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Basics spezielle Relativitätstheorie

Thema erstellt von Henry 
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Okotombrok schrieb in Beitrag Nr. 1985-383:
...ich denke, deine Darstellung einer Transformation mittels Drehung des Koordinatensystems im Minkowski-Diagramm ist so nicht richtig.
Das Problem ist, dass auch der Lichtkegel gleichermaßen mitgedreht werden müsste, damit dieser wieder die Winkelhalbierende darstellt und in allen Systemen die gleiche ist.

Hallo Okotombrok,

wenn man die vierte Koordinate w=ict verwendet, dann darf man so drehen, wie ich es getan habe. Ich kenne die Drehungen, wenn als vierte Koordinate w=ct verwendet wird. Dann wird es schiefwinklig. Bei meiner Darstellung bleibt es rechtwinklig.

Dem hyperbolischen Charakter der Minkowski-Raumzeit wird durch die Verwendung der imaginären Einheit i Rechnung getragen.

M.f.G. Eugen Bauhof

P.S.
Die Prüfung der Lorentz-Transformation war ein Missverständnis. Es sollte der neue Eintrag mit dem Stichwort “Lorentz-Kontraktion“ geprüft werden.
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Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
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Hallo Bauhof,

entschuldige, da war ich also auf der falschen Baustelle unterwegs...

bzgl. deines Eintrags zur Lorentz-Kontraktion halte ich deinen Satz

Zitat von Bauhof:
Für den ruhenden Beobachter gehen andererseits die Uhren im Raumschiff langsamer. Er beobachtet die Zeitdilatation. Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter und die Längenkontraktion für den Reisenden.

für misverständlich. Die Formulierung erweckt den Eindruck, als würde die Zeitdilatation nur vom ruhenden Beobachter wahrgenommen und die Längenkontraktion nur vom Reisenden. Tatsächlich nehmen aber beide Zwillinge beide Effekte wahr.
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Beiträge: 1.375, Mitglied seit 16 Jahren
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-388:
Hallo Bauhof,

entschuldige, da war ich also auf der falschen Baustelle unterwegs...

bzgl. deines Eintrags zur Lorentz-Kontraktion halte ich deinen Satz

Zitat von Bauhof:
Für den ruhenden Beobachter gehen andererseits die Uhren im Raumschiff langsamer. Er beobachtet die Zeitdilatation. Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter und die Längenkontraktion für den Reisenden.

für misverständlich. Die Formulierung erweckt den Eindruck, als würde die Zeitdilatation nur vom ruhenden Beobachter wahrgenommen und die Längenkontraktion nur vom Reisenden. Tatsächlich nehmen aber beide Zwillinge beide Effekte wahr.

Hallo Claus,

ich will nicht verheimlichen, dass ich den Text für das Stichwort “Lorentz-Kontraktion“ diesem Dokument entnommen habe:

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Lorentzkontrak...

Ich dachte, das sei eine seriöse Seite. Ist sie es nicht?

M.f.G. Eugen Bauhof
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Hallo Bauhof,

ich denke sie ist seriös. Ob sie verlässlich ist, weiß ich nicht, weil die Inhalte in "uni-protokolle" sicherlich von verschiedenen Autoren stammen, die ich zudem nicht kenne.
Aber wie gesagt: ich finde die dortige Erläuterung aus den in Beitrag Nr. 1985-388 genannten Gründen missverständlich bis irreführend - zumal man sicherlich nicht sagen kann, dass das Zwillingsparadoxon durch die genannten Effekte "bewirkt" werde. Schließlich ist doch das so genannte "Paradoxon" in Wahrheit gar keines.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Claus am 06.12.2014 um 21:53 Uhr.
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Beiträge: 2.421, Mitglied seit 17 Jahren
Hallo Struktron,

Struktron schrieb in Beitrag Nr. 1985-379:
Das könnte meiner Meinung nach durchaus beispielsweise in den Wikipediaartikel über die Lorentzsche Äthertheorie aufgenommen werden.

Das Festhalten am Äther bzw. die Möglichkeit, die beobachtbaren Phänomene auch unter Beibehaltung der Äthertheorie erklären zu können, sind ja im Prinzip nicht Neues (s. auch Abschnitt "Neo-Lorentzianismus" in dem von dir zitierten Artikel). Das bestechende Argument für den Vorzug der Einsteinschen Erklärung bleibt eben deren Einfachheit im Sinne des Ockhamschen Rasiermessers: Die SRT leitet die beobachtbaren Phänomene aus nur zwei Annahmen ab: a) Gültigkeit des Relativitätsprinzips und b) Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.
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Hallo Claus und Eugen,
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-391:
Struktron schrieb in Beitrag Nr. 1985-379:
Das könnte meiner Meinung nach durchaus beispielsweise in den Wikipediaartikel über die Lorentzsche Äthertheorie aufgenommen werden.

Das Festhalten am Äther bzw. die Möglichkeit, die beobachtbaren Phänomene auch unter Beibehaltung der Äthertheorie erklären zu können, sind ja im Prinzip nicht Neues (s. auch Abschnitt "Neo-Lorentzianismus" in dem von dir zitierten Artikel). Das bestechende Argument für den Vorzug der Einsteinschen Erklärung bleibt eben deren Einfachheit im Sinne des Ockhamschen Rasiermessers: Die SRT leitet die beobachtbaren Phänomene aus nur zwei Annahmen ab: a) Gültigkeit des Relativitätsprinzips und b) Konstanz der Lichtgeschwindigkeit.

Das ist natürlich ein Konsens der heutigen Standardphysik, also der Mehrheit aller Wissenschaftler.

Bei der Diskussion hier geht es um "Basics der speziellen Relativitätstheorie". Das interpretierte ich so, als solle auch über eine Begründung der beiden Grundannahmen diskutiert werden. Darüber hinaus war der Inhalt des von mir verlinkten Artikels für mich erst nach der Übersetzung klar.

Zur Arbeitsplattform und der hiesigen Diskussion habe ich vor allem eine Anmerkung: Der Gültigkeitsbereich ist für mich nirgends deutlich definiert.
Beste Übereinstimmungen mit experimentellen Ergebnissen erzielt die speziell relativistische Quantenfeldtheorie (QED). Deshalb wird wohl auch die SRT als Beschreibungsmöglichkeit der Newtonschen Mechanik vorgezogen.
In unserem Alltagsleben sind wir aber mit Vorgängen konfrontiert, welche genau genug mit der klassischen Physik beschrieben werden können. Die Verbesserung durch die SRT betrifft nur einen kleinen Anteil von Phänomenen.
Genau so sehe ich eine Verbesserung der Beschreibung von Phänomenen mit der ART gegenüber der SRT. Man hört aber oft, "die Newtonsche Mechanik ist falsch", was die SRT beweist oder "die SRT ist falsch", weil die ART beweist, dass die SRT nur ein Grenzfall ist. Deren Transformationen dürfen demnach nur lokal als wirklich exakt stimmend angenommen werden. Andererseits liefert die QED auf viele Kommastellen genaue mit Experimenten übereinstimmende Ergebnisse, was für den Sinn der Methoden der Standardphysik spricht.

In diesem Zusammenhang sehe ich nun aber trotz Eurer Einsprüche immer noch einen Diskussionsbedarf, vielleicht auch mit Hilfe des von mir verlinkten Artikels.
MfG
Lothar W.
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Erklären kleine diskrete Objekte die Grundlagen der Standardphysik?
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Struktron schrieb in Beitrag Nr. 1985-392:
Bei der Diskussion hier geht es um "Basics der speziellen Relativitätstheorie". Das interpretierte ich so, als solle auch über eine Begründung der beiden Grundannahmen diskutiert werden.

Hallo Lothar,

nein, falsch interpretiert.
Hier in den "Basics der speziellen Relativitätstheorie" soll nur die SRT Einsteins diskutiert werden. Das ist schon für viele Forenteilnehmer schwierig genug. Für andere “Grundannahmen“ bitte neue Threads eröffnen.

M.f.G. Eugen Bauhof
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-222:
Die Längenkontraktion ist NUR am jeweils anderen System zu messen. Zweitens ist sie SYMMETRISCH, das heißt, was ein Beobachter an einem anderem (einem zweiten) System als Kontraktion misst, misst der Beobachter im zweiten System an ersten System. DAS HEIßT, DIE KONTRAKTION WIRD IM JEWEILS ANDEREN SYSTEM GEMESSEN!

Hallo Henry,

vorab zwei Bitten:
1. Deine Großschreibung deiner Sätze nervt mich. Wenn du etwas betonen willst, dann gibt es die Möglichkeit, die Schrift hellgrün zu hinterlegen. Und bei einer besonderen Betonung kann man die Schrift auch zusätzlich größer machen, aber bitte keine Großbuchstaben, denn das erschwert das Lesen.

2. Bitte keine überflüssigen Wiederholungen. Es genügt doch, wenn du einmal schreibst, dass die Längenkontraktion nur am jeweils anderen System zu messen ist. Das muss doch nicht ein paar Sätze später mit Großbuchstaben wiederholt werden! In der Kürze liegt die Würze.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-222:
Man muss eine Formal auch anzuwenden wissen. Ich möchte EINE DURCH MESSUNG DER ENTFERNUNG ZWISCHEN BUG DES RAUMSCHIFFFES UND DEM ZIEL UNSERES REISENDEN ZWILLINGS ERMITTELTE KONTRAKTION BELEGT HABEN. Das kann man nämlich überhaupt nicht messen! Niemand kann die Länge eines Maßstabes respektive einer Wegstrecke ermitteln, der / die auf der Strecke seiner Bewegung in Bewegungsrichtung liegt!

Der Reisende kennt seine Geschwindigkeit v. Beim Start [1] liest er seine mitgeführte Uhr ab. Beim Ziel liest er wieder seine Uhr ab. Die Differenz ist die Eigenzeit t, die für den Reisenden von Start bis zum Ziel verstrichen ist. Dann multipliziert er v•t und erhält die Länge der Strecke, die er zurückgelegt hat. Diese ist kürzer als die Strecke, die der daheimgebliebene Beobachter errechnet.

M.f.G. Eugen Bauhof

[1] Beschleunigen bleiben hier außer Betracht.
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Hallo,
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-390:
ich denke sie ist seriös. Ob sie verlässlich ist, weiß ich nicht, weil die Inhalte in "uni-protokolle" sicherlich von verschiedenen Autoren stammen, die ich zudem nicht kenne.
Aber wie gesagt: ich finde die dortige Erläuterung aus den in Beitrag Nr. 1985-388 genannten Gründen missverständlich bis irreführend - zumal man sicherlich nicht sagen kann, dass das Zwillingsparadoxon durch die genannten Effekte "bewirkt" werde. Schließlich ist doch das so genannte "Paradoxon" in Wahrheit gar keines.
Auf der Seite steht aber als letzter Satz:

"Betrachtet man zwei gegeneinander bewegte Inertialsysteme die völlig gleichwertig sind so kann man das Phänomen des Zwillingsparadoxons nicht erklären. Es ist auch nicht klar in welcher physikalischen Beziehung solche Systeme zueinander stehen."

Die vorher dort stehende Erklärung ist aber doch wohl korrekt?

"Der Effekt der Längenkontraktion im Hinblick auf zurückzulegende Entfernungen wird also nur von dem Reisenden beobachtet für den ruhenden Beobachter gehen andererseits die Uhren im Raumschiff langsamer er beobachtet die Zeitdilatation. Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter die Längenkontraktion für den Reisenden."

MfG
Lothar W.
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Hallo Skruktron,

Struktron schrieb in Beitrag Nr. 1985-395:
Auf der Seite steht aber als letzter Satz:

"Betrachtet man zwei gegeneinander bewegte Inertialsysteme die völlig gleichwertig sind so kann man das Phänomen des Zwillingsparadoxons nicht erklären. Es ist auch nicht klar in welcher physikalischen Beziehung solche Systeme zueinander stehen."

Ehrlich gesagt verstehe ich den Satz nicht. Dass man "zwei gegeneinander bewegte Inertialsysteme die völlig gleichwertig sind" betrachtet, trifft in der SRT für beliebige (voneinander verschiedene) Inertialsysteme zu. Damit wäre die Aussage falsch. Denn man kann sehr wohl allein mit der SRT erklären, dass das angebliche Zwillingsparadoxon in Wahrheit keines ist. Der letzte Satz über die "Beziehungen zwischen solchen Systemen" ist mir völlig rätselhaft.

Zitat von Skruktron:
Die vorher dort stehende Erklärung ist aber doch wohl korrekt?

"Der Effekt der Längenkontraktion im Hinblick auf zurückzulegende Entfernungen wird also nur von dem Reisenden beobachtet für den ruhenden Beobachter gehen andererseits die Uhren im Raumschiff langsamer er beobachtet die Zeitdilatation. Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter die Längenkontraktion für den Reisenden."

Es ist sicherlich korrekt, dass die Längenkontraktion im Hinblick auf zurückzulegende Entfernungen nur vom Reisenden beobachtet wird - allerdings unterschlägt man an dieser Stelle das weiter oben im Artikel Gesagte, nämlich dass auch der ruhende Beobachter eine Längenkontraktion bei dem aus seiner Sicht bewegten System beobachtet. Stattdessen wird durch das Wort "andererseits" m.E. suggeriert, dass die Zeitdilatation nur vom Ruhenden gemessen würde und gewissermaßen als "Ausgleich" für die vom Bewegten gemessene Längenkontraktion zu verstehen sei.

Genau Letzteres ist aber nicht der Fall. Beide Zwillinge beobachten beide Effekte! Insbesondere beobachtet auch der Reisende während seines gesamten Flugs eine Zeitdilatation beim auf der Erde zurück gebliebenen ruhenden Beobachter.
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Beiträge: 2.307, Mitglied seit 13 Jahren
Bauhof schrieb in Beitrag Nr. 1985-394:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-222:
Die Längenkontraktion ist NUR am jeweils anderen System zu messen. Zweitens ist sie SYMMETRISCH, das heißt, was ein Beobachter an einem anderem (einem zweiten) System als Kontraktion misst, misst der Beobachter im zweiten System an ersten System. DAS HEIßT, DIE KONTRAKTION WIRD IM JEWEILS ANDEREN SYSTEM GEMESSEN!

Hallo Henry,

vorab zwei Bitten:
1. Deine Großschreibung deiner Sätze nervt mich. Wenn du etwas betonen willst, dann gibt es die Möglichkeit, die Schrift hellgrün zu hinterlegen. Und bei einer besonderen Betonung kann man die Schrift auch zusätzlich größer machen, aber bitte keine Großbuchstaben, denn das erschwert das Lesen.

2. Bitte keine überflüssigen Wiederholungen. Es genügt doch, wenn du einmal schreibst, dass die Längenkontraktion nur am jeweils anderen System zu messen ist. Das muss doch nicht ein paar Sätze später mit Großbuchstaben wiederholt werden! In der Kürze liegt die Würze.

Henry schrieb in Beitrag Nr. 13-222:
Man muss eine Formal auch anzuwenden wissen. Ich möchte EINE DURCH MESSUNG DER ENTFERNUNG ZWISCHEN BUG DES RAUMSCHIFFFES UND DEM ZIEL UNSERES REISENDEN ZWILLINGS ERMITTELTE KONTRAKTION BELEGT HABEN. Das kann man nämlich überhaupt nicht messen! Niemand kann die Länge eines Maßstabes respektive einer Wegstrecke ermitteln, der / die auf der Strecke seiner Bewegung in Bewegungsrichtung liegt!

Der Reisende kennt seine Geschwindigkeit v. Beim Start [1] liest er seine mitgeführte Uhr ab. Beim Ziel liest er wieder seine Uhr ab. Die Differenz ist die Eigenzeit t, die für den Reisenden von Start bis zum Ziel verstrichen ist. Dann multipliziert er v•t und erhält die Länge der Strecke, die er zurückgelegt hat. Diese ist kürzer als die Strecke, die der daheimgebliebene Beobachter errechnet.

M.f.G. Eugen Bauhof

[1] Beschleunigen bleiben hier außer Betracht.

Nur der Vollständigkeit halber aus meinem Beitrag:

Der reisende Zwilling kann die Längenkontraktion BERECHNEN unter Anwendung der Formel und in Kenntnis seiner relativen Geschwindigkeit, aber er kann sie nicht MESSEN, außer in einem parallel zum ihm bewegten System.

Und ich würde mal über die Tatsache nachdenken, dass man die Expansion des Kosmos anhand der Expansion DES RAUMES misst und jede relative Bewgung anhand des Dopplereffektes. Mit der Frequenz des Lichtes selbst hat man ein Uhr, mit der man die Zeitdilatation in Bewegungsrichtung ermitteln kann - ohne eine Längenkontraktion, die für bewegte Objekte in Bewegungsrichtung NICHT vorhanden ist. Als Bezugssystem den gesamten Raum anzunehmen ist ein Rückschritt hinter die Erkenntnisse der SRT. Eine Kontraktion ist für den Raum einzig ein Messergebnis, es sei denn, man bezieht sie auf dei Ausdehnung des Alls aufgrund des Urknalls.

Und, weil ich gerade dabei bin : Okotombrok, ich fordere dich definitiv auf, meinen Account zu sperren, bis Manu ihn gelöscht hat.
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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-396:
"Betrachtet man zwei gegeneinander bewegte Inertialsysteme die völlig gleichwertig sind so kann man das Phänomen des Zwillingsparadoxons nicht erklären. Es ist auch nicht klar in welcher physikalischen Beziehung solche Systeme zueinander stehen."


Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-396:
Ehrlich gesagt verstehe ich den Satz nicht. Dass man "zwei gegeneinander bewegte Inertialsysteme die völlig gleichwertig sind" betrachtet, trifft in der SRT für beliebige (voneinander verschiedene) Inertialsysteme zu. Damit wäre die Aussage falsch. Denn man kann sehr wohl allein mit der SRT erklären, dass das angebliche Zwillingsparadoxon in Wahrheit keines ist. Der letzte Satz über die "Beziehungen zwischen solchen Systemen" ist mir völlig rätselhaft.


Hallo Claus,

Was dieser Satz uns sagen will, ist m. M. nach vielleicht so zu deuten:


Aber zuerst eine Frage. Wie entsteht das Zwillingparadoxon? Ein Zwilling(Reisezwilling) muss die Erde verlassen und ist dementsprechend, vorerst, da draußen, als gleichwertige Inertialsystem mit der Erdzwilling zu betrachten. Da jeder, in dem Moment, den anderen als bewegt betrachtet, sieht jeder die Uhr des anderen als langsamer gehen. Und hier entsteht natürlich erst, das Zwillingparadoxon, und nur weil, wenn wir die Uhren der beide Zwillinge theoretisch zusammen bringen würden, keine der Uhren, logischerweise, behaupten kann dass es nachgeht. Ich denke, dass will der Autor hier hervorheben, und in dieser Betrachtung ist das Paradoxon nicht zu lösen.

Nur eine tatsächliche Umkehr kann, letztendlich, das Zwillingparadoxon lösen.

Wenn der Reisezwilling nicht mehr zurück kommen würde, dann besteht für immer, nur die gegenseitige, als gleichwertige Inertialsystem, Betrachtung. Und deswegen fragt sich hier der Autor, nach der physikalische Beziehung solcher Systeme. Bleiben sie in einer reale physikalische Beziehung, oder bleibt nur eine theoretische betrachtungs-Möglichkeit?


MfG Haronimo
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 07.12.2014 um 19:39 Uhr.
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Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1985-398:
Wenn der Reisezwilling nicht mehr zurück kommen würde, dann besteht für immer, nur die gegenseitige, als gleichwertige Inertialsystem, Betrachtung. Und deswegen fragt sich hier der Autor, nach der physikalische Beziehung solcher Systeme.

So könnte es gemeint sein, ja.
Ich hatte auch schon in ähnlicher Richtung gedacht - aber es ist und bleibt missverständlich, denn:

Wenn es so gemeint wäre, ist es ja wohl logisch, dass man das "Zwillingsparadoxon damit nicht erklären kann" - denn es tritt dann ja gar keines auf (die Zwillinge sehen sich ja nie wieder...)


Aber nochmal zu deinem ersten Einwand:

Zitat von Haronimo:
Da jeder, in dem Moment, den anderen als bewegt betrachtet, sieht jeder die Uhr des anderen als langsamer gehen. Und hier entsteht natürlich erst, das Zwillingparadoxon, und nur weil, wenn wir die Uhren der beide Zwillinge theoretisch zusammen bringen würden, keine der Uhren, logischerweise, behaupten kann dass es nachgeht. ... in dieser Betrachtung ist das Paradoxon nicht zu lösen.

In diesem Fall - also wenn die Zwillinge sich ausschließlich voneinander entfernen, nicht wenden und nicht wieder zusammentreffen - darf man die Uhren aber nicht "theoretisch" wieder zusammenbringen, denn die SRT sagt ja gerade aus, dass in bewegten Inertialsystemen nur an voneinander entfernten Orten keine Übereinkunft bezüglich gleichzeitiger Ereignisse besteht. Dagegen erscheinen Ereignisse - egal aus welchem Inertialsystem man sie betrachtet - stets gleichzeitig, wenn sie am selben Ort geschehen.


Nachtrag: Außerdem fällt mir jetzt noch ein:

Was soll das denn heißen, man wisse nicht, in "welcher physikalischen Beziehung solche Systeme zueinander stehen"?
Solche Systeme sind zueinander gleichförmig relativbewegt - und zwar derart, dass sie sich voneinander weg bewegen.
Damit weiß man doch dann alles, was man "physikalisch" über "solche Systeme" wissen muss! Oder hab´ ich da was übersehen?
Beitrag zuletzt bearbeitet von Claus am 07.12.2014 um 21:01 Uhr.
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Ja Claus, mit deiner Erklärung bin ich vollkommen bei dir, zumal alles, dass zu Lösung des ZP beiträgt, logisch zustande kommt. Mein Beitrag war nur als Feststellung, wie dort vielleicht gemeint sein könnte, vorgesehen. Auch im Bezug auf "theoretisch".



Ich vermute dass hier, mit Beziehung, Wechselwirkung gemeint sein könnte.

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-399:
Was soll das denn heißen, man wisse nicht, in "welcher physikalischen Beziehung solche Systeme zueinander stehen"?

Solche Systeme sind zueinander gleichförmig relativbewegt - und zwar derart, dass sie sich voneinander weg bewegen.

Damit weiß man doch dann alles, was man "physikalisch" über "solche Systeme" wissen muss! Oder hab´ ich da was übersehen?



Ansonsten, könntest du recht haben.


Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-396:
.........Damit wäre die Aussage falsch. .........


MfG Haronimo
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 07.12.2014 um 23:35 Uhr.
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Hallo Haronimo,

Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1985-400:
Ich vermute dass hier, mit Beziehung, Wechselwirkung gemeint sein könnte.

Genau. Nur das könnte gemeint sein.

Die einzig mögliche Wechselwirkung solcher Systeme erfolgt nun durch Licht, welches von einem System zum anderen gelangt.
Damit könnte ein System das andere, bspw. mittels eines Fernrohrs - beobachten.

Tut es das, so stellt es fest, dass die Uhr des jeweils anderen Systems nachgeht. Rechnen die Systeme dann noch den nicht zu den relativistischen Effekten gehörenden, aber dennoch beobachteten Dopplereffelt heraus, so bleibt wechselseitig die Zeitdilatation übrig.

Jedes der Systeme findet damit eindeutig, dass die Uhr des anderen Systems entsrechend der Vorhersagen der SRT nachgeht.
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Hallo Claus,

Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-401:
Die einzig mögliche Wechselwirkung solcher Systeme erfolgt nun durch Licht, welches von einem System zum anderen gelangt.
Damit könnte ein System das andere, bspw. mittels eines Fernrohrs - beobachten.


Könnte eine weitere Möglichkeit, „Wechselwirkung“ durch Verschränkung, sein?
Inwieweit könnten, die Strukturen des Makrokosmos, von der mögliche „Verschränkungs-Aktivität“ auf der Quantenebene, betroffen sein?

MfG Haronimo
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-397:
Okotombrok, ich fordere dich definitiv auf, meinen Account zu sperren, bis Manu ihn gelöscht hat.


Hallo Henry,

Ich weiß es nicht wie alt du bist, aber in dem Fall würde ich meiner Kinder sagen „Lasst den Blödsinn“. Natürlich kann jeder für sich entscheiden was er tut, aber in deinen Fall wäre, m.M. nach, eine großes Verlust für das Forum sein, auch weil du von vielen kompetenten Leute, gutes Feedback erhalten hast. Die, wo ständig meckern, kannst du getrost ignorieren. Meine Meinung! Ich fände es schade.

PS. Das gleiche gilt, m.M. nach, auch für Harald D. Seine kryptischen Beiträge, beleben die „Zellen“.

MfG Haronimo

Nachtrag: Auch ein Zara.T kann die Welt nicht erklären. Deswegen ist er „abgehauen“. Das ist wahrscheinlich der Grund, nicht Du.
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Beitrag zuletzt bearbeitet von Haronimo am 08.12.2014 um 10:57 Uhr.
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Haronimo schrieb in Beitrag Nr. 1985-403:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-397:
Okotombrok, ich fordere dich definitiv auf, meinen Account zu sperren, bis Manu ihn gelöscht hat.


Hallo Henry,

Ich weiß es nicht wie alt du bist, aber in dem Fall würde ich meiner Kinder sagen „Lasst den Blödsinn“. Natürlich kann jeder für sich entscheiden was er tut, aber in deinen Fall wäre, m.M. nach, eine großes Verlust für das Forum sein, auch weil du von vielen kompetenten Leute, gutes Feedback erhalten hast. Die, wo ständig meckern, kannst du getrost ignorieren. Meine Meinung! Ich fände es schade.

PS. Das gleiche gilt, m.M. nach, auch für Harald D. Seine kryptischen Beiträge, beleben die „Zellen“.

MfG Haronimo

Nachtrag: Auch ein Zara.T kann die Welt nicht erklären. Deswegen ist er „abgehauen“. Das ist wahrscheinlich der Grund, nicht Du.

Hab Dank für deine Worte, Haronimo!

Schau, selbst, wenn ich mir die Sache noch mal überlegen wollte – jetzt wäre es zu spät, denn jetzt würde es aussehen, als hätte ich nur darauf gewartet, gebeten zu werden. Nein, mein Entschluss steht fest. Und wenn es Blödsinn sein sollte – dagegen ist man wohl offensichtlich auch im Alter nicht gefeit.

Der Grund liegt auch nicht darin, dass man schon mal angemeckert wird, schließlich kann ich auch austeilen und schon allein deshalb muss ich damit leben.

Natürlich hat es mich getroffen, wenn Okotombrok behautet, ein Grund (oder sogar DER Grund) dafür, dass zara.t sich nicht mehr meldet, können an mir bzw. meinen Beiträgen liegen. Aber mal ehrlich: Glaubt hier wirklich jemand, ein kompetenter Mensch wie zara.t könne sich von meinen letztlich doch laienhaften Beiträgen dazu veranlasset fühlen, sich aus diesem Forum zurückzuziehen? Ich halte das für absurd.

zara.t wird hier von einigen beinahe wie der Heilsbringer erwartet, vielleicht liegt darin der Versuch, etwas nicht annehmen zu müssen, was weit weniger erfreulich wäre als ein Grund, der bei mir liegt: zara.t kann sich vielleicht nicht mehr melden. Aber ich denke, viel wahrscheinlicher ist, dass er z. Zt. anderweitig beschäftigt ist oder einfach keine Lust hat.

Nein, der Grund für meinen Entschluss liegt nicht an irgendeiner Person hier im Forum, sondern an meiner Interessenlage. Und das Forum kann mich einfach nicht weiter bringen in der Frage, was tatsächlich wichtig ist für unsere Existenz, was die Wirklichkeit tatsächlich ist. Helfen SRT, ART, Quantenmechanik oder auch Uwes Arche und was es sonst noch gibt in irgendeiner Form weiter bei der Frage, wo ich ethisch – moralisch stehe?

Ich muss mich von den festgefahrenen Denkmustern auch hier im Forum befreien, um zu einem freien Denken zu kommen. Sich hier zu lösen ist also purer Egoismus und eine Befreiungsaktion gleichermaßen.

Meine Güte, ob die Raumzeit wirklich oder nur ein Konstrukt ist – welche Energieverschwendung, letztlich muss ich doch in eigener Verantwortung tun was zu tun ist, und ob irgendetwas dabei kontrahiert oder sich ins Nichts verschränkt, vor mir stehe ich mit meinem Denken, Wollen und Handeln, ob´s den Urknall gab oder nicht.

Außerdem wäre es dem sowieso schnurz.

Hab deinen Nachtrag gerade erst gesehen, sehe ich auch so ähnlich, siehe oben.
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Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

(Donald Duck)
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1985-404:
Schau, selbst, wenn ich mir die Sache noch mal überlegen wollte – jetzt wäre es zu spät, denn jetzt würde es aussehen, als hätte ich nur darauf gewartet, gebeten zu werden. Nein, mein Entschluss steht fest. Und wenn es Blödsinn sein sollte – dagegen ist man wohl offensichtlich auch im Alter nicht gefeit.

Ja Henry, auch das Alter schützt......................... Warum soll es dir besser gehen wie mir.:)
Unabhängig davon, würde ich gerne Dein ungefähres Alter wissen.

Zitat:
Nein, der Grund für meinen Entschluss liegt nicht an irgendeiner Person hier im Forum, sondern an meiner Interessenlage. Und das Forum kann mich einfach nicht weiter bringen in der Frage, was tatsächlich wichtig ist für unsere Existenz, was die Wirklichkeit tatsächlich ist. Helfen SRT, ART, Quantenmechanik oder auch Uwes Arche und was es sonst noch gibt in irgendeiner Form weiter bei der Frage, wo ich ethisch – moralisch stehe?

Meine Güte, ob die Raumzeit wirklich oder nur ein Konstrukt ist – welche Energieverschwendung, letztlich muss ich doch in eigener Verantwortung tun was zu tun ist, und ob irgendetwas dabei kontrahiert oder sich ins Nichts verschränkt, vor mir stehe ich mit meinem Denken, Wollen und Handeln, ob´s den Urknall gab oder nicht.

Also Ethik und Moral werden dich in diesen Dingen nicht weiter bringen. Wenn schon, wird es wohl mehr die Logik sein. Wenn es um Unklarheiten, offene Fragen oder was immer auch geht, sind mir persönlich in meinem Leben, vereinfacht gesagt, 2 Dinge besonders wichtig, nämlich: Gerechtigkeit und Logik. So es gelingt sind diese mir wichtiger - als ich mir selbst. Das heißt, wenn jemand - in irgendeiner einer Sache - gerechtere oder/und logischere Argumente hat, bin ich bereit, auch wenn es nicht immer gleich klappt (Ballbeispiel), diese zu übernehmen - oder wenn ich mir noch nicht sicher bin, sie im Hinterstübchen zu bewahren und nicht zu verdrängen. Öfters ist es ja so, dass man sich erst später – vielleicht durch neue Argumente und Schlussfolgerungen – in die eine oder andere Richtung bewegt. Eigene Ansichten und Überzeugungen infrage zu stellen, ist manchmal sehr schwer, aber mein Fazit für mich ist: Gerechtigkeit und Logik sollen wichtiger sein als das eigene Ego. Der Vorteil bei aufrichtiger Handhabung ist, es stärkt und macht frei (von sich selbst).
Hoffe, das Ganze kommt nicht überheblich rüber.

Zitat:
Ich muss mich von den festgefahrenen Denkmustern auch hier im Forum befreien, um zu einem freien Denken zu kommen. Sich hier zu lösen ist also purer Egoismus und eine Befreiungsaktion gleichermaßen.

Wenn es für dich keinen anderen Ausweg gibt, gut. Eine Art Nachdenkpause würde ich jedenfalls als gesunden Egoismus bewerten.

Gruß
rupert
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1985-388:
Hallo Bauhof,

entschuldige, da war ich also auf der falschen Baustelle unterwegs...

bzgl. deines Eintrags zur Lorentz-Kontraktion halte ich deinen Satz

Zitat von Bauhof:
Für den ruhenden Beobachter gehen andererseits die Uhren im Raumschiff langsamer. Er beobachtet die Zeitdilatation. Beide Effekte zusammen bewirken das Zwillingsparadoxon und zwar die Zeitdilatation für den ruhenden Beobachter und die Längenkontraktion für den Reisenden.

für misverständlich. Die Formulierung erweckt den Eindruck, als würde die Zeitdilatation nur vom ruhenden Beobachter wahrgenommen und die Längenkontraktion nur vom Reisenden. Tatsächlich nehmen aber beide Zwillinge beide Effekte wahr.

Hallo Claus,

ich bin inzwischen auch zu der Einsicht gelangt, dass das Zitat aus den “Uniprotokollen“ missverständlich ist. Ich werde den entsprechen Eintrag unter dem Stichwort “Lorenz-Kontraktion“ aus unserer Arbeitsplattform SRT wieder löschen.

Ich schlage folgenden Ersatz vor:

“Der Reisende ’beobachtet’ die Längenkontraktion, indem er anhand seiner mitgeführten Uhr die Zeitspanne abliest, die vom Start-Zeitpunkt bis zum Ziel-Zeitpunkt als Eigenzeit verstrichen ist. Nachdem er weiß, auf welche Geschwindigkeit er hochbeschleunigt hat, kennt er die (verkürzte) Länge der Strecke aufgrund der verstrichenen Eigenzeit.

Der ruhende Beobachter ’beobachtet’ die Zeitdilatation, indem er nach der Rückkehr des Reisenden den Zeigerstand der Uhr des Reisenden mit dem Zeigerstand seiner ruhenden Uhr vergleicht.“

Kannst du da zustimmen?

M.f.G. Eugen Bauhof
Signatur:
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen,
und der Dumme weiß alles besser.
Sokrates.
Beitrag zuletzt bearbeitet von Bauhof am 10.12.2014 um 11:21 Uhr.
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