 5 <--> 3, 7 <--> 4,..., unendlich}
Deshalb sind die Mengen G und U gleichmächtig mit der Menge Z.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-28
07.06.2013 17:27
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2045-27:Man könnte sonst ja zur irrigen Ansicht kommen, dass Unendlich ein Maximum jener Mengen sei (was falsch wäre - denn keine dieser Mengen hat ein größtes Element). Bitte verzeih' meine Pingeligkeit, grtgrt
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-29
07.06.2013 20:56
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2045-28:ich denke nicht, das hier jemand zu der irrigen Ansicht geführt wird, dass Unendlich ein Maximum jener Mengen sei.
Das ",... undendlich" sollte bedeuten: Bijektive Zuordnungen fortführen bis ins unendliche. Ich hoffe, dass jetzt Hans-m die Gleichmächtigkeit der Mengen G und U mit Z verstanden hat.
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-30
09.06.2013 11:58
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2045-26:1. card(Z) und card(U) sind die Mächtigkeiten der Menge Z bzw. der Menge U. Die Kardinalität nennt man auch Mächtigkeit. Wir betrachten hier die Bijektionen zwischen den Mengen und nicht zwischen den Kardinalitäten.
2. Die Menge Z ist die Menge der natürlichen Zahlen.
3. Die Menge G ist die Menge der geraden natürlichen Zahlen.
4. Die Menge U ist die Menge der ungeraden natürlichen Zahlen.
.
.
Deshalb sind die Mengen G und U gleichmächtig mit der Menge Z.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-31
09.06.2013 12:13
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-30:
Warum kann ich eine Menge (z.B.Menge U), die definitiv nur die Hälfte ausmacht, als eine andere (Menge Z), als gleichmächtig bezeichen?
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-32
09.06.2013 13:00
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-30:Ich ändere das Beispiel etwas ab:
die Menge Z ist die Menge aller Menschen auf der Erde
die Meneg U ist die Menge der Frauen auf der Erde
die Menge G ist die Menge der Männer auf der Erde
?? Deshalb sind die Mengen G und U gleichmächtig mit der Menge Z. ??
Wie lautet Deine Antwort?
Falls es bei meinem Beispiel nicht korrekt ist, dann begründe bitte den Unterschied zwischen Deinem und meinem Beispiel.
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-30:Warum kann ich eine Menge (z.B.Menge U), die definitiv nur die Hälfte ausmacht, als eine andere (Menge Z), als gleichmächtig bezeichen?
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-33
09.06.2013 17:56
|
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-34
09.06.2013 18:58
|
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 2045-30:
Ich ändere das Beispiel etwas ab:
die Menge Z ist die Menge aller Menschen auf der Erde
die Meneg U ist die Menge der Frauen auf der Erde
die Menge G ist die Menge der Männer auf der Erde
?? Deshalb sind die Mengen G und U gleichmächtig mit der Menge Z. ??
Beiträge: 2.998, Mitglied seit 15 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-35
10.06.2013 09:18
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2045-32:Weil es bei unendlichen Mengen keine “Hälften“ gibt. Wenn du eine unendliche Menge in zwei Hälften teilen willst, bleiben die zwei Hälften unendlich.
Das heißt, die Menge der ungeraden Zahlen ist unendlich, ebenso die Menge der natürlichen Zahlen. Du kannst nicht die Menge der natürlichen Zahlen in zwei endliche Hälften teilen, in die der geraden und die der ungeraden Zahlen. Beide mögliche Hälften bleiben (abzählbar) unendlich und sind somit gleichmächtig mit der Menge der natürlichen Zahlen.
Du verwechselst die Anzahl einer endlichen Menge mit der Mächtigkeit (der Kardinalität) einer unendlichen Menge. Eine unendliche Menge hat keine bestimmte Anzahl von Elementen, denn eine Anzahl ist immer endlich.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-36
10.06.2013 20:21
|
Uwebus schrieb in Beitrag Nr. 2045-2:Physik beruht auf dem Experiment, weil nur das Experiment eine evidente Erkenntnis ermöglicht und die Evidenz einer Wahrnehmung unser einziges Entscheidungkriterium ist, um zwischen wahr und falsch unterscheiden zu können.
Beiträge: 935, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-37
10.06.2013 20:47
|
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-38
19.06.2013 13:31
|
Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2042-24:Zwei unendlich große Zahlen und Du kannst sagen ob sie gleich sind oder nicht, bzw. welche von beiden die größere unendliche Zahl ist.
Schön wäre es, wenn Du uns erschließen kannst, wie man zwei unendliche Zahlenwerte der Größe nach einordnet.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-39
19.06.2013 14:13
|
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2045-38:Ist nicht eine unendliche Zahl (Wurzel aus 2) kleiner als unendliche Zahl Pi?
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-40
19.06.2013 14:47
|
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2045-38:
Wenn man über Mengen spricht, dann eine Ungleichheit der unendlichen Mengen ist anschaulich durch Vergleich der unendliche Menge der rationalen Zahlen und unendliche Menge der irrationalen Zahlen, die kleiner als die erste ist.
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-41
19.06.2013 15:17
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2045-39:Irena schrieb in Beitrag Nr. 2045-38:Ist nicht eine unendliche Zahl (Wurzel aus 2) kleiner als unendliche Zahl Pi?
Hallo Irena,
da verwechselst du etwas.
die Zahl "Wurzel aus 2" und die Zahl Pi haben zwar unendlich viele Dezimalstellen, beide sind aber nicht unendlich groß.
M.f.G. Eugen Bauhof
Beiträge: 1.503, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-42
19.06.2013 15:22
|
Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2045-40:
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2045-38:
Wenn man über Mengen spricht, dann eine Ungleichheit der unendlichen Mengen ist anschaulich durch Vergleich der unendliche Menge der rationalen Zahlen und unendliche Menge der irrationalen Zahlen, die kleiner als die erste ist.
bezeichnen O, I und R die Menge aller rationalen bzw. irrationalen bzw. reellen Zahlen, so gilt:
card( Q ) < card( I ) = card( R )
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2045-43
19.06.2013 16:03
|
Irena schrieb in Beitrag Nr. 2045-42:Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2045-40:
Bezeichnet Q, I und R die Menge aller rationalen bzw. irrationalen bzw. reellen Zahlen, so gilt:
card( Q ) < card( I ) = card( R )
Irrationalen Zahlen sind in der Reihe der Zahlen seltener. Daher unendliche Menge irrationalen Zahlen ist kleiner als unendliche Menge der rationalen Zahlen. Sie sind vergleichbar obwohl beide Unendlichkeit darstellen.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.