Stueps
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Beitrag Nr. 1948-41
13.11.2012 18:04
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Henry schrieb in Beitrag Nr. 1948-33:Aber als sicher kann man annehmen (und ich denke, darauf können wir uns einigen), dass es die Gravitation war, die dafür sorgte, dass aus den kleinsten Unregelmäßigkeiten die Kerne für jede Struktur im All erwuchsen. Sterne, Kernfusion - ohne Gravitation kein Leben.
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-42
13.11.2012 20:24
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1948-36:Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-30:[Hallo Grtgrt,
... z.B. könnte gerade die Idee des geschlossenen Systems der Erkenntnis im Wege stehen.
Hi Thomas,
die Voraussetzung "geschlossenes System" ist unverzichtbar. Ansonsten nämlich könnte man rein gar nichts mehr sagen.
Gruß,
grtgrt
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-43
13.11.2012 20:39
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Ernst Ellert II schrieb in Beitrag Nr. 1948-28:Getun Mogren zamseumn. Wnen es um Kiomunmioktan ghet selotln acuh die Sichrft und irhe Ekrneunncsgehmsaiemmn bcaehdt weedrn. Heir knan man ftstesleeln das der Leesr nciht nur zewi Ageun hat mit deenn er lsiet. Es msus acuh ncoh enie anedre Waehnrmuhngbseene geebn wlchee das eenerknn von Tntixehaetln emrgölhict. Mit dem erelsen von Bchusbtaen und Sleibn ist es heir nlcimäh nihct gtean. Und tzedrotm ist hofnfedclih jeedr von Ecuh in der Lgae desien Txet zu lseen. Htpauschae der etrse und ltetze Bhcasbute eeins jeedn Wtreos snid kroket.
Mit den bseetn Greüßn.
Ernst Ellert II.
Claus
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Beitrag Nr. 1948-44
14.11.2012 19:00
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-30:Aber vielleicht kannst Du existierende Beiträge zu dem Thema damit einordnen.
...
Beitrag Nr. 1495-116 "... Für den Algorithmus bedeutet das, daß er keine Information erzeugt und für den echten Zufall, daß er eine initiale Entscheidung ist, die nicht irgendwie entsteht sondern statisch existiert
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-45
14.11.2012 20:35
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-44:Mich erinnert diese deine Erkenntnis an meine in Beitrag Nr. 1927-43 vertretene These: "Ich determiniere mich selbst".
Bereits seit Langem vermute ich, dass die (subjektive) aus freiem Willen bewusst getroffene Entscheidung nach außen hin (objektiv) als "echter Zufall" erscheint.
Grtgrt
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Beitrag Nr. 1948-46
14.11.2012 21:55
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-42:
Jedenfalls wäre es toll, wenn Du Deinen Erhaltungssatz an Beispielen erläutern könntest.
Claus
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Beitrag Nr. 1948-47
14.11.2012 22:01
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Claus
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Beitrag Nr. 1948-48
14.11.2012 22:38
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-45:2. Wenn das Außen ein geschlossenes System ist, dann ist dessen Informationsgehalt konstant, ...
5. Nach dem Shannon-Informationtheorem war die diskrete Manifestation nicht im Außen vorhersagbar, enthält also information.
...
4. Nach welche Gesetzen kommt ein Verbindung [äußeres System - transzendente Entscheidung] zustande, z.B. zeitlich?
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-49
15.11.2012 23:11
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Nein, der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ist keine Person, die etwas feststellen könnte und in der Quantentheorie tritt er in der strengen Form nicht auf.Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1948-46:ein ganz zentrales Beispiel ist der 2. Hauptsatz der Thermodynamik. Er stellt fest:
Lieber Grtgrt,Zitat:Die Vorbedingung, dass sämtliche Teilchen des Systems denselben WDDF haben, ist notwendig, wie folgendes Beispiel zeigt:
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-50
15.11.2012 23:35
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-47:Hallo Thomas,
bei mir fängt das Problem schon bei Punkt 4 an:
Die Manifestierung der Willensentscheidung ist m.E. nicht an einen diskreten Zeit"punkt" gebunden (Experimente Libet/ Haynes).
Die Willensentscheidung tritt im äußeren System als Prozess auf. Deren Information wird also sukzessive bekannt.
Gleichwohl ist das Endergebnis zufällig.
Der Aspekt des Information Sammelns taucht in meinem Modell nicht auf. Wozu brauchst Du den?Zitat:Aus der Innensicht geht den meisten Entscheidungen das Sammeln von Information voraus.
Ja!Zitat:Eine "freie" Entscheidung erfolgt informationslos, d.h.
Grund für die Entscheidung sind nicht äußere Umstände, sondern allein der (freie) Wille.
These: Echter Zufall und (freier) Wille sind ein und dasselbe aus verschiedenen Perspektiven.
Claus
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Beitrag Nr. 1948-51
16.11.2012 17:58
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-50:Der Aspekt des Information Sammelns taucht in meinem Modell nicht auf. Wozu brauchst Du den?
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-52
16.11.2012 21:25
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-51:Zugegeben könnte man dann nicht begründen, wie es eine dynamisch wirksame Verbindung der beiden Teilsysteme geben sollte.
Aber muss man das, um das Konzept Freiheit beibehalten zu können, selbst wenn das System geschlossen ist?
Claus
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Beitrag Nr. 1948-53
17.11.2012 08:40
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Dann bringst du jedoch das Beispiel mit dem Automaten.Zitat von Thomas der Große:Das Gesamtsystem kann man ohne Einschränkung als geschlossen betrachten.
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-54
17.11.2012 12:18
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-53:Dann bringst du jedoch das Beispiel mit dem Automaten.
Einerseits ist dies ein "deterministischer" Automat, andererseits lässt zu zwei Formen des Automaten zu: eine "endliche" und eine unendliche(?) - jedenfalls eine Form mit "unendlich vielen Zuständen".
Wäre letztere Form nicht zwingend ein offenes Teilsystem? Und wenn ja, wäre damit nicht auch das Gesamtsystem offen?
Claus
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Beitrag Nr. 1948-55
18.11.2012 14:26
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Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-56
19.11.2012 22:39
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-55:ok, ich muss mich wohl erstmal besser über Systemtheorien informieren :smiley23:.
Dass ein "Behälter" ein isoliertes und damit abgeschlossenes System erzeugt, wäre zu begründen.Zitat:Ich hatte ein physikalisches System im Hinterkopf, z.B. einen Behälter bestimmten Volumens (= Systemgrenze)
Wenn Du eine Diskretisierung des Raumes vornimmst, ist die Zahl der Raum-Zustände endlich.Zitat:Ist es möglich, dass ein solchermaßen begrenztes System unendlich viele Zustände einnehmen kann?
Es würde in einem diskreten Raum räumliche Zustände geben, die unendlich oft auftreten.Zitat:"In einem räumlich begrenzten, aber zeitlich unbegrenzten System müssen sich alle in dem System möglichen Zustände1) unendlich oft wiederholen."
Das wäre ein Modell von einem diskreten Raum.Zitat:1)Physikalische Systeme können ja im Gegensatz zu mathematischen nicht jeden beliebigen Zwischenzustand (wie etwa die unendlich vielen Möglichkeiten an reellen Zahlen, die zwischen zwei belieben Zahlen liegen) einnehmen.
Henry
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Beitrag Nr. 1948-57
20.11.2012 10:26
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Grtgrt schrieb in Beitrag Nr. 1948-38:
Henry schrieb in Beitrag Nr. 1948-37:
Bevor Schwarze Löcher "verdampfen", muss sich das Universum auf eine Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt abgesenkt haben, denn nur, wenn die Temperatur der Löcher größer ist als die Umgebungstemperatur können sie überhaupt verdampfen.
Damit, Henry, liegst du wohl falsch, denn in Wikipedia wird berichtet (Zitat):
"Große Schwarze Löcher, wie sie aus Supernovae entstehen, haben eine so geringe Strahlung, dass diese im Universum nicht nachweisbar ist. Kleine Schwarze Löcher haben dagegen nach dieser Theorie eine deutliche Wärmestrahlung, was dazu führt, dass ihre Masse rasch abnimmt. So hat ein Schwarzes Loch der Masse 1012 Kilogramm – der Masse eines Berges – eine Temperatur von etwa 1011 Kelvin, so dass neben Photonen auch massebehaftete Teilchen wie Elektronen und Positronen emittiert werden. Dadurch steigt die Strahlung weiter an, so dass so ein kleines Schwarzes Loch in relativ kurzer Zeit völlig zerstrahlt (verdampft)."
grtgrt
Claus
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Beitrag Nr. 1948-58
23.11.2012 20:12
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Zitat von Thomas der Große:Könnte es einen didaktischen Grund geben, die Dekohärenz nicht zeitartig via Schrödinger-Gleichung zu verstehen?
Thomas der Große
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Beitrag Nr. 1948-59
23.11.2012 22:48
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Claus schrieb in Beitrag Nr. 1948-58:Hallo Thomas,
melde mich wieder an...:smiley5:
Das verstehe ich noch nicht: Was ist das äussere Teilsystem, das welches anderes Teilsystem zusammenbrechen läßt?Zitat von Thomas der Große:Dementsprechend existiert die Schrödinger-Gleichung entweder nur als mathematisches Werkzeug zur Beschreibung der Realität - oder sie muss - nach der Born/Pauli-Vorstellung - vom äußeren Teilsystem zum "Zusammenbruch" gebracht werden, was so letztlich das klassische Korrelat stochastisch manifestiert.
Claus
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Beitrag Nr. 1948-60
24.11.2012 15:50
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Thomas der Große schrieb in Beitrag Nr. 1948-59:Was ist das äussere Teilsystem, das welches anderes Teilsystem zusammenbrechen läßt?
Zitat von Thomas der Große:... ein Beispiel ist die Verschränkung von Elektron und Photon beim Photoeffekt.
Wenn man die zeitartige Schrödinger-Gleichung zugrundelegt, dann ist der Photoeffekt ein Prozess.
Nun ist es beim Photoeffekt so, dass das Photon je nach Prozessrichtung nur vorher oder nur nachher existiert,
aber wie ist das bei der Wechselwirkung von Teilchen? Kann man sagen, die sind vor der Wechselwirkung nicht verschränkt
und sie werden genau durch die Wechselwirkung verschränkt?
Wenn ja, kann man weitergehen und sagen, dass die Wechselwirkung genau ein zeitartiger Prozesse ist und damit Verschränkung ausschliesslich zeitartig?
Rechtlich gesehen ist das Einholen einer Einverständnis in diesem speziellen Fall eigentlich nicht erforderlich. Da der Bundesgerichtshof jedoch Abmahnungen als "allgemeines Lebensrisiko" bezeichnet und die Rechtsverteidigung selbst bei unberechtigten Abmahnungen immer vom Abgemahnten zu tragen ist (nein, das ist kein schlechter Scherz) und da Abmahnungen nicht selten in Unkenntnis der genauen Sachlage erfolgen, möchte ich mit diesem Hinweis dieses "allgemeine Lebensrisiko" ein Stück weit reduzieren.