Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-1
16.02.2013 13:30
|
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 2011-2
16.02.2013 14:14
|
was verstehst du denn unter einem Weg/Zeitdiagramm mit "absoluten Achsengeschwindigkeiten"?Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-1:Dies liegt daran, dass die Lichtgeschindigkeit keine Höchstgeschwindigkeit ist. Die Vorstellung einer Höchstgeschwindigkeit entsteht dadurch, dass wir sie in einem Weg-/Zeitdiagramm mit absoluten Achsengeschwindigkeiten wie eine normale Geschwindigkeit vorstellen. Dies widerspricht dem Wesen der Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante.
Ich fürchte, deine Ideen basieren auf der Perspektive der klassischen Bewegungslehre.Zitat von Hati:P.S. Sorry, ich neige dazu Ideen, die ich für richtig halte :idea:, unter anderer Perspektive weiter zu verfolgen.
Beiträge: 1.128, Mitglied seit 13 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-3
16.02.2013 14:39
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-1:Hallo zusammen,
ist als Gegensatz zur Lichtgeschwindigkeit, soweit man sie als höchstmögliche Geschwindigkeit betrachtet, eine niedrigstmögliche Geschwindigkeit vorstellbar ???
Eine Bewegung mit der Strecke 0 ( 0/Zeit =0) wird als Ruhe aufgefasst. Der Gegensatz zu einer unendlich kleinen Geschwindigkeit, nichts anderes ist Ruhe, ist eine unendlich große Geschgwindigkeit, also nicht die Lichtgeschwindigkeit, die ja begrenzt ist.
In einem Weg-/Zeitdiagramm ensprechen dem Bewegungen nur auf der Zeitachse oder nur auf der Raumachse.
Solche Bewegungen sind als Absolutheitsvorstellungen nicht realitätsgerecht. Es gibt weder absolute Ruhe noch eine unendlich hohe Geschwindigkeit; man kann auch sagen Strecke/0 ist nicht definiert.
Die niedrigstmögliche Geschwindigkeit müsste also eine Geschwindigkeit mit der real kleinstmöglichen Strecke (Raum) und der längstmöglichen Dauer (Zeit) sein.
Nach meiner Meinung ergibt meine Ausgangsfrage keinen Sinn.
Dies liegt daran, dass die Lichtgeschindigkeit keine Höchstgeschwindigkeit ist. Die Vorstellung einer Höchstgeschwindigkeit entsteht dadurch, dass wir sie in einem Weg-/Zeitdiagramm mit absoluten Achsengeschwindigkeiten wie eine normale Geschwindigkeit vorstellen. Dies widerspricht dem Wesen der Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante.
Was meint ihr dazu ?
MfG
Harti
P.S. Sorry, ich neige dazu Ideen, die ich für richtig halte :idea:, unter anderer Perspektive weiter zu verfolgen.
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-4
16.02.2013 17:15
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-1:Dies liegt daran, dass die Lichtgeschindigkeit keine Höchstgeschwindigkeit ist. Die Vorstellung einer Höchstgeschwindigkeit entsteht dadurch, dass wir sie in einem Weg-/Zeitdiagramm mit absoluten Achsengeschwindigkeiten wie eine normale Geschwindigkeit vorstellen. Dies widerspricht dem Wesen der Lichtgeschwindigkeit als Naturkonstante.
Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-5
16.02.2013 18:31
|
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-6
17.02.2013 08:50
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2011-2:was verstehst du denn unter einem Weg/Zeitdiagramm mit "absoluten Achsengeschwindigkeiten"
Ich nehme an, durch meine Erläuterungen wird deutlich, dass meine Darstellung der Lichtgeschwindigkeit in einem Koordinatensystem die SRT widerspruchsfrei darstellt. Darin ist die Lichtgeschwindigkeit mit der Steigung 1 absolut (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit), alle übrigen Geschwindigkeiten von Objekten sind dazu relativ. Ein Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit ist nicht möglich, weil dann die Achsen ihre Bedeutung ändern, aus Zeit wird Raum und aus Raum wird Zeit.Zitat:Ich fürchte, deine Ideen basieren auf der Perspektive der klassischen Bewegungslehre.
Die verliert ihren Gültigkeitsbereich dort, wo die Lichtgeschwindigkeit nicht mehr als unendlich angenommen werden kann.
c kommt da nicht vor.
Beiträge: 6, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-7
17.02.2013 15:25
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-1:ist . . . eine niedrigstmögliche Geschwindigkeit vorstellbar ?
Der Gegensatz zu einer unendlich kleinen Geschwindigkeit, nichts anderes ist Ruhe
Die niedrigstmögliche Geschwindigkeit müsste also eine Geschwindigkeit mit der real kleinstmöglichen Strecke (Raum) und der längstmöglichen Dauer (Zeit) sein.
Nach meiner Meinung ergibt meine Ausgangsfrage keinen Sinn.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-8
23.02.2013 12:57
|
Claus schrieb in Beitrag Nr. 2011-5:Die niedrigstmögliche Geschwindigkeit eines Teilchens ist gemäß der Heisenbergschen Unschärferelation niemals null und ist umso größer, je stärker die Bewegungsfreiheit des betrachteten bewegten Objekts im Raum eingeengt wird.
Es gilt: Δv > h / 2π m Δx
dabei ist m die Masse des Teilchens,
Δv die "Minimalgeschwindigkeit" des Teilchens,
Δx die "Bewegungsfreiheit" des Teilchens im Raum,
h = Plancksches Wirkungsquantum
Beispiel:
Ein Proton der Masse 1,7 * 10-27 kg muss sich innerhalb eines Atomkerns mit Durchmesser 10-14 m mindestens mit einer Geschwindigkeit von
v = 6 000 000 m/s (also "Bäumchen-Wechsel-Dich" innerhalb des Kerns mit 2% der Lichtgeschwindigkeit) bewegen.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-9
28.02.2013 16:13
|
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-10
28.02.2013 20:52
|
Beiträge: 1.566, Mitglied seit 11 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-11
28.02.2013 21:57
|
Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 2011-10:
Die spezielle Relativitätstheorie beschreibt starre Objekte, das sind genau die, für die eine Länge bezüglich eines Bezugssystems scharf ist
und dort gibt es eine 0-Geschwindigkeit.
Für mikroskopische Objekte der Quantenmechanik gilt das, was Claus aus der Unschärfe-Relation abgeleitet hat
und damit keine Nullgeschwindigkeit.
Wenn es keine 0-Geschwindigkeit gibt, dann ist insbesondere die spezielle Relativitätstherorie falsch.
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-12
28.02.2013 22:26
|
Auch sehe ich keinen Anlaß die Unschärferelation absolut zu setzenZitat:allein schon der Unschärfe-Relation wegen
Okotombrok (Moderator)
Beiträge: 1.477, Mitglied seit 16 Jahren
|
Beitrag Nr. 2011-13
01.03.2013 22:38
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-9:Die niedrigstmögliche Geschwindigkeit unter Anwendung unserer Maßeinheiten wäre dann 1/300000 sec/km.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-14
02.03.2013 09:08
|
Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 2011-13:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-9:Die niedrigstmögliche Geschwindigkeit unter Anwendung unserer Maßeinheiten wäre dann 1/300000 sec/km.
abgesehen davon, dass das im physikalischen Sinne gar keine Geschwindigkeit darstellt, lese ich aus 1/300000 s/Km, dass in einer dreihunderttausendstel Sekunde ein Kilometer zurückgelegt wird. Das ist nicht gerade eine niedrige und schon gar keine Niedrigstgeschwindigkeit Geschwindigkeit, sondern wird nur vom Licht erreicht.
Welch ein Zufall
Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-15
02.03.2013 09:55
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-14:Die Bedeutung der elektromagnetischen Wellen als Bezugssystem für die Betrachtung von Bewegungen versteht man nur, wenn man Geschwindigkeit als Beziehung zwischen Raum und Zeit ansieht und die Festlegung auf die räumliche Perspektive ( Strecke/Zeit) vermeidet.
Beiträge: 1.644, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-16
02.03.2013 13:17
|
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 2011-15:Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-14:Die Bedeutung der elektromagnetischen Wellen als Bezugssystem für die Betrachtung von Bewegungen versteht man nur, wenn man Geschwindigkeit als Beziehung zwischen Raum und Zeit ansieht und die Festlegung auf die räumliche Perspektive ( Strecke/Zeit) vermeidet.
Hallo Harti,
das ist für mich als naturwissenschaftlich orientierten Menschen ein unverständliches Juristen-Deutsch.
Zitat:Ich sehe ein, dass die Geschwindigkeit eine Beziehung zwischen Raum und Zeit ist. Aber wie soll ich dann die Festlegung auf die ’räumliche Perspektive’ (Strecke/Zeit) vermeiden? Das Verhältnis (Strecke/Zeit) ist doch gerade die Beziehung zwischen Raum und Zeit.
Zitat:]Die Sprache der Physik ist die Mathematik. Beschreibe mit Hilfe der Mathematik eine Alternative, wie man die ’räumliche Perspektive’ (Strecke/Zeit) vermeiden kann.
Zitat:Sonst ist deine Übung wieder nicht gelungen.
Beiträge: 1.733, Mitglied seit 16 Jahren |
Beitrag Nr. 2011-17
02.03.2013 14:33
|
Harti schrieb in Beitrag Nr. 2011-16:also ich meine, dies ist allgemeinverständlich und kein Juristen-Deutsch.
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.