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Beitrag Nr. 1951-81
26.11.2012 20:41
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Zitat von Stueps:... wundert mich diese Feinabstimmung kein bisschen. ... Die Konstanten sind so passgenau abgestimmt, weil es den direkten logischen Zwang hierzu gibt. Sie können gar nicht anders.
Zitat von Stueps:Es fällt mir ... schwer, dass diese Energie unendlich dicht im Zentrum des SL gepackt ist, dann eine Weile nichts...
Zitat von Stueps:Was ist eigentlich mit der allgegenwärtigen Unschärfe?
Zitat von Stueps:Damit hätten wir dann eine echte mittlere Dichte innerhalb des Ereignishorizontes eines SL.
Zitat von Stueps:Ein außenstehender kosmischer Beobachter kann keine Energie/Materie in ein SL (welches unser in den Kosmos eingebettetes Universum ist) hineinfallen sehen. Trotzdem kann ja ein SL durch Masseaufnahme von außen wachsen, wenn ich das alles richtig sehe. ... Also haben wir ja schon mal einen krassen Widerspruch, dessen vernünftige Auflösung ich im Moment nicht sehe.
Zitat von Stueps:Frage: Wie sähe eigentlich ein Beobachter im Innern eines SL die Massezunahme eines SL?
Zitat von Henry:Was geht denn eigentlich verloren, wenn Materie in ein SL stürzt? Doch nicht allein die statistische, markroskopische Informantiion über den thermodynaischen Zustand eines Systems, sondern die für jedes einzelne Teilchen bestimmenden Freiheisgrade, die durch die verschiedenen Quantenzahlen gegeben sind, also z. B. Spin, Ladung, Drehimpuls usw.
Zitat von Henry:Über alles, was HINTER dem Ereignishorizont liegt, lässt schlechterdings absolut nichts aussagen...
Zitat von Grtgrt:Es ist nicht die Mathematik, die uns im Stich lässt, sondern unser zu ungenaues Modell eines Schwarzen Loches.
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Beitrag Nr. 1951-82
27.11.2012 10:46
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-81:Wenn es viele miese Universen gibt, muss man sich nicht wundern, wenn es darunter auch ein extrem gutes gibt. Wenn es aber nur eines gibt... :smiley10: muss man sich m.E. selbst als Denker mittleren Geistes genauso fragen "warum?" wie so mancher "Schlauer" schon gefragt hat: "Warum gibt es etwas und nicht nichts?
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-81:Nein, außerhalb der Singularität (aber innerhalb des Horizonts) muss ja nicht nichts sein. Dort ist (zumindest aus der Sicht der ins Loch fallenden Materie selbst) wahrscheinlich eben diese fallende Materie.
Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-81:Die Masse fällt volle Kanne (fast v=c) auf den Horizont zu, bremst dann zeitdilatatorisch in kürzester Außenzeit ab, wird dabei ruck-zuck grün-gelb-orange und immer dunkelroter, wobei sie ins Infrarote hinein verblasst und schließlich an (oder besser unmittelbar vor) dem Ereignishorizont kleben bleibt. Zunehmen tut dabei (von außen gesehen) ja nicht das Loch, sondern nur der Ereignishorizont :smiley5:.
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Beitrag Nr. 1951-83
28.11.2012 20:30
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1951-82:Wenn viele Welten um Existenz konkurrieren müssen, setzt sich die beste durch.
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Beitrag Nr. 1951-84
28.11.2012 21:05
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1951-76:Die Beschreibung für den Kosmos als Ganzes durch die ART ist bzgl. der Tensoren NICHT identisch mit der Beschreibung eines Schwarzen Loches. Das Universum ist kein Weißes Loch.
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Beitrag Nr. 1951-85
29.11.2012 09:22
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-83:Allerdings müssten dann eben auch viele Welten da sein...
Oder wie stellst du dir dieses evolutionäre "Konkurrieren/ Durchsetzten" sonst vor?
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Beitrag Nr. 1951-86
29.11.2012 11:06
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-83:Hallo Stueps,
Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1951-82:Wenn viele Welten um Existenz konkurrieren müssen, setzt sich die beste durch.
Wie gesagt, dieses Argument sähe ich ein.
Allerdings müssten dann eben auch viele Welten da sein...
Oder wie stellst du dir dieses evolutionäre "Konkurrieren/ Durchsetzten" sonst vor?
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Beitrag Nr. 1951-87
29.11.2012 12:26
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1951-85:
Die Vase besteht nun aus tausenden Scherben. Wenn man allerdings alle Scherben wieder zusammenfügt, werden sie immer perfekt aufeinanderpassen, und immer wieder diese Vase ergeben. Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass die Scherben bei richtiger Anordnung nicht absolut perfekt zusammenpassen.
Und da ich alle Elemente in unserem Universum als Teil des Ganzen sehe, ist es für mich vollkommen ausgeschlossen und absolut unmöglich, dass irgendetwas nicht perfekt abgestimmt ist.
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Beitrag Nr. 1951-88
29.11.2012 16:05
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Beitrag Nr. 1951-89
29.11.2012 16:12
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1951-86:Man sollte vielleicht besser (und allgemeiner interpretierbar) sagen:
Wo viele Möglichkeiten um Realisierung konkurrieren, setzt sich i.A. eine derjenigen durch, die am wahrscheinlichsten sind.
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Beitrag Nr. 1951-90
29.11.2012 16:15
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1951-88:
Jede "Scherbe" hat natürlicherweise ihren genau zugewiesenen Platz,
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Beitrag Nr. 1951-91
29.11.2012 16:18
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-84:Wir könnten nun den Radius der Kugel (welche sich ja mit Lichtgeschwindigkeit ausgedehnt hat) als neue Zeitachse definieren. Jeder Zwiebelschale entspräche nun ein bestimmter Zeitpunkt. Kehren wir nun noch die ursprüngliche Zeitrichtung des Verdampfungsprozesses des schwarzen Lochs um:
Je weiter wir (nun zeitlich rückwärts, d.h.) vom Mittelpunkt ausgehend in der Zeit "voranschreiten", desto größer wird die Oberfläche der diesem Zeitpunkt zugehörigen Zwiebelschale und umso energieärmer die zu diesem Zeitpunkt auftretende Strahlung.
Unser Universum sieht diesem Szenario sehr ähnlich.
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Beitrag Nr. 1951-92
29.11.2012 16:50
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-89:Stueps, in deinem Beitrag Nr. 1951-85 habe ich die Argumentation nicht verstanden. Man hat zunächst irgendeine Vase, dann zerbricht sie und dann passen die Teile der Vase wieder zusammen. Was hat das nun mit der Frage zu tun, wie wahrscheinlich es ist, dass unser Kosmos so ist, wie er ist?
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Beitrag Nr. 1951-93
29.11.2012 16:55
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-89:
Wir leben doch gerade in einem sehr unwahrscheinlichen Universum. Wenn sich die wahrscheinlichsten Möglichkeiten (z.B. die mit hoher Entropie (nur Gas), die mit der Vielzahl anderer möglicher Gravitationskonstanten, bei denen die Materie bereits wieder in sich zusammen gefallen wäre - oder auch die bei der das Universum sich schneller ausgedehnt hätte, als es tatsächlich der Fall ist) "durchgesetzt" hätten, so gäbe es uns nicht.
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Beitrag Nr. 1951-94
29.11.2012 17:02
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1951-90:Hi Stueps,
unter dem "Zerbrechen" einer Vase verstehe ich, dass mindestens zwei Teile der Vase ihre relative Position zueinander verlieren (also mindestens einer den ihm "genau zugewiesenen Platz").
Wie siehst du denn den Begriff des Zerbrechens der Vase definiert?
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Beitrag Nr. 1951-95
29.11.2012 17:09
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1951-89:Wir leben doch gerade in einem sehr unwahrscheinlichen Universum. Wenn sich die wahrscheinlichsten Möglichkeiten (z.B. die mit hoher Entropie (nur Gas), die mit der Vielzahl anderer möglicher Gravitationskonstanten, bei denen die Materie bereits wieder in sich zusammen gefallen wäre - oder auch die bei der das Universum sich schneller ausgedehnt hätte, als es tatsächlich der Fall ist) "durchgesetzt" hätten, so gäbe es uns nicht
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Beitrag Nr. 1951-96
29.11.2012 17:11
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Beitrag Nr. 1951-97
29.11.2012 17:25
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1951-96:Hi Stueps,
mein Punkt ist halt: Wenn die Scherben ihren Platz nicht verlassen können, kann man auch nicht davon sprechen, dass da irgedwas "zerbricht".
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Beitrag Nr. 1951-98
29.11.2012 20:41
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Stueps schrieb in Beitrag Nr. 1951-95:Also ist die Nichtexistenz instabiler Universen ja sehr wahrscheinlich.
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Beitrag Nr. 1951-99
30.11.2012 11:57
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Beitrag Nr. 1951-100
03.12.2012 23:44
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Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.