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Beitrag Nr. 2016-141
24.03.2013 18:06
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Hallo Grtgrt und guten Tag.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2016-140:
Rockdee schrieb in Beitrag Nr. 2016-137:Wenn das stimmen sollte grtgrt, dann habe ich mal ne Frage dazu:
Wenn eine Welle sich mit Lichtgeschwindigkeit in alle Richtungen ausbreitet, und man selbst wäre nun Beobachter, wie würde man die Welle wahrnemen?
Als Teilchen, denn Einsteins Theorie besagt doch, dass etwas das sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt verkürzt erscheint.
Wenn es sich nun in alle Richtungen mit so einer geschwindigkeit bewegt, erscheint es dann als Punkt/Kugel bzw Teilchen?
Falls das so wäre würde das doch erklären können, warum das Teilchen sich unbeobachtet wie eine Welle verhält, da es 'kein Bezugssystem' hat.
Sobald man es aber Betrachtet, ein 'Bezugssystem einfügt' muss es demzufolge anders erscheinen.
Da der Beobachter außerhalb des Systems der Welle ist.
Warum sollte man eine Welle als Teilchen wahrnehmen?
Was man als Teilchen (oder Materie) wahrnimmt ist stets nur Interaktion der Welle mit physikalischen Objekten (Kraftwirkung oder in Folge solcher Interaktion abgestrahlte elektromagnetische Wellen: Licht, Gammastrahlung, etc.).
Materie, und wohl auch alles, was man als "Teilchen" zu beobachten glaubt, ist nur Wirkung von Kraft (siehe dazu Beitrag 1995-1 und Beitrag 1995-68).
Zum Bezugssystem: Alles, was sich hinsichtlich einem Bezugssystem mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, hat eben dieselbe Geschwindigkeit auch hinsichtlich jedem anderen Bezugssystem. Zwei entsprechende Beobachter würden höchstens verschiedene Wellenlänge feststellen.
Wenn das was wir als Teilchen wahrnehmen stets nur "Welle" ist, mit welchen "physikalischen Objekten" sollen die Wellen dann wechselwirken?Zitat:Was man als Teilchen (oder Materie) wahrnimmt ist stets nur Interaktion der Welle mit physikalischen Objekten (Kraftwirkung oder in Folge solcher Interaktion abgestrahlte elektromagnetische Wellen: Licht, Gammastrahlung, etc.).
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Beitrag Nr. 2016-142
24.03.2013 18:47
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2016-141:Hallo Grtgrt und guten Tag.
Bitte erhelle doch, was man darunter verstehen soll, was Du oben niedergeschrieben hast.
Gemeint ist...
grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2016-140:
Was man als Teilchen (oder Materie) wahrnimmt ist stets nur Interaktion der Welle mit physikalischen Objekten (Kraftwirkung oder in Folge solcher Interaktion abgestrahlte elektromagnetische Wellen: Licht, Gammastrahlung, etc.).
Wenn das was wir als Teilchen wahrnehmen stets nur "Welle" ist, mit welchen "physikalischen Objekten" sollen die Wellen dann wechselwirken?
Lies doch mal was Du schreibst, bevor Du es hier einstellst.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 2016-143
24.03.2013 20:28
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Nochmals guten Abend Grtgrt.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2016-142:Lieber Ernst,
eine erste Antwort ist:
Auch eine Welle ist ein physikalisches Objekt.
Die volle Antwort ist:
Jedes materielle physikalische Objekt — z.B. der Dachziegel aus Beitrag 1995-68 — ist Summe von Elementarteilchen und ihrer Wechselwirkung, Summe von Quanten also. Die aber sind Wellen. Damit dürfte klar sein, dass unter der Wechselwirkung einer Welle mit einem Messapparat, einem Dachziegel oder irgend einem anderen materiellen physikalischen Objekt die Wechselwirkung mit den Wellen gemeint ist, die seine Elementarteilchen darstellen.
Beste Grüße,
grtgrt
Außerdem unterschlägst Du das die Wellenfunktionen bei jeder Wechselwirkung reduziert wird bis nichts mehr von ihr übrig ist.Zitat:Was man als Teilchen (oder Materie) wahrnimmt ist stets nur Interaktion der Welle mit physikalischen Objekten (Kraftwirkung oder in Folge solcher Interaktion abgestrahlte elektromagnetische Wellen: Licht, Gammastrahlung, etc.).
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Beitrag Nr. 2016-144
24.03.2013 23:45
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Rockdee schrieb in Beitrag Nr. 2016-135:Mit kurz meinte ich möglichst verständlich und unkompliziert.
Sorry ich habs manchmal so mit dem sich falsch ausdrücken.
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Beitrag Nr. 2016-145
25.03.2013 00:21
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 2016-143:
Außerdem unterschlägst Du, dass die Wellenfunktionen bei jeder Wechselwirkung reduziert wird bis nichts mehr von ihr übrig ist.
Wieso?
Kuck mal hier was man an den "Wellen" alles messen kann....http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/ker...
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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Beitrag Nr. 2016-146
25.03.2013 13:31
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Rockdee schrieb in Beitrag Nr. 2016-133:Ok ich habe verstanden was du meints.
Kannst du mir auch kurz erklären, wie man in der Quantenphysik das Verhalten erklärt?
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Beitrag Nr. 2016-147
27.04.2013 21:02
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Beitrag Nr. 2016-148
28.04.2013 15:22
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 2016-147:Hallo alle miteinander,
obwohl ich wenig Zeit habe, habe ich mal das Wichtigste hier gelesen und festgestellt, dass die dunkle Energie etwas in Vergessenheit geraten ist.
Einen eigene Theorie dazu kann ich momentan nicht ausarbeiten, weil ...
Lothar W.
Zitat von Baez:People talk a lot about
- » vacuum energy « or » zero-point energy « - that is, the energy density of empty space.
- In cosmology, people also call this quantity the » cosmological constant «, or » dark energy «.
Zitat von Randall auf Seite 416 und 417 in "Die Vermessung des Universums":
Die Erklärung des Wertes der dunklen Energie ist das vielleicht größte Rätsel, mit dem Physiker und Kosmologen heute ringen:
Die Quantenmechanik sagt uns, dass das Vakuum — der Zustand, in dem es keine dauerhaften Teilchen gibt — tatsächlich mit flüchtig existierenden Teilchen angefüllt ist, die nur [extrem] kurze Zeit existieren umd dann sofort wieder zu verschwinden. Sie können beliebige Energie besitzen, manchmal sogar eine, die so groß ist, dass Gravitationseffekte nicht mehr vernachlässigbar sind.
Diese hochenergetischen Teilchen tragen extrem viel Energie zum Vakuum bei: weit mehr als die lange Entwicklung unseres Universums zu gestatten scheint: Damit das Universum so aussieht wie wir es wahrnehmen, muss der Wert der Vakuumenergie verblüffende 120 Größenordnungen kleiner sein als die Energie, die wir der Quantenmechanik zufolge erwarten würden.
Mit diesem Problem ist noch eine weitere ungelöste Frage verbunden:
Warum leben wir eigentlich zu einer Zeit, in der Materie, dunkle Materie [= Materie die nicht mit Licht wechselwirkt] und dunkle Energie vergleichbare Dichte haben? Die Tatsache, dass diese Dichten so nahe beieinander liegen erscheint rätselhaft, da diese Koinzidenz (grob gesprochen) erst zu unserer Zeit gegeben ist. Im frühen Universum machte die dunkle Energie einen viel größeren Bruchteil des Ganzen aus, und auch in fernerer Zukunft wird sie einen viel größeren Bruchteil ausmachen.
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Beitrag Nr. 2016-149
28.04.2013 16:30
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Daraus ergeben sich eindeutige Stoßtransformationen, mit welchen ich viele zufällige Stöße simulieren kann. Nach vieler Rechnerei mit kleinen Unterschieden kam ich auf das Ergebnis, dass in diesem Substrat der Zahlenwert der Feinstrukturkonstante erzeugt wird. Nun kann und sollte man so ein Resultat auch interpretieren. Am einfachsten ist die Interpretation als Untersuchung eines Gases harter Kugeln. Weil die Feinstrukturkonstante eine grundlegende Naturkonstante ist, muss man wohl annehmen, dass das Vakuum mit Objekten angefüllt ist, welche durch mein Axiom beschrieben werden können.Zitat:Es existiert einzig und allein eine Menge unendlich vieler, sich im
dreidimensionalen Raum bewegender diskreter Objekte, die hier als gleich große
Kugeln beschrieben werden. Diese durchdringen den leeren Raum gleichförmig
geradlinig. Eine Annäherung an eine andere Kugel erfolgt bis zum Zusammenstoß
(Berührung), bei dem nur die Geschwindigkeitskomponenten in Richtung der
Stoßachse (Berührungsnormale) ausgetauscht werden.
Ja, wenn man davon ausgeht, dass stabile Systeme, also die normale uns umgebende Materie, welche durch Elementarteilchen (einschließlich Strahlung) ein Stoßgleichgewicht in seiner Umgebung (also dem Vakuum) besitzen sollte, davon erzeugt werden. Durch auftretende Winkel, Geschwindigkeitüberträge,... sollten stabile Ansammlungen mit niedrigerer Durchschnittsgeschwindigkeit erzeugt werden.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 2016-148:Ist Dunkle Energie nur die Energie des Vakuums?
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Beitrag Nr. 2016-150
05.05.2013 17:23
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Beitrag Nr. 2016-151
05.05.2013 21:32
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Ja, natürlich. Die Planck-Daten bestätigen früher bekannte. Deren Interpretation deutet auf eine beschleunigte Ausdehnung des Universums hin. Diese würde durch bisher völlig unerklärte dunkle Energie verursacht. Das Ganze kommt durch Berechnungen zustande, bei denen vorausgesetzt wird, dass die Lichtgeschwindigkeit überall gleich ist. Wäre sie entfernungsabhängig veränderlich, in unserer Nähe beispielsweise größer, könnte mit den gleichen Formeln dieselbe Rotverschiebung fernen Sternenlichts herauskommen.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2016-150:Was ankommt bei uns an Informationen, ist unterwegs geschehen beim Licht, nichts ist gesichert, da wir vor Ort nicht Daten nehmen können und damit sollen wir arbeiten?
Bei der Materieansammlung durch Gravitation könnten in der zusammengeballten Materie niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeiten entstehen, als im umgebenden Substrat. Wegen Energieerhaltung, Impulserhaltung,... müssen dabei überschüssige Geschwindigkeitsbeträge (also Energie) ins umgebende Substrat abgegeben werden. Das kann man als dunkle Energie bezeichnen.Wrentzsch schrieb in Beitrag Nr. 2016-150:Wo auf dem langen Weg des Lichts wurde die absorbtion eines Elements geschrieben?
Die Plankmission zur Ermittelung der Kosmischen Hintergrundstrahlung ergiebt schöne Bilder aber das auswerten muss man abwarten.
Einige Daten werden verändert oder auch nicht, weil selbst die Hubblekonstante dann 67,3 km/sek pro Megaparsek sein könnte.
Das Universum scheint tatsächlich das Labor zu sein, für das ich es halte,
Regional geschieht was möglich ist
und in einem großen Raum ungleich verteilt.
Wenn die Aktivität regional ungleich ist, ist auch die Ausdehnung ungleich.
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Beitrag Nr. 2016-152
06.05.2013 10:21
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Beitrag Nr. 2016-153
06.05.2013 23:28
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Beitrag Nr. 2016-154
07.05.2013 13:52
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Beitrag Nr. 2016-155
07.05.2013 15:38
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2016-154:Da eine Gruppe von Astronomen bei MANCHEN Galaxien eine höhere Fluchtgeschwindigkeit festgestellt hat, wird diese quasi automatisch auf das ganze Universum extrapoliert.. ( liege ich damit im Moment richtig..? )
Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2016-154:Logischer scheint mir, da die lokale Dichte ja von Galaxiencluster und schwarzen Löchern definiert oder auch beeiflusst wird, dass diese oben festgestellten Galaxien nicht mehr im Wirkungsbereich der Schwerkraft sind.. daher dann die höhere Geschwindigkeit..
Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2016-154:Wenn dann jetzt diese " dunkle Energie " bestehen SOLLTE, dann müsste sich ja so langsam die Hintergrundstrahlung auflösen ( dies im wahrsten Sinne des Wortes )..
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Beitrag Nr. 2016-156
07.05.2013 17:44
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Zitat:Wenn dann jetzt diese " dunkle Energie " bestehen SOLLTE, dann müsste sich ja so langsam die Hintergrundstrahlung auflösen ( dies im wahrsten Sinne des Wortes )..
Zitat:Man nimmt an, dass sie genau das tut.
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Beitrag Nr. 2016-157
07.05.2013 18:06
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Branworld1 schrieb in Beitrag Nr. 2016-156:
Zitat:Wenn dann jetzt diese " dunkle Energie " bestehen SOLLTE, dann müsste sich ja so langsam die Hintergrundstrahlung auflösen (dies im wahrsten Sinne des Wortes).
Zitat:Man nimmt an, dass sie genau das tut.
Bedeutet dieses dann nicht, dass man hinter die imaginäre Grenze von 300 Mio. jahren blicken könnte und dann irgendwann beim Urknall " live " zuschauen..
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Beitrag Nr. 2016-158
08.05.2013 02:10
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Beitrag Nr. 2016-159
08.05.2013 11:48
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Beitrag Nr. 2016-160
14.05.2013 19:14
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.