Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2044-51
08.06.2013 15:30
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Emmins schrieb in Beitrag Nr. 2044-49:Ich werde mich jetzt aber aus diesem Forum zurück ziehen (kann man sich eigentlich irgendwie formell wieder abmelden????), werde auch aufhören, die Beiträge hier zu verfolgen.
Beiträge: 1.246, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-52
02.07.2013 21:02
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Hallo Claus,Zitat von Claus:zu c): kommt darauf an, ob das Paar korreliert (Verschränkung von Quantenobjekten) ist oder nicht. Ist in unserem Beispiel m.E. nicht der Fall.
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-53
03.07.2013 18:47
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2044-52:Welche Quanten sind verschränkt?
Sind zwei Photonen miteinander verschränkt? Wenn nicht, warum nicht?
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
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Beitrag Nr. 2044-54
03.07.2013 22:46
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 2044-53:Ob es nun für deren Polarisationsrichtung auch einen Erhaltungssatz gibt? Weiß es jemand?
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-55
03.07.2013 23:44
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2044-52:Hallo Claus,Zitat von Claus:zu c): kommt darauf an, ob das Paar korreliert (Verschränkung von Quantenobjekten) ist oder nicht. Ist in unserem Beispiel m.E. nicht der Fall.
Ich lese zur Zeit auf Grund Eurer Empfehlung hin immer noch Murray Gell-Mann "Das Quark und der Jaguar".
Zwei Drittel habe ich bereits gelesen, aber zu diesem Thema leider nichts gefunden.
Deshalb meine Frage:
Welche Quanten sind verschränkt?
Sind zwei Photonen miteinander verschränkt? Wenn nicht, warum nicht?
Aus Wikipedia: Quantenverschränkung
Quantenverschränkung ist ein physikalisches Phänomen aus dem Bereich der Quantenmechanik.
Zwei oder mehr Teilchen auf subatomarer Ebene können eine (nicht physische) Verbindung miteinander eingehen, die man als „Verschränkung“ bezeichnet. Diese miteinander „verschränkten“ Teilchen haben dabei immer dieselben physikalischen Eigenschaften; das heißt, verändert man eine solche Eigenschaft bei Teilchen A, kann man diese Änderung ohne Verzögerung auch bei Teilchen B beobachten. Paradox daran ist, dass die „Übertragung“ solcher Informationen bezüglich der Teilcheneigenschaften nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist – auch wenn das zu einem Teilchen A verschränkte Teilchen B mehrere Lichtjahre weit entfernt ist, wirkt sich eine Änderung der Eigenschaften von einem der Teilchen sofort auf beide gleichzeitig aus. Zwischen den messbaren Eigenschaften (Observablen) der Systeme scheinen daher Beziehungen zu bestehen, die in der klassischen Physik und auch in klassischen naturphilosophischen Auffassungen nicht angenommen wurden; daegradiertemit zusammenhängende Interpretationskontroversen betreffen u. a. das sog. Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon. Die verschränkten Teilchen können daher nicht mehr als einzelne Teilchen mit definierten Zuständen beschrieben werden, sondern nur noch das Gesamtsystem als solches. Allerdings lassen sich die Abhängigkeiten zwischen den einzelnen bei einer Messung auftretenden Zuständen der Einzelteilchen angeben.
Ich überprüfe immer noch die Frage, ob Photonen als Paar zu betrachten sind oder nicht, d.h. ob sie für immer verbunden (verschränkt) sind oder nicht.
Viele Grüße,
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Beitrag Nr. 2044-56
04.07.2013 18:58
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Ich stimme Dir zu.Zitat von Okotombrok:Außerdem denke ich, dass die Erhaltung von Ladung, Energie und Impuls Potenzialdifferenzen zwischen verschiedenen Zuständen bedeuten, wo hingegen ich zwischen verschiedenen Polarisationsrichtungen weder quantitativ noch qualitativ unterscheiden kann.
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-57
04.07.2013 19:25
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2044-56:(a) Sind die die beiden Photonen A und B verschränkt ? Gibt es Experimente zur Klärung dieser Frage?
Beiträge: 1.246, Mitglied seit 10 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-58
05.07.2013 11:34
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Danke für den Hinweis. Das höre ich zum ersten mal, finde es aber hochinteressant.Zitat von Claus:das u.a. Experiment bestätigt, dass die beiden emittierten Photonen symmetrisch mit korrelierter Polarisation emittiert werden, d.h. die Polarisationsebenen beider Photonen stehen senkrecht aufeinander.
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Beitrag Nr. 2044-59
24.07.2013 18:18
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2044-60
24.07.2013 21:26
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2044-59:Hallo Claus,Ich habe einige einfache Fragen zu meinem Verständnis.
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Beitrag Nr. 2044-61
25.07.2013 14:17
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Hallo Claus,Claus schrieb in Beitrag Nr. 2044-60:Mit derart einfachen Fragen bist du vielleicht bei Thomas ( vgl. Beitrag Nr. 2053-188 :confused:) besser aufgehoben, als bei mir, aber ich denke auch Thomas ist (wie ich) kein Physiker :-(. Ich hatte den Artikel nur herausgesucht, weil du danach fragtest, ob die beiden emittierten Photonen polarisiert sind und wenn ja, ob die Polarisationsebenen voneinander abhängig sind. Das ist der offensichtlich Fall. Wenn die Photonen in einer konkreten Ebene polarisiert sind, kann es sich ja nicht um zirkular polarisiertes Licht handeln.
Ansonsten entnehme ich dem Artikel, dass der Nachweis der Behauptung, dass die beiden Photonen im rechten Winkel zueinander polarisiert sind, durch Compton-Streuung erfolgt.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.