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Ist die Welt existentiell oder nur eine Vorstellung?

Thema erstellt von Lightning.Thunder 
Beiträge: 269, Mitglied seit 18 Jahren
@Ernst Ellert II
Ja, aber soll ich in jedem Satz "Ich meine, dass..." sagen... es ist doch wohl klar, dass das meine Meinung ist, was man selbst dazu meint, ist jedem selbst überlassen.

n'Abend

-Scrluka
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-22:
@Ernst Ellert II
Ja, aber soll ich in jedem Satz "Ich meine, dass..." sagen... es ist doch wohl klar, dass das meine Meinung ist, was man selbst dazu meint, ist jedem selbst überlassen.

n'Abend

-Scrluka
Ist ja richtig was Du schreibst...
aber genau das Gegenteil von...
Zitat:
Ich sage doch immer extra dazu, dass jedem seine eigene Meinung zusteht, und ich stelle das auch nirgendswo als absoluten Fakt hin.
aus dem Beitrag-Nr. 290-20.

Und eines von beiden kann nur richtig sein...wenn Du verstehst was ich meine.
Wenn Du Dir selbst widersprichst mach es mir bitte nicht zum Vorwurf.

Dir auch noch einen schönen Abend und gehab Dich wohl.
Mit den besten Grüßen.
Ernst Ellert II.
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hallo

ich glaube du hast recht
weil wenn du schläfst und etwas träumst
dann weist du in diesem moment nicht das du im bettt liegst

also denkst du das dein traum der ja dir ja sehr real vorkommt die wirklichkeit ist
aber du wachst auf und denkst wow
was für ein traum


und dein nächstes aufwachen ist der tod
wow was für ein lebenstraum


lg
ein träumer
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es kann nichts volkommenes geben das ein ich besitzt
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Zeitfuchs schrieb in Beitrag Nr. 290-24:
hallo

ich glaube du hast recht
weil wenn du schläfst und etwas träumst
dann weist du in diesem moment nicht das du im bettt liegst

also denkst du das dein traum der ja dir ja sehr real vorkommt die wirklichkeit ist
aber du wachst auf und denkst wow
was für ein traum


und dein nächstes aufwachen ist der tod
wow was für ein lebenstraum


lg
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Der Stil kommt mir aber sehr bekannt vor!
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Die Welt, die wir wahrnehmen entsteht in unserem Gehirn. Es gibt "da draußen" keine farbigen Bilder, genausowenig wie Töne, Gerüche etc.

Unsere Sinnesorgane werden gereizt, wandeln diese Reize in elektrische Impulse um und unser Gehirn interpretiert diese als Wahrnehmung. Alles spielt sich nur im Bewusstsein ab.
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-26:
Die Welt, die wir wahrnehmen entsteht in unserem Gehirn. Es gibt "da draußen" keine farbigen Bilder, genausowenig wie Töne, Gerüche etc.

Unsere Sinnesorgane werden gereizt, wandeln diese Reize in elektrische Impulse um und unser Gehirn interpretiert diese als Wahrnehmung. Alles spielt sich nur im Bewusstsein ab.

Wodurch werden unsere Sinnesorgane denn gereizt? Bin ich in deinem oder bist du in meinem Gehirn?

Henry
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@Henry
Zitat:
Wodurch werden unsere Sinnesorgane denn gereizt? Bin ich in deinem oder bist du in meinem Gehirn?
Naja, in erster Linie durch Energie.
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@Henry
Zitat:
Bin ich in deinem oder bist du in meinem Gehirn?
Naja, alles, was ich wahrnehme entsteht in meinem Gehirn und alles, was du wahrnimmst entsteht in deinem Gehirn.

Aber das wahrnehmende Bewusstsein ist kein Gehirnprodukt. Es ist das, was das Gehirn benutzt. Das Gehirn dient als Übersetzer.
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Zitat:
Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-29:
@Henry
Bin ich in deinem oder bist du in meinem Gehirn?Naja, alles, was ich wahrnehme entsteht in meinem Gehirn und alles, was du wahrnimmst entsteht in deinem Gehirn.

Aber das wahrnehmende Bewusstsein ist kein Gehirnprodukt. Es ist das, was das Gehirn benutzt. Das Gehirn dient als Übersetzer.

OK,

ein Bewusstsein - im Sinne von Pantheismus oder Ähnlichem - oder viele "Bewusstseine"?
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Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-29:
(...)
Aber das wahrnehmende Bewusstsein ist kein Gehirnprodukt. Es ist das, was das Gehirn benutzt. Das Gehirn dient als Übersetzer.
Vermittler zwischen den Welten.
Da die Welt des Geistes, dort die der "harten" materiellen, so genannten Realität.
Und dazwischen das Gehirn, als mehr oder weniger zuverlässige Schnittstelle.
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@Henry
Zitat:
ein Bewusstsein - im Sinne von Pantheismus oder Ähnlichem - oder viele "Bewusstseine"?
Ein Bewusstsein, dass sich als "mehrere" ausdrückt/erfährt.
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Zitat:
Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-32:
@Henry
ein Bewusstsein - im Sinne von Pantheismus oder Ähnlichem - oder viele "Bewusstseine"?Ein Bewusstsein, dass sich als "mehrere" ausdrückt/erfährt.

Geschickt,

du kommst aber um die Vielheit nicht herum! Und es erklärt nicht, WAS es ist, wovon das Bewusstsein angeregt wird und wie diese Anregung von statten geht. Immerhin reden wir von einer Welt "dort draußen". Eine weitere Seltsamkeit ist mein Gehirn, das wohl nichts mit meinem Geist zu tun haben soll, das ich aber so wohl von außen als auch von innen "betrachte". Und warum eigentlich sollte ein Bewusstsein eine solche Seltsamkeit anstellen, sich etwas vor zu gaukeln? Aus Langeweile? Um einen Gesprächspartner zu haben, um nicht zu verblöden?

Henry

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 23.09.2011 um 12:32 Uhr.
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@Henry
Zitat:
Geschickt,

du kommst aber um die Vielheit nicht herum! Und es erklärt nicht, WAS es ist, wovon das Bewusstsein angeregt wird und wie diese Anregung von statten geht. Immerhin reden wir von einer Welt "dort draußen".
Die Vielfalt ist Ausdruck des Einen. In erster Linie ist Existenz Energie, die zwischen aktivem und ruhendem Zustand schwingt. Alles, was wir wahrnehmen ist das Ergebnis komplexer Schwingungen. Wenn da nur noch ein 'Puls' ist, dann verschwinden die ganzen 'Muster' (Objekte), dann ist da nur noch ein 'Ich', dass sich von nichts unterscheiden kann. Alle Dinge und 'Ichs' sind in Wirklichkeit nur ein Ich, dass sich unterschiedlich ausdrückt. Wir alle mögen unterschiedlich aussehen und unterschiedliche Charaktereigentschaften haben, aber wir sind alle Ausdrücke desselben energetischen Feldes. Naja, das ist jedenfall (soweit) meine Sicht der Dinge.
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Zitat:
Scrluka schrieb in Beitrag Nr. 290-34:
@Henry
Geschickt,

du kommst aber um die Vielheit nicht herum! Und es erklärt nicht, WAS es ist, wovon das Bewusstsein angeregt wird und wie diese Anregung von statten geht. Immerhin reden wir von einer Welt "dort draußen".Die Vielfalt ist Ausdruck des Einen. In erster Linie ist Existenz Energie, die zwischen aktivem und ruhendem Zustand schwingt. Alles, was wir wahrnehmen ist das Ergebnis komplexer Schwingungen. Wenn da nur noch ein \\'Puls\\' ist, dann verschwinden die ganzen \\'Muster\\' (Objekte), dann ist da nur noch ein \\'Ich\\', dass sich von nichts unterscheiden kann. Alle Dinge und \\'Ichs\\' sind in Wirklichkeit nur ein Ich, dass sich unterschiedlich ausdrückt. Wir alle mögen unterschiedlich aussehen und unterschiedliche Charaktereigentschaften haben, aber wir sind alle Ausdrücke desselben energetischen Feldes. Naja, das ist jedenfall (soweit) meine Sicht der Dinge.

Gut, ich will mich mit „deiner Sicht der Dinge“ auseinander setzten.

Voran gesetzt: Ich denke nicht, dass du dir widersprichst (jedenfalls nicht bewusst), ich denke eher, dass Ernst dich zu einer Ansicht über das, was du denkst, drängen will, die seiner Ansicht über das, was du denkst, entspricht, kurz: Ich glaube, Ernst versteht nicht, dass deine Argumentation innerhalb deines Gedankensystem folgerichtig ist. Er versucht dich durch Argumente außerhalb deines Systems zu widerlegen, bemerkt es nicht und wirft in der Folge dir Widersprüchlichkeit vor.

Wenn wir von deiner Annahme ausgehen, alles wäre Geist, und zwar EIN Geist und das, was wir als getrennt erleben, ist letztlich ein Spiegel, in dem sich der „All-Geist“ in jedem einzelnen Bewusstsein selbst betrachtet, ist das schlüssig und nicht mit einem „aber da sind 30 000 andere Bewusstseine“ ad absurdum zu führen, weil es außerhalb deines „Ein-Bewusstsein-Konzeptes“ eben nichts gibt. Das ist Pantheismus, auch wenn Gott nicht erwähnt wird. Man könnte das also so stehen lassen und ok.

Dennoch bereitet mir die Geschichte Bauchschmerzen. Es fehlt mir die Notwendigkeit, die zu deiner Ansicht führt, ein „so sehe ich das eben“ ist mir einfach zu wenig. Du erläuterst nirgends, WARUM man sich zu deiner Ansicht bekennen sollte (oder auch nur, warum du selbst es tust), wo finde ich etwas, das mir sagen würde, gut, ja, das erklärt mir den Kosmos besser als z. B. die übliche, physikalische Sicht der Dinge?

Denn eins scheint mir klar, deine Sicht birgt nicht um einen Deut weniger Unklarheiten als die „normale“ Kosmologie. Was treibt dieses „Ich“ an? Weshalb sollte es sich „unterschiedlich ausdrücken“, aus Langeweile, ist es schizophren? Gibt es einen ethischen (moralischen) Grund? Ist diese „Ich“ sich seiner selbst bewusst? Agiert es grundlos? Was „ist es“? Weshalb sollte jemand dein Bewusstsein einfach so als selbstverständlich hinnehmen, während du ebenso selbstverständlich die objektive Realität leugnest? Weil du die Materie nicht magst? Komm schon, gib uns Gründe! Und komm nicht mit „ist einfach so meine Überzeugung“, denn wenn du dich hier damit ins Forum stellst, hast du Gründe, du willst andere doch zumindest ansprechen.

Alles ist schwingende Energie sagt gar nichts, solange nicht geklärt wird, was denn nun „Energie“ IST. Du stehst da natürlich nicht allein, es gehört so zu sagen zum guten Ton, die Materie als Schein abzutun und die Wirklichkeit als Energie zu betrachten – als ob das Wort allein irgendetwas erklären würde. Falls du mit Energie nicht das Äquivalent zur Masse meinen solltest, befindest du dich im besten Falle im Bereich des Glaubens, dann könntest du auch Heiliger Geist sagen. Aber du musst dennoch essen und trinken und atmen, wenn du also am Leben bleiben möchtest, wirst du dich den Fakten nicht entziehen können, denn selbst wenn die Nahrung, DIE (von mir korrigiert) wir essen, als Materie nur Illusion ist – es ist keine angenehme Illusion, zu verhungern. Selbst das Autofahren wäre ohne Annahme eines überprüfbaren Zusammenhanges der Illusion Materie nicht möglich.

Also, Illusion hin oder her – das Zusammenspiel dieser Illusionen wird immer der Erklärung harren, und deine Ansicht dient in keiner Weise einer Erklärung.

Henry

Ich muss hinzufügen, dass ich mich zusätzlich auf euren Disput (du, Ernst und Ireland) im Thread "Was kommt nach dem Tod" beziehe

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Die Wolken ziehen hin. Sie ziehen auch wieder her.
Der Mensch lebt einmal. Dann nicht mehr.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Henry am 30.09.2011 um 14:10 Uhr.
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 290-35:
Alles ist schwingende Energie
......

Also, Illusion hin oder her –

Die Frage ist, wo fängt die Illusion an und wo hört die Realität auf?

Fristet unser Bewusstsein ein Leben in "Matrix"-Manier, wo alles, was auf unser Bewusstsein einwirkt letztendlich nur "schwingende Energie" in Form von Bits und Bytes ist. Sämliche Wahrnehmung wäre dann nur Illusion, nichts wirklich real. Unser ganzes Leben wäre nichts weiter als "Kino im Kopf". Ach ja, ich vergaß: Der Kopf wäre ja dann auch nur Illusion. Unser Bewusstsein ist vielleicht nur materieloser Geist.

Oder ist die "schwingende Energie" um uns herum wirklich real, d.h sie existiert in unserer Welt und nicht in einem "Prozessor", der unsere Welt simuliert.
Diese real existierende "schwingende Energie" würde in unserem Bewusstsein als unsere Umwelt wahrgenommen. Die Grenze zwischen Real und Illusion wäre in dem Fall nur unsere Wahrnehmung.

Die Frage ist: Sehen wir unsere Welt wirklich mit unseren Augen, oder wird dem Bewusstsein nur "weiss gemacht" ,dass wir alles mit unseren Augen sehen.
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Wer jung ist, meint, er müsste die Welt retten :smiley8:
Der Erfahrene erkennt, dass er nicht alle Probleme lösen kann
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Zitat:
Hans-m schrieb in Beitrag Nr. 290-36:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 290-35:
Alles ist schwingende Energie
......

Also, Illusion hin oder her

Die Frage ist, wo fängt die Illusion an und wo hört die Realität auf?

Fristet unser Bewusstsein ein Leben in "Matrix"-Manier, wo alles, was auf unser Bewusstsein einwirkt letztendlich nur "schwingende Energie" in Form von Bits und Bytes ist. Sämliche Wahrnehmung wäre dann nur Illusion, nichts wirklich real. Unser ganzes Leben wäre nichts weiter als "Kino im Kopf". Ach ja, ich vergaß: Der Kopf wäre ja dann auch nur Illusion. Unser Bewusstsein ist vielleicht nur materieloser Geist.

Oder ist die "schwingende Energie" um uns herum wirklich real, d.h sie existiert in unserer Welt und nicht in einem "Prozessor", der unsere Welt simuliert.
Diese real existierende "schwingende Energie" würde in unserem Bewusstsein als unsere Umwelt wahrgenommen. Die Grenze zwischen Real und Illusion wäre in dem Fall nur unsere Wahrnehmung.

Die Frage ist: Sehen wir unsere Welt wirklich mit unseren Augen, oder wird dem Bewusstsein nur "weiss gemacht" ,dass wir alles mit unseren Augen sehen.

Tja, das ist ja die Frage, die ich Scrluka stelle, schließlich ist es nicht meine Ansicht, jedenfalls nicht in diesem Zusammenhang.
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OMG, schon wieder so eine „Baustelle“ - ein Loch, in welches „man“ 10 LKW-Ladungen Kies reinschaufeln kann, um dann hinterher festzustellen, es ist ja noch größer und zugleich tiefer geworden, so immer mein Eindruck.


Hallöchen Scrluka, wenn du hier in deinem Beitrag-Nr. 290-14 schreibst:“ er existiert nur im Geiste, als Vorstellung“ dann möchte ich dich fragen „existiert“ er, dein Geist, auch nur als eine Vorstellung in deinem Geist, oder ist er etwas real existierendes?

Oder, ist vielleicht dann deine Vorstellung etwas nicht wirklich Reales, die Realität, als die Vorstellung deines Geistes, als etwas reales nur in deinem Geist, die erst in deinem Geiste eine rein geistige Realität wird, denn sie ist es ja, in ihrem sein, in ihrem Dasein, als solche, nicht.
Oder ist deine ganze Vorstellung hier, nur eine Vorstellung – und diese, nicht nur in deinem Geiste, der wir mit unserem Geiste gar nicht in der Lage ihr, und dem dir, zu folgen?
Ich hoffe du kannst es noch, bis hierher!

Ein Geist, vielleicht als sich nur vorstellender Geist, (nur) in seinem geistigen Geiste, ich habe beGEISTert zu sein, vor so viel Geistlichkeit.

Und um dich nochmals zu zitieren:“ Objektiv gesehen…“ wenn du da sprichst von einer Objektivität die du siehst, zu erkennen glaubst, dann ist die deinige Sichtweise, in meinen Augen, sehr subjektiver Natur, aber dem erliegen wir alle mal… und ebenso, doch nun anders gemeint, allemal - daher eben getrenntes nun wieder geeint, weil so gemeint, nicht nur im Lesen, nein auch im Geist.

Abschließend noch ein Zitat von dir:“ Die Vielfalt ist Ausdruck des Einen.“ und der daraus zu ziehenden Schlußfolgerung meinerseits, Vielfältigkeit ist ein geeignetes und probates Mittel der Einfältigkeit „des Einen“ entgegen zu wirken.
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Zur Bedingung des Raum und der Zeit gehört ganz unbedingt ,die absolute Bedingungslosigkeit von Raum und Zeit. Werden Raum und Zeit an Bedingungen geknüpft sind sie endlich, mit einem Beginn und einem Ende.
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Hallo Quante.

Zitat:
Hallöchen Scrluka, wenn du hier in deinem Beitrag-Nr. 290-14 schreibst:“ er existiert nur im Geiste, als Vorstellung“ dann möchte ich dich fragen „existiert“ er, dein Geist, auch nur als eine Vorstellung in deinem Geist, oder ist er etwas real existierendes?
Also es existiert m.E. nur ein Bewusstsein, dass sich mannigfaltig ausdrückt. Jedes 'Objekt' ist ein Ausdruck des Einen. "Dinge" sind ebenso Bewusstsein, wenn auch kein individualisiertes - das unterscheidet sich von unserem Bewusstsein, und deshalb unterscheiden wir sie auch in unser Übersetzung; wir unterscheiden sie nur im Glauben als tot. Ein Stein ist nicht unverweigerlich ein Stein - es ist einfach nur Bewusstsein, das wir in 'Materie' übersetzen.

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Beitrag zuletzt bearbeitet von Scrluka am 30.09.2011 um 14:32 Uhr.
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@Hans-m
Zitat:
Fristet unser Bewusstsein ein Leben in "Matrix"-Manier, wo alles, was auf unser Bewusstsein einwirkt letztendlich nur "schwingende Energie" in Form von Bits und Bytes ist. Sämliche Wahrnehmung wäre dann nur Illusion, nichts wirklich real. Unser ganzes Leben wäre nichts weiter als "Kino im Kopf". Ach ja, ich vergaß: Der Kopf wäre ja dann auch nur Illusion. Unser Bewusstsein ist vielleicht nur materieloser Geist.
Nicht viel anders ist es aber. Wir werden unser Leben lang nur mit Wahrnehmungen konfrontiert, unser Köprer und unser Gehirn sind genauso nur Wahrnehmungen. Natürlich heißt das nicht, dass unsere Wahrnehmungen nicht real sind, ganz im Gegenteil, die eigenen Wahrnehmungen sind für einen selbst das realste, was es gibt. Was ich hier und jetzt wahrnehme ist meine Realität.

Zitat:
Oder ist die "schwingende Energie" um uns herum wirklich real, d.h sie existiert in unserer Welt und nicht in einem "Prozessor", der unsere Welt simuliert.
Also ich denke nicht, dass unsere Realität so, wie in dem Film "Matrix" ist... das ist ein bisschen sehr weit hergeholt. Ich denke auch nicht, dass unsere Welt eine Simulation ist. Real sind für einen selbst immer nur die eigenen Wahrnehmungen im hier und jetzt. Ich sehe zwar einen Tisch, ich nehme ihn wahr. Ich kann behaupten, er ist außerhalb von mir in einer realen Welt, ich sehe ihn ja schließlich. Aber das da wirklich ein Tisch steht ist eben keine Tatsache. Wir kommen nie mit dem Original in Kontakt, wir nehmen immer nur eine Kopie in unserem Gehirn wahr, wobei noch nichtmal die Notwendigkeit für ein solches Original besteht. Wenn wir träumen, spielt sich auch nur alles in unserem Gehirn ab. Von den Wahrnehmungen her gibt es eigentlich keinen allzugroßen unterschied zwischen Wach- und Traumzustand. Wir werden immer mit Wahrnehmungen konfrontiert, was aber kein Beweis für eine Außenwelt ist.

Alles könnte wie in einem Traum eine Vorstellung sein. Genau darum geht es ja auch in dem Thread. Unser Gehirn 'bastelt' aus den elektrischen Impulsen Wahrnehmungen, also das, was wir als Realität wahrnehmen. Aber alles sind nur Qualitäten in unserem Bewusstsein. Ich sehe ein rotes Auto, das beweist aber nicht, dass da wirklich ein rotes Auto ist. Weder ist da ein Auto, das aus fester Materie besteht, noch ist es farbig. Unse Gehirn interpretiert es aber als solches.

Zitat:
Diese real existierende "schwingende Energie" würde in unserem Bewusstsein als unsere Umwelt wahrgenommen. Die Grenze zwischen Real und Illusion wäre in dem Fall nur unsere Wahrnehmung.
Eben, ich sag ja. Soetwas wie Illusionen gibt es eigentlich nicht. Das, was man selbst wahrnimmt, kann niemals eine Illusion sein, es ist ja schließlich die eigene Realität. Aber im ultimativen Sinne ist alles alles weltliche vergänglich und nicht beständig, als nicht wirklich vollkommen real. Es ist mehr eine Art temporäre Bühne, in der sich das Bewusstsein selbst erkennt und erfährt. Die absolute Wirklichkeit ist m.E. das pure Bewusstsein, also das Nichts, wenn man so will. Einfach nur reines Sein, ohne temporäre Inhalte. Alles andere ist mehr oder weniger "Show", nicht vollkommen unwirklich, aber eben auch nicht vollkommen real, da es eben irgendwann verschwindet.

Zitat:
Die Frage ist: Sehen wir unsere Welt wirklich mit unseren Augen, oder wird dem Bewusstsein nur "weiss gemacht" ,dass wir alles mit unseren Augen sehen.
Unsere Augen dienen ja dazu, die Reize, die von "außen" kommen in elektrische Impulse umzuwandeln, und diese an das Gehirn weiterzuleiten. Wie nehmen ja nicht mit unseren Sinnesorganen wahr, sondern die Wahrnehmung entsteht im Gehirn. Das, was sich dann schlussendlich dieser Wahrnehmung bewusst wird ist das Bewusstsein, die Energie, welche diesen Körper nutzt, um sich physisch erfahren zu können. Also der Körper ist mehr eine Art "Computer" auf biologischer Basis, den wir (Bewusstsein) nutzen, um uns als Menschen zu erfahren. Das Gehirn hat sehr wohl mit Wahrnehmung zu tun, es dient als Übersetzer von elektrischen Impulsen, aber der eigentliche Sinneseindruck, die Wahrnehmung der Farbe rot, oder die Wahrnehmung eines Geräuschs wird nicht im Gehirn wahrgenommen, es ist die bewusste "intelligente" Energie, die in diesen Körper für eine gewisse Zeit 'eingebettet' ist. Das ist jedenfalls meine bisherige Sicht der Dinge. Ich vermeide es, Begriffe wie "Seele" zu verwenden, da sie so vielfältig verwendet werden.
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Hey Henry.

Zitat:
Was treibt dieses „Ich“ an?
Es ist einfach die Natur der Existenz. Existenz "macht" einfach, Energie, die zwischen unterschiedlichen Schwinungszuständen schwingt. Da ist kein Wille oder ein Antrieb dahinter. Es ist die 'ewige Aktivität' des Seins. Energie, die zwischen aktiven und ruhenden Zustand schwingt. Das geht von einem einfachen Puls bis zu einer Reihe komplexer Schwinungen. Ist da nur ein einfacher Puls, so gibt es keine 'objektive Realität' mit mehreren "Dingen" und "Ichs", da ist dann nur ein Wesen/Ich, dass in sich selbst ruht. Aber die Natur der Existenz ist es, sich zu entfalten. Wenn dies geschiet, so entsteht die Illusion einer 'objektiven Realität' mit scheinbar mehreren Ichs. Aber alle "Dinge" und Ichs sind Teil des 'Verhaltens' der Existenz. Das mag sich sehr merkwürdig und komplex anhören, für jemand, der das noch nie gehört hat. Ich selbst setze mich mit dem Thema schon eine ganze Weile auseinander. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Sinn ergibt es. Hinzu kommt noch, das wir die Dinge immer so sehen, als hätten sie Anfang und Ende. Also gehen wir auch davon aus, dass die Existenz ansich irgendwoher gekommen sein muss, aber der Kern ist, dass Existenz immer gegenwärtig ist. Raum und Zeit sind Ereignisse innerhalb des ewigen/immer gegenwärtigen. Ewigkeit ist nicht der 'Rest der Zeit', sondern das 'immer vorhandene'.
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