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Kinetische Energie und E=m*c^2

Thema erstellt von Otto 
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Beiträge: 1.233, Mitglied seit 10 Jahren
Kommentar zur Ursache des Unterschiedes der Gleichungen für Ruhe Energie E=mc² und der Gleichung für die kinetischer Energie Ekin=0.5mv²:

1. Klassische Mechanik (Auszug aus meinen Notizen):


2. Spezielle Relativitätstheorie (Auszug aus meinen Notizen):


Gruß, Otto
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Otto am 05.08.2015 um 07:29 Uhr.
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Beiträge: 233, Mitglied seit 10 Jahren
Hallo,
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-81:
Kommentar zur Ursache des Unterschiedes der Gleichungen für Ruhe Energie E=mc² und der Gleichung für die kinetischer Energie Ekin=0.5mv²:

1. Klassische Mechanik (Auszug aus meinen Notizen):
Ok
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-81:
2. Spezielle Relativitätstheorie (Auszug aus meinen Notizen):
Ok, aber mir ist nicht verständlich, wie es den Unterschied der beiden Formeln durch einen eventuell dahinter steckenden Mechanismus erklären könnte?

Falls wir im Vakuum ein Substrat diskreter Objekte annehmen, welches Ursache für beide Formeln sein soll, müsste eine Störung in diesem einen um sqrt(2) größeren Weg zurück legen, weil alle möglichen Geschwindigkeiten vorkommen. Also

c= v_quer/sqrt(2)

Wirkungen werden von einem zum anderen Objekt durch Stöße übertragen, bei denen Energie und Impuls erhalten bleiben. Dann gilt:

E=1/2 m v² <=> E= m((v_quer/sqrt(2))²=m c²

Betrachtete Strukturen (Elementarteilchen und größere Objekte) bestehen nach dem Postulat (Existenz diskreter Objekte) alle aus diesen diskreten Objekten, welche untereinander zusammen stoßen. Gesamt-Masse, -Impuls und -Energie werden durch einfache Summenbildung ermittelt. Damit kann man dann das anschauliche Modell konstruieren.

MfG
Lothar W.
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Erklären kleine diskrete Objekte die Grundlagen der Standardphysik?
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-82:
Falls wir im Vakuum ein Substrat diskreter Objekte annehmen, welches Ursache für beide Formeln sein soll, müsste eine Störung in diesem einen um sqrt(2) größeren Weg zurück legen, weil alle möglichen Geschwindigkeiten vorkommen. Also
c= v_quer/sqrt(2)

Hallo Lothar W.,
Die Gleichung c=v/sqrt(2) umgestellt v²=2 c² würde bedeuten, daß die Relativgeschwindigkeit v größer als die Lichtgeschwindigkeit wäre.
Was sollte das für ein Vakuum sein?

Zitat:
Ok, aber mir ist nicht verständlich, wie es den Unterschied der beiden Formeln durch einen eventuell dahinter steckenden Mechanismus erklären könnte?
Genau das war der Hintergrund meiner Frage gewesen, die mich vor über zwei Jahren bewegte und zu meinem Beitrag Nr. 2041-1 geführt hat.
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand (er muß nicht richtig sein) kann man beide Energiearten nicht einfach gleich setzen (was zu v²=2 c² führt), da die Gleichung E=mc² einen Zustand ausdrückt, während Ekin eine Zustandsänderung beschreibt. Der Faktor 0.5 in der Gleichung Ekin = 0.5mv² ist keineswegs eine konstante Größe, sondern hängt von der Änderung des Zustandes ab. Wie oben beschrieben wird der Faktor zu 1/3, wenn zum Beispiel die Beschleunigung nicht konstant, sondern linear zu- oder abnimmt.

Gruß, Otto
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Hallo Otto,
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-83:
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-82:
Falls wir im Vakuum ein Substrat diskreter Objekte annehmen, welches Ursache für beide Formeln sein soll, müsste eine Störung in diesem einen um sqrt(2) größeren Weg zurück legen, weil alle möglichen Geschwindigkeiten vorkommen. Also
c= v_quer/sqrt(2)

Die Gleichung c=v/sqrt(2) umgestellt v²=2 c² würde bedeuten, daß die Relativgeschwindigkeit v größer als die Lichtgeschwindigkeit wäre.
Bei mir hieß es: c= v_quer/sqrt(2), worin mit dem ..._quer die Durchschnittswerte gemeint sind. Damit werden dann die Felder der Standardphysik zu effektiven Feldern. Der gesamte mathematische Apparat bleibt erhalten.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-83:
Was sollte das für ein Vakuum sein?
Ein Vakuum, welches ein Substrat diskreter Objekte enthält. Diese können folgendermaßen postuliert werden:
Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im dreidimensionalen Raum bewegender diskreter Objekte, die hier als gleich große harte Kugeln angenommen werden. Diese durchdringen den leeren Raum gleichförmig geradlinig. Eine Annäherung an eine andere Kugel erfolgt bis zum Zusammenstoß (Berührung), bei dem nur die Geschwindigkeits­komponenten in Richtung der Stoßachse (Berührungsnormale) ausgetauscht werden.

In solch einem Medium wird die Maxwell-Boltzmannsche-Geschwindigkeitsverteilung aus beliebigen Anfangsgeschwindigkeiten durch Stöße erzeugt (Thermalisierung).
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-83:
Zitat:
Ok, aber mir ist nicht verständlich, wie es den Unterschied der beiden Formeln durch einen eventuell dahinter steckenden Mechanismus erklären könnte?
Genau das war der Hintergrund meiner Frage gewesen, die mich vor über zwei Jahren bewegte und zu meinem Beitrag Nr. 2041-1 geführt hat.
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand (er muß nicht richtig sein) kann man beide Energiearten nicht einfach gleich setzen (was zu v²=2 c² führt), da die Gleichung E=mc² einen Zustand ausdrückt, während Ekin eine Zustandsänderung beschreibt. Der Faktor 0.5 in der Gleichung Ekin = 0.5mv² ist keineswegs eine konstante Größe, sondern hängt von der Änderung des Zustandes ab. Wie oben beschrieben wird der Faktor zu 1/3, wenn zum Beispiel die Beschleunigung nicht konstant, sondern linear zu- oder abnimmt.
Nach meinem Versuch, den Zusammenhang zu verstehen, müssen in Strukturen, welche durch die Begriffe Masse oder Energie beschrieben werden, kleinere Objekte stecken, welche das Verhalten erzeugen. Auf meiner Homepage habe ich ein paar Überlegungen dazu (Zahlenspielereien), welche unter Annahme zweier Größenordnungen (Plancklänge = Durchmesser der Objekte, durchschnittliche Wellenlänge der Hintergrundstrahlung = freie Weglänge in diesem Substrat) zu interessanten quantitativen Zusammenhängen führen..

Wenn wir nun weiter überlegen, wie in einem MB-verteilten Medium stabile Systeme existieren könnten, bei denen die systeminneren Bewegungen mit viel kleineren Geschwindigkeiten erfolgen, als in der Umgebung, muss für ein Stoßgleichgewicht eine entsprechend höhere Dichte vorliegen. Erst damit könnte eine solche Struktur stabil werden. Das dies vermutlich mit dem Spin zusammenhängt, muss noch gezeigt werden. Wie nun die in der gedachten Struktur vorhandenen inneren Bewegungen in die Bewegungsgrößen, also den Impuls und die kinetische Energie eingehen müssen, müssen wir erst noch überlegen.

Sicher steckt in dem Ganzen noch viel Arbeit. Es handelt sich ja um die grundlegenden offenen Probleme der Physik.
MfG
Lothar W.
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Hallo Lothar, hallo Otto,

Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-84:
Ein Vakuum, welches ein Substrat diskreter Objekte enthält. Diese können folgendermaßen postuliert werden:
Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im dreidimensionalen Raum bewegender diskreter Objekte, die hier als gleich große harte Kugeln angenommen werden. Diese durchdringen den leeren Raum gleichförmig geradlinig.

verstehe nicht so ganz, wie die geradlinige gleichförmige Bewegung durch den Raum gemeint ist.
1.) Bewegen sich all diese Objekte gleichförmig in eine Richtung? Dann wäre ein Koordinatensystem notwendig, um diese Bewegung überhaupt beschreiben zu können.
Außerdem könnten sie dann auch als ruhend angesehen werden.

2.) Ist die Bewegung eher als brown'sche Bewegung zu verstehen, dann wäre das doch so etwas wie ein Medium, ein Äther.
Dann verhielte es sich z.B. wie ein Gas und es müsste doch messbar sein, ob man zu diesem Ruhe oder in Bewegung ist.
Man könnte dann jede Bewegung als absolut zu diesen Objekten verstehen.

Zitat von Otto:
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand (er muß nicht richtig sein) kann man beide Energiearten nicht einfach gleich setzen (was zu v²=2 c² führt), da die Gleichung E=mc² einen Zustand ausdrückt, während Ekin eine Zustandsänderung beschreibt.

Zunächst ist doch E = mc2 eine invariante Größe und E = 0,5 v2 eine relative Größe, also nur in Bezug auf ein Koordinatensystem.
In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, wieso Ekin eine Zustandsveränderung bedeuten sollte.
Ein zu mir gleichförmig bewegtes Objekt mit Eigenschaft Masse hat doch eine konstante kinetische Energie.
Außerdem kann immer ein Bezugssystem gewählt werden, indem das Objekt ruht und nur noch E = mc2 gilt.

mfg okotombrok
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"Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung wechseln können"
(Francis Picabia)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Okotombrok am 09.08.2015 um 20:11 Uhr.
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Hallo Okotombrok,
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2041-85:
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-84:
Ein Vakuum, welches ein Substrat diskreter Objekte enthält. Diese können folgendermaßen postuliert werden:
Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im dreidimensionalen Raum isotrop bewegender diskreter Objekte, die hier als gleich große harte Kugeln angenommen werden. Diese durchdringen den leeren Raum gleichförmig geradlinig.

verstehe nicht so ganz, wie die geradlinige gleichförmige Bewegung durch den Raum gemeint ist.
1.) Bewegen sich all diese Objekte gleichförmig in eine Richtung? Dann wäre ein Koordinatensystem notwendig, um diese Bewegung überhaupt beschreiben zu können.
Außerdem könnten sie dann auch als ruhend angesehen werden.
Danke für Deinen Einwand zu meinem Postulat. Vielleicht muss noch etwas zu deren Richtung hinzu kommen. Bei meinen Simulationen habe ich bei beliebigen Anfangsgeschwindigkeiten zumindest vorausgesetzt, dass sich die Kugeln berühren können und so die Ereignisse von Stößen entstehen. Das kann nur bei unterschiedlichen Flugwinkeln passieren. Das Wort isotrop habe ich deshalb ins Postulat eingefügt.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2041-85:
2.) Ist die Bewegung eher als brown'sche Bewegung zu verstehen, dann wäre das doch so etwas wie ein Medium, ein Äther.
Dann verhielte es sich z.B. wie ein Gas und es müsste doch messbar sein, ob man zu diesem Ruhe oder in Bewegung ist.
Man könnte dann jede Bewegung als absolut zu diesen Objekten verstehen.
Du schilderst es so, wie ich es verstehe. Für die Messbarkeit wird normalerweise aber die Existenz von Licht mit postulierter Geschwindigkeit voraus gesetzt. Mit meinem Postulat kann c = konstant nur durch einen inneren Vorgang des Mediums erzeugt werden. Weil nun durch Thermalisierung alle Strukturen über die Bewegungen der kleinsten Objekte miteinander wechselwirken, müssen zwischen betrachteten Strukuren solche Ströme fließen, die aus den Strukturen sich dort durch Stöße bildende und ändernde Geschwindigkeitsvektoren zu den anderen Strukturen tragen. Dabei müssen sie wegen zwischenzeitlicher Stöße im Substrat (Äther oder wie wir es auch nennen) nach den durchschnittlich dabei auftretenden Winkeln den um sqrt(2) längeren Weg zurück legen.
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2041-85:
Zitat von Otto:
Nach meinem heutigen Erkenntnisstand (er muß nicht richtig sein) kann man beide Energiearten nicht einfach gleich setzen (was zu v²=2 c² führt), da die Gleichung E=mc² einen Zustand ausdrückt, während Ekin eine Zustandsänderung beschreibt.

Zunächst ist doch E = mc2 eine invariante Größe und E = 0,5 v2 eine relative Größe, also nur in Bezug auf ein Koordinatensystem.
In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, wieso Ekin eine Zustandsveränderung bedeuten sollte.
Ein zu mir gleichförmig bewegtes Objekt mit Eigenschaft Masse hat doch eine konstante kinetische Energie.
Außerdem kann immer ein Bezugssystem gewählt werden, indem das Objekt ruht und nur noch E = mc2 gilt.
Beim Impuls ist es offensichtlich, dass sich dieser auf ein Koordinatensystem bezieht. Bei der Energie sind es die Quadrate, welche etwas vom Bezugssystem unabhängiges liefern. Bei meinen einfachen Stößen kann man sich die Erhaltungsgrößen auf elementarer Ebene leicht durch eine Skizze verdeutlichen.

MfG
Lothar W.
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05 mv² weil die häfte der energie als rückstoßwirkung verschluckt wird.?
E=mc² ,weil photonen keinen rückstoß haben?
Nur für die Akten, weshalb haben Photonen keine Rückstoßwirkung und wie kann man das messen?
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 10.08.2015 um 02:43 Uhr.
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Hallo Wrentzsch,
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2041-87:
05 mv² weil die häfte der energie als rückstoßwirkung verschluckt wird.?
E=mc² ,weil photonen keinen rückstoß haben?
Nur für die Akten, weshalb haben Photonen keine Rückstoßwirkung und wie kann man das messen?
Deine Fragen sehe ich im Zusammenhang mit den bekannten Ansätzen in der Standardphysik. Da gibt es aber keine Erklärungen, nur (mathematische) Beschreibungen.
Kinetische Energie und Impuls kann man mit Geschwindigkeitsvektoren definieren. Sind diese diskreten Objekten zugeordnet, hat man als Anschauung Stöße. Deshalb hier mal eine Skizze dazu:

Impuls- und Energieerhaltung (schwarz Stoßachse und auf Objekt erhaltene Komponenten, farbig auf Stoßpartner projizierte Komponenten, grün Geschwindigkeitssumme vor und nach dem Stoß)
Die zugehörigen Formeln zum Beweis von Impuls- bzw. Energieerhaltung sind leicht abzuleiten. Dazu werden die beim Stoß parallelen und orthogonalen Komponenten hingeschrieben.

MfG
Lothar W.
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-84:
Bei mir hieß es: c= v_quer/sqrt(2), worin mit dem ..._quer die Durchschnittswerte gemeint sind. Damit werden dann die Felder der Standardphysik zu effektiven Feldern. Der gesamte mathematische Apparat bleibt erhalten.
Hallo Lothar W.,
Auch wenn v eine Durchschnittsgeschwindigkeit ist, bedeutet die Gleichung v²=2 c², daß die Geschwindigkeiten der diskreten Objekte im Vakuum durchschnittlich um den Faktor 1.414... größer sind als die Lichtgeschwindigkeit.
Anders ausgedrückt, die Bewegung von Objekten (1) unterhalb der Lichtgeschwindigkeit wäre in dieser Welt die Ausnahme.
Welche physikalischen Erscheinungen oder Beobachtungen würden solch eine Welt nahelegen?
Gruß, Otto
(1) Unter Objekten verstehe ich hier Materie, die Raum einnimmt und Masse besitzt. In der Quantenphysik sind das Quarks und Laptonen und alle daraus aufgebauten Objekte.
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2041-85:
Zunächst ist doch E = mc2 eine invariante Größe und E = 0,5 v2 eine relative Größe, also nur in Bezug auf ein Koordinatensystem.
In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, wieso Ekin eine Zustandsveränderung bedeuten sollte.
Ein zu mir gleichförmig bewegtes Objekt mit Eigenschaft Masse hat doch eine konstante kinetische Energie.

Hallo Okotombrok,
Ich verstehe unter einer Ortsveränderung eine Zustandsänderung von Materie, die gleichbedeutend ist zu allen anderen bekannten physikalischen Zustandsänderungen, zum Beispiel Aggregatzustände, Energiezustände, Wärme, Tod, Metamorphosen, ...
Der Wert Ekin = 0,5 m v² mit v = v2-v1 ist dabei nur ein Maß für die relative Zustandsänderung, d.h. eine Ortsveränderung. Auch eine konstante Ortsveränderung mit der Geschwindigkeit v wurde durch Ekin verursacht.
Hinweis: Der Faktor 0,5 ist in diese Gleichung nur dann richtig, wenn die Änderung der Geschwindigkeit von v1 auf v2 linear verlief, also von einer konstanten Beschleunigung verursacht wurde. Nur in diesem speziellen Fall stellt Ekin einen Mittelwert dar, der eine Differenz der kinetischen Energien zu den Zeitpunkten t1 und t2 ist.
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Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-90:
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2041-85:
Zunächst ist doch E = mc2 eine invariante Größe und E = 0,5 v2 eine relative Größe, also nur in Bezug auf ein Koordinatensystem.
In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, wieso Ekin eine Zustandsveränderung bedeuten sollte.
Ein zu mir gleichförmig bewegtes Objekt mit Eigenschaft Masse hat doch eine konstante kinetische Energie.

Hallo Okotombrok,
Ich verstehe unter einer Ortsveränderung eine Zustandsänderung von Materie, die gleichbedeutend ist zu allen anderen bekannten physikalischen Zustandsänderungen, zum Beispiel Aggregatzustände, Energiezustände, Wärme, Tod, Metamorphosen, ...
Der Wert Ekin = 0,5 m v² mit v = v2-v1 ist dabei nur ein Maß für die relative Zustandsänderung, d.h. eine Ortsveränderung. Auch eine konstante Ortsveränderung mit der Geschwindigkeit v wurde durch Ekin verursacht.
Hinweis: Der Faktor 0,5 ist in diese Gleichung nur dann richtig, wenn die Änderung der Geschwindigkeit von v1 auf v2 linear verlief, also von einer konstanten Beschleunigung verursacht wurde. Nur in diesem speziellen Fall stellt Ekin einen Mittelwert dar, der eine Differenz der kinetischen Energien zu den Zeitpunkten t1 und t2 ist.

Otto,

das so zu verstehen ist nicht so ganz neu, dahinter steckt unter anderem der Versucht, die Raumzeit quantenphysikalisch zu erfassen, was aber bislang noch nicht gelungen ist. Um diese Zustandsänderungen unter Einbeziehung des Ortes zu beschreiben, kommen wir nicht darum herum, auch die Veränderungen der Raumzeit selbst zu erfassen, für das Verständnis bislang hier im Forum war es erst einmal ausreichend, das außen vor zu lassen. Der Zustand eines Teilchens hier unterscheidet sich nicht vom Zustand dort, wenn keine Kräfte im Spiel sind, und wenn Kräfte im Spiel sind, kommen wir unausweichlich letztlich zur Gravitation und zu den Problemen, die uns hier Schwierigkeiten bereiten, siehe unter anderem Raumzeitkrümmung. Falls es aber nur um Dinge wie kinetische Energie geht, ist es doch trivial, eine Zustandsänderung der beteiligten Teilchen zu behaupten (wenn man E=mc² akzeptiert, und mit E=0,5m*v²).

Ich denke aber, wenn du eine abweichende Ansicht vertrittst, wäre es korrekt, das auch explizit zu erwähnen, ansonsten sind die Missverständnisse unausweichlich.

Im allen Diskussionen betreffs der Beschleunigung ging es stets um eine gleichförmige Beschleunigung, aber du hast Recht, veränderliche Beschleunigungen müssen anders dargestellt werden. Nur – warum etwas komplizierter machen, als es eh schon ist?
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Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2041-87:
05 mv² weil die häfte der energie als rückstoßwirkung verschluckt wird.?
E=mc² ,weil photonen keinen rückstoß haben?
Nur für die Akten, weshalb haben Photonen keine Rückstoßwirkung und wie kann man das messen?

Auch Photonen haben eine "Rückstoßwirkung", Wrentsch!
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Hallo Otto,
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-89:
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2041-84:
Bei mir hieß es: c= v_quer/sqrt(2), worin mit dem ..._quer die Durchschnittswerte gemeint sind. Damit werden dann die Felder der Standardphysik zu effektiven Feldern. Der gesamte mathematische Apparat bleibt erhalten.
Auch wenn v eine Durchschnittsgeschwindigkeit ist, bedeutet die Gleichung v²=2 c², daß die Geschwindigkeiten der diskreten Objekte im Vakuum durchschnittlich um den Faktor 1.414... größer sind als die Lichtgeschwindigkeit.
Anders ausgedrückt, die Bewegung von Objekten (1) unterhalb der Lichtgeschwindigkeit wäre in dieser Welt die Ausnahme.
Welche physikalischen Erscheinungen oder Beobachtungen würden solch eine Welt nahelegen?
Keine, weil ich nicht von solchen Voraussetzungen spreche.
Otto schrieb in Beitrag Nr. 2041-89:
(1) Unter Objekten verstehe ich hier Materie, die Raum einnimmt und Masse besitzt. In der Quantenphysik sind das Quarks und Laptonen und alle daraus aufgebauten Objekte.
Ja, die alle aus meinen kleinsten Objekten aufgebaut sind. Und darüber hinaus gibt es genügend davon in der Umgebung, also dem Vakuum.

Wir müssen in der Standardphysik und deshalb auch in meinem Modell zwischen Vakuum und sonstigen Objekten unterscheiden. Die sonstigen sind
- sichtbare Materie
- dunkle Materie
- dunkle Energie.
Was im Vakuum existiert ist nicht genau definiert und Gegenstand intensiver Forschung.

Wegen der Erzeugung der MB-Verteilung durch Thermalisierung müssen bei stabilen Strukturen (Elementarteilchen, Sterne, Galaxien,...) in Grenzgebieten solche Strömungen vorherrschen, die Stabilität erzeugen.
- sichtbare und dunkle Materie sollten wegen ihrer räumlichen Konzentration niedrigere Durchschnittswerte der Geschwindigkeitsbeträge besitzen als die
- dunkle Energie der Umgebung.
Bei Stößen werden im Allgemeinen schnellere und langsamere Stoßpartner erzeugt. Die langsameren führen zur Materiekonzentration. In den diese bildenden Strukturen können von außen kommende nicht von solchen unterschieden werden, welche sich schon vorher in der Struktur befanden. Bei gewissen Zuständen erfolgt so die Bildung und auch der Erhalt von Strukturen. Die schnelleren Stoßpartner werden demnach vermutlich die betrachtete Struktur verlassen. Bei Elementarteilchen können es auch schnellere und langsamere sein, wodurch der Effekt von positiver und negativer Ladung erzeugt wird. Dazu ist noch viel Forschungsaufwand erforderlich. Vor allem für die quantitative Behandlung. Einen kleinen Ansatz stellt meine Simulation zur Erzeugung der Feinstrukturkonstante dar.
In großen Ansammlungen von Elementarteilchen gleichen sich positive und negative Ladungen aus. Als kleiner Rest bleibt eine Absorption von kleinsten Objekten mit im Durchnitt in die Ansammlung passenden Geschwindigkeitsbeträgen. Das könnte nach meiner groben Schätzung der kleine Anteil der MB-Verteilung sein, welcher von den Durchschnittswerten in der Ansammlung nicht unterschieden werden kann. => quantitative Zusammenhänge (68).

MfG
Lothar W.
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Claus (Moderator)
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Hallo Wrentzsch,

Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2041-87:
05 mv² weil die häfte der energie als rückstoßwirkung verschluckt wird.?

Wer sagt das? Etwa Seraph in Beitrag Nr. 2212-78? Dann müsstest du ihn zitieren und auch ihn selbst danach fragen.

Zitat von Wrentzsch:
E=mc² ,weil photonen keinen rückstoß haben?
Nur für die Akten, weshalb haben Photonen keine Rückstoßwirkung und wie kann man das messen?

Wer sagt das? Natürlich verursacht die Emission eines Photons einen Rückstoß! Bei manchen Analysemethoden (Mößbauer-Spektroskopie) muss man genau deswegen einen großen Aufwand betreiben und Atomkerne in einem Kristallgitter bei Temperaturen des flüssigen Stickstoffs einfrieren.
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