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0 Zeit pro Strecke gleich Ruhe

Thema erstellt von Harti 
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Guten morgen allerseits,

ich habe ja schon mehrfach Geschwindigkeit als Beziehung zwischen (eindimensionalem) Raum und Zeit interpretiert. Diese Beziehung wird herkömmlicherweise aus der Sicht des Raumes mit Geschwindigkeit = Strecke/Zeit definiert. An dieser Beziehung ändert sich nichts, wenn man eine konkrete Geschwindigkeit aus der Sicht der Zeit definiert, indem man den Kehrwert des jeweiligen Abänderungsfaktors nimmt.
Beispiel: 10/1 m/s ist dieselbe Beziehung wie 1/10 s/m.

Auf der Grundlage der herkömmlichen Definition von Geschwindigkeit ist 0 Weg/Zeit als Ruhe definiert, d.h. keine räumliche Veränderung während die Zeit verstreicht.

Auf dieser Grundlage erscheint die Geschwindigkeit Strecke/0 Zeit als unendlich hohe Geschwindigkeit, da ein Weg in unendlich kurzer Zeit (zeitlos) zurückgelegt wird.

Wenn man hingegen den Beziehungscharakter von Geschwindigkeit berücksichtigt und eine Bewegung ohne Zeit aus der der Sicht der Zeit betrachtet, ergibt sich, dass man 0 Zeit/Strecke genauso wie 0 Strecke/Zeit als Ruhe auffassen müsste.
Anders ausgedrückt: Keine Veränderung im Raum mit Verstreichen der Zeit ( herkömmlich Ruhe)und kein Verstreichen der Zeit mit Bewegung im Raum ( herkömmlich unendlichn hohe Geschwindigkeit) bedeuten tatsächlich dasselbe nämlich Ruhe.

Hat jemand Lust, sich auf diese Überlegungen einzulassen ?

MfG
Harti
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Wichtig ist, dass man nicht aufhört zu fragen. A.E.
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Nein, unendliche Zeit pro Strecke ist Ruhe.
Null Zeit pro Strecke wäre unendliche Geschwindigkeit.
Aber null veränderung gleich null zeitablauf?
Ist also Zeit gleich Entwicklung gleichVeränderung gleich Zeitablauf!?
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 05.04.2013 um 12:39 Uhr.
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Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren
Eine Uhr sollte als Vergleichsmaßstab immer gleich laufen.
Somit wird mit der Relation zur Aktivität der Uhr das sonstige Geschehen gemessen.
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1=(h/s³)*(h/t) und 1/cc>0
Beitrag zuletzt bearbeitet von Wrentzsch am 08.04.2013 um 07:59 Uhr.
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Beiträge: 530, Mitglied seit 11 Jahren
Hallo Wrentzsch

Warum hat die Uhr zeit,Zeit zu messen?
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"Heute ist nicht aller Tage ich komm' wieder keine Frage"
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2032-2:
Nein, unendliche Zeit pro Strecke ist Ruhe.
Null Zeit pro Strecke wäre unendliche Geschwindigkeit.
Aber null veränderung gleich null zeitablauf?
Ist also Zeit gleich Entwicklung gleichVeränderung gleich Zeitablauf!?

"0" durch irgendeine Zahl dividiert liefert kein eindeutiges Ergebnis, denn
"0" dividiert durch JEDE Zahl ist 0 und nicht "unendlich". "Undendlich" ist überhaupt keine Zahl. Wär X = unendlich, so wär X + 1 ebenfalls = unendlich, denn unendlich plus eins ist ebenfalls unendlich, und das ist ein Widerspruch. Und Weg \ 0 ist nicht definiert, denn JEDE Division durch 0 ist nicht definiert.

Harti,

du solltest nicht etwas mit unzulässigen mathematisch Mitteln beweisen wollen, zumal du dich strikt weigerst, physikalische Fakten, die durch mathematisch Anwendungen bewiesen sind, anzuerkennen.
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Herr Oberlehrer

Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
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(Donald Duck)
Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 06.04.2013 um 06:01 Uhr.
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Beiträge: 762, Mitglied seit 18 Jahren
Harti im Beitrag Nr. 2032-1
Zitat:
Anders ausgedrückt: Keine Veränderung im Raum mit Verstreichen der Zeit ( herkömmlich Ruhe)und kein Verstreichen der Zeit mit Bewegung im Raum ( herkömmlich unendlichn hohe Geschwindigkeit) bedeuten tatsächlich dasselbe nämlich Ruhe.
Hat jemand Lust, sich auf diese Überlegungen einzulassen ?

Hallo Harti,
grau ist alle Theorie!

Deine Überlegungen setzen doch Bewegungslosigkeit – auch „Ruhe“ genant - materieller Objekte im Raum voraus um praktisch überprüfbar und verwertbar zu sein.
Wo aber im Universum willst du wie feststellen, dass sich irgendwo „etwas“ in Ruhe befindet.

Da nützt dir auch kein Bezugssystem etwas, von dem du zwar annehmen kannst es befände sich in Relation zu einem andern Ruhe, aber Bezugssysteme mit Beobachtern befinden sich nur als Denkkonstrukte in deinem Gehirn und nicht als reale Systeme dort wo du sie dir hindenkst.

Das ist eben das absurde an denkbaren Vorgängen die in der Theorie plausibel erscheinen, die aber dann in der Praxis nach allen uns bekannten physikalischen Gesetzen unmöglich sind oder ihnen widersprechen.

Ein Beispiel sind die so gern genannten bewegten Uhren, die angeblich langsamer gehen. Hier musst du dir aber auch erst wieder zwei bewegte Bezugssysteme mit Beobachtern ausdenken, die aber gar nicht bemerken, dass ihre eigenen Uhren angeblich langsamer gehen, sondern nur die des jeweiligen anderen Beobachters, weil die Übertragungsgeschwindigkeit der Information über die jeweiligen Zeigerstellen je nach Entfernung eine bestimmte Dauer benötigt.

Den Unsinn, dass bewegte Uhren langsamer gehen hat übrigens auch Professor Lech schon 2006 widerlegt.

http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha...

Ja, grau ist eben alle Theorie.

Gruß Horst
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Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren
Horst schrieb in Beitrag Nr. 2032-6:
Deine Überlegungen setzen doch Bewegungslosigkeit – auch „Ruhe“ genant - materieller Objekte im Raum voraus um praktisch überprüfbar und verwertbar zu sein.
Wo aber im Universum willst du wie feststellen, dass sich irgendwo „etwas“ in Ruhe befindet.

Hallo Horst,

mir ist selbstverständlich klar, dass wir "Ruhe" bei Aussagen über Bewegungen nur fingieren, um uns zu orientieren. Wenn ich sage, der Mond dreht sich um die Erde, fingiere ich die Erde als ruhend, wenn ich sage, die Erde dreht sich um die Sonne, fingiere ich die Sonne als ruhend. Mir geht es bei den Überlegungen zum Thema lediglich darum, den Begriff "Geschwindigkeit" als Beziehung zwischen Raum und Zeit zu verstehen, den man auch aus der Perspektive der Zeit betrachten kann. Ich bin wie Du der Ansicht, dass sich alles verändert und die Annahme, dass ein Objekt "ruht", lediglich der Orientierung/Verständigung dient, weil wir in unserer alltäglichen Betrachtung der Welt nicht die SRT zugrunde legen.

@ Henry

Mir geht es nicht darum irgendetwas zu beweisen, sondern zu verstehen, welche Vorstellungen unseren Betrachtungen der Wirklichkeit zugrunde liegen. Es ist für mich z.B. ein Erkenntnisgewinn, dass "Geschwindigkeit" eine Beziehung zwischen Raum und Zeit darstellt, die wir einseitig aus der Perspektive des Raumes als Strecke/Zeit definieren. Dies mag für manchen schon immer klar gewesen sein.

Zitat von Horst:
Da nützt dir auch kein Bezugssystem etwas, von dem du zwar annehmen kannst es befände sich in Relation zu einem andern Ruhe, aber Bezugssysteme mit Beobachtern befinden sich nur als Denkkonstrukte in deinem Gehirn und nicht als reale Systeme dort wo du sie dir hindenkst.

Genau; trotzdem verfahren wir aber bei der Angabe einer Geschwindigkeit so, dass wir das vorgestellte Raum/Zeit-Koordinatensystem mit einem (als ruhend vorgestellten) realen Objekt verbinden; z.B. 50 km/h mit dem Auto sind eine Geschwindigkeitsangabe im Verhältnis zur ruhend vorgestellten Erdoberfläche.

Meine Grundüberzeugung, die aus der SRT folgt, ist folgende: Auch die SRT kommt nicht ohne Bezugssystem aus. Dies ist die elektromagnetische Welle, bei der die Beziehung zwischen Raum und Zeit konstant ist, was sich in der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zeigt. Die elektromagnetische Wechselwirkung ist deshalb als raumzeitliches Bezugssystem geeignet, weil sie sich aus den Komponenten Raum (Wellenlänge) und Zeit (Frequenz) zusammen setzt. Die elektrische und die magnetische Wirkung können in ihrer raumzeitlichen Veränderung nicht unterschieden werden. Deshalb hat die Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante den natürlichen Wert 1, Zähler und Nenner der Beziehung sind austauschbar. Unser willkürlich gewähltes physikalisches Einheitensystem verstellt den Blick für diese Erkenntnis, ebenso die Definition von Geschwindigkeit aus der Perspektive des Raumes (Strecke/Zeit). Die Angabe der Lichtgeschwindigkeit als "Höchstgeschwindigkeit" hat das Einheitensystem als Grundlage, entspricht aber nicht dem Wesen der SRT. Ein normales Weg/Zeit-Diagramm auf der Grundlage des Einheitensystems ist nicht geeignet, die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit darzustellen, weil es höhere Geschwindigkeiten als die Lichtgeschwindigkeit nicht ausschließt.

MfG
Harti
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-5:
 
"0" durch irgendeine Zahl dividiert liefert kein eindeutiges Ergebnis ...

Und Weg \ 0 ist nicht definiert, denn JEDE Division durch 0 ist nicht definiert.


Diese beiden Aussagen sind falsch.

Richtig sind nur die beiden folgenden:


Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-5:
 
"0" dividiert durch JEDE [ von 0 verschiedene ] Zahl ist 0 und nicht "unendlich".

"Undendlich" ist überhaupt keine Zahl.

 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2032-8:


Diese beiden Aussagen sind falsch.

Setze ich 0 geteilt durch a = x, ist a beliebig und somit x nicht eindeutig. Aber vielleicht ist das ein Streit um Worte.

Gib ein Beispiel für eine korrekte Division durch o!
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 07.04.2013 um 15:09 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-9:
 
Setze ich 0 geteilt durch a = x, ist a beliebig und somit x nicht eindeutig. Aber vielleicht ist das ein Streit um Worte.

Gib ein Beispiel für eine korrekte Division durch o!


Nein, Henry,

durch 0 kann ganz grundsätzlich nie geteilt werden.

Auch jede Funktion f ( x ), die über eine Formel gegeben ist, welche einen Quotienten a/x enthält, ist stets nur für Stellen x ungleich 0 definiert.

Gruß,
grtgrt
 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2032-10:
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-9:
 
Setze ich 0 geteilt durch a = x, ist a beliebig und somit x nicht eindeutig. Aber vielleicht ist das ein Streit um Worte.

Gib ein Beispiel für eine korrekte Division durch o!


Nein, Henry,

durch 0 kann ganz grundsätzlich nie geteilt werden.

Auch jede Funktion f ( x ), die über eine Formel gegeben ist, welche einen Quotienten a/x enthält, ist stets nur für Stellen x ungleich 0 definiert.

Gruß,
grtgrt
 

Ich habe nichts anderes behauptet. In meinem Beispiel wird übrigens 0 durch a geteilt, und nicht umgekehrt, und das ist nicht eindeutig.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 07.04.2013 um 15:51 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-11:
 
In meinem Beispiel wird übrigens 0 durch a geteilt, und nicht umgekehrt, und das ist nicht eindeutig.

Korrekt ist:

Der Quotient 0/a ist nur für Werte a ungleich 0 definiert und dann wirklich 0 (und somit eindeutig).



Wenn man a als Variable auffasst, ist 0/a eine Funktion f ( a ) von a und als solche identisch mit f ( x ) = 0/x .

 
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2032-12:
 
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-11:
 
In meinem Beispiel wird übrigens 0 durch a geteilt, und nicht umgekehrt, und das ist nicht eindeutig.

Korrekt ist:

Der Quotient 0/a ist nur für Werte a ungleich 0 definiert und dann wirklich 0 (und somit eindeutig).



Wenn man a als Variable auffasst, ist 0/a eine Funktion f ( a ) von a und als solche identisch mit f ( x ) = 0/x .

 

Ja, da hast du Recht. Aber nicht richtig von dir ist, meine Aussage "Und Weg \ 0 ist nicht definiert, denn JEDE Division durch 0 ist nicht definiert." in Beitrag Nr. 2032-9
als falsch zu behaupten.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 07.04.2013 um 18:47 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2032-7:
@ Henry

Mir geht es nicht darum irgendetwas zu beweisen, sondern zu verstehen, welche Vorstellungen unseren Betrachtungen der Wirklichkeit zugrunde liegen. Es ist für mich z.B. ein Erkenntnisgewinn, dass "Geschwindigkeit" eine Beziehung zwischen Raum und Zeit darstellt, die wir einseitig aus der Perspektive des Raumes als Strecke/Zeit definieren. Dies mag für manchen schon immer klar gewesen sein.


Meine Grundüberzeugung, die aus der SRT folgt, ist folgende: Auch die SRT kommt nicht ohne Bezugssystem aus. Dies ist die elektromagnetische Welle, bei der die Beziehung zwischen Raum und Zeit konstant ist, was sich in der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit zeigt. Die elektromagnetische Wechselwirkung ist deshalb als raumzeitliches Bezugssystem geeignet, weil sie sich aus den Komponenten Raum (Wellenlänge) und Zeit (Frequenz) zusammen setzt. Die elektrische und die magnetische Wirkung können in ihrer raumzeitlichen Veränderung nicht unterschieden werden. Deshalb hat die Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante den natürlichen Wert 1, Zähler und Nenner der Beziehung sind austauschbar. Unser willkürlich gewähltes physikalisches Einheitensystem verstellt den Blick für diese Erkenntnis, ebenso die Definition von Geschwindigkeit aus der Perspektive des Raumes (Strecke/Zeit). Die Angabe der Lichtgeschwindigkeit als "Höchstgeschwindigkeit" hat das Einheitensystem als Grundlage, entspricht aber nicht dem Wesen der SRT. Ein normales Weg/Zeit-Diagramm auf der Grundlage des Einheitensystems ist nicht geeignet, die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit darzustellen, weil es höhere Geschwindigkeiten als die Lichtgeschwindigkeit nicht ausschließt.

MfG
Harti

Hi, Harti!

Wenn ich es recht sehe, wollen wir alle Erkenntnis gewinnen. Wenn du über eine falsch angewendete Mathematik deine Schlüsse ziehst, kommst du zwangsläufig "vom Weg" ab. Vom Weg der Erkenntnis nämlich.

Du wirst aber keine Erkenntnis gewinnen, wenn du von falschen Voraussetzungen ausgehst. Sieh z. B. deine Bemerkung "Auch die SRT kommt nicht ohne Bezugssystem aus". Die SRT geht doch gerade davon aus, dass Bewegung und damit Zeitmessung und was damit zusammenhängt, ohne unterschiedliche Bezugssystem gar nicht funktioniert! Eine Grundvoraussetzung für das Verständnis der SRT ist doch gerade der Bezug von Bezugssystemen zueinander!

Das gewählte "Einheitensystem" zu Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit hat nichts, aber auch gar nichts mit der Größe dieser Geschwindigkeit zu tun! Ich weiß absolut nicht, wieso du diese einfache Tatsache nicht verstehen willst. Wenn ich von A nach B reise, hängt meine Geschwindigkeit doch nicht davon ab, ob ich sie in Meilen oder Kilometern oder über die Lichtgeschwindigkeit messe! Wenn die Sonne aufgeht, über den Himmel zieht und wieder verschwindet, tut sie das mit immer der gleichen Geschwindigkeit, egal, ob ich das messe oder nicht. Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist eine BEWIESENE TATSACHE, das hat mit Sekunden und cm nicht die Bohne zu tun! Es hilft doch nichts, sich auf die Mathematik zu berufen, die ich dann auch noch falsch verstehe, es gibt hunderte, tausende von mathematischen Möglichkeiten zur Beschreibung von physikalischen Vorgängen, aber nur die tatsächlichen Vorgänge sind real und nur die mathematischen Beschreibungen, die das wiedergeben, sind relevant.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-14:
Das gewählte "Einheitensystem" zu Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit hat nichts, aber auch gar nichts mit der Größe dieser Geschwindigkeit zu tun! Ich weiß absolut nicht, wieso du diese einfache Tatsache nicht verstehen willst. Wenn ich von A nach B reise, hängt meine Geschwindigkeit doch nicht davon ab, ob ich sie in Meilen oder Kilometern oder über die Lichtgeschwindigkeit messe!

Hallo Henry,
ich weiß nicht, was Du unter "Größe" der Geschwindigkeit verstehst. Die Bewegung als solche ist natürlich unabhängig von den Maßeinheiten. Der Wert, der vor den Basisgrößen Weg und Zeit steht, ist es dagegen nicht. Er hängt von den gewählten Maßeinheiten ab. Was soll ich daran nicht verstehen ? Dies ist doch trivial.

Zitat:
Wenn die Sonne aufgeht, über den Himmel zieht und wieder verschwindet, tut sie das mit immer der gleichen Geschwindigkeit, egal, ob ich das messe oder nicht.

Ich würde sagen, sie tut dies immer mit demselben Bewegungsablauf. Geschwindigkeit ist herkömmerlicherweise als Strecke/Zeit definiert und hat je nach verwendeter Maßeinheit einen bestimmten Wert, eine bestimmte Größe. Es handelt sich bei unseren Meinungsverschiedenheiten offensichtlich um unterschiedliche Begriffsinhalte.

Zitat:
Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist eine BEWIESENE TATSACHE, das hat mit Sekunden und cm nicht die Bohne zu tun!

Dann nenn sie mir doch mal ohne Maßeinheiten. Gib doch ,mal ihre "Größe" ohne Maßeinheiten an.

Zitat:
Es hilft doch nichts, sich auf die Mathematik zu berufen, die ich dann auch noch falsch verstehe, es gibt hunderte, tausende von mathematischen Möglichkeiten zur Beschreibung von physikalischen Vorgängen, aber nur die tatsächlichen Vorgänge sind real und nur die mathematischen Beschreibungen, die das wiedergeben, sind relevant.

Ich sehe die Möglichkeit zum Verständnis eher in der Sprache. Eugen Bauhof könnte sich sonst sein Glossar und alle weiteren Definitionen sparen.
Strecke/Zeit = Geschwindigkeit ist wohl eher verständlich als d/s / d/t = v. Dies ist jetzt ein bißchen unfair, weil die Buchstaben natürlich nicht Mathematik sind, sondern nur als Abkürzungen für sprachliche Ausdrücke verwendet werden.

MfG
Harti
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Harti am 10.07.2013 um 08:44 Uhr.
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2032-15:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-14:
 
Das gewählte "Einheitensystem" zu Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit hat nichts, aber auch gar nichts mit der Größe dieser Geschwindigkeit zu tun! Ich weiß absolut nicht, wieso du diese einfache Tatsache nicht verstehen willst. Wenn ich von A nach B reise, hängt meine Geschwindigkeit doch nicht davon ab, ob ich sie in Meilen oder Kilometern oder über die Lichtgeschwindigkeit messe!

Hallo Henry,
ich weiß nicht, was Du unter "Größe" der Geschwindigkeit verstehst. Die Bewegung als solche ist natürlich unabhängig von den Maßeinheiten. Der Wert, der vor den Basisgrößen Weg und Zeit steht, ist es dagegen nicht. Er hängt von den gewählten Maßeinheiten ab. Was soll ich daran nicht verstehen ? Dies ist doch trivial.
 


Hallo Harti,

unter der "Lichtgeschwindigkeit" (oder auch der "Größe der Lichtgeschwindigkeit") versteht man nicht die Zahl, die vor der Maßeinheit steht, sondern diese Zahl multipliziert mit der Maßeinheit.

Die Maßeinheit selbst (z.B. m/sec) setzt sich aus anderen Maßeinheiten zusammen (im Beispiel hier sind das Meter und Sekunde).

Gruß,
grtgrt
 
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Harti schrieb in Beitrag Nr. 2032-15:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 2032-14:
Das gewählte "Einheitensystem" zu Bestimmung der Lichtgeschwindigkeit hat nichts, aber auch gar nichts mit der Größe dieser Geschwindigkeit zu tun! Ich weiß absolut nicht, wieso du diese einfache Tatsache nicht verstehen willst. Wenn ich von A nach B reise, hängt meine Geschwindigkeit doch nicht davon ab, ob ich sie in Meilen oder Kilometern oder über die Lichtgeschwindigkeit messe!

Hallo Henry,
ich weiß nicht, was Du unter "Größe" der Geschwindigkeit verstehst. Die Bewegung als solche ist natürlich unabhängig von den Maßeinheiten. Der Wert, der vor den Basisgrößen Weg und Zeit steht, ist es dagegen nicht. Er hängt von den gewählten Maßeinheiten ab. Was soll ich daran nicht verstehen ? Dies ist doch trivial.

Zitat:
Wenn die Sonne aufgeht, über den Himmel zieht und wieder verschwindet, tut sie das mit immer der gleichen Geschwindigkeit, egal, ob ich das messe oder nicht.

Ich würde sagen, sie tut dies immer mit demselben Bewegungsablauf. Geschwindigkeit ist herkömmerlicherweise als Strecke/Zeit definiert und hat je nach verwendeter Maßeinheit einen bestimmten Wert, eine bestimmte Größe. Es handelt sich bei unseren Meinungsverschiedenheiten offensichtlich um unterschiedliche Begriffsinhalte.

Zitat:
Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist eine BEWIESENE TATSACHE, das hat mit Sekunden und cm nicht die Bohne zu tun!

Dann nenn sie mir doch mal ohne Maßeinheiten. Gib doch ,mal ihre "Größe" ohne Maßeinheiten an.

Zitat:
Es hilft doch nichts, sich auf die Mathematik zu berufen, die ich dann auch noch falsch verstehe, es gibt hunderte, tausende von mathematischen Möglichkeiten zur Beschreibung von physikalischen Vorgängen, aber nur die tatsächlichen Vorgänge sind real und nur die mathematischen Beschreibungen, die das wiedergeben, sind relevant.

Ich sehe die Möglichkeit zum Verständnis eher in der Sprache. Eugen Bauhof könnte sich sonst sein Glossar und alle weiteren Definitionen sparen.
Strecke/Zeit = Geschwindigkeit ist wohl eher verständlich als d/s / d/t = v. Dies ist jetzt ein bißchen unfähr, weil die Buchstaben natürlich nicht Mathematik sind, sondern nur als Abkürzungen für sprachliche Ausdrücke verwendet werden.

MfG
Harti

Harti,

die gesamte Geschichte ist nicht „trivial“, weil du sie ganz offensichtlich nicht verstehst.
Ich verwende Begriffe leider manchmal auch nicht korrekt, nur geht es eben nicht um die Begriffe, sondern im Inhalte.

Wie Gebhard richtig schreibt, ist eine physikalische Größe aus einem Zahlenwert und einer Maßeinheit „zusammengesetzt“. Willkürlich daran ist die Maßeinheit, das ist richtig, z. B. m/s. Man könnte auch Yard/s nehmen, ein Yard ist aber = 0,9441 Meter, und nun scheint die physikalische Größe eine andere zu sein, das ist glaube ich das, was du meinst.

Du übersiehst aber, dass beide Annahmen ineinander überführt werden können, und das ist ganz einfach, denn 1 Yard ist gleich 0,9144 Meter. Wenn ich also in Yard/s messe, WEIß ich, dass sich das Objekt – z. B. ein Fußgänger – mit ungefähr 5280 Yard pro Stunde bewegt. 5280 Yard pro Stunde entsprechen aber 5000 m pro Stunde. Beides ist äquivalent, man muss es nur berücksichtigen, und das ist tatsächlich trivial, die physikalische Größe wird dadurch überhaupt nicht berührt, sie ist nicht von der Maßeinheit abhängig.

Falls du das auf die Lichtgeschwindigkeit übertragen möchtest: 2997992458 m/s entsprechen ungefähr 3165880035 Yard/s, beide Möglichkeiten sind vollkommen identisch, denn ein Meter ist vollkommen identisch mit 0.9441 Yard.

Entsprechendes kannst du natürlich auch in Bezug auf die Sekunde durchführen, dann muss nur das Vielfache der Sekunde für eine andere Zeiteinheit berücksichtigt werden.

Die Forderung, die „Größe“ der Lichtgeschwindigkeit ohne Maßeinheit angeben zu sollen ist doch Humbug, sorry! Hier machst du genau das, was du beanstandest, dass es nämlich eine Frage der Begriffe sei, also von Meter oder Yard abhängig. Ihre „Größe“, also ihr Wert, ergibt sich nicht durch die Messung, sondern die Messung zeigt nur an, welchen Weg das Licht in welcher Zeit zurücklegt, diesen Weg legt das Licht aber auch dann in dieser Zeit zurück, wenn nicht gemessen wird.

Es ist im wahren Sinne des Wortes gleich-gültig, nämlich von gleicher Gültigkeit, welchen Maßstab wir anlegen, denn alle Maßstäbe lassen sich ineinander umrechnen. Deshalb MUSS man angeben, welcher Maßstab verwendet wird.

Die Definition der Ruhe ist - zugegeben - etwas schwierig, finde ich jedenfalls (wegen Weg/0). Also, ich sehe es folgendermaßen: Jede Geschwindigkeit im Kosmos hat einen Ursprung, kein Objekt bewegt sich aus sich heraus mit dieser oder jener Geschwindigkeit, will heißen – es musste immer eine Beschleunigung vorausgehen, positiv oder negativ (wenn etwas abgebremst wurde). So gesehen ist „Ruhe“ in gewisser Weise die „Momentangeschwindigkeit“ einer Beschleunigung, und das ist ein Fall für die Differenzialrechnung, siehe Grenzwertbestimmung. Interessant finde ich, dass es im Kosmos überhaupt keine tatsächlich ruhenden Objekte gibt, Ruhe bezieht sich immer nur auf ein bestimmtes Bezugssystem. Wenn ich auf der Erdoberfläche stehe, befinde ich mich nur in Bezug auf die Erdoberfläche in Ruhe, die Erdoberfläche selbst rotiert mit der Erde und bewegt sich um die Sonne. Dazu kommt noch etwas Anderes, wir können nur lokal von Inertialsystemen sprechen, und das auch nur näherungsweise, denn es gibt nicht ein einziges Objekt im Kosmos, das nicht auf die eine oder andere Art beschleunigt wird.

Korrektur: 299792458 m\s und somit ungefähr 327857018.8 Yards\s.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 08.04.2013 um 21:14 Uhr.
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Hallo Henry

Zitat von Henry
Zitat:
Eine Grundvoraussetzung für das Verständnis der SRT ist doch gerade der Bezug von Bezugssystemen zueinander!

Erdachte Bezugssysteme ohne erdachte Beobachter bringen keine Erkenntnisse.

Die möglichen Erkenntnisse dieser Beobachter sind aber rein subjektiv und gelten deshalb nur für eben diese Beobachter ausschließlich für ihre Bezugssysteme.

Erkennen sie – wie auch immer - eine bestimmte Geschwindigkeit mit der sie sich gleichförmig voneinander entfernen, so können andere – mehr oder weniger weit entfernte - verschieden schnell bewegte Beobachter aus ihren Bezugssystemen deren Geschwindigkeiten aber völlig unterschiedlich wahrnehmen.

Wessen Erkenntnisse sind nun für den Rest der Welt verbindlich?

Stellt sich da nicht die Frage welchen Wert die SRT derartigen Erkenntnissen aus den genannten Vorgängen beimisst, die darüber hinaus nur begrenzt – auf das jeweils erdachte Bezugssystem - Gültigkeit haben?

Zitat von Henry
Zitat:
Dazu kommt noch etwas Anderes, wir können nur lokal von Inertialsystemen sprechen, und das auch nur näherungsweise, denn es gibt nicht ein einziges Objekt im Kosmos, das nicht auf die eine oder andere Art beschleunigt wird. !

Da sind wir uns ja fast - bis auf die Beschleunigung - einig ….welch ein Wunder!

Das bedeutet also, dass die SRT nur näherungsweise verständlich ist, weil es keine gleichförmig bewegten sondern nur beschleunigte Objekte im Kosmos gibt?
Und wie und aus welchem erdachten lokalen Bezugssystem hast du als Beobachter diese Erkenntnis gewonnen?

Gruß Horst
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Hallo Henry

Macht Nichts.
Aber die dritte oder vierte Neun ist zu viel.
Die Lichtgeschwindigkeit ist sowieso, genaugenommen π/2 x grösser.
SoMIT beträgt die tatsächliche Informationsweitergabe von Licht 470`912`892 m/s
Grundlage sind die beiden konkurrierenden Theorien KWB (Henry) und RRP (Denifle)

Liebe Grüße
Harald
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Es gibt nur eine Zeit - die aktive und die passive Gegenwart - und Gravitation
ist die Antwort der Gegenwart auf die Einwirkung vergangener Wichtigkeiten.
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Harald Denifle schrieb in Beitrag Nr. 2032-19:
Hallo Henry

Macht Nichts.
Aber die dritte oder vierte Neun ist zu viel.
Die Lichtgeschwindigkeit ist sowieso, genaugenommen π/2 x grösser.
SoMIT beträgt die tatsächliche Informationsweitergabe von Licht 470`912`892 m/s
Grundlage sind die beiden konkurrierenden Theorien KWB (Henry) und RRP (Denifle)

Liebe Grüße
Harald

Stimmt, aber es ist die sechste neun! Ich werde dennoch nicht konkurrieren, zumal es nicht "meine" Theorie ist. Danke für den Hinweis.
Signatur:
Herr Oberlehrer

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